Kleines Wörterbuch meiner Aphorismen

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Cocktail

Ein Cocktail ist ein alkoholisches Mixgetränk, das aus verschiedenen Zutaten besteht, z. B. mindestens eine Spirituose wie Gin, Whisky, Rum, Weinbrand oder Wodka. Im Cocktailshaker werden die Zutaten mit Eis gemischt, frisch zubereitet, im dazu passenden Glas sofort serviert und getrunken. Jedes Cocktail-Getränk hat einen eigenen Namen, z. B. Bloody Mary, Kir Royal, Hugo, Manhatten, Tequila Sunrise, Americano, Dry Martini, Margarita, Ginn Fizz, Campari Orange.

  „Ein Kir Royal ist als Apéritiv unvergleichlich gut.“

  „Ein Whisky in kühlem Cola ist an einem milden Sommerabend ein Hochgenuss.“

  „Geschieht der Alkoholkonsum in Maßen, dann wird er uns wohl auch nicht schaden.“

Computer

Ein Computer ist eine programmgesteuerte, elektronische Anlage zur Datenverarbeitung und -speicherung sowie zur Steuerung von Geräten und Prozessen. Während die Hardware gerätetechnische Einrichtungen umfasst, besteht die Software aus programmtechnischen Mitteln. Alle Computer besitzen mehrere Eingabe- und Ausgabegeräte, die über Kanäle mit der Zentraleinheit verbunden sind. Die Eingabe von Daten geschieht meist über eine Tastatur und/​oder eine Maus. Der Datenausgabe dienen z. B. Bildschirme und Drucker. Mit Computern beschäftigen sich die Informatik bzw. die Wirtschaftsinformatik.

  „Über das Wissensportal Wikipedia sind heute fest alle Daten abrufbar.“

  „Mit dem Computer sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, man kann z. B. Bilder entwerfen.“

  „Computer werden für kriminelle Zwecke missbraucht, z. B. Probleme durch Betrug beim Homebanking.“

  „Das Arbeiten und Spielen am Computer kann süchtig machen und persönliche Beziehungen können leiden.“

D

Dankbarkeit

Dankbarkeit ist eine Tugend bzw. eine Haltung des Menschen in Anerkennung einer erhaltenen positiven Zuwendung. Sie zeigt sich im Dank als der wohlwollenden Erwiderung von empfangener Hilfe bzw. von anderen Leistungen. Dankbare Menschen fühlen sich subjektiv gesehen besser und sind zufriedener mit ihrem Leben. Dankbarkeit kann sogar glücklich machen und hat somit durchaus etwas Mächtiges. Die Dankbarkeit setzt voraus, dass der Nehmer einer Wohltat etwas bekommt, was er nicht fordern kann. Von Dank ist das Wort „danke“ abgeleitet. Das Gegenteil von Dank ist der Undank als das Fehlen von Dankbarkeit. Viele Menschen sind dankbar, andere leider nicht!

  „Sie bitten zwar inständig, wenn sie aber ihr Ziel erreicht haben, reagieren sie falsch.“

  „Wer Dankbarkeit als Last empfindet, hat charakterliche Probleme.“

  „Wer für seine guten Taten Dank erwartet, wird leider oft enttäuscht.“

  „Aber das sollte uns nicht abhalten, auch ohne Dank weiterhin Gutes zu tun.“

 „Heute gewinnt man vielfach den Eindruck, als wenn alles selbstverständlich sei und vor allem bei noch jungen Menschen mitunter die Wahrnehmung der Rechte gegenüber den Pflichten dominiere.“

Das Böse

Das Böse ist die Kraft, die den Menschen zum moralisch falschen Handeln antreibt, z. B. zur Sünde, Lüge, Angeberei, zum Egoismus und/​oder Verbrechen. Das Böse ist eine Herausforderung für Philosophie und Theologie. Was ist das Böse? Überall gibt es Lug und Trug, Mord und Totschlag. Das Böse ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Natur. Durch seine zerstörerische Haltung ist das Böse wohl auch ein Phänomen der Leiderfahrung. Der Seelenzustand kann sich vom Bösen zum Guten entwickeln, aber auch umgekehrt.

  „Wenn wir in diesem Augenblick wüssten, was alles Schlechtes in der Welt geschieht, würden wir nicht mehr an das Gute glauben. Trotzdem sollten uns nicht vom Guten abbringen lassen.“

  „Will das Böse dich besiegen, dann lass dich ja nicht unterkriegen; genieße, was dir Gott beschieden, dann macht das Gute dich zufrieden.“

Das Gute

Das Gute umfasst traditionell besondere moralische und ethische Werte, z. B. Bescheidenheit, Selbstlosigkeit, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Edelmut, Hilfsbereitschaft und Demut. Der Mensch hat die Freiheit, gut oder böse zu handeln. Allerdings nimmt die Seele des Menschen – mit einem Chip vergleichbar – gutes und böses Verhalten stetig und unbemerkt auf: Wer sich niederträchtig verhält, löst damit negative Festschreibungen in seiner Seele aus, die in zunehmendem Maße eine Tendenz zur Unzufriedenheit bewirken. Wer sich im Sinne der Zehn Gebote verhält, wird positive Seelen-Aufzeichnungen haben. Diese zeigen das Gute, machen eher zufrieden und bringen uns dem Glück näher.

  „Wer das Gute anstrebt, ist auf dem richtigen Weg zur Zufriedenheit.“

  „Alles was gut ist, ist zeitlos.“

  „Wir sollten im Leben versuchen, das Gute anzustreben bzw. zu bewirken und das Böse zu meiden bzw. zu bekämpfen.“

Das Schöne

Das Schöne ist für uns Menschen ein gefühlter ästhetischer Zustand. Das Schöne und das Hässliche durchlaufen den gleichen Klassifizierungsprozess wie auch das Harmonische und Disharmonische. Doch währen das Harmonische höchstens Wohlgefallen in uns auslöst, kann das Schöne mehr, denn es erweckt Assoziationen, spricht unsere Gefühle an bzw. bewegt unsere Triebe und Instinkte. Das Gegenteil des Schönen ist das Hässliche.

  „Das Schöne in der Kunst, Kultur und in der Natur ist nicht einfach in Worte zu fassen: man muss es genießen.“

  „Das Schöne eröffnet sich eher dem Guten als dem Bösen.“

  „Leider lässt der Alltag für uns Menschen viel Schönes zur Gewohnheit werden.“

  „Das Schönste ist immer viel zu schnell vorbei!“

  „An das Edle und das Schöne, möcht’ ich mich so gern gewöhne’; doch der Alltag ist viel stärker, bringt mir immer wieder Ärger!“

  „Lasst uns in einer zunehmend kalten Gesellschaft ein wenig heile Welt erhalten!“

Demokratie

Die Demokratie (griech.: Volksherrschaft) ist ein politisches System, bei dem das Volk eine mitbestimmende Funktion einnimmt, z. B. im Rahmen freier Wahlen, Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip, Respektieren der Opposition und Beachtung des Schutzes der Grund- und Menschenrechte. Die heutige Demokratie ist eine vorwiegend repräsentative Demokratie, in welcher der Wille des Volkes durch eine Volksvertretung repräsentiert wird. Die Demokratie steht im Gegensatz zur Diktatur. Der Weg zur Demokratie ist nicht einfach. Demokratische Systeme sind weniger anfällig gegen Machtmissbrauch als Diktaturen. Die Politiker müssen sich in der Demokratie um die Bürger bemühen, um sie für sich zu gewinnen. Freie Wahlen geben dem Bürger die Entscheidungsfreiheit für eine Partei. Es erfolgt in der Regel keine Politik gegen den mehrheitlichen Willen des Bürgers. Es gibt auf Landes- und kommunaler Ebene Volksbegehren und Volksentscheide. Dadurch wird die Gefahr reduziert, dass sich Politiker zu weit von den Bürgern entfernen. Das Parlament ist der Ort politischer Auseinandersetzung der Parteien (Diskussionen). Ausufernder politischer Gewalt (z. B. Nationalsozialismus) wird in der Demokratie der Boden entzogen. In demokratischen Systemen sind Bürger besser informiert als in totalen Systemen. Die Bürger haben die Möglichkeit, für ihre Anliegen auch in großer Anzahl gewaltfrei zu demonstrieren. Die Demokratie steht für Freiheit (der Presse, der Berufswahl usw.), auch wenn diese leider manchmal ausgenutzt wird.

  „Nicht alles, was sich demokratisch nennt, ist demokratisch.“

  „Entscheidungen der pluralistischen Demokratie sind mitunter faule Kompromisse.“

  „Eine kleine Partei die mit einer großen koaliert, hat mehr Einfluss als angemessen ist.“

  „Volksbegehren und Volksentscheide können zur Unbeweglichkeit des Systems beitragen.“

  „Bei der Gesetzgebung wünsche ich mir künftig mehr Klasse als Masse.“

  „Wir sollten die Vorteile der Demokratie nicht verspielen, denn mit der Freiheit ist es wie mit den Eltern. Was man an ihnen hatte, weiß man erst, wenn sie nicht mehr da sind.“

  „Demokratie funktioniert nur in wirtschaftlich guten Zeiten; wenn es den Menschen schlecht geht, rufen sie nach Korrekturen durch Zwang.“

 

  „Die heutige deutsche Demokratie ist es wert, dass wir uns zu ihr bekennen.“

Denken

Das Denken ist jedes aktive kognitive Verhalten des Menschen. Damit ist es ein wesentliches Elemente des psychischen Systems Geist. Denken prägt den Verstand als Fähigkeit bzw. Tätigkeit, sich mit einer Menge von Informationen über Wirklichkeiten auseinanderzusetzen, sie zu bestimmten Zwecken zu unterscheiden und mit Informationen zu vergleichen, zu werten, zu ordnen und zu speichern. Das Denken ist auch mit Problemlösen verbunden. Zu dem, was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selbst denken lernen. Denken ist also mit Lernen verbunden.

  „Denken blüht in der Stille.“

  „Wer mundfaul ist, kann trotzdem denkfleißig sein!“

  „Das Denken ist als Arbeit des Geistes etwas Wunderbares, vor allem, wenn es zum Erfolg führt.“

Dialektik

Der Begriff Dialektik wird in der philosophischen Literatur sehr unterschiedlich verwendet. Johann Gottlieb Fichte spricht 1794 das erste Mal von einem synthetischen Verfahren, welches die Vereinigung der Gegensätze von These und Antithese zum Zweck hat. Der Philosoph F. W. J. Schilling behauptet, dass die Triade als Dreiheit von These-Antithese und Synthese der Entwicklung in Natur und Geschichte entspricht. Dabei ist die These eine allgemeine Aussage, die das Wesentliche aus einem Aussagenkomplex zur Geltung bringen soll. Thesen sind als Pro-Argumente zu verstehen, die jeweils zeigen sollen, was für das jeweilige Argument spricht. Die Antithese ist die auf das Wesentliche begrenzte Gegenbehauptung zu einer These. Die Antithesen sind Contra-Argumente, die detailliert angeben, was gegen das jeweilige Argument spricht. Die Synthese bildet den Versuch einer sinnvollen Verknüpfung von These bzw. Antithese und bildet dabei die Conclusio als Schlussfolgerung, die z. B. von einem persönlichen Standpunkt getragen wird und im Ergebnis als subjektiv zu interpretieren ist.

  „Die Dialektik mit ihren Thesen bzw. Antithesen und Synthese soll die Leser zum Genießen, zum Nachdenken, und zur vertiefenden Diskussion anregen.“

  „Die dialektische Methode gewinnt nicht nur für den Dialektiker eine gewisse Faszination.“

Dichtung

Die Dichtung ist ein künstlerischer Prozess, der sich insbesondere auf die poetische Gattung der Lyrik bezieht. Dieser Kulturbereich betrifft sowohl die sog. schöne Literatur als auch auf die in Verse gegliederten Texte. Poesie ist die Kunst des Dichtens: Die Dichtkunst ist dabei immer auf ein Sprachkunstwerk bezogen. Von anderen Künsten grenzt sie sich durch ihre Bindung an das Medium Sprache ab. Vereinfachend werden Lyrik (z. B. die Ballade), Epik (z. B. das Märchen) und Drama (z. B. die Tragödie) unterschieden. Die Sprache der Dichtung kann sich mehr oder weniger von der Alltagssprache entfernen.

  „Die Dichtung ist voller Lebensweisheit.“

  „Während sich die Dichtung in den Geisteswissenschaften mehr mit dem Geist als mit der Materie beschäftigt, ist es in den Naturwissenschaften umgekehrt.“

Diktatur

Die Diktatur ist eine Herrschaftsform, an deren Spitze ein Diktator oder eine regierende Gruppe mit unbeschränkter politischer Macht steht. Die Konzentration der öffentlichen Gewalt liegt also in der Hand von nur wenigen Menschen. Ideologie, Feindbilder und viel Propaganda bestimmen den Alltag. Die Problematik der Diktatur liegt vor allem darin, dass die Freiheit des Individuums nicht gegeben ist und das Volk unterdrückt wird. Der Staat gibt vor, besser zu wissen, was für den Bürger gut ist. Im Gegensatz dazu steht die Demokratie.

  „In einer Diktatur gibt es keine freien Wahlen, d. h. es besteht keine Entscheidungsfreiheit der Bürger.“

  „Wer sich als Bürger nach einer Diktatur sehnt, hat nicht genug über sie nachgedacht.“

Du

Als „Du“ wird in der Sozialphilosophie ein anderes Subjekt oder ein Dialog-Partner bezeichnet, das mit dem „Ich“ nicht identisch ist, das aber auch kein Fremder ist. In der praktischen Anwendung wird vom Dutzen gesprochen. Im praktischen Leben werden Minderjährige bzw. Familienangehörige und Freunde mit „Du“ angesprochen. Der Übergang von „Sie“ zum „Du“ setzt unter Erwachsenen meistens eine Vereinbarung voraus. Der Rückgang zum „Sie“ ist meist durch eine Verschlechterung der Beziehungen verbunden. Während die Japaner etwa 23 verschiedene Anreden kennen, haben die Italiener drei, Engländer und Amerikaner aber nur eine Anrede („you“). Es ist herrschende Meinung, dass der Ranghöhere dem Rangniedrigeren, der Ältere dem Jüngeren und die Frau dem Mann das „Du“ zuerst anbietet.

  „Im Geschäftsleben ist das Sie am weitesten verbreitet und im privaten Bereich gibt es Du und Sie.“

  „Wenn man einem Menschen das Du anbietet und dieser lehnt das aber ab, dann ist das eine Beleidigung mit Folgen.“

Dummheit

Die Dummheit bezeichnet allgemein sprachlich einen Mangel an Intelligenz bzw. eine geringe Begabung bzw. eine törichte Handlung eines Menschen. Sie umfasst auch die Einstellung, etwas nicht wahrnehmen zu können bzw. etwas nicht erfassen zu wollen und die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Bezeichnung Dummheit ist eine starke Wertung oder eine Beleidigung sowie Herabminderung, sobald sie im Zusammenhang mit Personen verwendet wird. Betrachtungen zur Dummheit bringen oft Subjektives mit sich.

  „Wir sollten damit vorsichtig sein, anderen Menschen vorschnell Dummheit zu unterstellen.“

  „Der Dumme hat mitunter Glück.“

  „Ein hohler Kopf unterschätzt die Größe seines Vakuums.“

  „Manche mogeln sich hindurch und kommen dabei oft weiter als man denkt.“

  „Arroganz und Beleidigung haben nicht nur in der Pädagogik keinen Platz.“

E

Egoismus

Der Egoismus ist eine Handlungsweise des Menschen, bei der die Verfolgung eigener Zwecke vor anderen Zwecken als das zentrale Motiv gesehen wird. Es geht hier um Antriebe und selbstsüchtige Strebungen. Hartnäckigkeit, Zielstrebigkeit und Unermüdlichkeit sind aber nicht mit dem Egoismus identisch. Biologisch gesehen beruht der Egoismus auf dem Selbsterhaltungstrieb. Verwerflich wird er, wenn er sich im Geltungs- und Machtstreben zur Selbstsucht und Rücksichtslosigkeit steigert. Überzogener Egoismus ist auch ein Problem der Interessengruppen in unserer Gesellschaft. Das Gegenteil vom Egoismus ist der Altruismus (Selbstlosigkeit).

  „Wer sich selbst zu wichtig nimmt, menschlich immer tiefer sinkt.“

  „Mangelhafte Gesundheit und Einsamkeit sind der Preis für grenzenlosen Egoismus.“

  „Kranker Egoismus favorisiert die Rücksichtslosigkeit des Ellenbogens.“

  „Mit der Verherrlichung des Egoismus und der Ignoranz seiner potentiellen Nachteile helfen wir unserer Gesellschaft in keiner Weise.“

  „Ein gesunder Egoismus ist heute zweifellos für das Überleben in unserer Gesellschaft notwendig, aber kranker Egoismus ist verabscheuenswert.“

  „Wer den Altruismus übertreibt, wird ebenso untergehen, wie derjenige, welcher der Ichsucht verfällt.“

Ehe

Die Ehe ist eine rechtlich anerkannte, dauerhafte Verbindung von Personen zu einer Lebensgemeinschaft. Sie kommt als Eheschließung durch eine vertragliche Vereinbarung zustande und stellt ein Dauerrechtsverhältnis dar. Ihr Zweck ist die eherechtliche Lebensgemeinschaft. Die Partner werden auch als Eheleute, Ehegatten und Ehepartner bezeichnet. Millionen von Ehen halten 30 Jahre und länger. Auch die zahlreichen Ehescheidungen sprechen nicht gegen die Institution Ehe, denn oft sind beide Geschlechter bald wieder mit anderen Partnern verheiratet. Abreden der Partner über Getrenntleben oder über die Erlaubnis intimer Beziehungen zu anderen Personen sind für eine Ehe unwirksam. Die rechtsgültige Beendigung der Ehe ist die Scheidung.

  „Einen passenden Partner zu finden, ist vor allem heute ein Griff in die Lostrommel.“

  „Man darf auch von der Ehe nicht zu viel erwarten und muss es im Leben nehmen, wie es kommt: nach dem Ärger kommen schönere Tage, wo man wieder zufriedener wird!“

  „In einer guten Ehe rauft man sich doch immer wieder zusammen.“

  „Eheliche Treue ist unverzichtbar, denn Ehe ist nicht teilbar mit anderen Menschen.“

Ehre

Die Ehre ist die Achtung, die einer Person entgegengebracht wird, z. B. Verehrung und dann der Ruhm. Die Wahrung seiner Ehre ist sich der Mensch als moralischer Person schuldig. Die innere Ehre meint die dem Menschen zukommende Würde und die äußere Ehre betrifft die gegenseitige Anerkennung unter Menschen, z. B. in einer gesellschaftsbezogenen Begebenheit. Im System der Werte hat die Ehre heute noch ihren Stellenwert. Das Gegenteil der Ehre ist die Schande, z. B. als Verlust der Ehre oder eine persönliche Blamage.

  „Man sollte sich selbst nicht zu wichtig nehmen, aber immer Gutes tun.“

  „Heute ist man oben, morgen unten.“

  „Die Grenzen zwischen Verehrung und Verachtung sind fließend.“

Ehrgeiz

Ehrgeiz ist das Streben des Menschen, andere an Geltung, Ehre oder Macht zu übertreffen. Ein normaler Ehrgeiz ist meistens mit einem Bedürfnis nach Anerkennung verbunden und wird als Antrieb in pädagogischer Sicht überwiegend positiv beurteilt. Es gibt aber auch den krankhaften Ehrgeiz. Wenn die Hierarchie neue Möglichkeiten des Aufstiegs eröffnet, dann strebt ein Ehrgeizling sein Weiterkommen mit oft nicht mehr vertretbaren Mitteln an. Er neigt auch zum Perfektionismus. Der Ehrgeizling merkt mitunter nicht mehr, dass sein Verhalten im Team als abstoßend empfunden wird.

  „Ganz ohne Ehrgeiz schaffen wir das Leben nicht.“

  „In gruppenpsychologischer Sicht sind Ehrgeizlinge Streber, die mit ihrem extremen Ehrgeiz der Gruppe schaden können.“

  „Das große Wunschpotenzial des Ehrgeizlings ist seine Karriere.“

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