Liebe und Eifersucht zur Zeit der freien Liebe

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Hinsichtlich des Zustands der Menschheit hatte Udo eine unverrückbare Meinung:

„Es gibt einzelne Menschen, die großartig in ihrer Empathie und in ihrem Altruismus sind. Die Mehrheit der Menschen, aber ist dumpf und zu jeglicher Art von Verbrechen fähig“.

Neben dieser pessimistischen Botschaft, verbreitete Udo eine Spur von Hoffnung, das waren die Naturwissenschaften. Sie könnten die Menschheit retten. Allerdings seiner Meinung, nach nicht in den nächsten 1000 Jahren.

Udo besuchte mit Eva eine Vorlesung über Logik. In der Vorlesung wurde gelehrt auf Erkenntnissen aufzubauen und einmal erkannte Einsichten nicht mehr in Frage zu stellen. Fides hatte nie eine dieser Vorlesungen besucht. Sie war es aber, die die Überzeugungen, die die Schwester und ihr Freund in der Vorlesung fanden und lautstark vertraten, konsequent umsetzte. Wenn Sie sich ein abschließendes Urteil gebildet hatte, war sie nicht mehr bereit, diese Einsicht erneut in Frage zu stellen.

Manchmal ließ sich Udo herab, mit mir zu diskutieren. Bei diesen Diskussionen wurde der Abstand deutlich, der zwischen uns lag.

Es gab da einen Punkt, an dem ich Udo gegenüber festhielt, aber nie stichhaltige Argumente fand. Das war die Vorstellung, dass Bildung die Menschheit retten könnte.

Für Udo, war nur naturwissenschaftliche Bildung, ein ferner Rettungsanker. Geisteswissenschaftliche Bildung kannte, nach Udos Vorstellung, keine Wahrheit. Für jede Expertenmeinung, ließ sich die jeweils entgegengesetzte Meinung finden. Die Mächtigen der Welt, konnten damit jede Wahrheit in ihrem Sinne kaufen.

Ein Teil der Menschheit, in Udos Augen waren das die Eliten, strebten nach grenzenloser Macht und kannten keine Moral, um Ihre Ziele zu erreichen. Sie hielten sich einen Trupp käuflicher Politiker, die sie, mit Hilfe käuflicher Wissenschaftler, so ideologisch aufluden, dass sie genau das taten, was ihnen nutzte.

Dieses Schema, gab es in den westlichen demokratischen Staaten, in einer sehr viel milderen Form. Im Prinzip wiesen aber, autoritäre Staaten und demokratische Staaten, mehr Gemeinsamkeiten auf, als Unterschiede. Es waren immer Ideologien, die in das Volk gepustet wurden und die nur den Mächtigen und Reichen nutzten.

Die breite Masse der Bevölkerung erkannte nicht, dass sie manipuliert wurde.

Am lächerlichsten fand Udo die Ökonomen. Ihre, aus naturwissenschaftlicher Sicht, willkürlichen Theorien, waren auch von einem Laien, als nur politisch motiviert durchschaubar. An der Stelle führte Udo die von nahezu allen Politikern vertretene Ansicht an, dass die Reichen nur sehr gering besteuert werden sollten, weil ihr Reichtum Arbeitsplätze schafft.

Ich war noch keine 18 Jahre und Udo war 27 Jahre alt und arbeitete in der medizinischen Forschung. Ich hatte nichts, was ich ihm entgegensetzen konnte, außer meinem eifernden Glauben, an die Machbarkeit einer glücklichen Welt, für die ganze Menschheit.

Fides schämte sich jedes Mal nach so einem Gespräch, für meine diffusen und ständig wechselnden, schülerhaften Ansichten.

Ihre Scham verunsicherte mich und steigerte meine Angst sie zu verlieren.

Fides spazierte oft nach der Schule über den Viktualienmarkt und kaufte für 10 Pfennige eine Tüte mit Kraut. Als sie einmal eine Tüte für 20 Pfennige kaufte fragte die Standelfrau: „Ham’s Bsuch?“

Auf den Partys meiner 3 Jahre älteren Schwester, war immer ein Mangel an Männern. Dadurch erhielt ich schon mit 13 Jahren Unterricht im Küssen von erfahrenen Mädchen und war dadurch bei gleichaltrigen Mädchen gefragt.

Die Kleinstadt, in der ich aufwuchs, war von sehr viel Wald umgeben. Es war, zumindest im Sommer, nie ein Problem einen ungestörten Platz zu finden.

An einem warmen Sommertag mit einem Mädchen in den Wald zu gehen, ihren Busen zu küssen und sich an ihr bis zum Samenerguss zu reiben, gehörte zu den sommerlichen Vergnügungen.

Es gab damals ein hübsches Mädchen, sie war ein Jahr jünger, hatte aber schon eine frauliche Figur. Sie hieß Lilo. Sie ging an schönen Tagen gerne mit mehreren Buben in den Wald.

Es war ein heiteres Vergnügen, ohne große Gefühle. Es ging nicht um Paarbildung.

Als Lilo mit mir aus dem Wald kam und wenig später mit meinem Freund Rupert in den Wald ging, empfand ich das nicht als anstößig. Als die beiden zurückkamen lagen wir drei friedlich nebeneinander auf der Liegewiese im Strandbad. Lilo zwischen Rupert und mir. Wir waren neugierig auf die Mädchen und die Mädchen waren neugierig auf uns Buben. Wir wussten, wie weit wir gehen konnten und es schien uns auch weit genug.

Seit ich Fides kannte, war die Unbeschwertheit, mit der ich bisher meine Beziehung zu den Mädchen gesehen hatte, verloren gegangen. Ich kannte kein Mädchen, das es mit ihrer Schönheit aufnehmen konnte. Ihr Anblick löste ein Wohlgefühl aus, nach dem ich süchtig geworden war. Ich sehnte mich ständig nach ihr und ich war sehr unsicher, was sie für mich empfand. Ich musste noch 2 Schuljahre absitzen. Fides war schon im nächsten Jahr eine Studentin.

Inzwischen war ich 18 Jahre alt geworden und hatte an meinem Geburtstag den Führerschein erworben. Ich lud Fides zu einer Spazierfahrt ein. Wir verabredeten uns an einem Sonntagabend am Gärtnerplatz. Voller Stolz, fuhr ich mit unserem DKW vor. Fides war schon da. Wir brausten ziellos durch die Stadt. Vor einem Café in der Leopoldstraße parkten wir. Wir saßen lange im Café. Als es dunkel wurde, stiegen wir ins Auto und suchten einen abgelegenen Platz zum Schmusen. Auf der Durchfahrt durch den Englischen Garten fanden wir so einen Platz. Wir stiegen hinten ein und ich küsste sie leidenschaftlich. Wie immer war sie willig, zeigt aber keine Leidenschaft. Sie erlaubte mir Ihren BH zu öffnen und Ihren Busen zu küssen. Als ich einmal aufschaute, sah ich zwei Gesichter, die zu uns hereinstarrten. Wütend sprang ich aus dem Auto. Die Spanner ergriffen die Flucht.

Fides blieb auf dem Rücksitz und ich suchte eine ruhige Straße. Ich fand sie und stieg wieder hinten ein. Fides hatte Ihren BH nicht angezogen und sich nur mit Ihrer Jacke bedeckt. Ich schob die Jacke beiseite und schaute auf Ihren makellosen Busen. Er war etwas größer als die Norm, aber fest mit schönen kleinen Brustwarzen. Es gelang mir, meine Leidenschaft zu zügeln und den Busen mit Andacht zu küssen.

Wir sahen uns weiter am Mittwoch und schmusten auf dem Heimweg immer ausgiebig, im Schatten der Stände am Viktualienmarkt.

Im August fuhr Fides mit ihren Eltern nach Italien und ich mit dem Auto und zwei Freunden zum Bergsteigen in die Bernina.

Am ersten Schultag, fuhr ich mit einer Klassenkameradin von Fides, nach Hause in unsere Kleinstadt. Eher so nebenbei erwähnte ich, dass Fides immer noch in Italien ist. Irmi sagt, nein, sie war heute in der Schule.

Ich war sehr beunruhigt. Fides war längst zurück und hatte sich nicht gemeldet. Ich war nur eine Woche unterwegs gewesen und hatte erwartet, dass Fides sich meldet, wenn sie zurück ist. Voller widerstrebender Gefühle und mit großer Angst, rief ich an. Sie war sehr ruhig. Ich fragte sie, warum sie nicht angerufen hatte und sie antwortete: „Ich bin noch gar nicht richtig angekommen“. Wir verabredeten uns für Mittwochabend in der nächsten Woche.

Unser Treffen verlief sehr kühl. Fides erzählte, zuerst zurückhaltend, dann immer lebhafter, von Freunden die sie in Italien kennengelernt hatte. Darunter war auch ein Jura Student im letzten Semester. Fides war im Hause seiner Eltern eingeladen. Es gab viele Bedienstete, mit denen der Student, sehr bestimmend umging.

Diesmal entfiel das Schmusen. Wir gingen an den Ständen am Viktualienmarkt schweigend vorbei. Vor Ihrem Haus verabschiedeten wir uns mit Handschlag, ohne einen Kuss.

Ich ließ eine Woche ausfallen, dann rief ich wieder an und wir verabredeten uns, wie gewohnt, für den Mittwochabend. Diesmal zog es uns wieder in den Schatten der Stände am Viktualienmarkt.

Fides belegte am Mittwochabend einen Sprachkurs, um ihre Abwesenheit am Mittwochabend, vor ihren strengen Eltern zu rechtfertigen. Sie ging aber so gut wie nie hin und verbrachte die Abende mit mir.

Wir gingen Bergsteigen. Durch die Wolfsschlucht auf den Schildenstein. Unterwegs suchten wir uns einen versteckten Platz. Fides hatte einen sehr kurzen Rock an und nach einigen leidenschaftlichen Küssen versuchte ich, ihr das Höschen auszuziehen. Sie hielt meine Hand zurück und drückte mich sanft in die Rückenlage und öffnete meine Hose. Sie ergriff meine Männlichkeit und zog sanft die Vorhaut zurück und nahm mein Glied in den Mund. Schon bald musste ich mein Glied zurückziehen, weil ein ungestümer Samenerguss kam, der hauptsächlich auf meiner heruntergelassenen Hose landete. Fast gleichzeitig mit der Lust, verspürte ich Eifersucht. Fides hatte mir einen richtig guten Blow Job gemacht. Da war jemand, der ihr das beigebracht hatte. Mir war auch klar, wer das gewesen war. Diese Kenntnis hatte sie von ihrem Italienurlaub mitgebracht. Nur mit Mühe unterdrückte ich die Frage, wer ihr denn diese großartige Fertigkeit, in der Behandlung des männlichen Gliedes, beigebracht hatte. Ich war verstimmt, trotz der Lust die ich empfunden hatte. Sie spürte das und war jetzt auch verstimmt. Sie verstand aber, dass es Eifersucht war, was mich quälte und ging nachsichtig mit meinem Groll um.

Die Weihnachtsferien verbrachte Fides bei einer Freundin in Kreuth am Tegernsee und ich bei einem Freund in ihrer Nähe. Die beiden Mädchen kannten sich aus ihrer gemeinsamen Zeit im Internat. Friedl stammte aus einer Künstlerfamilie. Sie hatte eine Mutti, das war die Frau des Vaters und eine Mamma, das war die Freundin des Vaters und ihre leibliche Mutter. Die 4 lebten zusammen in einem alten, ehemaligen Bauernhaus. Der Vater war ein bekannter Maler und schon ein Greis. Friedls Mutter war 40 Jahre jünger.

Friedl war in einer Malklasse an der Akademie und wohnte in Schwabing, hoch über der Occamstraße. Ihre Zuneigung zu Fides war sehr stark.

 

Fides meldete sich erst nach Silvester per Brief bei mir in Gmund. Den Brief gab sie erst an Silvester auf. Sie machte das absichtlich, weil sie Silvester im Kreis der Familie von Friedl verbringen wollte.

Bei meiner Familie stieg eine lustige Silvesterparty mit vielen Gästen. Einer der Gäste war Solotänzer im bayrischen Staatsballett. Manchmal gab er zur morgendlichen Stunde eine Tanzeinlage. Fides liebte das Ballett. Ich hatte gehofft sie mit der Party zu beeindrucken und war enttäuscht, dass ich keinen Anruf von Ihr bekam.

Nachdem sich Fides per Brief gemeldet hatte, rief ich sie in Kreuth an. Wir verabredeten uns für einen abendlichen Ausflug. Ich war mit dem DKW unterwegs und holte die Mädchen ab.

Wir gingen in ein Tanzlokal in Tegernsee. Mein Freund Andi war mit von der Partie.

Friedl wollte Fides ganz für sich allein haben. Mich behandelte sie herablassend. Die beiden hatten eine Geheimsprache aus ihrer Internatszeit. Friedel sprach ständig in der Geheimsprache, um mich auszugrenzen. Fides war zwischen uns hin- und hergerissen.

Fides aß Wiener Würstchen. Ich nahm ein Würstchen von ihrem Teller und biss davon ab. Sie verpasste mir daraufhin eine schallende Ohrfeige. Sie war selber entsetzt über den lauten Knall. Friedl schaute geradezu glücklich aus. Mein Freund Andi, der Fides zum ersten Mal sah, war entsetzt.

Ich brachte zuerst Andi nach Hause, dann Friedl und machte mit Fides noch eine kleine Fahrt. Friedl war verärgert, als Fides sitzenblieb und stieg wütend aus. Fides sah das wohl als einen Ausgleich für die Ohrfeige. Wir fuhren zu einem ungestörten Ort und schmusten lange.

Die beiden Mädchen schliefen im Zimmer von Friedl in einem Bett. Fides durfte das Fenster nicht öffnen. Friedl wollte den Duft ihrer Freundin konservieren, um auch nach deren Abreise noch ihren Duft zu atmen. Mir erzählte Fides, dass es in dem Zimmer abscheulich stank, aber Friedl sofort hysterisch wurde, wenn Fides lüften wollte.

Friedl war am nächsten Tag immer noch verärgert über unseren nächtlichen Ausflug und Fides fuhr nach Hause.

Sie schrieb Friedl einen Brief. Sie schrieb: „Ich mag Dich, aber ich lasse mir von Dir nicht vorschreiben, wen ich treffe.“

Ein paar Tage später besuchten Fides und ich Friedl, in Ihrem Zimmer in der Occamstraße. Friedl war übellaunig. Ich erzählte, dass wir vorhatten, über das Wochenende zum Skilaufen zu fahren.

Wir blieben nicht lange.

Nach ein paar Tagen, erhielt Fides einen verzweifelten Brief von Friedl.

„… Ich bin neben Dir nur ein hässliches Entchen. Du kannst es Dir leisten aufzufallen, denn Du bist jung, sauber und schön, schön vor allem. Du siehst so blühend aus, dass wenn Du lachst, die ganze Stadt lachen müsste. Ich dagegen, bin auf dem Hund gekommen, mir geht es dreckig. Du schreibst, Du willst unsere Freundschaft neu entfachen und dann seid Ihr gekommen. Ihr!!!!!. Du bist gemein. Ich empfand die Maxsache (Anmerkung: Max das bin ich) als einen Vertrauensbruch und ich habe mich danach nicht mehr gerührt. Ich habe mich nie in Deine Angelegenheiten eingemischt. Ich habe lediglich gesagt „schlafe mit Keinem“. Ich wollte die Sache mit Max nicht, das ist wahr. Außerdem ist es nicht nötig, dass Du mit Max alleine wegfährst. Ich weiß, dass ich falsch lebe. Ich bitte auch niemand mehr, mich gern zu haben. Es geht in sausender Fahrt mit mir bergab. Alles was bleibt, ist, dass ich in deinen Augen ein Schwein bin. Ich bin Tag für Tag zu Hause, male, heule und schreibe. Du musst nicht denken, dass ich jemand brauche. Ich kann genauso gut allein leben. Ohne Dich. Aber es tut weh. Und außerdem hast Du mich gern, sagst Du. Es ist sinnlos zu schreiben. Komisch ist, dass ich nie etwas sagen darf. Du winkst ab. Schreib mir, wieder was Du zu all dem meinst“.

Wir fuhren übers Wochenende nach Sankt Anton und nahmen Quartier in einem Wirtshaus, in einem Dorf, in der Nähe. Wir hatten ein großzügiges Zimmer mit Gebirgsblick. Fides pausierte am Samstag und ich ging alleine Skifahren.

Als ich zurückkam, war Fides nicht im Zimmer. Ich sah sie aber vom Fenster aus, eine gerade Straße auf den Gasthof zugehen. Es war schön zu sehen, wie sie langsam näherkam. Ihr Anblick und die Art wie sie sich bewegte, löste in mir wieder das Wohlgefühl aus, nach dem ich süchtig war.

Als sie ins Zimmer kam, war ich überwältigt von ihrer Nähe. Die Freude die ich hatte, als ich sie vom Fenster aus beobachtete, steigerte sich zu einem heftigen Begehren.

Ich überrumpelte sie und warf sie aufs Bett. Lachend ließ sie meine stürmischen Küsse über sich ergehen, mit denen ich Ihre Wangen, ihre Stirn und ihren Mund bedeckte. Ihre Haut duftete nach frischer kühler Luft. Als ich Anstalten machte sie auszuziehen, entzog sie sich mir und sagte, sie hätte Hunger.

Ich hatte Mühe den Vulkan abzustellen, der in mir ausgebrochen war.

Wir gingen in die Wirtsstube hinunter und aßen ein bescheidenes Mahl.

Ich drängte darauf ins Zimmer zurückzukehren. Fides ging zuerst ins Bad und kam nach sehr langer Zeit im Bademantel zurück und schlüpfte mit dem Bademantel ins Bett. Sie lächelte mich lausbübisch an und ich zog langsam, voller Vorfreude und mit klopfendem Herzen, ihre Bettdecke zurück. Zu meiner Verblüffung, hatte sie nicht nur den Bademantel an, sondern darunter auch einen BH und einen Strumpfgürtel, der aussah wie ein Keuschheitsgürtel.

Als sie meine Enttäuschung sah, brach sie in schallendes Gelächter aus.

Ich zog mir die Bettdecke über den Kopf und fing an mitleidheischend zu schnüffeln. Fides lachte noch mehr, kam aber unter meine Decke und küsste mich zärtlich auf den Mund. Es war ein mütterlicher Kuss. So küsst eine Mutter ihr Baby.

Wir blödelten noch eine Weile rum und schliefen bald ein.

In der Nacht wachte ich auf. Fides lag immer noch in meinem Bett und hatte immer noch den BH und den Keuschheitsgürtel an. Ich lauschte selig ihren Atemzügen.

Am Morgen, Fides schlief noch, schlich ich mich aus dem Zimmer und bestellte für 8:00 Frühstück aufs Zimmer. Das war in diesem Gasthof unüblich und kostete mich einige Überredungskunst und einen Zehner Trinkgeld.

Als der Kellner das Frühstück brachte, ging Fides ins Bad. Wir frühstückten lange im Bett. Ich kam mir richtig Weltmännisch vor. Zum Frühstücken hatte Fides wieder den Bademantel angezogen. Nach dem Frühstück, öffnete ich ein bisschen den Bademantel, um einen Blick auf ihren Busen zu erhaschen. Sie schob aber meine Hand zur Seite und sprang fröhlich aus dem Bett und rief „wir gehen jetzt Skifahren“.

Etwas zögerlich folgte ich ihrem Aufruf.

In Sankt Anton gab es nur wenige einfache Abfahrten. Ich wählte die einfachste.

Fides versicherte, sie könne einen Stemmbogen fahren.

Erst gegen Mittag kamen wir an der Bergstation an. Wir aßen zu Mittag im Restaurant und saßen lange in der Sonne. Fides wollte die Aussicht genießen und verzögerte die Abfahrt immer wieder. Endlich ging es los.

Es zeigte sich, dass Fides keinen Stemmbogen konnte. Sie fuhr gerade aus und warf sich für jede Kurve auf den Boden. Im Schnee sitzend, wechselte sie die Richtung. Meine Versuche ihr den Stemmbogen zu zeigen, ignorierte sie. Nach zahllosen absichtlich herbeigeführten Stürzen, kamen wir an einem letzten Absatz an.

Er endete auf einer ebenen Fläche, direkt vor dem Sessellift, vor dem eine Schlange von Skifahrern anstand. Zu meiner Überraschung, setzte Fides zu einer Schussfahrt an. Bevor ich noch Halt rufen konnte, sauste sie los. An der Stelle, an der der Hang ins Flache überging, befand sich eine kleine Bodenwelle. Mit grauen, sah ich Fides auf diese Bodenwelle zufahren. Sie stand aufrecht, die Knie waren durchgedrückt.

In der Bodenwelle, fiel sie zuerst nach hinten und dann gleich wieder nach vorne, die Ski rutschten seitlich weg und sie fiel mit dem Gesicht voraus in den Schnee.

Durch die Schlange der anstehende Skifahrer ging ein mitleidiges Raunen.

Ihr Gesicht war voller Schnee. Ihre Beine waren so verwickelt, dass sie alleine nicht mehr aufstehen konnte. Ich half ihr die Beine zu entwirren, damit das gelang, musste ich erst ihre Bindung lösen. Beim Aufstehen stellte sich heraus, dass ihre Keilhose zerrissen war und den Blick auf eine durchnässte, lange weiße Unterhose frei gab. Ihre Augen waren verweint, nur mit Mühe hielt sie ein Schluchzen zurück. Ich schnallte auch ab und übernahm Ihre Ski. Sie folgte mir weinend zum Auto.

Wir fuhren bedrückt zurück. Kurz vor München, brach ich in ein fröhliches Gelächter aus und rief „Was für ein formidabler Sturz“. Fides schaute mich giftig an, musste aber dann auch lachen. Fröhlich beendeten wir den Tag.

Meine Mutter war verreist und ich machte eine Party. Fides, brachte Ihre Freundin Friedl mit und kam zusammen mit Angelika, einer Freundin von mir aus Kindertagen, im betagten VW, aus München. Wir feierten im Keller. Es wurde wild getanzt. Im Waschraum heizten wir den Waschkessel, der nicht mehr in Betrieb war. Das erzeugte einen Nebel. Im Waschraum stand auch ein altes, ausrangiertes Sofa. Ein idealer Schmuseplatz. Fides und ich ließen uns drauf nieder. Leider kam auch Friedl hinzu. Wir lagen zu Dritt, im dichten Nebel, auf dem Sofa. Ich küsste Fides. Nach dem zweiten Kuss, deutete Fides mir, ich müsse auch ihre Freundin küssen. Nach einigem Zögern küsste ich beide Mädchen abwechselnd.

Friedel behauptet hinterher, ich würde küssen wie ein Nussknacker.

Auf der Heimfahrt, im Morgengrauen, verunglückten die Mädchen. Der VW hatte abgenutzte Reifen und Angelika hatte eine Kurve zu schnell genommen. Das Auto landete in einer Wiese. Fides brach sich das Schlüsselbein und musste ins Krankenhaus. Die beiden anderen Mädchen blieben unverletzt.

Ich besuchte Fides im Krankenhaus. Sie war sehr blass. Ich traf kurz auf Ihren mürrischen Vater.

Mit Beginn des Frühlings, nach langen Verhandlungen, war Fides willig ihre Jungfernschaft zu beenden. Ort des Geschehens wurde die Friedrich-Herschel-Straße, in der sich das Büro befindet, in dem ich immer am Mittwoch übernachtete.

Wir zogen uns gleichzeitig aus. Als ich nackt war, schaute ich zu wie Fides blitzschnell BH und Slip auszog und unter der Bettdecke verschwand. Ich kam bei der Schnelligkeit nicht dazu, ihre Nacktheit zu betrachten.

Ich hatte einen Ratgeber konsultiert, wie man am besten bei einer Entjungferung vorgeht. Dort wurde die Missionarsstellung vorgeschlagen, mit einem Kissen als Unterlage und die Beine der Dame um den Hals des Mannes. Ich schlug Fides diese Stellung vor und wir schritten zur Tat.

Vorher legte ich noch ein Präservativ an und befeuchtete dieses mit meiner Spucke.

Die etwas ungeübte Einnahme unserer Positionen, erlaubte mir erstmals den Blick auf das weibliche Geschlecht.

Gerne hätte ich vorher ihr Geschlecht geküsst, ich traute mich aber nicht.

Fides war eifrig bei der Sache und wild entschlossen, ohne weitere Umwege, Ihre Jungfernschaft zu beenden.

Ich bemühte mich mein Glied einzuführen. Fides schrie beim ersten Versuch sofort vor Schmerz auf. Auch mir tat es weh. Erst einige Zeit später wurde mir klar, dass ich das Präservativ zu eng angezogen und zu wenig befeuchtet hatte.

Nachdem wir beide aber entschlossen waren, die Sache nicht ohne Erfolg zu beenden, nahmen wir die Schmerzen tapfer in Kauf. Mein Glied war inzwischen stark angeschwollen. Ich kannte es kaum wieder, so hatte es noch nie ausgesehen. Selbst durch das Präservativ konnte man sehen, dass es bläulich verfärbt war.

Ganz plötzlich hörte bei mir der Schmerz auf. Mein Glied war in der Vagina. Fides machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Ich war aber nicht mehr zu bremsen und versuchte tiefer einzudringen. Ein mir bisher unbekanntes Lustgefühl ergriff mich. Fides wand sich vor Schmerzen. Ich achtete aber nicht darauf und presste mit meinen Schultern ihre Beine noch weiter auseinander und stieß mein Glied vor und zurück. Ich hätte dieses Lustgefühl gerne bis in alle Ewigkeit genossen, aber schon bald ergoss sich mein Same. Fides war eingeklemmt und bat mich inständig mein Glied aus ihr herauszuziehen. Ich ließ mir Zeit, das Gefühl in Ihr zu sein, war zu wonnevoll.

Kaum hatte ich mein Glied herausgezogen, nahm Fides Ihre Beine von meinen Schultern, stand auf und ging ins Bad. Ich bekam Angst, dass ich sie verletzt hatte und folgte Ihr.

Als ich die Tür zum Bad öffnete, stand sie in der Dusche. Ich hatte sie noch nicht nackt aufrecht stehend gesehen. Zum ersten Mal konnte ich die wunderbaren Proportionen Ihres nackten Körpers bewundern. Ihre schlanken wohlgeformten Beine, ihre schmalen Hüften, ihren herrlicher Busen, ihre makellose Haut, ihr zartes Gesicht, ihre dichten Haare.

 

An Ihren Schenkeln lief ein kleiner roter Blutstrahl herunter. Dieses Bild brannte sich in mein Gedächtnis ein. Sie war jetzt eine Frau, meine Frau. Meine Liebe schäumte über. Meine Knie trugen mich nicht mehr, mir drohte eine Ohnmacht und ich musste mich an die Wand lehnen.

Ich versuchte Fides nun jede Woche zu überreden, mit in die Friedrich-Herschel-Straße zu kommen. Sie weigerte sich aber.

Erst Wochen später, konnte ich sie wieder überreden mitzukommen.

Die Architekten verließen das Büro oft erst spät und kamen auch am Wochenende. Der einzige wirklich sichere Tag, war der Samstagabend.

An einem Samstag am Abend, fanden wir uns wieder in der Friedrich-Herschel-Straße ein. Beim Eindringen in die Vagina hatte Fides wieder Schmerzen. Für mich war es lustvoll.

Fides durfte nicht nach Mitternacht nach Hause kommen. Wir waren gerade wieder angezogen und hatten das Bett gemacht, als die Tür aufging und der Hausmeister in der Tür stand. Ich denke, er hatte uns kommen sehen und solange gewartet, bis er sicher war, uns im Bett anzutreffen. Er war sichtlich enttäuscht.

Von jetzt ab, wurde es schwer Fides in die Friedrich-Herschel-Straße zu lotsen.

Manchmal gelang es aber doch. Wir schlichen uns dann, ohne Licht zu machen, in das Büro und in das im hinteren Teil liegende Zimmer, mit dem Bett und dem Bad. Unsere Liebesakte waren nur auf meiner Seite lustvoll. Für Fides, aber jetzt zumindest schmerzfrei. Ich hatte es jetzt gelernt, wie man ein Präservativ richtig anlegt und befeuchtet.

Fides musste für das Abitur lernen. Ich machte nur

Ich machte nur das nötigste für die Schule und las viel.