Traumprotokolle

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– schon unterwegs gehen alle Plattenspieler kaputt, einer liegt sogar auf der Straße und in dem großen Haus, in dem wir uns alle treffen und in dem auch andere Leute sind, sagt Erika, die mit Heiner auf der Veranda sitzt: »das kommt davon, dass du sie nur so kurz nebenbei an machst bei deinem kurzen Besuch«, was mich etwas ärgert, und in der Situation auch nicht weiterhilft, wo ein krimineller geheimnisvoller Typ zusammen mit Julia das ganze Haus im Griff hat, und die Situation sehr gefährlich ist und alle meine Versuche, ihm das Handwerk zu legen, scheitern, ich muss mit Fips und Ebby fliehen, wobei Ebby auf dem Weg ins Auto in der Küche im Tresor noch einen Packen Geldscheine findet, die er eben noch mitnimmt, was die Situation einerseits verschärft, andererseits frage ich mich, ob das kein Spielgeld ist, aber auf dem Weg zum Wagen verlieren wir uns, hinter einem Laster holt der Typ mich ein, kommt mit ins Auto und versucht, mich zu bequatschen, einzuwickeln, was er zwar nicht schafft, aber ich komme alleine nicht weg, habe keinen Autoschlüssel − und keinen Führerschein! −, also gehe ich wieder mit ins Haus, wo ich erfahre, dass seine − in dem Fall identisch mit Ebbys − Geigerausbildung nach hiesigen Maßstäben nicht ausreicht, was ich auf einen Zettel schreibe, als Beweis auch für alles andere, und in der Küche sitzt Julia mit zwei Babies, hat einen fremden Blick mit diesen Vibrations und, gemeinsam mit dem Typen, seltsame Ausstrahlung, hat ja das ganze Haus im Griff; ich frage, ob sie mich fährt, aber sie lächelt höhnisch: »weißt du nicht mehr, wie du mich nicht gefahren hast«, ich bekomme ein leicht schlechtes Gewissen, »so jemanden soll ich fahren«, womit das Thema erledigt ist, also, denke ich, soll der Typ mich eben selbst fahren, da kommt Fips aus der Tür, ganz glatt und jung und auch mit dem fremden Blick: »pah, jetzt habe ich aber lang für die zwei Seiten gebraucht«, sagt er, ist wohl auch schon umgedreht, im Bann?, ich resigniere und will alles aufschreiben, auch das Rezept, das an allem schuld ist, wobei ich mich frage, ob ich damit auch schon im Bann bin oder hineingerate –

– ein Werbezettel: »Lieber Kunde – hier hast du genau die trüben Härchen auf der Pfote, die stören« – wie kann man glauben, so Kunden zu gewinnen? –• wir gehen im Wald zu einem Haus, ich trage eine Daunendecke und will erst einen falschen Weg gehen, da erscheint parallel zu uns eine Gruppe von drei Männern, entsetzlich verletzt, blutig, abgerissen und verkohlt, einer hängt in der Mitte der anderen am Kreuz, das die anderen tragen mit Ketten daran gehängt, sie sind halb verhaftet und werden abgeführt, halb frei, führen sich quasi selbst ab, und mein Begleiter sagt nebenbei und ohne besondere Aufmerksamkeit: »das sind die drei letzten PLO-Leute«, wobei natürlich RAF−Leute gemeint sind, und einer der drei hat eine MP, mit der er rumspielt, sich wichtig macht, sie auf mich richtet; sie sind jetzt auf unserem Waldweg, teils drunter, er schießt, aber es kommen nur zu Demonstrationszwecken Luftstöße raus, trotzdem fühle ich mich an der Hand verletzt, es ist aber nichts zu sehen • wir rasen in einem Aufzug {Hochhaus, in dem die Wohnung war, aus der wir raus mussten} ein einsturzgefährdetes Haus hoch, und der Aufzug hat in der Mitte ein viereckiges Loch, so dass man den Abgrund sieht, der unter uns entsteht, man kann nur am Rand stehen, und oben treffe ich einen Ramadan-artigen Mann, der auch in die Filmvorführung wollte und auch die Stufen zu dem Räumchen hochgeht, und im Bummelzug nach Nürnberg erfahre ich, dass die Vorstellungen geändert sind, ich habe keinerlei Texte und soll ein kleines Mädchen spielen, die Maskenbildnerin steht mit mir bei der Kasse und wir sind uns einig, dass das eine Sauerei und immer das gleiche ist, und sie leiht mir ihr Reclam-Textbüchlein, damit ich die Sätze einzeln vor jedem Auftritt lernen kann, erst die Nibelungen, dann –

– ich stoße bei einem Waldspaziergang auf eine Filmcrew in einem verschneiten Dorf, wo grauuniformierte und graugeschminkte Schauspieler, einer könnte Feifel sein, eine abschüssige Straße hinuntergehen müssen, ich verdrücke mich in eine Seitenstraße, und lande in einer Sackgasse, die eine Wohnung ist, in der Maske und Garderobe sind, wo Schauspielerinnen auf ihren Auftritt warten, sie laden mich freundlich ein, doch dazubleiben, eine scheint mich zu kennen; ich bekomme neue Kleider und ziehe mich umständlich um, während ich mit einer Frau lange knutsche, aber dann kommt ein Produktionsleiter, der Tonbänder von Erika hat, auf denen sie erzählt, wie schwer sie es mit mir hatte, wofür mich die Anwesenden bemitleiden, und während des Anhörens ziehen wir von einer Walze eine aus dem anderen Zimmer kommende Folie ab, blöderweise bleibt der Kleber als eine Folie teilweise auf der Walze, so dass man das wiederum versuchen muss, vorsichtigst abzuziehen – ich soll unsere Gruppe im Hotel für eine Reise anmelden und werde hinter die Theke der Rezeption gebeten in den Hinterteil, und ich erfinde einfach Namen, als mir keine mehr einfallen, der Typ merkt das auch und zwinkert nur dazu vergnügt, frage ich, ob man auch zweimal N. N. schreiben kann –

– Filmpremiere mit recht wenig Publikum, aber Scheinwerfer auf die Leinwand und nebendran ein Spot, und kurz nachdem der Film begonnen hat, tritt in dem Spot ein blaugeleideter Mann auf und sagt etwas in ein Mikrofon, das Teil des Filmes ist; ich frage mich, wie das bei regelmäßigen Vorstellungen gehen soll, da wirft er eine Granate ins Publikum, die mit hellen Blitzen explodiert, alles springt auf, Entsetzensschreie, Qualm, ich sage ganz langsam »Panik« und stehe auch mit Nata auf, da ist schon klar, dass das nur Bluff war, nichts macht, trotzdem will Nata in eine hintere Reihe, viele Leute gehen auch, inzwischen ist es sehr voll, und in den hinteren Reihen sitzen so viele, dass wir nur ganz außen eine Stelle finden, wo wir zwischen den großen Köpfen der vor uns Sitzenden hindurchsehen können, Nata lehnt sich weit zurück, aber dann sieht man gar nichts mehr, also richte ich mich auf, was mir etwas unangenehm ist, weil ich dann den Leuten hinter mir die Sicht versperre, da kommt eine Frau mit ihrem Wagen mit Esszeug, wie Popcorn etc., in lauter Leinensäckchen, und sie sagt ganz offen, dass das auch nur Attrappe ist, Pappe, Kieselsteine und Dreck, also kaufe ich auch nichts, und um besser zu sehen, setzen wir uns links, wo die Vorführungscrew sitzt; in der Badewanne − im Film − sitzt ein kleiner Junge und wixt, die Drumrumstehenden reden auf ihn ein, da spritzt er in relativer Großaufnahme das milchige Zeug ins Wasser, und ich frage mich, wie sie das tricksen wollten, wahrscheinlich hat er echt gewixt, das einzig Echte sozusagen, denn alles ist Attrappe, und Überraschung, so dass ich die frische Brezel auf dem Nebentisch für Plastik halte – ausgerechnet sie ist aber echt, schön knusprig, und in diesem Moment öffnet sich die Tür hinter der Vorführungscrew und ein Dutzend weitere Schauspieler oder Mitglieder, dieser dänischen Performancetruppe erscheint, und wie ich ihren Blick sehe, weiß ich, dass es Irre sind und in einer Sekte, unter einem Bann, und sie stürmen auf die Bühne, wo die Leinwand weg ist, aber der Vorhang dahinter hoch geht und Hinterbühne erscheint, wo nochmal ein Vorhang hochgeht, so dass noch mehr Hinterbühne erscheint, und nochmal und nochmal, eine ungeheuere Tiefe der Bühne, über die die Irren kreuz und quer rennen, und ich denke, dass das Kino ja mal ein Theater gewesen sein muss und das ja auch nicht jedes Kino kann, und danach sitzen einige von der Truppe draußen im Straßencafé, ich rede mit einigen über die Vorstellung, da wirft einer ein glibberiges Tierchen zwischen Wurm und Fisch auf meinen Tisch, ich ekle mich, soll es anfassen: auch nur aus Stoff mit so feinem, weichen Fell, dass es glänzt, und der Blaugekleidete, offenbar der Boss, liest Zeitung, lacht über mich und wäre einem Interview nicht abgeneigt, bestätigt, dass sie ein Kollektiv sind, aber auch, dass er Obermacher ist, beziehungsweise auch sein Bruder, der aber nicht da sei, wobei ich vermute, dass der Bruder wohl der Oberboss im Hintergrund ist; ich schreibe auf Pappfetzen, weil ich nichts habe, da bringt mir einer der Truppe einen Block und ich betone, dass nicht gesagt ist, dass ich das Interview loswerde, früher habe die »Zeit« sogar noch meine Artikel gedruckt, heute nicht, aber das mache nichts, eine Frau lästert gehässig über die Eitelkeit des Blaugekleideten, und ich gehe eben mal rüber in das Büro von Siegfried, falls jemand sich wundern sollte, dass wir da sitzen − und die rauchen auch so viel! −, aber ich werde im Vorzimmer abgewimmelt, weil Siegfried in einer Sitzung sei, mit sechs Leuten, der Typ ist ziemlich harsch, aber als ich den Blaugekleideten frage, wie das Stück denn im Hinblick auf Faschismus zu verstehen ist, ob Karikatur, Kritik oder – da taucht plötzlich sein Bruder, der wahrscheinliche Oberboss, auf und brüllt rum, jagt mich fort, seine Leute wollen mir die Notizen nehmen, einer kriecht unter den Tisch, um was zu schnappen, ich renne, was das Zeug hält, zur nächsten S-Bahn, er ist scharf, und Nata wartet; dann hetze ich neben einer Frau die Treppen hoch, sehr hoch, gerade kommt eine Bahn und ich springe rein, obwohl ich keine Karte habe, und prompt sind dort Kontrolleure, aber ich gehe einfach auf sie zu und sage: »ich brauche auch noch eine Karte«, tue einfach so, als wäre es normal, sie schauen sich an, sind unsicher, merken aber wohl, dass ich von auswärts komme, und verkaufen mir aus ihren altmodischen Umhängedingern eine Karte, wir sind sehr hoch über der Stadt {die S-Bahn, die schwebte, bevor ich mit Sabine Bräuning vögelte}, aus dem Radio kommt Geläster über Brandenburg und einer liest die »BILD«-Zeitung, in der groß über die Sekte berichtet wird, die diesen Film, beziehungsweise die Performance gemacht hat, skandalös, mit Farbfoto von dem Blaugekleideten –

– an der Straße vor einer Eisenbahn Brücke, darüber steht ein Penner-Pärchen mit einem Bus, der ein ehemaliger Bullenwagen ist, der Typ hat ein Funksprechgerät vor der Brust hängen, aus dem die Dialoge einer etwas weiter stattfindenden Straßenkontrolle dringen, und er hört muffig und sauer zu, Nata sagt: »ich als Bullin} würde sehen, dass aus dem Lautsprecher das kommt, was die drüben sprechen«, und man sieht tatsächlich Schallwellen herumwabern, und in diesem Moment sagt eine Bullin auch, indem sie auf Pärchen zeigt: »die da kontrollieren«, aber da schwingen sie sich in ihren Bus, ein 7,5-Tonner, und rasen auf die Bullen los, jagen durch die Menge, die gerade noch ausweichen kann –

 

– Tim wird von Wanda geschimpft und geschlagen und kommt weinend zu mir, ich tröste ihn, und er spricht ein gepflegtes, intellektuelles Deutsch; ich wundere mich, wie schnell er sich entwickelt hat, selbst Fremdwörter benützt er, etwas zu Nata sagend, und neben uns steht seine Schwester im Kinderwagen – aber Karlheinz Grieger hat keine Zeit, wir steigen die Treppe in seinem hohen Zimmer hoch zur höheren Ebene, auf der er in einer Nische am Schreibtisch sitzt, also wieder zurück zu Deutsch, der sauer ist, dass wir Wiens’ens Dramaturgin, Gabriele Groenewald, mitgebracht haben, mit der wir zusammen auf dem Klo sitzen, sie hat nur einen zu leichten Rock und drunter nichts an, weshalb sie ihn nur hochzuheben braucht, um zu pissen, während ich nebendran scheiße und Renate sich wäscht, und sie hat einen erstaunlich schmalen Hintern, aber dann gibt es Essen, während die Dramaturginnen an einem kleinen Tisch im Nebenraum warten und anbieten zu gehen – was ich natürlich zurückweise, aber ich muss vorher noch das Klo putzen, die Pfützen weg, das kann man Deutsch ja nicht so hinterlassen, und dann sehen Nata und ich einen Videoclip, auf dem ein Laster die Straße runterfährt, in der Kurve kippt, wobei sein Sand ins Gebüsch fließt, seine blaue Alu-Ladeverschalung abkippt und auf die andere Seite ins Wäldchen fällt, sich dann aber im Rhythmus der Musik zusammenfaltet und aufstellt, Szenerien mit Häusern und Autos dazwischen bildet, wieder auseinanderklappt und sich in neuen Bildern neu zusammensetzt, dazu spricht jemand in tiefer Stimme – ich renne durch einen Fußgängerzonenplatz, um noch schnell ein Glas zu verkaufen, obwohl ich es eigentlich nicht eilig habe, da rennt eine Frau neben mich und fordert mich freundlich auf, doch langsamer zu sein: »wieso denn so eilig?«, und vor dem Laden sagt sie, ich solle meine Zungenspitze rausstrecken, berührt sie mit ihrer und spuckt darauf, wodurch ich tatsächlich ruhiger werde und in den Laden gehe, in dem aber niemand ist, bis eine Frau kommt, die offenbar die Besitzerin kennt, und ruft: »hallo, da steht ein Mann«, worauf sofort die Besitzerin erscheint – inzwischen sehe ich, dass die Frau, die draußen auf mich wartet, auf die andere Seite der Straße geht, um besser hineinsehen zu können, und mir zulacht – und ich frage, ob sie das Glas will, sie nimmt es und gibt es mir sofort zurück: »nein, das schenke ich Ihnen, machen Sie sich einen schönen Tag damit« – und ich renne beschämt hinaus zu der wartenden Frau, die aufspringt und mir freudig entgegenkommt –

– wir warten in einem Zimmer auf den Beginn der Fete und spielen mit Gitarren, Redl sitzt rum, wir biegen die Saiten, bis sie fast reißen, und oben auf der Fete wollen wir in einer Band spielen; ich soll ans Schlagzeug, aber es gibt nur ganz kurze Schlagstöcke, und die anderen, die ich habe, sehen so − folgt Skizze − aus, außerdem müsste ich meinen Shit einem Alten geben, weil die Bullen zu erwarten sind, und gerade, als wir zu spielen anfangen – zu meiner Überraschung deutsche Schlager – kommt einer hereingestürzt und sagt, ruft in den Raum, der Alte sei tot, weil er meinen Shit gegessen habe, und so sitzen wir mit ihm im Büro, wo er einen diplomatischen Plan macht, und Nata sagt: »jetzt brauchen wir aber einen Schnaps« – wir sitzen mit Tana und anderen in einem dunklen Raum und Tana erzählt, warum sie ihre Seele nicht verkaufen würde, da stellt sich die Frage, was der – unterschiedliche – Impetus bei »Frost« und bei der »Begründung« war, auf jeden Fall ist die verkaufte Seele in Herne deponiert • vom zweiten Stock aus sehen Nata und ich, wie unten vor dem Haus in einem brachliegenden Stück Erde sich von der erhöhten Seite her eine Schlange dicht unter der Erde durchwühlt, und sie hört und hört nicht auf, ist mindestens zehn bis fünfzehn Meter lang, windet sich in einer Kurve durch die Erde und verschwindet wieder dicht daneben, wobei sie kam, und Nata sagt: »wenn die da unten die {Schlange} gefangen hätten, hätten sie ganz schön viel zu essen gehabt« –• wir schlafen mit vielen nebeneinander im Bett und zwischen Nata und mir liegt eine Frau, um die ich meinen Arm lege, der bis Nata reicht, aber sonst nichts, und morgens ist gerade der Auszug von Kuno aus der Gruppe, böse und wütend und von einer Kamera gefilmt, an der ich völlig verschlafen so nah vorbei gehe, dass ich ganz unscharf drauf sein werde, was mir letztlich aber egal ist; der Abschied von Kuno ist aber dann doch ohne Ressentiments, und die Frau aus dem Bett kommt mit in mein Appartement, unten bei der Concierge bekommt sie sogar einen kleinen Schlüssel, aber wie ich oben mit dickem Schwanz bäuchlings auf dem Bett liege, nackt, schüttelt sie nur den Kopf und sagt, dass wegen Nata nichts läuft • nach dem Dreh auf einer Baustelle, in deren Graben die Passagiere für den Flug, mit dem ich auch nach Hause will, sich sammeln; da ich aber kein Ticket habe, stellt mir der Aufnahmeleiter eines aus, mit Hand für 730,– DM, aber dann sind die Leute schon weg, und ich will mit dem Taxi los, aber der Taxifahrer weigert sich, weil er kein Abkommen mit der Filmfirma hat, also muss ich mit der Straßenbahn fahren, die auch gerade kommt und wie eine besenkte Sau losrast, es ist aber auch nur noch eine halbe Stunde Zeit, die Altstadt von München ist sehr pittoresk, und die Straßenbahn fährt durch enge Gassen, einmal rast sie dermaßen flott haarscharf um eine Ecke, dass Nata erschrickt und ich lache, weil das ja Schienen sind und alles genau berechnet, aber weil ich nackt bin, will ich endlich, es ist inzwischen schon dunkel und nur noch eine Viertelstunde bis zum Abflug, den Bedla Arabie in einer Einfahrt anziehen, Nata steht mit einem Kind von irgendwelchen Leuten auf dem Arm neben mir und mahnt zur Eile, weil die Straßenbahn schon wieder kommt, aber ich komme so schlecht in die Hose, und als ich es endlich geschafft habe, kommt sie wieder durch so eine enge Gasse, dass man gar nicht einsteigen kann, aber der Kontrolleur neben mir, der ein funkelnagelneues Gerät hat, beruhigt mich –

− ich sitze im Freien mit einer jungen Frau, die erzählt, wie sie immer nähen musste, schon als Kind, um ihre Familie zu ernähren, ganz sachlich berichtet sie, und ich frage, ob und wenn, wann sie denn mal tanzen gehen könnte, woraufhin sie mich erstaunt ansieht, den Kopf schüttelt und sagt: »das war nie drin«, was mich so entsetzt, dass ich einen Heulanfall kriege, was sie nicht weiter zur Kenntnis nimmt, und so gehen wir zum Strand, einen Weg aufs Meer hinaus {wie wo mal ein Einlasshaus war}, es ist zwar nieselig bedeckt, aber wir wollen auch baden, wie all die anderen hier, wobei, beziehungsweise wozu ich mich demonstrativ langsam auszieht, und darauf achte, dass sie mich sieht, als ich nackt bin, das Problem ist aber, dass so viele Felsen hier herumliegen, dass man nicht richtig hineinhechten kann, also tauche ich erstmal, um die Lage zu sondieren − den Rat, es einfach zu probieren, lehne ich ab: »da könnte man sich ja ’nen blutigen Kopf holen« −, und entdecke etwas weiter eine runde felsenfreie Stelle »das ist ja wie ein Thing-Platz«, versuche ich zu scherzen, und aus Jux versuchen wir erst zu zweit, dann mit mehreren eine Art Sirtaki oder Ähnliches zu tanzen, bekommen aber keinen gemeinsamen Rhythmus, und so tanzt jeder für sich, und die Bewegungen und Sprünge steigern sich wild und elegant, wobei mich wundert, dass das im Wasser so gut geht, und wenn man so etwas drehen würde, käme Luftnot hinzu, ich würde halb ertrunken abtransportiert, während wir uns hier zu der wunderschönen heftigen Musik bis zur Extase steigern – und in dem Schnellboot, flach, aber mit Kajüte, rasen wir dermaßen übers Wasser, dass ich den Käpt’n frage, ob das wirklich so unnormal schnell ist, was er bestätigt, dann muss er aber bremsen und fährt vorsichtig um Pflöcke, was mich wundert: »die haben die Bullen aufgestellt«, sagt er, »damit man nicht so rast hier«, und ich frage mich, was passiert, wenn man zu spät bremst und mit Tempo darauf fährt, und in dem Lokal kommt gerade die Politikerin mit ihrem Staatssekretär an, die »sich nicht an Hubschrauber gewöhnen kann«, weswegen sie umständlich auf dem Landweg transportiert werden muss, alles voller Bodyguards, und sie braucht einen Teil des Lokals für sich, abgetrennt durch eine Holz-Glas-Wand, und im Nebenraum sitze ich beim Wirt, der Würstl mit Kartoffelsalat isst, und schiele auf seinen Teller, will auch sowas, was »kein Problem« ist, zurück im Schiff finde ich es nur blöd, dass meine Jeans, die ich doch gerade für acht Mark gerichtet habe, beziehungsweise richten ließ, nun im Meer weggeschwommen ist, als ich sie vorhin auszog, wozu mir die anderen, die in ihren Kojen herumliegen, zustimmen {das riesige Schiff, das den hunderte von Metern langen rasenden Stapellauf auf Holzrollen machte} –

– in der schwedischen Botschaft macht Louis-Radu4 Vorbereitungen für einen neuen Spielfilm, in dem ich mitspiele, und ich gehe währenddessen spazieren, es ist ein großes modernes Haus auf einem Hügel gelegen, und wie ich in immer neue leere Hallen vorstoße, kommen plötzlich zwei Leute vom Wachpersonal und nehmen mich fest, es ist verbotenes Gelände, aber ich komme mit einer Verwarnung davon und verstecke meinen Shit unter Steinen im Fluss am Rand, bevor ich, wieder in der Botschaft, mit Delf Schmidt, der in einem düsteren, großen Raum an einem Schreibtisch in der Mitte steht, sonst nichts im Raum, über den Text und die Bitte um Unterstützung einer wahrscheinlich RAF Mutter redet, wobei ich mich ein wenig darüber ärgere, wie ernst er das nimmt, dann aber ist eine schon geprobte Szene erst nach dem Mittagessen dran, ausgerechnet die Liebeszene mit Sabine Böing, bei der wir uns am Boden wälzen, und die wir vorsichtshalber nochmal üben, vor dem Mittagessen, aber dann muss ich mein Textbuch suchen, um während des Mittagessens noch lesen zu können, finde es aber nirgends, die Zeit vergeht, ein Techniker schlägt vor, seines zu kopieren, und auf der Wiese vor der Botschaft, dem zum Teil bewaldeten Hang, frage ich mich, wie das Drehen weitergehen soll, wenn ich jetzt verhaftet werde und nicht sofort wieder rauskomme, der Aufnahmeleiter kommt, läuft ein wenig mit mir den Hang runter und tröstet mich, verbreitet Zuversicht, der ich nicht traue, womöglich checkt er schon Ersatz ab und ich stehe unten am Tor, neben einem kleinen Blockhaus, als ein Typ durch den Wald zum Ausgang kommt, einen Schlüssel in der Hand, und mir zuzwinkert, aufschließt und vorschlägt, dass ich abhaue, aber könnte eine Falle sein, und dann wäre es mit dem Drehen ganz aus, und ein anderer Typ meint, ich sähe eh witzig aus mit meinem Hemdchen und untenrum nackt –

– ich muss wieder mal in den Knast, bekomme eine Luxuszelle, eine Suite mit mehreren Zimmern, die sogar auf verschiedenen Ebenen liegen, und es kommen vier Wächter mit einem riesigen Blumenstrauß und anderen Geschenken, Prinz Eisenherz ist dabei, sie sind höflich bis devot, und bringen außerdem eine Glückwunschkarte von Kittys Tochter, ein gefaltetes blaues längliches Kunstwerk mit Walen und mit einer zart-heftigen Liebeserklärung, die mich tief berührt, aber dann muss ich wieder mit den Wächtern reden und wir rechnen aus, wie viele Jahre es her ist, dass ich zuletzt da war, im Hof, der wie ein Zoogelände mit Felsen, verschlungenen Wegen etc. gestaltet ist, begegne ich Rudi Meier, auch Einzelhof mit Wachbegleitung, »auch wieder da«, sagt sein Wächter, und Rudi Meier setzt sich auf einen Stein und lächelt, er hat auch einen Regenüberwurf aus Plastik an, wie ich, und es beginnt, stark zu regnen, und zurück in meiner länglichen Parterrebude, vor der auf der Straße ein Loch gebuddelt wird, kommt ein Kollege, und wir bringen durch Stiche in einen schwarzen Sack meine Mutter um, was mir, als wir das kleine schwarze Bündel, das höchstens fünfzig Zentimeter lang ist, neben das Loch legen, sofort wahnsinnig leid tut, aber nun ist es zu spät, es ist entsetzlich, ich rufe auf der Straße stehend die Bullen an, und der Typ am anderen Ende versteht kaum etwas, ist sanft und verständnisvoll, »sprechen Sie langsam und deutlich in Ihrer Telefonzelle, gehen Sie ganz hinein«, aber es ist sinnlos, ihm zu erklären, dass ich gar nicht in einer Telefonzelle stehe, und während ich versuche, ihm die Gideon-Bacher-Straße zu buchstabieren, kommt weiter vorne, wo Rolf Staudenberger wohnte, eine riesige Fastnachtshand aus der Ausfahrt gequollen, und mit den Bullen kommt die Presse, vor allem eine in braunes Wildleder gekleidete Fotografin, die alles genau fotografiert, das Fenster, mich, Details, und während sie sich zum Fenster hinausbeugt, klopft ein hinter ihr stehender Kollege auf ihr feines Ärschchen und sagt: »das ist doch was?«, worauf sie aber nur zynisch reagiert und weiter fotografiert, und dann reden wir alle, Bullen und Fotografen, ich drinnen am Fenster, sie draußen im Halbkreis davor, was wohl los ist, vorsichtig sind sie, wollen meinen Wahn nicht direkt aussprechen, aber ich weiß selbst inzwischen, dass alles nur Einbildung ist, denn es gibt ja keine Leiche, und ich hoffe, dass das nicht publik wird – Heiner bringt mich zurück in den Knast, aber ich habe wahrscheinlich die Kassette vergessen; er meint, das sei doch egal, sei doch bei ihm gut aufgehoben, und ich suche in den großen, mit einem Durchgang verbundenen Zellen, finde sie aber dann doch in der oberen Jacketttasche vorne, um dann mit zwei Kollegen noch irgendwie zu feiern, wozu wir aber erst bei Beatrice Feldmann im Lädchen uns versorgen, einer holt sich einen Flachmann und hebt ihn begeistert hoch – in dem Saal vor meiner Zelle packe ich mit einem Wächter Zeugs aus, das auf einem riesigen Haufen liegt, alles meins, einen Brief mit Kassetten, eine Stange, was ich alles mit reinnehmen kann, und schließlich noch eine Paketrolle, die aber mit Tesa beklebt ist, unendlich viel Tesa, Nata im halblangen Rock hilft auch, die Tesastreifen abzureißen, und die Rolle ist vier bis sechs Meter lang, mit mindestens fünfzig Zentimetern Durchmesser –

 

– mit Peter Timm nach Drehschluss die Idee, einen Film nur mit Leuten zu machen, die erzählen, was sie machen würden, wenn sie Millionär wären; ein Schauspieler fängt sofort an, zu erzählen, was er dann täte, dermaßen affektiert und deutlich nur, um dann dazu engagiert zu werden, dass es peinlich ist • morgens bei Türcke stehe ich auf und muss pinkeln und merke, dass ich schon anfange, obwohl ich noch im Zimmer stehe, bremse, denke, wie krieg ich das nur weg, mit Tempos auftupfen –

– ich will eine Probefahrt mit dem kleinen, runden Mazda machen, aber es dauert ziemlich lange, bis der Techniker ihn zusammengebaut hat, er wird zusammengesteckt, das Hinterteil will ich eben selber noch dranstecken, wobei der Wagen gar nicht soo klein erscheint, aber als ich kurz nochmal reingehe, ist er hinterher weg, hoffentlich muss ich ihn jetzt nicht bezahlen • wir treffen uns alle, die meisten sind drinnen, im großen Haus, ich stehe noch draußen und mache was am Boot, da steckt mir jemand, dass zwei von uns mich deswegen kritisiert hätten, nach dem Motto, ich mache nur, wozu ich Lust hätte etc., und ich rase wütend rein, stelle die beiden, die gesondert zusammenstehen und tuscheln, zur Rede − einer könnte Willy sein −, betone, dass es mir zu verdanken ist, dass das Boot repariert wurde, wodurch es, ganz nebenbei, auch als Schlafplatz, gerade für ihn, Willy, erhalten bleibe, und es ist dann sofort alles klar, große Versöhnung, wir umarmen und küssen uns zu dritt, und als ich rausgehe, steht da Elisabeth auf dem Platz mit einem Koffer und will gehen, ich frage erstaunt, warum sie nichts gesagt hat, aber sie will zu einer Frau mit der sie zusammenleben will, einer Lesbe und eine ganz tollen Wahnsinns-Übernutte, die es schafft, auf einem Blumenpodest ohne Blumen, auf dem Platz, direkt neben uns liegend, aber nicht zu sehen, gleich drei Männer gleichzeitig, die geil an sie ran wollen, abzuwehren, nicht ranzulassen, zu verscheuchen –

– wir schlafen zu mehreren oben in einem kleinen Zimmer, aber es wird jetzt Zeit, aufzustehen, wenn man raussieht, wird man halt gleich durch die die runden Bögen vor, beziehungsweise an den Fenstern der mehrstöckigen Häuser, daran erinnert, dass wir in einem arabischen Land sind, und ich unterhalte mich noch ein wenig mit Nägele, dann müssen wir aber runter zu Renates Geburtstagsfeier, wo auch schon einige da sind, aber es sind nur elf Leute und Renate ist frustriert, schaut traurig, enttäuscht, will es sich aber nicht anmerken lassen, außerdem muss sie dauernd irgendwelche der vielen Kinder versorgen, die mitgebracht werden, was ihr auch nicht gefällt, und die Kinder hauen sich –

– in der Vorhalle des Hauses, zu dem ich streckenweise schon geflogen bin, rede ich mit einem über den Rollstuhlfahrer, von dem auch schon in der Straßenbahn die Rede war, und er behauptet, der sei tot, aber kurz darauf kommt er in seinem Rollstuhl angefahren, und so kann ich mit Nata gehen, wobei ich ihr das Fliegen zeigen will, es aber nicht schaffe, zu zweit abzuheben, {der Zwischenstop unter der Brücke auf dem Weg in die USA} und dann lange durch die Verkaufshallen irre, wo ich noch einen Rest von dem samtartigen Stoff für Erika suche, den es aber nirgends mehr gibt, höchstens noch nachgemachten, und es wird auch immer eiliger alles, ich muss zurück, fliege knapp über eine Stunde, wird auch gleich geschlossen, nur noch wenige Minuten und das Wehr an dem Fluss vor dem Haus, in dem der Rollstuhlfahrer wohnt, die vielen Gusseisenräder, Zahnräder und Schiebetüren überspringe/fliege ich gerade noch, sehe aber dann auch schon Heiner und Erika, die noch warten –

– bevor ich in die Dichterausstellung reingehe {nachdem ich aus dem Tunnel kam {wie ich Rosemarie Fendel traf, im Tunnel in Tirol!}}, führe ich noch einen Smalltalk mit einem Fachmann, und drinnen kann ich ein dickes, halbgebrauchtes Notizbuch des Dichters haben und weiterführen, mindestens zehn Zentimeter dick, einige Seiten bedruckt, einige mit Bildern beklebt, die zum Teil wieder rausgerissen sind, eigentlich nur wenig frei, aber Angelika Müller, die kurz vor mir da war, hat zwei andere Bücher bekommen, in denen viel mehr frei ist, und ich bin ein wenig eifersüchtig –

– wir machen einen Spaziergang mit Inge, Johannes und Ruth, und Ruth hängt sich an der anderen Seite bei mir ein, so dass ich zwischen ihr und Nata gehe, die spitz sagt, dass es auffällig sei, wie nett ich Ruth fände, worauf ich sage: »ja, jedesmal netter«, worüber sich Ruth freut, was Nata kokett findet, und der Streit steigert sich, bis ich sage: »okay, dann gehen wir jetzt schon nach Hause«, und alle kehren um, kriechen mühsam einen Berg hoch, auf allen Vieren, und zuhause bei Inge und Johannes müssen wir erstmal Wäsche aufhängen, bevor wir den Honda aus dem Parkhaus holen können; Johannes gähnt, und will erstmal ins Bett, wenn wir weg sind, wozu ich sage, dass es dann ja gut ist, wenn wir schon abhauen, und dass er Flo, den ich ja neulich beinahe besucht hätte, einen schönen Gruß sagen soll, worauf Johannes sagt, dass Flo sehr sauer gewesen sei, alleine kalten Kaffee zu trinken, sei nun mal nicht so attraktiv, und er habe drei Stunden gewartet –

– ich komme zu einer RAF-ähnlichen Gruppe in die Berge; es gibt Häuser, eins im Tal und eines oben, und unten rede ich erstmal mit der sehr netten Frau, die gerade eine Filmzeitschrift durchblättert, und ich biete an, für alle zu kochen, Spaghetti mit Champignonsauce, beschreibe es genau, und sie findet es sehr lecker, und dann suche ich nach der Ankündigung des »Bettenstudent« und zeige sie ihr und den anderen, erkläre den Film, aber ohne zu sagen, dass ich derjenige, welcher bin, sie zeigt mir ihre nackten Schenkel bis zum Ansatz, und während wir weiter blättern, macht ein anderer Typ mit einem Revolver mit langem Rohr rum, spielt rum und macht sich wichtig; ich kritisiere das scharf und sie stimmt mir zu, wendet aber ihre Knarre, als sie sie weglegen will, auch an ihm vorbei und ich ermahne sie, eine Knarre niemals gegen Menschen zu richten, wozu sie mir bepflichtet, aber noch sagt: »außer auf meine Sekretärin« und lacht, aber dann muss ich hoch zur oberen Dependance, wo Kohl fett an einem Tisch sitzt und auch nichts zu kiffen da ist, beinahe wäre was da, und Kohl sinniert darüber, was er nach der Pensionierung macht, welchen Wagen er fährt, ob eventuell S-Klasse; ich sage scharf: »so was tut man nicht«, und er stimmt mir zu, ich wiederum gestehe zu, dass er so was als Dienstwagen ruhig fahren kann, aber danach nicht, und er geht seufzend und fett raus • Speitel hatte bis vor Kurzem was zu rauchen, raucht aber nie wieder und ist reuig, und ich beruhige alle anderen, dass ich unten was zu essen koche, weswegen wir dann auch gehen; ich überlege lange, ob ich den braunen oder den weißen Mantel anziehen soll, habe aber auch noch den dünnen weißen, den mir einer hinwirft, weshalb ich beide weißen Mäntel übereinander anziehe, und in dem einen finde ich glatt einen Knubbel in Silberpapier, aber es ist ein Stück Gemüse, kein Shit, und während wir den Bergweg runtergehen, würde einer am liebsten einen Film drehen, ich muss ihm aber erstmal erklären, wie umständlich das ist, dann beschließen wir, ein Spiel zu spielen, das man drehen könnte, eher ein tanzartiges Ritual, bei dem man umeinander kreist und Büschel und Äste auf den Boden schlägt, die einen machen es rechts von uns in einem umzäunten Bereich, wir links vom Weg neben weiten, abschüssigen Berg-Feldern, und im Hintergrund kommen zwei Pferde auf Rollschuhen, balgen miteinander um ein Tuch, rasen mit irrer Geschwindigkeit den steilen Hang hinauf und hinunter, bremsen vor einer Hütte am Hang, und ich denke, dass das ein schönes Hintergrundbild gewesen wäre, wenn wir gleichzeitig gedreht hätten, aber so was lässt sich ja nicht rekonstruieren, und da erstarren die drei auf der eingezäunten Wiese Stehenden, in der Mitte eine Frau, die Typen rechts und links, und sie nackt und breitbeinig; eine in eine Menschin verwandelte Pferdefrau, streichelt ihre Vulva mit einem dünnen Ast, das Gesicht verzückt, mit geschlossenen Augen gen Himmel gerichtet und sie schiebt den Stock ein bisschen in ihre Vagina rein und raus rein und raus, und ich denke, das kann doch nicht so guttun, das ist doch viel zu dünn –