Cannabis und Cannabinoide

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1.3.3 Europäische Daten zu Jugendlichen: ESPAD-Schülerbefragung

Seit 1995 gibt es mit ESPAD eine Schülerbefragung, die mit gleicher Methodik in den meisten Ländern Europas im Vier-Jahres-Abstand unter 15–16-Jährigen durchgeführt wird (aktuell: The ESPAD Group 2016). Dadurch bietet sich eine gute Gelegenheit, den Cannabisgebrauch von Jugendlichen im internationalen Vergleich zu betrachten. Allerdings hatte sich Deutschland lediglich an drei Erhebungen mit einigen Bundesländern beteiligt (2003–2011), zuletzt (2015) nur noch mit Bayern als einzigem Bundesland. Daher existieren keine gut vergleichbaren aktuellen Daten zum Substanzkonsum Jugendlicher in Deutschland und Europa, weshalb zum Vergleich die Ergebnisse aus der letzten ESPAD-Erhebung mit deutscher Beteiligung (2011: Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen; Hibell et al. 2012 bzw. Kraus et al. 2012) herangezogen werden.

Im Schnitt haben 16% der 15- bis 16-Jährigen in Europa Konsumerfahrungen mit Cannabis. Die höchsten Werte finden sich hier in Tschechien (37%), Frankreich (31%), Bulgarien und Italien (je 27%) (Zwergstaaten mit hohen oder niedrigen Prävalenzraten wurden an dieser Stelle ausgespart), während die niedrigsten Lebenszeit-Prävalenzraten in Moldawien (4%), Mazedonien (5%), Albanien, Zypern, Island, Norwegen und Schweden (je 7%) beobachtet wurden. Deutschland lag bei der letzten Befragung mit deutscher Beteiligung 2011 mit 19% leicht über dem Schnitt.

7% der 15- bis 16-Jährigen in Europa haben in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert, am häufigsten in Frankreich (17%), gefolgt von Italien (15%) und Spanien (14%; siehe Abb. 7). Besonders niedrige 30-Tages-Prävalenzraten zeigen sich in Moldawien, Norwegen, Finnland, Mazedonien, Schweden, der Ukraine und Island (je 2%). Deutschland lag 2011 mit 7% genau im Durchschnitt.


Abb. 7 Cannabis-30-Tages-Prävalenz bei 15- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern in Europa (The ESPAD Group 2016: 56)

Wie oben angesprochen, wurde die letzte ESPAD-Befragung immerhin noch in einem deutschen Bundesland, Bayern, durchgeführt. Dabei ist bemerkenswert, dass die Werte für die Cannabis-Lebenszeitprävalenz (25%) und die 30-Tages-Prävalenz (10%) jeweils über den o.g. Durchschnittswerten für die gesamte europäische Stichprobe liegen – bemerkenswert vor allem deshalb, weil Bayern gemeinhin als das Bundesland mit der repressivsten Drogenpolitik gilt. Allerdings hatte sich bereits in den vorherigen ESPAD-Erhebungen gezeigt, dass bayerische Jugendliche sich in ihren Cannabiserfahrungen praktisch nicht von denen in anderen Bundesländern unterscheiden.

Deutschland nimmt mittlerweile nicht mehr an der ESPAD-Befragung teil. Dies ist sehr bedauerlich, da somit direkt mit den Nachbarländern vergleichbare Daten zum Cannabis- sowie anderweitigem Drogenkonsum unter Jugendlichen in Deutschland fehlen. Zuweilen werden stattdessen die Daten aus ESPAD mit den BZgA- Daten aus Deutschland verglichen, wodurch der Eindruck entstehen kann, dass in Deutschland besonders wenig Cannabis konsumiert würde (vgl. hierzu Werse 2016). Die Vergleichsdaten aus früheren ESPAD-Erhebungen (s.o.) zeigen indes, dass deutsche Jugendliche beim Cannabisgebrauch ungefähr im europäischen Durchschnitt liegen.


Deutsche Jugendliche liegen beim Cannabiskonsum im europäischen Vergleich im mittleren Bereich.

1.3.4 Cannabiskonsum unter Erwachsenen in Deutschland: „Epidemiologischer Suchtsurvey“ (ESA)

Während sich die meisten Repräsentativbefragungen zum Drogenkonsum auf Jugendliche bzw. junge Erwachsene konzentrieren, existiert eine regelmäßig durchgeführte bundesweite Erhebung unter Erwachsenen, die seit einiger Zeit unter dem Namen „Epidemiologischer Suchtsurvey“ (ESA) firmiert (Gomes de Matos et al. 2016). Der Namensgebung wird die Erhebung nur teilweise gerecht, da, wie in Abschnitt 1 dargelegt, gerade die Anzahl intensiv bzw. abhängig Konsumierender (auf die der Begriff „Sucht“ hindeutet) mit Repräsentativbefragungen nur unzureichend abgeschätzt werden kann. Im Hinblick auf die legalen Drogen liefert der ESA in dieser Hinsicht sicherlich relativ gute Einschätzungen „klinisch relevanten Konsums“ (ebd. S. 277). Für Cannabis ist dies indes in Zweifel zu ziehen, nicht nur, weil generell eine Unterschätzung des Konsums wahrscheinlich ist (siehe 1), sondern auch, weil die hier verwendete „Severity of Dependence Scale“ (SDS) zur Messung von „problematischem“ bzw. abhängigen Cannabiskonsum allenfalls bedingt geeignet zu sein scheint (Thanki et al. 2013; van der Pol et al. 2013).

Laut der Erhebung aus dem Jahr 2015 (Piontek et al. 2016a) haben 27,2% der 18- bis 64-Jährigen in Deutschland mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert – das entspricht in dieser Altersgruppe rund 13,9 Millionen Menschen. Die 30-Tages-Prävalenz lag bei 3,1% bzw. 1,6 Mio. aktuell Konsumierenden. Was „klinisch relevanten“ Cannabiskonsum laut SDS (s.o.) betrifft, so kommt die Studie auf 1,2% bzw. 612.000 Personen (Gomes de Matos et al. 2016). Ähnlich wie in den o.g. Studien zum Cannabiskonsum unter jungen Menschen geben im ESA mehr Männer (31,8%) als Frauen (22,6%) eine Cannabiserfahrung an. Größer wird dieser Geschlechterunterschied bei Betrachtung der 30-Tages-Prävalenz (4% vs. 2,3%), wobei diese Differenz bemerkenswerter Weise bei „klinisch relevantem“ Cannabiskonsum mit 1,4% vs. 1% wiederum geringer ausfällt (Piontek et al. 2016a). Was die Altersgruppen betrifft, so findet sich die höchste Lebenszeitprävalenz in der Gruppe der 25- bis 29-Jährigen (43,1%), während aktueller Konsum jeweils unter den 18–20-Jährigen am stärksten verbreitet ist (12 Monate: 20,5%, 30 Tage: 10,4%). Im höheren Alter fallen insbesondere die Anteile für aktuellen Konsum stark ab. So beträgt die 30-Tages-Prävalenz z.B. bei 21–24-Jährigen 8,7%, bei 30–39-Jährigen 3,4% und bei 60–64-Jährigen 0,4%.

Betrachtet man die Entwicklung der Konsumkennzahlen, so hat sich die Lebenszeitprävalenz bei 18–59-Jährigen seit 1990 mehr als verdoppelt. Auch bei der 30-Tages-Prävalenz wird 2015 ein neuer Höchststand seit 1995 erreicht, allerdings nach zuvor eher geringen Schwankungen (vgl. Abb. 8). Etwas zurückgegangen ist hingegen der erst seit 2006 erhobene „klinisch relevante“ Konsum nach SDS 2006: 1,5%, 2015: 1,2%; Piontek et al. 2016b). Die neueste Erhebung des ESA (Seitz et al. 2019) zeigt im Wesentlichen eine Fortsetzung der beschriebenen Tendenzen.


Abb. 8 Entwicklung des Cannabiskonsums bei 18–59-Jährigen in Deutschland entsprechend dem „Epidemiologischen Suchtsurvey“ (Daten aus Piontek et al. 2016b) (in %)

Zur Bewertung dieser Daten sei zunächst das komplexe Studiendesign des ESA angeführt: 40,5% der zufällig ausgewählten zu Befragenden werden postalisch angeschrieben, die übrigen über Telefon kontaktiert; alle Befragten haben die Möglichkeit, die Befragung entweder telefonisch, schriftlich oder online auszufüllen. Wie bei allen Repräsentativerhebungen wurden die Daten entsprechend der tatsächlichen Verteilung gewichtet, und diejenigen, die nicht antworteten, wurden um die Ausfüllung eines Kurzfragebogens gebeten. Angesichts dessen, dass die Ausschöpfungsquote dennoch bei weniger als der Hälfte (46,5%) liegt und es sich beim Cannabiskonsum um ein formell und z.T. auch informell abweichendes Verhalten handelt, ist indes von einer Unterschätzung der erhobenen Zahlen auszugehen, deren Ausmaß nicht näher bestimmt werden kann. Insofern sind die o.g. (Prozent- und absoluten) Zahlen zu Konsumerfahrenen und aktuell Konsumierenden vermutlich als Mindestwerte zu betrachten. Bemerkenswert ist der Vergleich zwischen schriftlicher, telefonischer und Online-Befragung (die drei Teilstichproben sind mit jeweils rund 3.000 Befragten ungefähr gleich groß): die schriftlich Befragten weisen mit 31,5% (Lebenszeit) und 7,5% (12 Monate) die höchsten Cannabis-Konsumraten auf, die telefonisch Befragten mit 22,4% bzw. 4,8% die niedrigsten (online: 27,8% bzw. 6%; Piontek et al. 2016c). Damit bestätigt sich offenbar die in 1.2 bzw. 1.3.2 dargelegte Einschätzung, dass telefonische Erhebungen die stärkste Unterschätzung der tatsächlichen Verbreitung von Cannabis mit sich bringen.

Daten des „Epidemiologischen Suchtsurvey“ im europäischen Vergleich

Im Unterschied zur BZgA-Studie (s. Kap. II.1.3.2) ist der ESA gut mit anderen Repräsentativbefragungen aus anderen europäischen Ländern vergleichbar. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) nimmt auf dieser Basis regelmäßig Vergleiche vor. Demnach liegt Deutschland aktuell (Stand: 2015) bei der Lebenszeitprävalenz unter 15–64-Jährigen mit 27,2% knapp über dem europäischen Durchschnitt (26,9%). Die höchsten Werte finden sich für Frankreich (40,9%) und Dänemark (35,6%), die niedrigsten für Malta (4,3%), Rumänien (4,6%) und Ungarn (7,4%). Die 12-Monats-Prävalenz unter jungen Erwachsenen (Deutschland: 18–34 Jahre, übrige Länder: 15–34) liegt in Deutschland (13,3%) knapp unter dem europäischen Schnitt (13,9%). Auch hier liegt Frankreich mit 22,1% auf Rang 1, gefolgt von Italien (19%), Tschechien (18,8%), Dänemark (17,6%) und Spanien (17,1%); hinten rangieren Rumänien (3,3%), Ungarn (3,5%) und Zypern (4,3%) (EMCDDA 2017).

 

Auch unter deutschen Erwachsenen zeigt sich im europäischen Vergleich eine durchschnittliche Verbreitung von Cannabis.

1.4 Fazit und Diskussion

Generell sollten Befragungsdaten (und erst recht Strafverfolgungsdaten) zur Verbreitung von Cannabis stets kritisch hinterfragt werden: sie spiegeln immer nur bedingt die soziale Realität wider und sind anfällig für zum Teil massive Verzerrungen. Klassengestützte Schülerbefragungen erzielen dabei schon allein aufgrund der hohen Ausschöpfungsquoten die besten Ergebnisse (sind aber natürlich nur bei Schulpflichtigen möglich), während telefonische Erhebungen die tatsächliche Verbreitung vermutlich am stärksten unterschätzen. Hier spielt insbesondere die in der empirischen Sozialforschung häufig diskutierte soziale Erwünschtheit (Paulhus 2002) eine entscheidende Rolle: Formell abweichendes Verhalten wird am ehesten in einem anonym selbst auszufüllenden Fragebogen zugegeben. Eine weitere Überlegung im Kontext sozialer Erwünschtheit betrifft die öffentliche Meinung zum Cannabiskonsum: Möglicherweise hängt die verstärkte öffentliche Diskussion um Legalisierung in den letzten Jahren tatsächlich mit steigenden Prävalenzraten zusammen – aber nicht in der Form, dass sich junge Menschen dadurch stärker motiviert fühlen, Cannabis zu konsumieren, sondern dass sie eigenen Konsum in einem „cannabisfreundlicheren“ Klima eher zugeben.

Unter Einbezug aller Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland kann man davon ausgehen, dass mindestens 15 Millionen Personen Erfahrungen mit dem Cannabiskonsum haben. Mindestens drei Millionen haben in den zurückliegenden 12 Monaten Cannabis konsumiert und mindestens anderthalb Millionen in den letzten 30 Tagen; sie können somit als aktuell Konsumierende gelten. Um wieviel die tatsächlichen Werte diese Mindestwerte übersteigen, kann mit den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden. In jedem Fall kann von mehreren Millionen mehr oder weniger regelmäßig Konsumierenden ausgegangen werden.

Der Schwerpunkt aktuellen Cannabiskonsums liegt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 21 Jahren; ab diesem Alter geht die Kurve relativ steil nach unten, obgleich es auch in höheren Altersgruppen noch signifikante Gruppen aktueller Cannabiskonsument*innen gibt. Frauen konsumieren weniger Cannabis als Männer; vor allem bei regelmäßigem und häufigem Konsum sind Männer deutlich überrepräsentiert. In Großstädten gibt es zumindest unter jungen Menschen etwa doppelt so viele regelmäßig Konsumierende wie in ländlichen Regionen, während regelmäßiger Alkoholkonsum in kleineren Gemeinden deutlich stärker verbreitet ist als in Großstädten.

1.4.1 Europäischer Vergleich

Im europäischen Vergleich nehmen Deutsche beim Cannabiskonsum (vermutlich) einen mittleren Rang ein; am häufigsten „gekifft“ wird in der Tendenz in Südwesteuropa, während skandinavische und (süd-)osteuropäische Länder tendenziell niedrige Konsumraten aufweisen, wobei sich die „Spitzenreiter“ und „Schlusslichter“ je nach Konsumkennzahl und Altersgruppe unterscheiden. In der Tendenz zeigen sich für Länder mit eher liberalen Ansätzen in der Drogenpolitik (z.B. Spanien, Tschechien oder die Niederlande) vergleichsweise hohe Prävalenzraten. Dies ist allerdings nicht immer der Fall; so liegt z.B. Frankreich mit einem eher repressiven Ansatz bei fast allen Kennzahlen auf Rang 1; in einigen weiteren tendenziell repressiv ausgerichteten Ländern (z.B. Finnland oder Polen) sind die Prävalenzraten in den letzten Jahren deutlich angestiegen (EMCDDA 2017). Zudem hatten die meisten der „liberalen“ Länder bereits hohe Prävalenzraten, bevor Maßnahmen zur Entkriminalisierung eingeführt wurden; die liberaleren Regelungen können also gewissermaßen als Folge der hohen Verbreitung betrachtet werden anstatt umgekehrt. Teilweise ging die Verbreitung nach der Liberalisierung sogar zurück. Umgekehrt gibt es mehrere Beispiele von Ländern, in denen, nachdem die Strafvorschriften für Cannabisbesitz verschärft wurden, die Prävalenzraten anstiegen (EMCDDA 2018). Die EMCDDA folgert aus ihren Beobachtungen, dass Gesetzesänderungen im Hinblick auf Cannabis keinen klaren Effekt auf die Verbreitung der Droge haben. Die Gründe für Konsumtrends, die sich in unterschiedlichen Ländern (bzw. Städten und Regionen) zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedliche Richtungen bewegen, müssen also woanders zu suchen sein, insbesondere auf der (u.a. jugend-)kulturellen Ebene.

1.4.2 Debatte um die „Normalisierung“ des Cannabiskonsums

Abschließend sei auf die mittlerweile seit zwei Jahrzehnten in der sozialwissenschaftlichen Drogenforschung präsente Debatte um „Normalisierung“ des Cannabiskonsums (u.a. Parker et al. 1998, Hathaway et al. 2011) eingegangen: Bei allen o.g. Schwankungen der Cannabisverbreitung konnte in diversen Ländern langfristig eine steigende Akzeptanz der Freizeitverwendung der Droge beobachtet werden. Cannabiskonsum, insbesondere die häufigste Form eines weitgehend unproblematischen Freizeitgebrauchs, wird zunehmend auch von Außenstehenden toleriert. In gewissem Widerspruch dazu steht die formell unverändert vor allem strafrechtliche Behandlung des Themas, von der potenziell jede_r Konsumierende betroffen ist. Diese Entwicklungen dürften der Hauptgrund dafür sein, dass seit einigen Jahren auch in Deutschland verstärkt die Entkriminalisierung und legale Regulierung von Cannabis diskutiert wird; Maßnahmen, die in diversen anderen Industrieländern bereits umgesetzt wurden.

„Normalisierung“ bezeichnet eine steigende gesamtgesellschaftliche Akzeptanz des Freizeitkonsums von Cannabis.


Schlussfolgerungen auf den Punkt gebracht:

gängige Schätzungen zur Cannabisverbreitung sind aus unterschiedlichen Gründen als ausgesprochen vage zu betrachten

Schwerpunkt aktuellen Cannabiskonsums liegt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Männer sind vor allem beim regelmäßigen Konsum deutlich überrepräsentiert

Deutschland nimmt im europäischen Vergleich eine mittlere Position ein

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