Kleines Wörterbuch meiner Aphorismen

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Aufgabe

Eine Aufgabe ist eine dauerhaft wirksame Aufforderung an einen Aufgabenträger als Menschen bzw. Handlungsträger, eine vorgegebene Handlung wahrzunehmen. Die Aufgabe leitet sich aus Zielen ab. Zur Beschreibung einer Aufgabe ist es organisatorisch nicht notwendig zu verdeutlichen, welche Person die Aufgabe erfüllen soll, denn die Aufgabe besteht unabhängig von dem, der sie ausführt. Es können persönliche (z. B. eine Lebensaufgabe), gruppenbezogene, organisationsbezogene und gesellschaftliche Aufgaben unterschieden werden. Im Rahmen der Übertragung von Zuständigkeiten der Aufgabenträger ist auf die Übereinstimmung von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung zu achten.

  „Eine Aufgabe ist auch dann gegeben, wenn jemand etwas aufgibt.“

  „Auch im Alter braucht der Mensch noch Aufgaben, die ihn reizen.“

  „Drum prüfe – bevor man sich ewig schindet, ob sich nicht was andres findet.“

Autofahren

Das Autofahren ist die Fortbewegung mit einem Kraftwagen, der durch eine(n) Kraftfahrzeugführer(in) gelenkt wird. Dazu ist eine Fahrerlaubnis und ein dem Fahrzeug entsprechender Führerschein nötig. Erstaunlich: In Saudi-Arabien ist das Autofahren nur Männern gestattet. Bertha Benz war 1886 der erste Mensch, der eine Langstreckenfahrt von Mannheim nach Pforzheim (über 100 Kilometer) vollzogen hat. Unter den Möglichkeiten uns zu Lande, zu Wasser oder in der Luft zu bewegen, können wir nicht immer frei wählen. Bei Urlaubsfahrten sind wir aber in der Wahl des Verkehrsmittels verhältnismäßig frei.

  „Im eigenen Auto ist der Mensch ungestört von anderen Mitmenschen“.

  „Autofahren ist anstrengend, zumal der Verkehr auf den Straßen immer mehr zunimmt.“

  „Beifahrer wissen alles besser.“

Autorität

Autorität ist die anerkannte Fähigkeit einer Person, einer Gesellschaft oder einer Institution, auf andere Menschen einzuwirken, um sie einem bestimmten Ziel näher zubringen. Autorität ist durch Einfluss, Macht und/​oder Können erworbenes Ansehen. Dieses Erziehungsmerkmal kann sich durch gegebenen Sachverstand (z. B. des Wissenschaftlers), durch einen Status (z. B. des Gelehrten), durch das das formale Amt begründen. Der Führende kann sich nicht auf Amt und Status (formale Autorität) berufen, sondern seine Anerkennung muss sich vielmehr auf die fachliche und persönliche Autorität der Persönlichkeit stützen.

  „Autorität ist eine ganz besondere Fähigkeit. Sie ist mit positiver Ausstrahlung und Disziplin verbunden.“

  „Unfähige Teamleiter verursachen Autoritätsprobleme.“

  „Die Erzieherrolle kommt der Lehrkraft zu, wobei die Schüler niemals als Untergebene behandelt werden dürfen.“

  „Jede Lehrperson sollte beherzigen, dass sie beim Betreten des Klassenraums eine Autoritätsperson darstellt.“

  „Eine professionelle Lehrer-Schüler-Beziehung wird nicht nur durch eine positive Balance zwischen Nähe und Distanz, sondern auch durch Abwesenheit von Macht und Gleichgültigkeit geprägt.“

  „Ob eine Lehrperson von Schülern als Autorität wahrgenommen wird, entscheidet sich tendenziell schon in der ersten Unterrichtsstunde.“

  „Heute ist eine Autorität nicht autoritär, sondern kooperativ.“

B

Barmherzigkeit

Die Barmherzigkeit ist die Tugend, das Leid anderer Menschen gewahr zu werden und sich seiner durch Hilfe anzunehmen. Barmherzigkeit ist die Quelle sozialer Gerechtigkeit. In den Religionen hat die Barmherzigkeit einen hohen Stellenwert. Im Christentum und Judentum ist sie eine herausragende Eigenschaft Gottes (z. B. 2. Mose 34, 6). Aus Barmherzigkeit rettet Gott die Menschen aus ihrer Verstrickung in ihre Schuld. Die von Gott erfahrene Barmherzigkeit wird für gläubige Menschen zur Motivation und steht in enger Verbindung zu Nächstenliebe, Menschenliebe, Hilfsbereitschaft und Humanität.

  „Wer andern gegenüber nicht hilfreich ist, der kann nicht sein ein guter Christ.“

  „Wir sprechen zwar ernsthaft über Barmherzigkeit, aber wir tun in unserer Bequemlichkeit zu wenig.“

  „Da die Barmherzigkeit eine Eigenschaft Gottes ist, ist sie in ihrer Gesamtheit für uns Menschen wohl niemals erreichbar.“

Bedürfnis

Ein Bedürfnis ist das Empfinden eines Mangels, verbunden mit dem Wunsch, ihn zu beheben. Es stellt einen Beweggrund für menschliches Handeln dar. Die Bedürfnisse sind Motive, die uns Menschen antreiben. Sie sind praktisch unbegrenzt, die Mittel zu ihrer Befriedigung aber knapp. Die Bedürfnisse können vielfältiger Art sein, z. B. primäre Bedürfnisse (z. B. Hunger, Durst) und sekundäre Bedürfnisse, z. B. geistig-kulturelle Bedürfnisse. Es gibt soziale Bedürfnisse (z. B. Kontakt-, Geltungsbedürfnisse) und ökonomische Bedürfnisse, z. B. Kaufbedürfnisse. Es können auch individuelle und kollektive Bedürfnisse (z. B. Wunsch nach Verkehrssicherheit) unterschieden werden. Die Bedürfnispyramide zeigt die hierarchische Ordnung der Bedürfnisse.

  „Je größer die Bedürfnisse, desto höher die Wahrscheinlichkeit von Unzufriedenheit.“

  „Mit der Befriedigung unserer Bedürfnisse sollten wir es nicht übertreiben. Ein gewisses Maß an Bescheidenheit scheint gerade für unser heutiges Leben notwendig.“

Begehren

Das Begehren kennzeichnet den gezielten Antrieb des Menschen zur Behebung eines Mangels mit einem damit verbundenen Bedürfnis, den Mangel zu beseitigen. Es wird auch als Begierde bezeichnet, wobei hier mehr körperliche Aspekte in den Vordergrund treten, z. B. Trieb, Lust, Wolllust. Das Begehren des Menschen kann sich nicht nur auf körperliche, sondern auch auf geldliche Aspekte richten.

  „Wer alles begehrt wird unzufrieden.“ Andererseits:

  „Wer keine Wünsche mehr hat, der ist ein armer Kerl.“

Berufswahl

Die Berufswahl ist die Entscheidung über den auszuübenden Beruf oder für die Aufnahme einer Berufsausbildung. Diese Entscheidung hängt von persönlichen Einflussfaktoren (z. B. Geschlecht, Alter, Eignung, Neigung, Verantwortungsfähigkeit) und von äußeren Faktoren ab, z. B. Eltern, Lehrer, Verwandte, Bekannte, Mitschüler, Freunde bzw. Arbeitsmarktlage. Die theoretischen Auswahlmöglichkeiten sind groß: Es gibt Berufe im naturwissenschaftlichen Bereich, im kaufmännischen Bereich, handwerkliche Berufe, Berufe im juristischen Bereich, Berufe im Öffentlichen Dienst, Berufe im pädagogischen Bereich, Berufe im Sozialbereich, Berufe im künstlerischen Bereich, journalistische Berufe, und Informatikberufe.

  „Unsere jungen Menschen sollten frühzeitig getestet werden, für welchen Beruf sie geeignet sind, um daraus die frühe Entscheidung für den Eintritt in die richtige Schule abzuleiten.“

  „Jeder Mensch hat etwas in seiner Natur, was kein anderer hat: das gilt es herauszufinden.“

Bescheidenheit

Die Bescheidenheit ist eine Tugend des Menschen, die sich in einem genügsamen, zurückhaltenden bzw. anspruchslosem Verhalten äußert. Bescheidenheit ist der Verzicht auf etwas zugunsten anderer Menschen. Bescheidene Menschen beanspruchen von etwas Gegebenem nur wenig für sich selbst, selbst dann, wenn die Möglichkeit der Vorteilnahme besteht. Demut ist demgegenüber eine Verhaltensweise gegenüber Gott. Das Gegenteil von Bescheidenheit ist Größenwahn, beispielsweise im Rahmen kapitalistischer Völlerei: Grenzenlose Wachstumserwartungen befördern die Gier nach Kapital, während arme Menschen das teilen, was sie haben.

  „Bescheidenheit ist der Schlüssel zur Zufriedenheit.“

  „Anspruchslosigkeit und Zurückhaltung werden in unserer satten Gesellschaft leider immer seltener.“

  „Bescheidenheit ist für den beruflichen Erfolg und für die Selbstverwirklichung des Menschen mitunter hinderlich.“

Besonnenheit

Die Besonnenheit ist die Haltung der Gelassenheit eines Menschen, insbesondere in schwierigen Situationen selbstbeherrscht, vernünftig, abwägend bzw. distanziert zu handeln und die Vernunft walten zu lassen. Dabei gilt es, Geduld zu zeigen und vorschnelle bzw. unüberlegte Handlungen zu vermeiden. Die Besonnenheit zählt zu den Kardinaltugenden des Menschen wie Weisheit, Tapferkeit und Gerechtigkeit. Im Gegensatz zur Besonnenheit steht die menschliche Impulsivität, bei dem der Mensch spontan und ohne jeden Einbezug von Konsequenzen reagiert.

 

  „Sei besonnen, aber warte nicht, bis es zu spät ist!“

  „Einseitige, unkritische Besonnenheit gleitet in die Tatenlosigkeit ab.“

Bestseller

Ein Bestseller ist ein Buch, dessen Absatzzahlen im Buchmarkt während einer Saison überdurchschnittlich hoch sind. Die Zahlen werden in sog. Bestsellerlisten veröffentlicht. Der 4. Band von J.K. Rowling über „Harry Porter“ startet mit einer Erstauflage von einer Million Exemplaren. Weltweit wurden diese Bücher bis 2002 über 450 Millionen Mal (!!!) verkauft und als erfolgreichstes Jugendbuch aller Zeiten in 47 Sprachen übersetzt. Als Bestseller gilt ein Buch, das ab 100.000 verkaufte Exemplare der Originalausgabe erreicht.

  „Bestseller muss man schreiben können. Wenn das alles wirklich so einfach wäre, hätten wir nur Bestseller.“

  „Ich vermag mit Buchinhalten wenig anzufangen, die zwar verschiedentlich intelligent aufgemotzt bzw. unterhalb oder oberhalb der Gürtellinie, aber ohne roten Faden gestrickt sind!“

Betrug

Der Betrug ist nach dem Strafgesetzbuch ein Vermögensdelikt. Den begeht derjenige, der das Vermögen eines anderen in der Absicht beschädigt, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen. Dies geschieht dadurch, dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch die Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält (§ 263 Abs. 1 StGB). Betrug kann mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren, in schweren Fällen bis zu 10 Jahren bestraft werden. Das Gegenteil von Betrug ist z. B. Redlichkeit bzw. Ehrlichkeit.

  „Der Betrug ist Ausbund des Bösen.“

  „Wer Freude am Betrügen hat, der ist nicht sauber.“

  „Wahrhaftigkeit, Ethik und Anstand sind besser als Betrug und Lügen.“

  „Kapitalistische Völlerei ist unchristlich.“

  „Es wird Zeit, dass sich die Politik etwas einfallen lässt, sonst hängt sich der Kapitalismus auf Grund des Verhaltens von Betrügern selbst auf!“

Bildung

Die Bildung als die Formung des Menschen im Hinblick auf seine Fähigkeiten ist der zentrale Grundbegriff der Pädagogik in Deutschland. Die Bildung kann als Prozess (der Mensch bildet sich) oder als Ergebnis gesehen werden. Da sich in diesem Begriff das jeweilige Selbst- und Weltverständnis des Menschen widerspiegelt, lässt er sich nicht zeitlos definieren. Als Arten der Bildung können heute die Allgemeinbildung und die Berufsbildung genannt werden.

  „Bildung ist mehr als Aus- und Fortbildung.“

  „Bildung bringt Einsichten bzw. Erkenntnisse, Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten und führt zur Synthese von Wissen und Haltung.“

Bordelle

Bordelle sind Freudenhäuser, in denen Dirnen sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt anbieten, z. B. in Eros-Centern, Massage-Salons, Bordellstraßen und Nachtclubs. Einzelne Bordelle verfügen über eine Kontaktstraße oder einen Kontakthof, wo die Prostituierten ihre sexuellen Aktivitäten anbahnen. Schon immer gab es Freudenhäuser. Bei unserem Besuch in Ephesus (2013 in der Türkei) war zu lesen, dass gegenüber der berühmten Celsus-Biliothek im Altertum ein Freudenhaus existierte, das auch durch einen unterirdischen Gang von der Bibliothek aus erreichbar war und mancher „Bibliotheksbesuch“ ein eigentlich ganz anderes Ziel hatte: Die Biliothek hatte hier für Männer bisweilen eine Alibifunktion.

  „Manche arme Kerle haben Kontaktprobleme oder leben in Verhältnissen, wo sie Liebeserlebnisse nie haben könnten.“

  „Oft wird das Ganze teurer als vereinbart und nicht selten werden Freier betrogen.“

  „Wenn Menschen nicht über den natürlichen Weg zur „richtigen“ Liebe zueinander finden, dann ist eigentlich ein sehr bedauernswerter Vorgang.“

Bücher

Ein traditionelles Buch ist eine Sammlung von bedrucktem, teilweise auch aus leeren Blättern bestehendem Papier. Heute sind elektronisch gespeicherte Buchtexte als digitale Bücher auf dem Vormarsch. Sie werden auch als E-Books bezeichnet. Eine moderne Variante des Buches ist das Hörbuch. Wenn Bücher nicht auf Nachfrage stoßen, werden sie nicht nur für den Verleger, sondern auch für den Autor zum Risiko, denn der Zeitaufwand für ein gutes Buch ist nicht zu unterschätzen. Es gibt u. a. Sachbücher (z. B. Fachbuch, Lexikon, Wörterbuch), Belletristik (z. B. Romane, Gedichtbände), Kinder-, Jugend- und Bilderbücher zu unterscheiden.

  „Wenn man sich in einer großen Bibliothek aufhält, dann ist man in einer wundervollen Welt.“

  „Wenn der Akku leer ist oder der Strom ausfällt, sind keine Informationen mit E-Book beschaffbar.“

  „Für mich ist es hinsichtlich der Entscheidung über ein Buch oder ein E-Book nicht die Frage nach dem entweder – oder, sondern des sowohl als auch!“

  „Wer als Schriftsteller tätig ist, muss – was Honoraransprüche angeht – Idealist sein!“

Bundespräsident

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird von der Bundesversammlung auf fünf Jahre gewählt. Die Wählbarkeit ist ab dem 40. Lebensjahr möglich. Er kann an eine Wahlperiode anschließend einmal wieder gewählt werden (Art 54 GG). Bisherige Amtsträger waren T. Heuss, H. Lübke, G. Heinemann, W. Scheel, C. Carstens, R.v. Weizsäcker, R. Herzog, J. Rau, H. Köhler, C. Wulff und heute ist es J. Gauck. Zu den vorrangigen Aufgaben eines Bundespräsidenten gehört es, zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen zu vermitteln, Rivalitäten abzubauen, Gräben zu überwinden und den Zusammenhalt des Ganzen zu fördern. Zu bestimmten Anlässen muss ein Bundespräsident öffentlich Zeichen setzen und an Verantwortung, an Ethik und Moral appellieren. Er sollte ein Sprachrohr der Bevölkerung sein.

  „Sehr sensible Menschen sollten die große Politik meiden.“

  „Das Amt des Bundespräsidenten sollte unbedingt erhalten werden, denn wir brauchen ein Staatsoberhaupt, das die Bundesrepublik Deutschland angemessen repräsentiert.

  „Das deutsche Volk sollte seinen Bundespräsidenten selbst wählen können. Das Ganze sollte aber so organisiert werden, dass der zu wählende Präsident nicht zum Wahlkampfmanöver wird.“

C

Charakter

Der Charakter (griech.: Prägung) ist die typische Eigenart einer Person, Sache oder Gesamterscheinung, z. B. einer Landschaft. Im Hinblick auf die Menschentypen ist nach Hippokrates zwischen melancholischen (Schwermut), sanguinischen (Heiterkeit), cholerischen (Reizbarkeit) und phlegmatischen (Ruhe) Charaktertypen zu unterscheiden. Aristoteles spricht von Verstandestugenden, die durch Belehrung erworben wurden, und von Charaktertugenden, z. B. Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit. Auch Toleranz ist ein Charaktermerkmal. In der Lebenspraxis unterscheiden wir zwischen gut- bzw. bösartigen Charaktertypen.

  „Ein gutartiger Charaktertyp ist u. a. gefühlvoll, dankbar, tapfer, besonnen, gerecht, ehrlich, hilfsbereit, barmherzig, geduldig, bescheiden, zurückhaltend, höflich und glaubwürdig.“

  „Ein Mensch muss Charakter haben, um sein wahres Ich zu erkennen.“

  „Manchmal müssen wir auch nachgiebig sein und manches ganz einfach vergessen können.“

Christentum

Das Christentum ist mit ca. 2,1 Milliarden Christen die zahlenmäßig bedeutsamste Religion der Welt, der ungefähr ein Drittel aller Menschen auf der Welt angehören. Die Anhänger des Christentums bezeichnen sich als Christen, benannt nach Jesus Christus. Das Christentum ging aus dem Judentum hervor. Die Römisch-katholische Kirche, die als die größte christliche Konfession mit etwa 1,3 Milliarden Menschen weltweit vertreten ist, bekennt sich zum Papst als dem Oberhaupt der Katholischen Kirche. Der aktuelle und 266. Papst Franziscus als „Bischof der Armen“ (Jorge Mario Bergoglio) ist Argentinier. Sein Vorgänger war Papst Benedikt XVI.

  „Obgleich ich als evangelisch Gläubiger Protestant bin, verehre ich aktuell sowohl den intellektuellen als auch den bescheidenen Papst.“

  „Das Christentum gibt unserem Leben einen Sinn und erleichtert das Zusammenleben in großen Gemeinschaften, z. B. gibt es uns Heimat, Geborgenheit und Hoffnung.“

  „Der höhere Sinn des Lebens besteht für den Christen in der Gemeinschaft mit Gott bzw. untereinander und in der Achtung der Zehn Gebote.“

  „Das Christentum gibt den Menschen Halt, hilft bei der Bewältigung des Lebenskampfes und ist Kraft des Lebens.“

  „Für das Christentum gelten alle Vorteile einer Religion.“

  „Auch bei Christen ist der eigene Anspruch oft weit von der Realität entfernt: wir sind alle nur Menschen.“

  „Die Trennung der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche sollte abgeschafft werden, weil wir Christen heute ganz andere Sorgen haben.“

  „Jeder Christ sollte sich aber zum Christentum bekennen, auch wenn man heute mitunter milde belächelt und als Clown oder Traumtänzer abgetan wird, wenn man offen zu verstehen gibt, dass man jeden Tag aufrichtig das Gebet zu Gott sucht. Man muss es nicht hinnehmen, dass ein Christ als analytisch ungeschult, theoretisch ungebildet und relativ leicht beeinflussbar hingestellt wird. Dagegen muss man sich wehren, ebenso dagegen, dass die Inhalte der Zehn Gebote mitunter verunglimpft werden.“

  „Das Christentum ist eine bedeutende Religion, die auch durch negative Aussagen manch kluger Köpfe nicht abwertbar ist.“

  „Bei aller Unterstützung des Christentums sollten wir niemals vergessen, dass wir zuerst vor unserer eigenen Tür kehren müssen, bevor wir über andere richten.“