Kostenlos

DIR

Text
0
Kritiken
iOSAndroidWindows Phone
Wohin soll der Link zur App geschickt werden?
Schließen Sie dieses Fenster erst, wenn Sie den Code auf Ihrem Mobilgerät eingegeben haben
Erneut versuchenLink gesendet

Auf Wunsch des Urheberrechtsinhabers steht dieses Buch nicht als Datei zum Download zur Verfügung.

Sie können es jedoch in unseren mobilen Anwendungen (auch ohne Verbindung zum Internet) und online auf der LitRes-Website lesen.

Als gelesen kennzeichnen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa
 
Weich legt sich Dein zitternder Arm
Um meinen gebeugten Nacken.
 
 
In weissen Anemonenkissen lag
Ein graugranitner Stein.
Hier sassen manchmal wir bei Tag,
Die Hände ein in ein.
 
 
Und vor uns lag
In brauner stiller Haide
Ein blanker See;
Und wie in heller Freude
Spielten mit ihm
Die Wolken aus luft'ger Höh'.
 
 
Sie zogen, wenn der Abend naht,
In weite, weite Ferne;
Und bauten Schlösser Thürm und Stadt
Wie folgten wir so gerne.
 
 
Und wenn sich dann der Abend müde streckt
Auf seinem weiten braunen Haideland,
Und wenn die Dämmrung dann das Lager deckt
Bis an den fernen, dunst'gen Hügelrand,
 
 
Dann zittert lockend durch die weiche Luft,
Bald mächtig schwellend in den Abendduft
Zu hohem Lied, zu vollem Schall
Der Sang der Nachtigall.
 
 
Bleichschimmender Stern aus weitem Reich
Wiegt golden sich spiegelnd im dämmrigen Teich
Die Luft ist warm und von Blüthenduft trunken.
Im steilen Gras, in Blumen versunken,
Ruhn still zwei Menschen Hand in Hand
Und träumen von einem Wunderland.
Die Nachtigall singt das Hochzeitslied,
Ein Falter von Blume zu Blume zieht,