Tagebuch eines Hilflosen

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10.12.2017





Tag der Menschenrechte heute – und in den Nachrichten kein einziges Wort über Guantanamo.



Guan-ta-na-mo … Wenn man es ganz langsam spricht, klingt es wie der Name einer fernen Insel. Wie ein paradiesischer Platz. Wie ein Sehnsuchtsort. Guan-ta-na-mo …







11.12.2017





Donald Trump verkündet: »Die Bergwerke in West Virginia exportieren saubere Kohle nach China.«



In den vergangenen zwei Jahren hat China zwar so gut wie keine Kohle aus West Virginia bekommen, und selbst wenn sich das jetzt durch Trumps kohlefreundliche Politik ändert, ist und bleibt das Zeug ungefähr so sauber wie die chinesische Menschenrechtsweste. Aber was macht’s, in Trumps Folksrepublik ist die Wiederholung die Mutter der Fakten. Deshalb gleich nochmal von vorn:



»Die Bergwerke in West Virginia exportieren saubere Kohle nach China.«



»Die Bergwerke in West Virginia exportieren saubere Kohle nach China.«



So, und jetzt alle zusammen: »DIE BERGWERKE IN WEST VIRGINIA EXPORTIEREN SAUBERE KOHLE NACH CHINA.«



Sehr gut, das reimt sich sogar. Eine kohlossale Leistung, fürwahr!







12.12.2017





Auch wenn Donald Trump tagein, tagaus hetzt, verleumdet und lügt, dürfen wir niemals vergessen, dass der wirkliche Kampf nicht den Worten, sondern der wirtschaftlichen Macht, den sozialen Ungerechtigkeiten und dem ökologischen Irrsinn gelten muss, die in Donald Trump und seinen Kabinettsmitgliedern ihre perfekt-perfide Repräsentation gefunden haben.







13.12.2017





Trumps Ideologie buchstabiert sich I-deal-orgie.







14.12.2017





Falls später mal jemand fragt, wer um alles in der Welt Omarosa Manigault-Newman war und welche Rolle sie im Weißen Haus gespielt hat, so wird man ganz einfach sagen können, dass sie eine junge, schwarze, weibliche Version von Donald Trump war, deren Aufgabe darin bestand, den Menschen zu zeigen, dass beim Thema Niedertracht, Selbstdarstellung und Egoismus das Alter, das Geschlecht und die Hautfarbe tatsächlich keine Rolle spielen.







15.12.2017





In Donald Trumps Denken gibt es keine Gesellschaft, keine sozialen Strukturen, keine Schichten, nichts dergleichen. Für ihn gibt es nur den Einzelnen. Donald Trump ist die Transformation des Westernhelden auf die Bühne der Politik.







16.12.2017





Walmart bietet seinen Mitarbeitern in den USA ab sofort an, dass sie ihren Lohn vorzeitig bekommen. Eine App macht’s möglich. Damit soll verhindert werden, dass sie ihr Konto überziehen und Dispozinsen zahlen oder Kurzzeitkredite aufnehmen müssen.



Klingt wie ein Weihnachtsgeschenk, ist aber keins, sondern die übliche Verschleierung der Ausbeutung, die Verlagerung der Frage des ökonomisch Machbaren auf die Ebene des technisch Gemachten. Statt mehr Lohn zu zahlen als die lächerlichen 9 Dollar die Stunde, die Neuangestellte bei Walmart bekommen, werden Millionen in Dienstleistungssysteme investiert. Das Resultat: Serviceschicht um Serviceschicht legt sich über die ökonomischen Ungerechtigkeiten, so lange, bis sie darunter verschwunden sind. Denn das ist das Ziel derjenigen, die herrschen: Dass der Mensch seine eigene Ausbeutung vergesse und so leicht bedienbar werde wie eine App, bevor man ihn – eines schönen ökonomischen Tages – gar nicht mehr zu bedienen braucht und von den Thronen der Macht aus zuschauen kann, wie der Mensch zu einer bloßen App seiner selbst geworden ist.







17.12.2017





Im Falle von Donald Trump gilt: Wer nichts geregelt kriegt, dereguliert.







18.12.2017





Was kostet ein Menschenleben? Das amerikanische Transportministerium weiß es. Im »Leitfaden für die Berechnung des ökonomischen Wertes eines statistischen Durchschnittslebens« sind für das Jahr 2016 genau 9,6 Millionen Dollar genannt. 2015 ist ein Mensch nur 9,4 Millionen Dollar wert gewesen. Unter Trump dürften die Zahlen weiter steigen, denn es gilt das Motto: MAGA – Make Ableben Great Again.







19.12.2017





Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer Programmierfehler findet, kriegt Geld. Das US-Militär macht’s möglich. »Hack the Air Force 2.0« heißt die Aktion, bei der Hacker Sicherheitslücken entdecken sollen. Je größer die gefundene Lücke, desto größer die Belohnung. Die höchste Einzelprämie, die aktuell ausbezahlt wurde, beträgt 10.650 Dollar. Dafür müssen die frisch entlohnten Hacker dann aber auch Sätze sagen wie: »Wir dachten, die Regierung würde Probleme unter den Teppich kehren. Aber das tut sie nicht.«



Als wenn das Militär die Hacker unter den Teppich schauen lassen würde! In Wahrheit sind die Nerds doch nur dazu da, um die Web-Fehler zu finden.







20.12.2017





Im Wahlkampf hatte Donald Trump versprochen, den Niedrig-Steuersatz für Hedgefonds-Manager zu erhöhen. Ihr Steuersatz sei »lächerlich«, hatte Trump erklärt und angekündigt, die Manager würden in Zukunft statt 20 % die üblichen 39,6 % zahlen.



Jetzt, wo Trump Präsident und die Steuerreform beschlossene Sache ist, hat sich die Angelegenheit erledigt. Der Niedrig-Steuersatz für die Hedgefonds-Hochverdiener bleibt. Was wie ein Wahlkampfversprechen aussah, war wahrscheinlich nur ein Wahlkampfversprecher.







21.12.2017





Und weiter geht die wundersame Weihnachtswichtelei. Infolge von Trumps Steuerreform zahlen die Telekommunikationsriesen Comcast und AT&T, die gerade mitgeholfen haben, die Netzneutralität abzuschaffen, ihren Angestellten 1.000 Dollar Bonus. Der Finanzdienstleister Wells Fargo spendet 400 Millionen Dollar für gemeinnützige Zwecke, und Boeing legt noch mal 300 Millionen dazu. Aber warum auch nicht? Wenn der gigantische Kuchen verteilt ist, kann man es sich leisten, ein paar größere Krümel liegen zu lassen.



Diese saturierten Säcke und ihre Helfershelfer in den PR-Abteilungen – man kann nur hoffen, dass ihnen irgendwann mal jemand die gönnerhaften Fressen einschlägt.







22.12.2017





US-Verteidigungsminister Mattis hat den Navy-Stützpunkt Guantanamo besucht. Das heißt, er hat die dortigen Soldaten besucht. Das Gefangenenlager hat er sich nicht angeschaut und stattdessen nur kurz erklärt: »Ich bin überzeugt, dass wir dort das Richtige tun.«



Es war der erste Besuch eines Verteidigungsministers seit 16 Jahren. Außer dem Folterfreund Rumsfeld hat nie einer von ihnen das Lager gesehen. Aber sie brauchen es auch nicht, denn sie haben ihre Überzeugungen. Und die gründen sich nicht in einem Überblick vor Ort, sondern in der Überheblichkeit der Überlegenen.







23.12.2017





Donald Trump will nicht Präsident sein, er will, dass das Präsidentenamt Donald Trump ist.







24.12.2017





»Komme gerade aus der Kirche zurück. Der Pastor hat über irgendeinen Zimmermann, seine frigide Alte und ihr komisches Balg gesprochen, dem alle Geschenke machen. Meine Steuerreform hat er dagegen mit keinem Wort erwähnt. Dabei ist sie das größte Geschenk. Verdammte Christmess!«



(Aus: Donald Trump,

Tagebuch

, unveröffentlicht.)







25.12.2017





Dass Donald Trump über Jahre hinweg bei den Demokraten war, scheint hierzulande nicht allzu bekannt. Und dass er früher sogar mehrfach Geld an Hillary Clinton gespendet hat, auch nicht. Aber das sind die Fakten. Acht Jahre bei den Demokraten und acht Spenden an Hillary. Insgesamt hat Trump seiner heutigen Erzfeindin 8.700 Dollar vermacht. Aber damit ist sie keine Ausnahme, denn Trump hat die Demokraten über Jahre hinweg mit Geld unterstützt. Zwischen 1989 und 2010 hat er ihnen über 175.000 Dollar mehr zukommen lassen als den Republikanern. Erst ab 2011 hat sich das Blatt mit den Überweisungsformularen gewendet. Zwischen 2011 und 2015 haben die Republikaner über 630.000 Dollar erhalten, die Demokraten gerade mal noch 8.500.



Trumps Parteizugehörigkeit geht allerdings nicht mit den Spenden konform, was auch daran liegt, dass er sich lange mit Positionen beider Parteien identifiziert hat und es wahrscheinlich immer noch macht, auch wenn er sich das kaum noch selbst eingestehen dürfte. Was die Parteizugehörigkeit betrifft, war Trump jedenfalls zunächst bei den Republikanern, und zwar von 1987-1999, bevor er zur Reform Party gewechselt ist, bei der er bis August 2001 blieb. Dann wurde Trump zum Demokraten, zumindest auf dem Papier, bevor er sich 2009 wieder den Republikanern anschloss. Allerdings war das nur ein Zwischenspiel, denn am 21. Dezember 2011 hat Trump im New York State Voter Registration Form unter dem Punkt »Political Party« sein Häkchen in jenes Kästchen gesetzt, hinter dem steht: »I do not wish to enroll in a party.« Damit war er das, was die Amerikaner einen

independent

 nennen, einen Unabhängigen. Was freilich nicht mit einem Mitglied der Independence Party gleichgesetzt werden kann, zu der Trump auch mal gehört hat, denn der New Yorker Zweig der Reform Party firmiert unter genau diesem Namen. Und als wäre das nicht alles schon verworren genug, ist Trump im Jahr 2000 für ebenjene Reform/Independence Party als Präsidentschaftskandidat angetreten, allerdings nicht in New York, sondern in Kalifornien. Trump zog seine Kandidatur zwar einige Monate vor der internen Abstimmung zurück, gewann den Vorausscheid aber trotzdem.

 



Ach ja, am 12. April 2012 ist Trump dann wieder zu den Republikanern gewechselt. Aller guten Dinge sind eben drei – und sei es die Rückkehr in den Schoß der Partei.







26.12.2017





Israel will einen Bahnhof nach Donald Trump benennen. Trump, so heißt es, habe im Gegenzug vorgeschlagen, dem US-amerikanischen Teil des World Wide Web den Namen Nettanyahoo zu geben.







27.12.2017





Im Bundesstaat Virginia hat ein mit einem »Trust Me«-T-Shirt bekleideter Mann ein Auto gestohlen. Offenbar hat der Kerl, der laut Polizeiangaben Wilmer Lara Garcia heißt, Trump nachzuahmen versucht, nur dass er nicht die Mittel hatte, ein ganzes Land zu seinem persönlichen Gebrauchsgegenstand zu machen und sich deshalb mit einem Honda Civic begnügen musste. Aber das ist im Grunde nur ein gradueller Unterschied, denn fest steht: Macht ist, wenn die Launen wirksam werden.







28.12.2017





Es ist nicht leicht, einen Tagebucheintrag zum Thema sozialer Segregation und Stadtentwicklung in den USA unter der Regierung von Donald Trump zu verfassen, schon gar nicht, wenn es um irgendwelche komplizierten Fälle geht, die Aktenzeichen wie »1:17-cv-02192-BAH« tragen und davon handeln, wie ein Bundesrichter das Wohnungsbauministerium anweist, endlich eine Regel aus der Regierungszeit Barack Obamas umzusetzen, die es ärmeren Familien erleichtern soll, aus Elendsvierteln in bessere Wohngebiete zu ziehen, was durch eine Neuberechnung von Durchschnittsmietpreisen in 23 ausgewählten Metropolregionen, eine entsprechende Anpassung in den Regularien für Wohnberechtigungsscheine und höhere Zuschüsse für Bedürftige geschehen soll – ein Vorhaben, das der von Trump eingesetzte Wohnungsbauminister Ben Carson für einen Akt schändlicher Sozialtechnik hält, wodurch wieder einmal klar wird, dass Carson, Trump und all die anderen marktradikalen Deregulierer heimliche Romantiker sind, was zwar ein ganz netter Umstand, zugleich aber auch ein ziemlich fettes Problem ist, denn wer würde in seinem Tagebuch schon etwas gegen Romantiker sagen und stattdessen von der Anmut eines Aktenzeichens berichten …







29.12.2017





Die Wirtschaft läuft, der Buchladen ersäuft in den Fluten des Amazonass. Book World, die viertgrößte Buchhandelskette der USA, ist pleite und schließt ihre 45 Geschäfte. Denn das ist die Situation: Die Buchläden in den USA sterben nicht wegen fehlender Leser, wegen der E-Books oder einer schlechten wirtschaftlichen Lage, sondern am Lieferweg. Und dann liegen sie da. Am Weg. Und sind selbst geliefert. Ein Relikt der Geschichte, während der große, nach Uferlosigkeit strebende Strom weiterzieht und hinter ihm die verbliebenen Buchläden in Echtzeit zu Antiquitätengeschäften werden, in denen sich die Gegenwart selbst ausstellt.







30.12.2017





Wer im Dunkeln bohrt, braucht keinen, der ihn berät. Und er braucht erst recht keinen, der ihm sagt, wie er’s tun soll und worauf zu achten ist beim Stochern und Stechen in nachtschwarzer Tiefe. Also lockert die Trump-Regierung die Sicherheitsstandards für Ölbohrungen auf See. Und schafft auch gleich noch das HIV-Beratergremium ab. Die Samenamtlichen werden nicht länger benötigt. Wer sich verbohrt, muss sehen wie er kommt. Richtige Männer tragen weder Bedenken noch Gummis. Richtige Männer tragen ihre Kämpfe mit sich und der Welt in der Schutzlosigkeit fremder Körper aus.







31.12.2017





Donnie und seine Leute haben’s geschafft. Das Jahr ist auseinander geklappt, die Köpfe liegen links und rechts auf den Flanken, dazwischen haben die Verbliebenen ihre Zwerchfelle gespannt, denn wer bleiben will, muss jetzt Trumpolin springen. Salto vor und zurück, vor und zurück, so lange, bis sie stürzen, die Köpfe abknicken und links und rechts auf die Flanken rausrollen. Willkommen an den Rändern, die eines Tages der Mittelpunkt der Geschichte eines ganzen Landes gewesen sein werden.







01.01.2018





Ach, gäbe es doch nur eine zweite Ebene in Donald Trumps Aussagen, dann gäbe es wenigstens Hoffnung.







02.01.2018





Die durchschnittliche Penislänge eines US-Amerikaners beträgt 13,1 cm, die eines Nordkoreaners bloß 9,8 cm. Nur falls Donald Trump mal andere Argumente als die Größe des Atomwaffenknopfs auf seinem Schreibtisch braucht.







03.01.2018





Kriminalisierungsende! Kalifornier kiffen künftig klauselgerecht. Krautläden kriegen Konzessionen, kaufen’s Kraut kiloweise, kreieren kosmische Kräuterraketen. Kiffer kriegen Kontingente. Knüppeldicke Knistertüten kosten kräftig Kohle. Keine Kreditkarten. Kreditinstitute kooperieren keineswegs. Klimperkrötenzwang!







04.01.2018





Durch die mediale Konzentration auf Trump und seine Regierung wird allzu oft (und allzu leicht) übersehen, dass ein Großteil der Politik in den Bundesstaaten gemacht wird. Allein 2017 sind dort über 21.000 Gesetze erlassen worden. Wobei sich viele mit den Wünschen der Regierung verbinden. Aber die meisten bleiben unter dem Radar der Öffentlichkeit. Aber wenn man genau hinschaut oder, wie im Fall von Illinois, hinhört (

can you hear the Illi-noise

?), dann zeigen sich die Harmonien. Und die funktionieren auch über Parteigrenzen hinweg. In Illinois jedenfalls hat die demokratisch dominierte Generalversammlung ein Gesetz verabschiedet, dass massive Steuererleichterungen für all jene vorsieht, die Stipendien an Privatschulen vergeben. Im Hintergrund hat allerdings der republikanische Gouverneur und Geschäftsmann Bruce Rauner die Fäden gezogen. Rauner ist ebenso milliardenschwer wie Bildungsministerin DeVos und genau wie sie davon überzeugt, dass das amerikanische Schulsystem in private Hände gehört. Weil man das aber weder als Gouverneur noch als Bildungsministerin sagen kann (zumindest nicht laut), wird die Sache als »school choice« verkauft und so getan, als würde das Gros der Schüler nur deshalb in staatliche Schulen gehen, weil die gegenüber den privaten bevorteilt werden, was es auszugleichen gelte. Dabei weiß jeder: Wenn Milliardäre von fehlender Chancengleichheit reden, stimmt irgendwas nicht. In diesem Fall ist es die bildungspolitische Agenda. Statt in die staatlichen Schulen zu investieren und damit die wachsende soziale Ungleichheit zu bekämpfen, werden die Privatschulen und damit auch die Kluft in der Gesellschaft weiter gestärkt. DeVos war dann auch ganz schnell dabei, ihrem Parteifreund Rauner für seinen Einsatz zu danken und zu erklären: »Wirkliche Veränderung und Innovation im Bildungsbereich kommt nicht aus Washington – sie kommt aus den Bundesstaaten, wo sich die Eltern und Schüler wünschen, dass sie gehört werden und mehr Möglichkeiten für Bildung entstehen.«



Es sind Möglichkeiten, die immer nur einem Teil der Menschen zur Verfügung stehen. Jenen, die es sich leisten können, aus ihrem Vermögen Stipendien für Privatschulen zu finanzieren, und sich ihr Geld anschließend vom Staat über die Steuer zurückholen.







05.01.2018





Regelerneuerung: Wenn bei Schülerinnen, deren Eltern nur den Regelsatz beziehen, während der Regel das Fernbleiben von der Schule zur Regel wird, weil sie sich regelmäßig keine Regelbinden leisten können, regelt die kalifornische Schulbehörde das jetzt auf ihre Weise und rekurriert auf ein Regularium, welches besagt, dass Regelschulen Regelblutungskontrollartikel künftig kostenlos in die Regale legen müssen.







06.01.2018





»So viel Genie



wie bei

me

,



war noch nie,



Melanie.«



»Ich heiße Melania!«



(Transkript der kompletten Unterhaltung zwischen Donald Trump und seiner Frau gestern Abend im Bett.)







07.01.2018





25.000 Punkte (und es geht noch weiter)



Der Dow Jones wird das Dach der Wall Street sprengen,



die Einkommen der Leute werden auskömmlich sein,



die Arbeitslosenzahl wird unter den IQ des Präsidenten sinken



und Amerika so groß werden, dass Kanada daneben wie ein Zwergstaat



erscheint.



Kein Mensch wird mehr leiden,



niemand mehr den Zweck mit den Mitteln vergleichen,



weil sich keiner mehr daran erinnert,



dass es mal ein Glück ohne Rendite gab.







08.01.2018





Tagebuchschreiber sind die Lokomotiven ihrer eigenen Geschichte. Ich dagegen bin der fer