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MEHR ALS …

MAN IST MEHR als nur »Sucht«, mehr als nur »Arbeit«. Leider empfinden viele Menschen mittlerweile genau auf folgende Art und Weise, sie assoziieren sich mit der Arbeit, sind nur noch jemand, wenn sie durch ihre Arbeit präsentiert werden. Prahlen mit ihrem Verdienst, der bei 2/​3 der Menschen zu hoch angesetzt wird. Und genau diese Prahlerei, findet sich auch bei einer Sucht wieder, denn niemand ist krank – alles kein Problem. Der Spieler verbringt sehr viel Zeit damit, die Sucht zu verharmlosen und zu verheimlichen, anstatt sie zu akzeptieren. Das Akzeptieren einer Krankheit dauert weitaus länger, als man bislang vermutet hat. Sucht hatte nie einen festen Standpunkt in unserem Leben, wir benutzten es als Ausgleichsventil zum Alltag, doch auch ohne dieses Ventil, müssen wir den Tag meistern. Wir tun es täglich, aber letzten Endes entscheiden wir uns bereits am Morgen für das Falsche durchzuhalten. Wir sehen den Alltag als Bestrafung an und das Spielen als eine Art Belohnung, wobei es genau andersherum ist. Der Alltag kann zum Geschenk werden, wenn man die Zeit in seinem Leben sinnvoll gestaltet. Zeit lässt sich nie wieder zurückgewinnen. Jede Minute am Automaten, jede Stunde, jeder Tag – sie werden nicht wieder kommen. Heute vergeuden wir möglich 100 Euro am Automaten und in einem Monat haben wir es bereits vergessen, doch in 20 Jahren, wird man zurückblicken und erkennen, dass man sein Leben nur am Automaten verbracht hat. Was nutzt Geld verspielen, oder Geld gewinnen, wenn doch der Einsatz mehr ist, als man mit Geld jemals bezahlen oder gewinnen kann? Ich prahlte mit hohen Geldgewinnen, aber die Einsicht, dass jeder Gewinn die Zeit des Leidens nur verlängert, kam nicht. Weil ich nicht zulassen wollte, dass man mir den Gewinn schlechtredet. Es ist kein Gewinn, es ist einzig und alleine verlorene und zugleich verspielte Zeit. Sie sind mehr als eine Arbeitsstelle, Sie sind mehr als ein Automat. Nicht der Automat gibt Ihnen das Gefühl von Vollkommenheit, Sie haben dieses Gefühl längst in sich, nur leider haben Sie es bislang nur herausgelassen, wenn Sie sich am Automaten öffnen konnten. Viele Menschen, die am Automaten spielen, berichten davon, dass selbst schwere Depressionen, Angstzustände und ja sogar tief sitzender Liebeskummer einfach wie ausradiert wirkten. Doch das Spielen hat keine Wunderheilung vollbracht, das Spielen bzw. die Sucht hat Ihnen einfach nur gelehrt, sich nicht mehr mit wesentlichen Tatsachen zu beschäftigen. Durch Sucht tritt keine Heilung in Kraft, ganz im Gegenteil, durch die Sucht wird uns alles scheiß egal. Spieler werden nach Jahren der Selbstzerstörung gewissermaßen gefühlskalt, emotionslos und träge. Kommen Ihnen diese drei Eigenschaften bekannt vor? Ich denke, ja. Denn jeder von uns wird sich nach Jahren genau diese negativen Eigenschaften aneignen. Sucht ist kein Ausgleich, es heilt nichts, es lässt sterben. Ganz recht, das klingt sehr hart. Aber leider Gottes ist es genau das, wir wirken hart aber könnten auf Kommando losheulen. Mal wirken wir hart, weil wir dem entsprechend wahrgenommen werden wollen und zumal wirken wir hart, weil wir jegliche Gefühle bereits abgeschaltet haben. Aber letzten Endes offenbart sich, wie hart man tatsächlich ist, kein Stück weit. Bei vielen von uns bricht ab diesem Zeitpunkt pure Panik aus, man fühlt sich missverstanden und zugleich setzen wir uns in den Kopf, dass wir uns niemanden mitteilen könnten. Die Psyche eines Spielers wird in Laufe der Jahre sehr komplexe Züge annehmen. Wir wollen uns mitteilen, anderen Menschen gegenüber öffnen, aber finden keine Worte, um unser Leben auch nur ansatzweise beschreiben zu können. Wir verstummen und hoffen gleichzeitig darauf, dass uns geholfen wird. Ich kenne das Gefühl der Machtlosigkeit, ich kenne das Gefühl nur zu gut, wie es ist, wenn die ganze Welt zusammenbricht. Doch ich versichere Ihnen, dass Sie diese Zeit überstehen werden. Wenn Sie den Entschluss gefasst haben, dass sich nun etwas ändern muss. Ich war nie redegewandt und noch heute denke ich oft darüber nach, wieso es so kommen musste. Doch letzten Endes machte alles einen Sinn, ich fand die richtigen Worte, die richtige Denkweise und ging genau diesen Weg aus der Sucht. Ich ging ihn mit Entschlossenheit, Wissen und vielen neuen Erkenntnissen. Wir sind mehr als »Sucht«, wir sind wir. Sie sind der Mensch, der sich aus diesen Fängen befreien kann und befreien wird. Ich sage das nicht, damit ich Ihnen das Paradies schönreden kann, ich sage Ihnen all das, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Sie den Weg aus der Sucht gehen werden. Ich habe die Sucht besiegt und es vergeht kein Tag, an dem ich es jemals auch nur ansatzweise bereut habe. Tausende Spieler gehen den Weg aus der Sucht und niemand bereut die Zeit, in der man spielfrei durchs Leben gehen darf. Warten Sie nicht mehr länger, zögern Sie das einzig Richtige nicht mehr länger hinaus, hören Sie auf zu spielen. Sie werden diese Entscheidung niemals bereuen.

Der Entschluss, das Spielen an den Nagel zu hängen, ist mehr als nur eine »Entscheidung«, es ist der direkte Entschluss mit dem bisherigen Leben abzuschließen. Es ist eine 180-Grad-Drehung, selbstverständlich im positiven Sinne. Der Ausstieg aus der Sucht ist in Worten schwer zu beschreiben, denn der Ausstieg mischt die Karten völlig neu. Alles, was man sich im Leben jemals erhofft hatte, rückt plötzlich wieder in Reichweite. Alles wird wieder zum Greifen nahe sein. Als Spieler wollte man über Jahre hinweg jemand anderes sein, und durch den Ausstieg erkennt man, dass man alles und jeder sein kann, wenn man sich ein relevantes Ziel setzt. Scheitern wird plötzlich nicht mehr akzeptiert, man startet instinktiv eine Fehleranalyse und beginnt erneut. Ohne Sucht und ohne Zwang. Als Spieler hat man sich leider die negative Eigenschaft zu eigen gemacht, dass wir viel zu selten einen Fehler einsehen, geschweige denn ihn als Fehler wahrhaben wollen. Die Spielsucht ist eine Krankheit, das gezielte Verharmlosen ist ein schwerwiegender Fehler und genau das, muss man sich eingestehen. Man kann sich als Spieler nicht in Ausreden flüchten, denn genau das hat man jahrelang als Spieler getan. Man ist nicht Deutschland, man ist keine Arbeit, man ist mehr als das, denn man ist ein Mensch. Ein Mensch mit Gefühlen, mit Stärken und mit den dazugehörigen Schwächen. Wenn Sie damit aufhören, sich zu schämen für das, was Sie sind, dann können Sie die Gegenwart bzw. Zukunft in Angriff nehmen. Ziehen Sie aus Ihren begangenen Taten die negativen- aber auch die positiven Schlüsse, Spielsucht darf auf keinen Fall verharmlost werden. Die Probleme begannen mit der Spielsucht und sie enden auch damit.

I.F.A.

DIE SPIELAUTOMATENSUCHT, sie lauert nicht auf Bahnhofstoiletten, nicht der Dealer ermöglicht die Selbstzerstörung, sondern der Spieler selbst. Die Schwäche wird zum Alltag, der Alltag wird zur Sucht, die Sucht wird eine unaufhaltbare Seuche, die nachweislich jeden infiziert, der es wagt, mit dem Feuer zu spielen. Die Sucht an Automaten wird besonders anfangs nicht erkannt, weil sie nicht erkannt werden soll. Sie benötigt eine einzige Tarnung; Verharmlosung. Solange der Spieler seine Sucht durch Lügen verheimlichen kann, wird sie nicht erkannt. Erst am Ende, wenn das Minus nicht mehr zu begleichen ist, zerfällt die Fassade in sich und die Tarnung fliegt auf. Als Spieler kann man den Tag des Jüngsten Gerichts etwas hinauszögern, indem man sich von jedem Menschen im Umkreis so viel Geld leiht, wie möglich. Die Versprechen, man würde das Geld zurückzahlen, basieren ebenfalls auf einer Lüge und ist wohl eher Glücksspiel. Auch die Ausrede, warum man das Geld benötigt, basiert zu meist auf einer Lüge. Des Spielers Spiel basiert auf einer Lüge, des Spielers Leben basiert letzten Endes auf einer Lüge und diese Tatsache, ist sehr schwer zu akzeptieren. Ich wäre daran fast zugrunde gegangen, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Ich habe mich bis zum bitteren Ende selbst belogen, nur weil ich es nicht akzeptieren konnte. Dieses Buch soll Ihnen keine Vorwürfe an den Kopf werfen, aber nur wenn wir die Tatsachen bzw. Gegebenheiten ansprechen, wird sich auf längere Sicht der Schalter endgültig umlegen lassen. Die Spielsucht beenden können viele, nicht rückfällig werden ist die Herausforderung, vor der sich selbst Berater gerne herausreden. Ein Rückfall wird mittlerweile anders beschrieben, bevor ich in meinen Büchern betonte, dass der Rückfall therapiert werden müsse, lebten Berater in dem Glauben, er könne zum Teil zur Vergangenheit gezählt werden. Negativ, der Rückfall ist es, was tatsächlich therapiert werden muss, denn nur der Rückfall bestätigt die Gefährlichkeit einer Sucht. Jeder Spieler möchte ins Geheim aufhören zu spielen, jeder – selbst die jenen, die das Gegenteil behaupten, trotz dessen schaffen es die Wenigsten. Ganz einfach deshalb, weil der Rückfall sie auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird. Das Aufhören wird definitiv nicht einfach, aber es ist möglich. Ich habe es geschafft und ich weiß, dass Sie es ebenfalls schaffen, wenn Sie mir ein wenig Glauben schenken und an sich arbeiten werden. Sie müssen sich nicht völlig verändern, aber ihr Horizont sollte sich etwas erweitern, damit Sie die alternativen Wege besser, leichter und schneller erkennen können. Aber bitte tun Sie mir ab jetzt einen Gefallen, vergessen Sie festgefahrene Verhaltensanalysen. Sie müssen keine Statistiken auswendig lernen, die Zahlen bringen Ihnen nichts. Allgemeinbildung ist natürlich Positiv zu betrachten, aber ich bin der Meinung, dass die genannte Zahl von 200.000 – 400.000 pathologischen Spielern in Deutschland definitiv nicht der Wahrheit entspricht und darum sage ich es in aller Deutlichkeit, man kann den Medien bei diesem Thema keinen Glauben schenken. Lassen Sie sich nicht vom Weg abbringen, der Ausstieg muss fokussiert werden, nichts anderes. Die dargestellten Zahlen und auch die Verharmlosung der Sucht, dürfen deshalb nicht mehr gutgeheißen werden. Nur so, können wir einen Weg aus der Sucht meistern, durch Isolieren, Fokussieren und Analysieren.

 

Studien offenbaren, dass die Sucht unaufhaltsam voranschreitet. Die Spielsucht ist mitten in der Gesellschaft angekommen und es nimmt kein Ende. Hier eine kleine Studie von der Universität Lübeck im Rahmen der Page-Studie (Projekt Pathologisches Glücksspielen und Epidemiologie) bei der Untersuchung von 15.000 Menschen.

(Quelle: http://www.spiegel.de/​gesundheit/​psychologie/​gluecksspiele-machen-suechtig-vor-allem-geldspielautomaten-a-814173.html)

 90 Prozent sind Männer.

 85 Prozent sind unter 30 Jahre alt.

 80 Prozent sind starke Raucher.

 65 Prozent haben einen Migrationshintergrund.

 50 Prozent sind Alkoholiker.

 50 Prozent haben eine Depression.

 20 Prozent sind arbeitslos.

Geht es Ihnen nun besser, oder schlechter, weil Sie eine Statistik über Ihr eigenes Spielverhalten erfahren haben? Im Grunde ändert eine Statistik rein gar nichts, genau deshalb halte ich sehr wenig von Statistiken. Das Denken muss sich um 180-Grad wandeln, Sie müssen einen Weg finden, die Sucht bewusst zu akzeptieren. Aber Sie dürfen trotz dessen auf keinen Fall weiterspielen, akzeptieren bedeutet nicht, dass Sie das gewohnte Leben weiter gedeihen lassen sollen. Ich meine damit, dass Sie die Krankheit, als Krankheit akzeptieren müssen, denn nur dadurch können Sie eine Gesundung zulassen. Ich kann Sie nicht durch Magie vom Automaten fernhalten, das kann und werde ich nicht tun. Sie müssen erkennen, dass jeder Euro, jeder falsche Gedanke und jeder unüberlegte Zug, das Ende bedeuten wird, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Rondo; der von Merkur »Rondo-Automat«, war in meinen Augen »der« Automat schlechthin. Diesen Automaten drückte ich an einem Tag bis zu 10 Mal hoch. Gewinne im oberen dreistelligen Bereich waren für mich definitiv möglich und keine Seltenheit. Ich gewann häufig an diesem Automaten, besonders die Tatsache, dass man durch das Verlieren immer und immer wieder »Pfeile« freispielen konnte, die den Sprung von 60 auf 100 Money-Jumbo-Games erübrigten, hatten es mir angetan. Rückblickend gab es wohl keinen Tag, an dem ich nicht an diesem Automaten etwas gewann. Nüchtern betrachtet muss man wohl dazusagen, dass ich mindesten 100 - 300 Euro (zum Teil noch mehr) pro Tag investierte, bis der Automat endlich die gewünschten Jumbo-Games erbrachte. Hätte ich einfach mal genau dann aufgehört, tja – dann wäre ein Gewinn möglich gewesen. Dumm war nur, dass ich nie aufhörte, ganz im Gegenteil, je mehr ich gewann, desto mehr bzw. teurer spielte ich an anderen Automaten. Je mehr ich verlor, desto mehr investierte ich, bis der Automat wieder Jumbo-Games gab. Egal wie man es dreht, der Gewinn zögert den Bankrott nur etwas hinaus, aber ein tatsächliches Plus, war nie möglich, weil man als Spieler einfach nie genug kriegen kann. Somit gewann ich nie Geld, sondern nur etwas mehr Spielzeit. Viele Spieler behaupten, sie seien der Beste im Spielen, wobei dies zugleich bedeutet, man verspielt am Meisten. Darum sollte man nicht damit prahlen, wie viel man bereits gewonnen hat, sondern wie lange man es geschafft hat, nicht mehr spielen zu müssen. Ich habe Jahre damit verbracht, anderen Menschen zu erzählen, wie viel ich doch in den Jahren bereits gewonnen habe. Wie viel ich jedoch verloren hatte, dies habe ich zum Teil verschwiegen und zum größten Teil verdrängt. Ich wollte die Wahrheit nicht akzeptieren. Ausgerechnet ich, der jene, der nach außen immer klug und gebildet wirkte, ließ sich von einer Maschine überlisten. Tja, manchmal schmerzt die Wahrheit so sehr, dass man sie über Jahre verdrängt, nur damit man es sich selbst nicht eingestehen muss. Ich sage oft, dass ich »gut« war, gut im Aufrechterhalten einer Lüge. Gibt es die Spieler, die durchgehend gewinnen? Nein, denn wieso sollte es diese Schicht von Spielern geben? Sobald ein Automat zu wenig Geld einbringt, wird er entweder ersetzt, oder man wechselt das Spielsystem aus. Wenn ein Arbeiternehmer zu wenig Gewinn für den Chef einbringt, wird er ersetzt. So einfach ist es im Grunde erklärt, alles läuft genau nach diesem Prinzip, nur bei Spielautomaten lebt der Spieler in dem Glauben, man hätte einen Vorteil.

Sobald ich als Spieler einen Vorteil erkannte, nutzte ich diesen natürlich aus. Denn ich war Spieler und selbst der ehrlichste Mensch der Welt, verändert sich negativ am Automaten. Die ständigen Geldsorgen hinterlassen Narben. Lügen wird zum Alltag, denn die Sucht soll ja schöngeredet und bestmöglich verheimlicht werden. Wie also herausreden, wenn man mal pleite ist? Man kann nicht behaupten, man hätte am Automaten verloren, denn immerhin behauptet man als Spieler durchgehend, man würde schlichtweg immer gewinnen. Somit ist die Wahrheit ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich, da man sich selbst als Spieler outen würde, was für einen Spieler undenkbar ist, da man sich vor Vorurteilen schämt und teils Todesängste durchlebt. Vor einer Gesundung muss man sich nicht schämen, weder bei der Alkohol-, Heroin- oder Spielsucht. Eine Gesundung ist immer Positiv zu betrachten, denn man beendet die bisherigen Schandtaten und beginnt ein neues Leben. Wofür schämen? Etwa dafür, dass man mit sich selbst ins Reine kommen möchte? Ich habe mich über Jahre hinweg geschämt, habe das Unausweichliche gezielt verzögert. Denn wie gesagt, ich war gut. Ich habe oft Geld am Automaten gewonnen, aber trotz dessen bin ich im 5–stelligen Bereich im Minus. So viel zum Thema »Gewinn«. Es ist nicht nötig, jemanden zu erzählen, man habe gewonnen. Denn würde es der Wahrheit entsprechen, gäbe es keine Automaten mehr. Wen also möchte man belügen, – andere, oder sich selbst?

Es heißt so oft »Zeit ist Geld«, wobei man sich für Geld keine Zeit erkaufen kann. Genau deshalb sollte man jede Sekunde, in seinem so kurzen Leben genießen, – oder wenigstens sinnvoll verwenden. Und was machte ich mit meiner verbleibenden Zeit? Ich spielte und zerstörte mir alles, was ich mir über Jahre hinweg aufgebaut hatte. Ich zerstörte das, was andere ihr Leben lang suchten. Ab dem Punkt, wo man dies begreift, zerbricht die Welt und alles, woran man jemals geglaubt hat, wird plötzlich infrage gestellt. Nach dem Erkennen meiner Sucht, hörte ich nicht auf zu spielen, viel zu schwer saß der Schmerz im Nacken, dass ich die Kontrolle verloren hatte. Viel zu groß war meine Angst, dass ich sozial noch weiter abrutschen könnte. Darum spielte ich weiter, obwohl das Spielen alles erschwerte, setzte ich mir in den Kopf, dass ich durch das Spielen, alles wieder hinbiegen könnte. Ich müsste nur genügend gewinnen, damit ich wieder ins Plus kommen könnte. Ein hirnrissiger Plan, der niemals aufgehen würde, nur leider hatte ich mir nicht bzw. nie reinreden lassen, darum versuchte ich den Plan, mit Gewalt umzusetzen. Es gibt nichts Gefährlicheres, als einen Spieler, der ganz alleine am Automaten steht und sein Geld verspielt. Denn ab diesem Zeitpunkt, wo dich niemand mehr fragt, ob das dein Ernst sei, riskiert man alles und die Gefühle schlagen oftmals von Wut in Verzweiflung um. Ab diesem Zeitpunkt ist der Spieler unberechenbar. Ich möchte dazusagen, dass ich NIEMALS gestohlen habe, nie. Ich weiß nicht genau, warum ich es nie tat, aber womöglich war mein Gefühl für Recht und Unrecht immer noch so stark vorhanden, dass ich es nicht übers Herz brachte, jemanden anderes für meine Sucht zu bestehlen. Trotz dessen bin ich mir darüber im Klaren, wozu ein Spieler fähig ist, wenn er Geld benötigt, um spielen zu können. Ich denke, ich hätte meine Seele an den Teufel verkauft, wenn ich die Chance dazu gehabt hätte. Es ist nicht einfach zugeben zu müssen, dass man ein schwerwiegendes Suchtproblem hat, aber nur durch diese Erkenntnis, wusste ich, was zu tun ist. Nämlich das Spiel beenden, bevor es mich beenden würde. Nachdem ich erfahren hatte, dass ein Spieler, den ich durch das Spielen flüchtig kannte, sich erhängt hatte, wurde mir klar, dass mit der Zeit jeder Spieler das Spiel beenden würde, der Eine so, der Andere so. Das Problem an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass es wenige Hilfen gibt, wo von Anfang an klar zu erkennen ist, was getan wird. Man redet sich die übelsten Dinge ein, macht sich selbst krank vor Sorge, doch im Grunde, passiert bei einer Gesundung nichts, was man mit Angst verbinden sollte.

Nun, was geschieht in den kommenden Seiten? Ich werde es Ihnen kurz erklären, damit Sie bereits im Vorhinein wissen, was auf Sie zukommen wird. Denn niemand möchte Sie ins kalte Wasser werfen, ganz besonders ich nicht. Ich werde Dinge erzählen, erläutern und sogar absichtlich Tatsachen verdrehen. Ich werde Ihre Gefühle manipulieren, Ihr Verhalten aufdecken und Ihre Willenskraft, in Frage stellen. Alles was Sie machen müssen, ist lesen. Ich bitte Sie nur um eines, sobald Sie das Gefühl haben, dass sich die Zeilen wiederholen, lesen Sie trotzdem mindestens eine weitere Seite. Wenn Sie das Gefühl bekommen, dass das Geschriebene keinen Sinn ergibt, lesen Sie trotzdem eine weitere Seite. Immer wenn Ihnen Selbstzweifel oder Zweifel am Geschriebenen kommen, lesen Sie bitte eine weitere Seite. Das ist schon alles, sobald Sie das Gefühl bekommen, dass irgendetwas nicht stimmt, einfach eine weitere Seite lesen. Danach können Sie das Lesen aufhören, legen Sie das Buch für eine Weile weg, aber lesen Sie es unbedingt zu Ende. Denn eines ist klar, Sie schreiben das Ende, nicht ich. Wie Ihr Leben weitergeht, oder endet, liegt in Ihren Händen – nicht in den meinen.

CHAOS

SELBST DIE größte Unordnung besitzt ein gewisses System. Es gibt kein ungeregeltes Chaos, ähnlich ist es mit einem Computersystem, dort ist alles vorprogrammiert, denn Zufall oder Glück, kann ein System nicht umsetzen. Das Leben eines Spielers ist am Ende ein riesen großes Chaos, aber selbst dieses Chaos, wurde systematisch herbeigeführt. Wie oft gewinnt man tatsächlich am Automaten? Kennen Sie das, wenn Sie einen Teil Ihres Gehalts von der Bank abholen und zeitgleich daran denken, wie viel Sie davon verspielen können, ohne dass es extrem schaden wird? Im Klartext bedeutet das, dass man mit Verlust rechnet und dennoch betont man weiterhin, man würde nahezu immer nur gewinnen. Es ist ein Widerspruch, aber dennoch die Realität. Sobald der Stand des Kontos niedrig ist bzw. niedriger wird, dann rechnet man plötzlich nicht mehr mit Verlust, man hofft auf Gewinn, um das Minus ausgleichen zu können. Wie oft ist das bereits gelungen? Glücksspiel ist keine Frage des Glückes, sondern des Einsatzes. Besitzt man viel, investiert man viel, dadurch klingelt der Automat öfters. Hat man wenig, verringert das die Chancen auf Freispiele, Money Jumbos etc. – ist das Spielen logisch? Nein, aber das Verspielen ergibt ein logisches Verhalten, denn es ist pathologisch, sprich zwanghaft. Dieses gezielte Mitrechnen, das zwanghafte Spielen ist nicht geprägt von Chaos, es steckt tatsächlich ein System dahinter. Denn es wiederholt sich jeden Monat, jeden Tag und jede Minute. So zielgerichtet, so zielsicher wie ein Spieler Geld investiert, bis der Automat endlich wieder klingelt, genau so zielgerichtet und zielsicher muss der Ausstieg aus der Sucht stattfinden. Gehen Sie nicht unvorbereitet aus der Sucht, entfernen Sie sich Schritt für Schritt vom Automaten. Stellen Sie es sich bildlich vor, wie Sie sich selbst am Automaten spielen sehen. Gehen Sie in sich, stellen Sie sich zudem vor, Sie würden in diesem Augenblick an Ihrem Stammautomaten spielen.

 Ist es ein schöner Anblick, wie man Geld verspielt?

 Können Sie erkennen, wie sich Ihre Stimmung im Tiefpunkt befindet?

 Glauben Sie, die Menschen die Sie gerade beobachten, würden nicht wissen, was mit Ihnen los ist?

Wenn Sie in einer Kneipe am Automaten spielen, sehen 2/​3 der Gäste, was Sie tatsächlich sind. Egal ob Sie in diesem Augenblick viel Geld bzw. Punkte auf dem Geldspeicher haben, oder nicht. Statistisch betrachtet ist der erste Eindruck bzw. die erste Empfindung, wie man einen Menschen wahrnimmt, zu 65 Prozent richtig. Ein Mensch an einem Spielautomaten ist somit kein Gast, der sein Glück versucht, er wird ab Sekunde Nummer 1 als Spieler wahrgenommen. Das bedeutet auch, dass selbst fremde Menschen erkennen oder unbewusst wahrnehmen, wie dieses Spiel des Lebens für Sie enden wird. Somit konnte jeder sehen, wie Sie langsam aber sicher zu dem wurden, was Sie nie sein wollten. Jeder hatte es im Vorhinein erkannt, nur Sie selbst nicht, weil Sie es nicht erkennen wollten. Gehen wir noch einmal zurück, stellen Sie sich weiterhin vor, Sie würden in diesem Moment am Automaten stehen und spielen.

 

 Was ist das für ein Gefühl, wenn Sie die Menschen beobachten, die Sie als Spieler wahrnehmen?

 Fühlen Sie sich dazu gezwungen, nach einem Verlust aufzuhören, nur damit der Anschein erwirkt wird, dass man gar nicht »so« viel Geld verspielt hat?

 Was könnte Sie in diesem Augenblick davon abhalten, weiterzuspielen?

Sie sollten sich nicht selbst belügen, ich weiß ziemlich genau, dass Sie im Moment zweigeteilter Meinung sind. Sie kämpfen im Grunde mit sich selbst und versuchen zu erkennen, was nun richtig oder falsch zu sein scheint. Denn einerseits möchte man das Spielen beenden, andererseits verlangt ein Teil des Gehirns, dass man weiterspielen soll. Die Antwort ist logisch betrachtet einfacher zu finden, als man denkt. Die letzten drei Fragen haben nichts an der Gesamtsituation geändert, es war schon immer so, Sie haben den Tatsachen einfach nur zu wenig Beachtung geschenkt.

 Was ändert sich während des Spielens, wenn Sie sich alleine an dem Ort befinden, wo Sie im Normalfall Ihr Geld verspielen?

 Spielen Sie, wenn Sie alleine sind – oder spielen Sie genau deshalb, weil Sie alleine sind?

 Ab wann wurde das Spielen ein Teil Ihres Lebens. Wo würden Sie den eigentlichen Auslöser vermuten?

Alleine an einem Ort zu spielen, hat den Vorteil, dass sich niemand darüber Gedanken macht, ob bei Ihnen noch alles in Ordnung ist. Man kann still und heimlich 200 Euro verspielen und niemand bekommt es mit. Wenn man am nächsten Tag am selben Automaten etwa 100 Euro zurückgewinnt und es per Zufall ein paar Zuschauer mitkriegen, dann wirkt es tatsächlich so, als hätte man etwas gewonnen. Eine Wahrnehmung, die den Spieler zufriedenstellt, denn niemand könnte Sie nun vor dem Automaten warnen, immerhin kann man als Gegenargument den Gewinn verwenden. Genau so läuft es im Grunde bei jedem einzelnen Spieler ab. Als Spieler besucht man die Automaten oftmals zu einer Zeit, wo man weiß, dass es die Wenigsten mitbekommen. Als Spieler versucht man hauptsächlich die Illusion am Leben erhalten zu können, dass man kein Geld verspielt, sondern gewinnt. Das ist so gesehen sogar harte Arbeit, da die Automaten nicht wirklich berechenbar sind, aber wem erzähle ich das? Man sollte sich nie daran festhalten, dass ein Gewinn möglich ist, denn es gibt keinen Gewinn, der jemals hoch genug sein könnte. Diese Tatsache muss man sich eingestehen. Auch die Tatsache, dass man gerne alleine am Automaten spielt, ist mehr als bedenklich, denn dadurch müssten Sie erkennen können, dass es ab jetzt kein harmloses Spiel mehr ist, sondern zugleich eine Suchtverleumdung. Sie versuchen die Sucht vor anderen Menschen zu verheimlichen. Ich kann es gut verstehen, dass man gerne am Automaten spielt, ich habe auch sehr gerne gespielt, aber es ist falsch und nur mit dem Wissen, dass Sie sich selbst zerstören werden, können Sie den Weg aus der Sucht gehen. Raucher genießen auch jede Zigarette, sonst würde man nicht rauchen. Aber wenn man erst einmal erkannt hat, was man damit anrichtet, fängt man an, die Dinge anders wahrzunehmen. Womöglich nicht zwingend richtig, aber instinktiv fühlt man, dass man sich Schaden zufügt. Niemand wird Ihnen das Spielen jemals ernsthaft verbieten können, allerdings zwingt Sie auch niemand, dass Sie weiterhin Ihr Geld verspielen.

 Wenn Sie ab jetzt, ein Jahr nicht mehr spielen würden, was würde dies Ihrer Meinung nach zur Folge haben?

 Was wird sich durch das Aufhören negativ verändern?

 Verlieren Sie etwas, wenn Sie nicht mehr spielen?

Das größte Problem und da können wir uns auch nichts vormachen, ist der fest verankerte Grundgedanke, es würde etwas fehlen, wenn man nicht mehr spielen würde. Es ist genau andersherum; Ihnen fehlt Geld, wenn Sie spielen, Ihnen fehlt die Konzentration im Leben, weil man sie am Automaten vergeudet und Ihnen entgeht kostbare Zeit, die man nie wieder zurückgewinnen kann. Sie müssen lernen, dass man die Dinge auch einmal von der anderen Seite aus betrachten sollte. Von der Seite aus, die zudem relevant ist. Lassen Sie nicht zu, dass Ihnen die Gedanken einen Streich spielen, nicht das Leben besteht aus Chaos, sondern die falsche Ansicht, Ihre Handlung und das Verhalten. Bringen Sie wieder Ordnung in Ihren Alltag, ändern Sie die Dinge von Grund auf. Gehen Sie nicht halbherzig an die Sache heran, sondern handeln Sie so, als würden Sie am Automaten gewinnen wollen. Jedes Chaos im Leben trägt eine gewisse Handschrift, ein System, eine klare Struktur. Sie müssen erkennen, welche ausschlaggebenden Situationen dazu geführt haben, dass Sie um jeden Preis zocken gehen wollten bzw. gegangen sind.

 Was ist der sogenannte Stressauslöser gewesen, oder welcher ist es noch heute?

 Ist Ihr Leid, nachdem Sie alles verspielt haben, mehr oder weniger/​größer oder kleiner geworden?

 Alkohol ist keine Lösung; warum sollte das Automatenspielen Ihrer Meinung nach eine darstellen?

Ihnen ist dies womöglich gar nicht bewusst, aber während Sie sich die Fragen zu Herzen nehmen, verspielen zeitgleich hunderttausende Menschen all ihr Hab und Gut. Höchst wahrscheinlich spielen Sie im Moment nicht, da Sie logischerweise mit Lesen beschäftigt sind, fällt Ihnen irgendetwas auf? Richtig, die Welt dreht sich auch dann noch weiter, wenn Sie nicht spielen. Lesen Sie meine Zeilen, lesen Sie und schöpfen Sie neue Erkenntnisse daraus. Nichts wird sich negativ verändern, wenn Sie das Spiel beenden, ganz im Gegenteil. Natürlich werden Sie besonders anfangs zum Teil große Zweifel bekommen, deshalb ist es wichtig, dass man die richtigen Fragen stellt.

 Was erreichen Sie damit, wenn Sie nach dem Ausstieg, wieder anfangen zu spielen?

 Was versuchen Sie zu beweisen, wenn Sie nur einen Schritt davon entfernt sind, ein für alle Mal das Spiel beenden zu können?

 Ab wann würden Sie das Spielen freiwillig beenden?

Man muss nicht pausenlos darüber nachdenken, wie man aufhört, sondern auch einmal an einem Gedanken festhalten, wie man nicht wieder damit anfangen wird. Bei dem Ganzen »aufhören, anfangen, aufhören und anfangen …« herrscht Chaos, wobei nichts geordneter ist, als Ihre derzeitigen Gedanken. Sie werden nicht wieder anfangen zu spielen, weil Sie bereits den Weg aus der Sucht gewählt haben.

 Warum möchten Sie wieder anfangen zu spielen?

 Wie viel Geld würden Sie jetzt gerne am Automaten investieren?

 Welches Gefühl beherrscht Sie im Moment?

Ab jetzt ist der Punkt gekommen, wo Sie nicht mehr spielen sollten. Jedes Mal, wenn Sie ab jetzt nervös werden, unsicher sind oder Angst bekommen, lesen Sie einfach einen weiteren Satz dieses Buches. Die richtigen Gedanken sind die größte Hilfe, aber zeitgleich auch der Hauptauslöser dafür, wieder rückfällig zu werden. Ein Rückfall darf niemals außer Acht gelassen werden. Schreiben Sie sich das heutige Datum auf, schreiben Sie es auf die erste Seite dieses Buches, oder dorthin, wo Sie das Datum täglich sehen können. Dieses Datum erinnert Sie daran, dass Sie es geschafft haben. Ab heute geht es nur noch bergauf. Tag für Tag, werden sich Ihre Gedanken verfestigen. Eine Verwirrung wird plötzlich nicht mehr akzeptiert, Ihr Weg wird immer klarer vor Augen werden, Ihre Träume, Ziele und Wünsche rücken wieder ein Stück näher. Plötzlich werden Sie erkennen, wieso es immer einen Grund gab zu spielen, weil es immer einen Grund gab, sich selbst belügen zu wollen. Dieser Tag, ist der Erste vom Rest Ihres Lebens. Viele belächeln den Suchtausstieg, weil diese täglich aufhören und zeitgleich wieder damit beginnen. Lassen Sie sich niemals von Ihrem Weg abbringen. Gehen Sie zielstrebig und selbstsicher aus der Sucht. Eine gewisse Unsicherheit ist völlig normal, besonders anfangs. Das ist bei jedem so, es war bei mir nicht anders. Aber trotz dieser Unsicherheit, muss Ihnen bewusst werden, dass Sie das Richtige tun. Es gibt kein »Ach, einmal probiere ich noch mein Glück …« – nein! Es gibt keine Ausreden und keinen weiteren Versuch mehr, jetzt ist Ihre Zeit und diese muss genutzt werden. Denken Sie nicht an die Zeiten, wo Sie tatsächlich einen kleinen Gewinn davongetragen haben, denken Sie an jeden einzelnen Tag, wo Sie verloren haben. Dieses Gefühl versagt zu haben, diesen Frust, dass man wieder alles verzockt hat, diese Dinge muss man in Erinnerung behalten, denn dieses Gefühl wird wiederkommen, sobald man nur einen weiteren Euro zum Spielen verschwenden wird. Um effektiv handeln zu können, darf man sich weder von der Gesellschaft, noch von seinen eigenen Gedanken beirren lassen. Viel zu oft ergreifen Selbstzweifel überhand und es kommt nicht nur einmal am Tag vor, wo uns andere zu verstehen geben, was Sie angeblich nicht können. Wenn wir jedes Mal aufgeben, nur weil es andere verlangen, dann scheitert man nicht an der Idee, sondern an der Verwirklichung. Meine Empfehlungen an Sie sind durch unzählige Fallstudien bestätigt worden. Meine Anweisungen, Vorschläge, Ratschläge oder Empfehlungen bieten Ihnen eine klare Struktur an. Das Einzige, was Ihnen niemand zu 100 Prozent erläutert, geschweige denn vorschlagen kann, ist die Frage, ob man die Versuchung meiden sollte? In zwei Ratgebern behaupte ich, dass es nicht vollständig vermieden werden muss. Mittlerweile behaupte ich jedoch auch, dass es nicht schadet, wenn man der Versuchung aus dem Weg geht. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Versuchung auf längere Zeit, nicht vermieden werden kann. Es wird der Tag der direkten Konfrontation stattfinden, aber bis dahin, sollte man sich weitgehend mit dem Thema befasst haben, damit man dem Problem entgegenwirken kann. Jeder Spieler muss selbst entscheiden, ab wann die Konfrontation möglich ist, ohne gleich wieder einen Rückfall zu erleiden. Wenn Sie diesen Punkt erreicht haben, dann warten Sie mindestens noch ein Monat und dann können Sie es wagen, sich in die Höhle des Löwen zu begeben. Ich würde mein Glück nicht herausfordern, denn wie gesagt, Sie sind nur einen einzigen Euro davon entfernt, und alles beginnt wieder von vorne.

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