– Heirathe, Freund, sagte er zu ihm: – sei kein Narr.
– Ich werde nicht heirathen, flüsterte Rogatschèw, schloß die Augen und schauerte an allen Gliedern.
Afanasy Lukitsch begann heftig an der Thür des Gartenhauses zu rütteln.
– Du willst nicht? schrie Wassili.
Rogatschèw machte ein verneinendes Zeichen mit dem Kopfe.
– Nun, dann fahre zum Teufel.
Der arme Pawel Afanasjewitsch sank todt zu Boden: Lutschinow’s Degen war ihm durch das Herz gegangen . . . Die Thür krachte, der alte Rogatschèw stürzte in‘s Gartenhaus, Wassili jedoch war es bereits gelungen, durch ein Fenster zu entspringen . . .
Zwei Stunden daraus trat er in Olga Iwanowna‘s Zimmer . . . Mit Entsetzen stürzte sie ihm entgegen . . . Er grüßte sie schweigend. zog den Degen und durchstach Pawel Afanasjewitsch‘s Bildniß an der Stelle des Herzens.
Olga stieß einen Schrei aus und sank bewußtlos zu Boden . . . Wassili begab sich zu Anna Pawlowna. Er traf sie in der Betkammer.
– Mutter, sagte er: – wir sind gerächt. – Die arme Alte erbebte und fuhr in ihrem Gebete fort. Eine Woche später reiste Wassili mich Petersburg – und kehrte zwei Jahre darauf, vom Schlage gelähmt und sprachlos auf sein Gut zurück. Er traf weder Anna Pawlowna noch Olga mehr am Leben – und starb selbst bald darauf in den Armen Juditsch‘s, der ihn wie ein Kind fütterte und der Einzige war, welcher sein Lallen verstand.