Forschen, aber wie? (E-Book)

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1.5 Literatur

Alagöz-Bakan, Özlem; Knorr, Dagmar; Krüsemann, Kerstin (Hrsg.): Akademisches Schreiben, Sprache zum Schreiben – zum Denken – zum Beraten. Universitätskolleg-Schriften, Bd. 14. Hamburg: Universität Hamburg 2015.

Amnesty International, Greenpeace, Helvetas (Hrsg.): Learning for the Planet. Online: http://learning-for-the-planet.org/ [Abrufdatum: 14.08.2018].

Amt für Landschaft und Natur: Rotwildkonzept Kanton Zürich (2017). Online: https://aln.zh.ch/internet/baudirektion/aln/de/aktuell/mitteilungen/2017/rotwildkonzept-kanton-zuerich/_jcr_content/contentPar/downloadlist/downloaditems/746_1513760484284.spooler.download.1513752504493.pdf/ALN_Fischerei%26Jagd_Rotwildkonzept_def.pdf [Abrufdatum: 14.08.2018].

Baez, Joan: Ihre persönliche Webseite: www.joan.baez.com. Dort weiter zu «Discography», dann «Joan Baez Lyrics», oder direkt: www.joanbaez.com/discography/ [Abrufdatum: 14.08.2018]. Bemerkung: Der Link reagiert sehr langsam, und der ganze Text der Songs wird erst durch das Hinunterschieben eines gelben Scrollbalkens sichtbar, der erscheint, wenn der Text angeklickt wird.

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft; Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft; Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft; Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (Hrsg.): waldwissen.net. Information für die Forstpraxis. Online: www.waldwissen.net [Abrufdatum: 22.08.2018].

Bonati, Peter; Hadorn, Rudolf: Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen. Bern: hep 2009.

Corthay, Thérèse; Felchlin, Irene; Glötzner, Fabian; Wechsler, Josua: maturaarbeit. Online: www.maturaarbeit.net/0-home/home_d.htm [Abrufdatum: 14.08.2018].

Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn: Schöningh, 5., aktualisierte Auflage 2017.

Goethe, Johann Wolfgang: Faust. Der Tragödie Erster Teil. Stuttgart: Reclam 1986.

Kruse, Otto: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK, 2., überarbeitete Auflage 2015.

Nemestothy, Nikolaus: Der Bau von Wildzäunen muss gelernt sein (2016). Online: www.waldwissen.net/wald/wild/management/bfw_wildzaeune_bau/index_DE und ebenda, www.waldwissen.net/waldwirtschaft/fuehrung/rechnung/fva_hb6_kostenrechnung/index_DE [Abrufdatum: 14.08.2018].

Pfister, Andreas: Der Autor in der Postmoderne. Mit einer Fallstudie zu Patrick Süskind. rérodoc. Digitale Bibliothek (2005). Online: https://doc.rero.ch/record/5329/files/1_PfisterA.pdf [Abrufdatum: 10.03.2018).

Popper, Karl R.: Logik der Forschung. Serie: Gesammelte Werke in deutscher Sprache / Karl Popper, Bd. 3, hrsg. von Herbert Keuth. Tübingen: Mohr Siebeck, 11. Auflage 2005.

Prechtl, Peter; Burkard, Franz-Peter (Hrsg.): Metzler-Philosophie-Lexikon. Begriffe und Definitionen. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1999.

Sandberg, Berit: Wissenschaftliches Arbeiten von Abbildung bis Zitat. Berlin/Boston: de Gruyter, 3., durchgesehene und erweiterte Auflage 2017.

Stillwaggon Swan, Liz: Galileo Galileis Argument der fallenden Körper. Und Stillwaggon Swan, Liz: Karl Poppers Abgrenzungsproblem. Beide in: Bruce, Michael; Barbone, Steven: Die 100 wichtigsten philosophischen Argumente. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2015.

Umbach, Günter: Erfolgreich als Medical Advisor und Medical Science Liaison Manager. Wie Sie effektiv wissenschaftliche Daten kommunizieren und mit Experten kooperieren. Wiesbaden: Springer Gabler 2014.

Voss, Rödiger: Wissenschaftliches Arbeiten … leicht verständlich. Konstanz: UVK, 5. Auflage 2017.

Wahrig-Burfeind, Renate (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verlag, 7., neu bearbeitete Auflage 2005.

Wörterbuch der Philosophie. Online-Version des Handwörterbuchs Philosophie. Ein Kooperationsprojekt des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht und der utb GmbH. Online: www.philosophie-woerterbuch.de/ [Abrufdatum: 01.03.2018]. Information: Am 09.04.2018 wurde diese Online-Version vom Netz genommen, die Printversion ist ebenfalls vergriffen.


Fachliteratur und andere Quellen2
Edith Matt, Susanne Portmann, Annemarie Stoffel

Worum geht es?

Am Anfang jeder grösseren Arbeit verschaffen Sie sich eine Übersicht: Wie ist der aktuelle Wissens- und Forschungsstand zu Ihrem Thema, welchen Platz hat Ihre Fragestellung darin, und bei welchem Unterthema setzt sie an?

Um diese Fragen zu beantworten, suchen Sie geeignete Quellen. Darunter versteht man Texte, Filme, allgemein Dokumente, aus denen Sie Informationen für Ihre Arbeit entnehmen können. Sie bearbeiten diese Quellen und fassen mit dem Blick auf Ihre Fragestellung die wichtigsten Fakten zusammen. Damit schaffen Sie die Grundlage für Ihre eigenen Untersuchungen.

In diesem Kapitel erfahren Sie:

• wo und wie Sie die Informationen finden, die Sie zur Bearbeitung Ihrer Fragestellung benötigen,

• wie Sie Ihre Suche effizient gestalten,

• wie Sie am besten mit komplexen Sachtexten umgehen,

• wie Sie Zitate in Ihren eigenen Text einbauen können,

• wie Sie korrekt auf Ihre Quellen hinweisen,

• wie Sie ein Quellen- oder Literaturverzeichnis erstellen.

Inhalt

2.1 Literatur und andere Quellen finden

2.2 Die ausgewählten Materialien verarbeiten

2.3 Mit Quellentexten korrekt umgehen

2.4 Literatur

Lösungen

2.1 Literatur und andere Quellen finden

Beim Erstellen einer Literatur- oder Quellenübersicht stellen sich Ihnen die folgenden Fragen:

• Wie verschaffe ich mir einen Überblick?

• Wo suche ich nach den gewünschten Quellen?

• Wie gehe ich bei der Suche vor?

• Wie bewerte ich die gefundenen Quellen?

• Wie verwalte ich die gefundenen Informationen?

2.1.1 Wie verschaffe ich mir einen Überblick?

Bevor Sie mit der eigentlichen Quellen- und Literatursuche beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich mit den verschiedenen Aspekten des von Ihnen gewählten Themas auseinandersetzen. Als Einstieg für eine genauere Beschäftigung mit dem Thema eignen sich das Internet sowie Sachbücher, Fachwörterbücher oder Lehrmittel, die in Bibliotheken konsultiert werden können. Ergänzende Informationen finden Sie im Internet über Online-Lexika wie beispielsweise «Spektrum der Wissenschaft», «Wissen digital» oder «Wikipedia». Studieren Sie in Büchern immer zuerst das Inhaltsverzeichnis, klären Sie Fachbegriffe, die Sie nicht verstehen, und prüfen Sie das Schlagwortverzeichnis, die Fussnoten und das Literaturverzeichnis sowie weiterführende Links. Überlegen Sie sich, welche Aspekte zum Gegenstand Ihrer Recherche gehören.

2.1.2 Wo suche ich nach den gewünschten Quellen?

Je nachdem, welche Art von Quellen (Texte, Bilder, Filme) Sie benötigen, stehen Ihnen für Ihre Suche verschiedene Orte zur Verfügung:

• In Bibliothekskatalogen und Metabibliothekskatalogen[1] wie «Swissbib» oder «Karlsruher Virtueller Katalog» suchen Sie hauptsächlich nach Fachbüchern[2]. Beachten Sie dabei, dass die einzelnen Artikel der Fachzeitschriften in der Regel nicht im Online-Katalog aufgeführt sind.

• In Ihrer Schulbibliothek und in öffentlichen Bibliotheken erhalten Sie professionelle Unterstützung bei der Recherche.

• Bei kommerziellen Medienanbietern (zum Beispiel Buchhandelskataloge wie «buch.ch») können Sie Bücher kaufen, die Sie während der ganzen Arbeit brauchen und bearbeiten wollen.

• Die Suchmaschinen im Internet geben Ihnen einen ersten Überblick.

• Von den gängigen Datenbanken und Fachportalen stehen Ihnen für detaillierte Recherchen einige über «www.digithek.ch» zur Verfügung, andere konsultieren Sie in den öffentlichen Bibliotheken.

 

• In Zeitungs- und Zeitschriftenarchiven suchen Sie nach Artikeln zum Thema.

• Verlassen Sie sich bei der Suche nach Filmmaterial nicht nur auf YouTube, sondern suchen Sie auch in Online-Lexika und in Filmarchiven.

• Für spezielle Informationen können Sie sich auch an Stadtarchive, amtliche Stellen, Museen, Vereine, Berufsvereinigungen, Fachorganisationen oder Fachpersonen wenden.

2.1.3 Wie gehe ich bei der Suche vor?

Suchbegriffe sammeln: Gewisse Stichwörter zum Thema eignen sich als Suchbegriffe, andere müssen einer gezielten Suche angepasst werden. Formulieren Sie, ausgehend von Stichwörtern, die Sie zu Ihrem Thema zusammengestellt haben, eine Liste von Suchbegriffen. Verwenden Sie die Wörter im Singular und kombinieren Sie geeignete Begriffe. Denken Sie daran, dass lediglich orthografisch ähnliche Begriffe, nicht aber sinnverwandte Bezeichnungen beim Suchlauf berücksichtigt werden. Oft lässt sich die Suche durch Synonyme und Unterbegriffe präzisieren (zum Beispiel VölkermordGenozid).


StichwortSuchbegriffe
TerritorialTerritorialkonflikt, Bosnien, Grenze
Religiöse WurzelnReligion, muslimisch, katholisch, orthodox
StaatsformVielvölkerstaat, Kommunismus, Demokratie
InnerstaatlichEthnie
RassismusRassismus, Diskriminierung

Falls Sie das Gewünschte nicht finden, modulieren Sie die verwendeten Stichwörter. Hier ein Beispiel zum Vorgehen für den ursprünglichen Suchbegriff muslimisch:

Synonyme: mohammedanisch

Oberbegriff: Islam

Unterbegriff: schiitisch, sunnitisch

Tipps zur Verwendung von Suchbegriffen

• Listen Sie nur aussagekräftige Begriffe auf.

• Listen Sie nicht alle denkbaren Synonyme auf, das könnte Ihre Recherche aufblähen.

• Lösen Sie Abkürzungen auf.

• Bedenken Sie alternative Schreibweisen, vermeiden Sie Suchbegriffe mit mehrdeutiger Orthografie (Umlaute, Eszett) oder verwenden Sie Platzhalter (* oder % oder ?).

• Suchen Sie standardmässig im Singular. Pluralformen können Sie durch Platzhalter (* oder % oder ?) am Wortende einbeziehen.

Tipps zur Suche mit Suchmaschinen

Suchbegriffe können miteinander kombiniert werden. Dazu setzen Sie einen der Operatoren UND, ODER, NICHT (AND, OR, NOT) zwischen die gewählten Suchbegriffe.

UND zeigt Treffer an, die beide Begriffe enthalten.

ODER zeigt Treffer an mit einem oder beiden Suchbegriffen.

NICHT verhindert die Anzeige von Seiten mit dem betreffenden Begriff.

Anführungszeichen am Anfang und Ende einer Wortfolge zeigen Treffer mit genau dieser Wortfolge an.

Ohne weitere Angaben wird in den meisten Suchmaschinen zwischen mehreren Suchbegriffen eine UND-Verknüpfung hergestellt.

In der Regel erhalten Sie nicht zu wenige, sondern zu viele Treffer, die Sie nach weiteren Kriterien (Zeitraum, Land, Sprache, Quelle) filtern können.


Aufgabe 1 Einsatz von Operatoren

Sie möchten möglichst viele Treffer zu den Suchbegriffen Bienensterben, Krankheitserreger, Pflege, Medikamente, Zucht.

• Formulieren Sie die Suchanfrage mithilfe der Operatoren.

• In einem nächsten Schritt möchten Sie, dass alle Treffer zu diesen Suchbegriffen auch wirklich mit Bienen zu tun haben. Wie formulieren Sie die Suchanfrage nun?

• Zuletzt möchten Sie, dass die Informationen die Schweiz betreffen und nicht älter als sechs Monate sind. Wie gehen Sie vor?

2.1.4 Wie bewerte ich die gefundenen Quellen?

Die folgenden drei Kriterien müssen die gefundenen Materialien auf jeden Fall erfüllen:

Glaubwürdigkeit und Gültigkeit: Die Suchresultate sind aktuell und glaubwürdig.

Relevanz: Die gefundenen Informationen sind von Interesse und praktischem Nutzen für die Arbeit.

Verständlichkeit: Die Informationen sind für Sie verständlich und nachvollziehbar.

Kürzlich erschienene wissenschaftliche Publikationen erfüllen das Kriterium der Glaubwürdigkeit am besten. Am schwierigsten sind Quellen im Internet einzuschätzen.

Glaubwürdigkeit und Aktualität von Internetquellen prüfen

Bei der Suche im Web genügen wenige Klicks, um eine Riesenauswahl an Treffern zu erhalten. Allerdings ist es aufwendig zu prüfen, ob die gefundenen Quellen vertrauenswürdig sind. Folgende Kriterien können hierzu erste Anhaltspunkte bieten (vgl. Sandberg 2017, S. 73−79):


Ist der Autor oder die Autorin der Quelle bekannt?Finden sich zum Beispiel im Impressum oder in der Rubrik «Über uns» Kontaktangaben (Adresse, Telefon, E-Mail)? Funktionieren entsprechende Links?Handelt es sich um Expertinnen und/oder Experten aus dem akademischen Umfeld oder um Laienbeiträge? Sind andere Werke dieser Autorinnen und Autoren zum gleichen Thema veröffentlicht worden?
Wer betreibt die Webseite?Die URL kann verraten, wer eine Webseite verantwortet. Handelt es sich um eine Universität (zum Beispiel «unibe.ch»), um ein öffentliches Amt, um eine Regierungsseite (zum Beispiel «admin.ch», «gouv.fr») oder um eine private Seite?
Welches sind die Absichten der Autorin oder des Autors?Will sie oder er informieren, unterhalten, die persönliche Meinung kundtun, Werbung machen, politisch beeinflussen oder helfen ohne kommerzielles Interesse dahinter? Äussert sie oder er sich nicht explizit dazu, hilft die Art der Webseite weiter: Ist es zum Beispiel eine Firma, die etwas verkaufen will, oder ein Politiker, dessen Angaben in den Kontext seiner politischen Ansichten gestellt werden müssen? Oder handelt es sich um eine Umweltschutzorganisation?Beispiele zum Begriff «Wolf»: Stammen die Auskünfte über dieses Tier von einem bekannten Naturforscher, von einer Zoodirektorin, von einem Umweltaktivisten, von einer Wirtschaftspolitikerin, von einem Schafzüchter oder aus esoterischen Kreisen?
Gibt die Autorin oder der Autor Quellen an?Legt die Seite ihre Informationsquellen über weiterführende Links offen, oder sind die Angaben anderweitig überprüfbar (zum Beispiel über Bücher)? Handelt es sich um glaubhafte Quellen? Wird umgekehrt auch von anderen Webseiten auf diejenige der Autorin oder des Autors verlinkt? Wie ist die Qualität dieser Seiten? Gibt es ernst zu nehmende Kommentare oder Bewertungen von Benutzenden?
Wie aktuell ist die Seite?Sind Erstellungs- und/oder Aktualisierungsdatum ersichtlich? Funktionieren die aufgeführten Links?

Ohne Abgleich mit anderen Quellen ist «Wikipedia» nicht in jedem Fall zuverlässig (vgl. Landeszentrale für Medien und Kommunikation [LMK] Rheinland-Pfalz 2016). Da jede und jeder dort Beiträge verfassen kann, wissen wir nicht, wer einen Artikel verfasst hat. Auch können Artikel aus politischen oder persönlichen Gründen geändert oder «geschönt» sein. Es empfiehlt sich, eine zweite Quelle beizuziehen, zum Beispiel die «Encyclopedia Britannica».

Weitere Hinweise zu Internetrecherche und Beurteilung von Internetseiten finden Sie in den Broschüren und Netzbeiträgen der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (vgl. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 2016), insbesondere in den Broschüren «Suchen, finden, weitergeben» (vgl. Machill et al. 2014) oder «Der Info-Kompass: Orientierung für den kompetenten Umgang mit Informationen» (vgl. Machill et al. 2012).

Relevanz prüfen

Um herauszufinden, ob die gefundenen Materialien fürs Beantworten Ihrer Fragestellung interessant und nützlich sind, suchen Sie die Inhalts- und Stichwortverzeichnisse ab. Auch in Dokumenten, die eine andere Fragestellung verfolgen, können Sie wichtige Informationen finden.


Aufgabe 2 Auswählen von Dokumenten

Sie verfolgen in einem Unterkapitel Ihrer Arbeit folgende Fragestellung: Sieht das Pariser Übereinkommen von 2015 in Sachen Reduktion des Treibhausgasausstosses für Schwellen- und Entwicklungsländer das Gleiche vor wie für die Industriestaaten? Sie haben in einem Zeitungsarchiv und mit Google bereits einige Dokumente gefunden, die zu dieser Fragestellung Abschnitte und Kapitel enthalten könnten. Lesen Sie die folgende Titelliste. Entscheiden Sie, welche der Dokumente Sie genauer anschauen wollen.

a) Nur noch kurz die Welt retten. Beim Klimagipfel in Paris steht viel auf dem Spiel. Wie gross ist die Bereitschaft für Kompromisse? Online: http://news.rtl2.de/weltweit/un-klimagipfel-in-paris-weltweit/ [Abrufdatum: 25.03.2018].

Lead: Die Mission ist klar, allein die Umsetzung gestaltet sich schwierig. 150 Staats- und Regierungschefs ringen von nun an in Paris um ein neues Klimaabkommen.

b) Manchen Korallen hilft der Klimawandel. In: Tages-Anzeiger, 18.08.2016. Der Klimawandel schadet Korallenriffen, so die allgemeine Annahme. Zumindest an einigen Korallenriffen könnte der mit dem Klimawandel einhergehende Meeresspiegelanstieg die Lebensbedingungen jedoch deutlich verbessern.

c) Hofmann, Markus: Alle Länder beim Klima gefordert. In: Neue Zürcher Zeitung, 14.12.2015.

Lead: Das Pariser Abkommen legt die Grundlage für eine klimaneutrale Wirtschaft. Der erste Vertrag, der alle Staaten zu Klimaschutzmassnahmen verpflichtet, ist das Ergebnis vieler Kompromisse. Das Pariser Abkommen ermöglicht es, die Anstrengungen aller Länder mit der Zeit zu erhöhen.

d) Armut durch Klimawandel. In: Neue Zürcher Zeitung, 19.06.2013.

Lead: Die ärmsten Regionen Afrikas und Asiens sind vom globalen Klimawandel in besonderem Mass betroffen. Eine Studie der Weltbank prognostiziert unter gleichbleibenden Bedingungen eine Zuspitzung der Armut und Unterernährung. Online: www.nzz.ch/armut-durch-klimawandel-1.18101924 [Abrufdatum: 14.08.2018].

e) Klimawandel: Auch Schwellenländer verantwortlich. Online: www.blick.ch/news/klimawandel-auch-schwellenlaender-verantwortlich-id1461952.html 04.12.2007 [Abrufdatum: 03.03.2017].

Lead: Auch Schwellenländer verantwortlich. WASHINGTON − Die Gefahren des Klimawandels können gemäss einer Studie nicht von …

f) Neue Partnerschaft für Klimaschutz: Entwicklungsländer stärker unterstützen. Online: www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/07/2016-07-04-petersberger-klimadialog.html [Abrufdatum: 24.03.2018].

Lead: Die Bundesregierung will Entwicklungsländern dabei helfen, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs stellten Entwicklungsminister Müller und Bundesumweltministerin Hendricks dazu Pläne für eine Partnerschaft vor.

g) Massnahmen gegen den Klimawandel in Afrika. Online: www.gesichter-afrikas.de/klima/klimawandel/massnahmen.html [Abrufdatum: 24.03.2018].

2.1.5 Wie verwalte ich die gefundenen Informationen?
Rechercheprotokoll

Um auch zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können, wonach Sie bereits gesucht haben, ist es gut, wenn Sie Ihre Suchbegriffe notieren und Ihren Rechercheweg protokollieren. Dafür eignet sich eine tabellarische Darstellung. In den ersten beiden Spalten führen Sie die Quelle sowie die verwendeten Suchbegriffe an, in der dritten die URL der Treffer. Unabdingbar ist auch das Datum des Abrufs. Und mit der Bewertung des Ergebnisses (Spalte 4) ersparen Sie sich Wiederholungen.

 

QuelleSuchbegriffeErgebnisse (Treffer)EinschätzungDatum
GoogleBosnien Territorialkonflikthttps://de.wikipedia.org/wiki/BosnienkriegBrauchbarer Überblick15.03.18
Schweizerisches Zeitungsarchiv «swissdox.ch»Bosnien VielvölkerstaatBosniens steiniger Weg aus der Sackgasse. NZZ, 20. Nov. 2015.Aktuelle politische Einordnung15.03.18
Katalog Schweizer Hochschulbibliotheken «swissbib.ch»Bosnien RassismusDorin, A. 2010: Srebrenica – Geschichte eines salonfähigen Rassismus. Kai Homilius Verlag.Tief greifende Analyse15.03.18

Der Aufwand für die Erstellung eines Rechercheprotokolls erscheint vielleicht gross, aber nicht selten möchte man beim Schreiben auf einen Artikel oder eine Textstelle hinweisen, von denen man nicht mehr weiss, wo man sie gefunden hat. Ohne Dokumentation der ursprünglichen Vorgehensweise ist der Rechercheweg meist nicht mehr nachvollziehbar, das heisst, die Suche beginnt von vorne – ein ärgerlicher Zeitverlust. Es lohnt sich, auch Quellen mit der Einschätzung «unbrauchbar» aufzulisten. So vermeiden Sie, sich wiederholt mit unnützen Quellen zu beschäftigen.