Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden

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Aus der Reihe: Christina #3
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Reinigung der Seele

Wir leben in einer Zeit des weltweiten Umbruchs, und wir müssen uns komplett neu orientieren. Deshalb haben wir in Band 2 eine Liste mit praktischen Tipps veröffentlicht, was jeder einzelne ganz konkret tun kann, um seine Schwingung zu erhöhen, seine Muster zu transformieren und sein Bewusstsein zu erweitern. Einer der Tipps lautete: «Mit der Vergangenheit abschließen, indem man Schwüre, Eide, Gelübde, Versprechen, astrale Konstrukte, Traumas und dergleichen auflöst.»(2)

Dieses wichtige Thema möchte ich noch etwas genauer ausführen. Denn jeder von uns hat in der Vergangenheit schon Tausende von Erfahrungen durchlaufen und dadurch eine Unmenge von Dingen in sich aufgenommen und entstehen lassen. Viele davon sind jedoch in der jetzigen Zeit nicht mehr aktuell und dürfen nun aufgelöst bzw. transformiert werden, da sie nicht mehr benötigt werden.

Die Technik für das Auflösen von nicht mehr benötigten Dingen, die ich anwende, geht folgendermaßen: Zuerst verbindet man sich mit der Quelle. Einige sagen dazu auch «Gott», «Schöpfer», «Urquelle» oder das «Alles-was-ist». Gemeint ist damit einfach das Schöpfungszentrum der allgegenwärtigen göttlichen, liebenden Intelligenz, aus der wir alle stammen. Mit dieser göttlichen Intelligenz ist jeder von uns ständig verbunden, nur ist dies vielen Menschen nicht mehr bewusst. So ist es wichtig, wieder eine bewusste Rückverbindung zur Quelle herzustellen.

Wie man das macht, kann ganz unterschiedlich sein. Einige stellen sich vor, dass sie aus ihrem Kopf heraus durch alle energetischen Ebenen reisen, bis sie schließlich in ein strahlendes, goldenes Licht eintauchen, das die Quelle darstellt. Andere stellen sich vor, wie ein Lichtkanal zwischen ihrem Kronenchakra und der Quelle entsteht. Es gibt hier keine Methode, die bei jedem funktioniert, und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir selbst darüber entscheiden, ob eine bestimmte Methode bei uns funktioniert oder nicht. Das Entscheidende ist, dass wir ein Bild finden, welches unser Bewusstsein als Quelle akzeptieren kann. Wenn jemand zum Beispiel gedanklich eine Lichtsäule erstellt, die aus seinem Kopf heraus so weit in den Himmel emporwächst, bis sie auf eine strahlende goldene Kugel trifft, dann ist diese Person in dem Moment mit der Quelle verbunden. Denn ihr Bewusstsein akzeptiert, dass die Verbindung sofort steht, sobald die Lichtsäule die Kugel berührt, und dass diese leuchtende Kugel die Quelle ist.

Nachdem man sich auf diese Weise bewusst mit der Quelle verbunden hat, kann man damit beginnen, nicht mehr benötigte Dinge aufzulösen. Man gibt also die Anweisung, dass zum Beispiel sämtliche Verträge, die nicht mehr zum eigenen höchsten göttlichen Wohl sind, aufgelöst werden – und zwar mitsamt allen dazugehörigen Speicher- und Sicherungskopien, mit allen infoenergetischen Abdrücken sowie allen Auswirkungen und Nebenwirkungen. Dies ist sehr wichtig, denn sonst werden sich die aufgelösten Dinge mithilfe der Sicherungskopien wieder von selbst neu installieren.

Dann wartet man. Meistens spürt man, wenn alles gelöst wurde, das auf diesem Weg gelöst werden konnte. Spürt man nichts, dann geht man ins Vertrauen, dass es aufgelöst ist. Es kann auch sein, dass gewisse Verträge energetisch noch weiter bestehen, beispielsweise weil man sie noch braucht oder weil man sie sich zuerst noch genauer anschauen soll, bevor sie aufgelöst werden können.

Dadurch, dass man etwas auflöst, entsteht an dieser Stelle eine energetische Lücke. Diese Lücke kann jedoch sofort wieder aufgefüllt werden – am besten mit bedingungsloser Liebe. Damit das geschieht, weist man die Quelle an, dass alle durch das Auflösen entstandenen Lücken mit bedingungsloser Liebe aufgefüllt werden. Auch eventuell entstandene Verletzungen, die von den zuvor aufgelösten Dingen stammen, kann man auf diese Weise per Anweisung von der Quelle heilen lassen. Wenn alle gewünschten Auflösungen geschehen sind, sollte man abschließend die Energie der Dankbarkeit fließen lassen.

Soweit zur empfohlenen Technik, wie man nicht mehr benötigte Dinge auflösen und dadurch seine Seele reinigen kann. Mit dieser Technik kann man nicht nur Verträge auflösen, sondern auch viele andere physische und energetische Verstrickungen. Einige dieser Dinge stammen aus dem gegenwärtigen Leben, andere haben wir bereits aus früheren Leben mitgebracht.

Hier folgt eine Liste mit möglichen Dingen, die wahrscheinlich im Leben der meisten Menschen schon längst nicht mehr aktuell oder nicht mehr förderlich sind und die nun aufgelöst werden können:

 Verträge, Abkommen, Bündnisse, Pakte

 Schwüre, Eide, Versprechen, Gelübde

 Schocks, Traumas

 Denkmuster wie z.B. Überzeugungen, Vorstellungen, Glaubenssätze, Weltbilder

 destruktive emotionale Muster wie z.B. Angstmuster, Schuldmuster, Wutmuster, Hassmuster

 Abneigungen, Feindbilder

 Anhaftungen

 karmische Belastungen

 Generationslasten

 Einweihungen, Sakramente

 Flüche, Verwünschungen, Verdammnisse, Banne

 energetische Blockaden, Verstopfungen, Abschirmungen, Versiegelungen und Panzerungen

 mentale Programme, Manipulationen, Gehirnwäschen, Desinformationen, Codierungen

 Besetzungen durch fremde Energien, Andockungen

 Fremdenergien von Personen, die durch Gedanken, Emotionen und Worte aktiv mit uns verbunden sind (indem sie z.B. über uns nachdenken oder über uns sprechen)

 Projektionen von anderen Personen (d.h. deren Vorstellungen, die sie von uns haben)

 astrale Konstrukte (Energien, die mit bestimmten Befehlen programmiert sind)

 astrale Nägel, Schrauben, Ketten und Fesseln

 Hologramme, Energieverdrehungen, Energievampire

 physische oder energetische Implantate (Mikrochips, Sender, Schalter, Zeitschaltuhren, Nanoroboter usw.)

In diesem Zusammenhang ist es außerdem wichtig zu beachten, dass in den Zellen unseres Körpers nicht nur die Erfahrungen unserer eigenen Seele gespeichert sind, sondern darüber hinaus auch die gesammelten Erfahrungen unserer Ahnen. Dazu gehören die Erlebnisse, Vorstellungen und Muster unseres Vaters und unserer Mutter sowie auch aller ihrer Vorfahren. Somit tragen wir als Erbe von unseren Ahnen eine Unmenge von Dingen in unserem Zellgedächtnis mit uns, von denen die allermeisten wahrscheinlich nicht zu unserem höchsten göttlichen Wohl sind.

Mit dem gleichen Ablauf wie oben können wir auch diese geerbten Dinge von der Quelle auflösen lassen, indem wir sagen, dass sämtliche Verstrickungen, Muster, Einschränkungen, Blockaden, Krankheiten und Leiden, die wir noch von unseren Vorfahren in unseren Zellen tragen, jetzt vollständig ins Licht geschickt und bei Bedarf geheilt werden sollen. Auch hier natürlich wiederum mitsamt allen Speicher- und Sicherungskopien, infoenergetischen Abdrücken, Auswirkungen und Nebenwirkungen.

Wie oft man seine Seele auf die hier beschriebene Weise reinigen sollte, ist individuell unterschiedlich und hängt von der jeweiligen Person ab. Kaum ein Mensch trägt sämtliche Verstrickungen mit sich, die oben aufgelistet wurden, aber jeder von uns hat wohl die eine oder andere zu lösen. Je nach Lebensumstand sind manche Menschen auch mit gewissen Dingen stärker konfrontiert als andere. Wer zum Beispiel in der Öffentlichkeit steht und über den somit viele Leute nachdenken, sprechen oder schreiben, ist in einem überdurchschnittlich hohen Maße dem Einfluss solcher Fremdenergien ausgesetzt. Daher sollte er sich öfters von Fremdenergien reinigen.

So sind wir alle eingeladen, die Verantwortung für unseren Seelenzustand zu übernehmen, endlich mit den Belastungen unserer Vergangenheit abzuschließen und unser Bewusstsein gründlich auszumisten. Viel Freude bei diesem Prozess!(3)

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Dinge zum Auflösen

Viele Menschen haben Fragen gestellt zum Thema des letzten Kapitels. Deshalb gehe ich hier nochmals vertieft darauf ein.

Durch unsere Vergangenheit – das heißt durch unsere Erziehung, durch die Schule oder auch aus früheren Inkarnationen –, tragen wir alle gewisse Muster, Prägungen und Programme in uns. Unter diesen Programmen gibt es solche, die nützlich, hilfreich und noch aktuell sind, während andere inzwischen veraltet sind und uns blockieren. Wenn wir unsere innere Entwicklung fortsetzen möchten, müssen wir beginnen, diese nicht mehr aktuellen Programme, Glaubenssätze, Vorstellungen, Überzeugungen, Ängste, destruktiven Emotionen und so weiter aufzulösen. Es kann sein, dass manche dieser Muster möglicherweise tief vergraben in den Schichten unseres Unterbewusstseins liegen. Falls du dich fragst, wie du an dieses Unterbewusstsein herankommen kannst, stell dir zum Beispiel eine Torte vor, die du Schicht für Schicht aufisst. Zuerst isst du die oberste Schicht, dann kommt die nächste dran, und so weiter. Mit jeder Schicht, die verschwindet, gelangen neue Dinge vom Unterbewusstsein ins Tagesbewusstsein.

Wenn man vom Auflösen von feinstofflichen Mustern, Programmen und Glaubenssätzen spricht, denken manche Leute, dass sie allesamt aufgelöst werden müssen. Doch erstens wird das nicht funktionieren, und zweitens brauchen wir es auch gar nicht zu tun. Denn Denk- oder Handlungsmuster an sich sind nicht etwas, das uns zwangsläufig blockiert. Es gibt auch nützliche Glaubenssätze und Überzeugungen, die wir noch brauchen und die wir bei uns behalten können. Zum Beispiel haben wir alle die Vorstellung und das Vertrauen, dass uns die Decke nicht auf den Kopf fällt oder dass uns der Boden nicht unter den Füßen wegbricht. Dieses Vertrauen, dieses Denkmuster muss nicht aufgelöst werden. Es reicht also, einerseits das nicht mehr Aktuelle und Veraltete sowie andererseits das nicht mehr Förderliche und Blockierende aufzulösen.

 

Wichtig ist dabei, dass wir nicht versuchen, Dinge aufzulösen, weil wir sie verdrängen oder nicht wahrhaben wollen, sondern weil wir innerlich tatsächlich fertig sind mit ihnen – weil wir sie im Laufe unserer Entwicklung überwunden haben und sie jetzt loslassen können. Verdrängung bedeutet, dass man traumatische Erlebnisse energetisch einkapselt und sie dann irgendwo im Unterbewusstsein vergräbt. Dies geschieht dann, wenn die Person in dem Moment, in dem sie ein Ereignis erlebt, nicht die Möglichkeit hat, die Erfahrung zu verarbeiten, und sie deshalb erst einmal wegpackt. Das Verdrängte ist dann zwar noch da, aber abgekapselt vom Tagesbewusstsein. Diese Kapsel öffnet sich erst dann wieder, wenn die betreffende Seele der Meinung ist, dass das System des Menschen jetzt fähig ist, das Erlebnis konstruktiv zu verarbeiten. Verdrängung ist also keine Lösung, denn das Verdrängte und Weggesperrte ist immer noch da und drängt darauf, wieder Einlass ins Bewusstsein zu bekommen. Besser ist es, belastende Emotionen anzunehmen und sie bewusst aufzulösen, denn dann gehen sie wirklich weg.

Was das Auflösen von Mustern betrifft, so gibt es aus meiner Sicht zwei verschiedene Wege. Der eine Weg ist, dass wir uns einfach darüber bewusst werden, dass wir in uns ein bestimmtes Muster tragen, das inzwischen veraltet ist und das wir nicht mehr brauchen. Allein durch dieses Bewusstwerden kann es – dank der neuen Energie, die jetzt auf der Erde wirkt – sein, dass sich das Muster von einer Sekunde auf die nächste einfach auflöst. Der andere Weg ist, dass die Seele entscheidet, dass sie durch den Prozess des Auflösens noch etwas zu lernen habe. Sie geht dann Schritt für Schritt durch diesen Prozess: erkennen, dass man ein bestimmtes Muster mit sich trägt; herausfinden, woher man das Muster hat; das Muster ohne Verurteilung annehmen; dann das Muster liebevoll loslassen und auflösen. Bei beiden Wegen ist es so, dass das Muster letztlich durch die Hilfe von oben, also durch die Quelle, aufgelöst wird.

Eine dritte Möglichkeit ist zudem, dass ein veraltetes Muster oder Programm nicht aufgelöst, sondern mit einem anderen Programm überschrieben wird. Dies geschieht im Grunde ständig: Ein nicht mehr aktueller Glaubenssatz wird ersetzt durch einen neuen, weil wir neue Erkenntnisse und Einsichten gewonnen haben. Wir entscheiden uns – bewusst oder unbewusst – dafür, einem anderen Angebot den Vorzug zu geben.

Alles, was wir denken, fühlen, sagen und tun, senden wir energetisch aus. Wenn wir also beispielsweise etwas Bestimmtes denken, so öffnen wir dadurch ein Eingangstor für die entsprechenden äußeren Ereignisse, die jetzt die Möglichkeit haben, bei uns energetisch anzudocken. Jeder Glaubenssatz, den wir in uns tragen – egal ob bewusst oder unbewusst –, ist ein Eingangstor für das, was der Satz beinhaltet. Darum ist es wichtig, dass wir veraltete, nicht mehr aktuelle Denkmuster, Glaubensmuster und Gefühlsmuster entweder löschen oder transformieren oder überschreiben.

Sofern wir diese Dinge nicht auflösen, werden sie für uns zu einer zunehmenden Belastung, und wir werden durch sie energetisch immer schwerer. Das ist etwa so, wie wenn man mit Kleidern schwimmen geht: Die Kleider saugen sich immer mehr mit Wasser voll und werden dadurch schwerer und schwerer. Genauso überdecken all jene Dinge, die wir eigentlich auflösen sollten, immer mehr unser wahres Sein, ziehen uns energetisch runter und blockieren unsere spirituelle Entwicklung. Umgekehrt ist das Auflösen dieser Belastungen etwa so, als würden wir bei einem Heißluftballon immer mehr Gewichte wegnehmen, so dass er immer weiter in die Höhe steigen kann.

Beim Auflösen von Mustern ist auch Folgendes wichtig: Mit jedem unserer Denk- oder Gefühlsmuster sind ja entsprechende Handlungsweisen verbunden. Nachdem wir erfolgreich ein Muster aufgelöst haben, ist es dann zwar aus dem feinstofflichen Körper entfernt und durch ein aktuelles ersetzt worden, aber die Herausforderung besteht nun darin, auch unser Handeln zu ändern. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier, und wer vielleicht zwanzig Jahre lang nach einem bestimmten Muster gelebt hat, der braucht eine gewisse Zeit, um sich an das neue Denken und Empfinden zu gewöhnen. So wird er sich anfangs immer wieder bewusst daran erinnern müssen, nach der neuen Energie zu handeln.

Akzeptanz ist die Basis jeder Veränderung

Bei jeder Veränderung besteht die wichtigste Voraussetzung darin, den aktuellen Zustand erst einmal zu akzeptieren. Solange in unserem Inneren noch ein Widerstand gegen das Aktuelle vorhanden ist, kann keine positive Veränderung stattfinden.

Mit jeder unserer Entscheidungen und Handlungen senden wir energetische Wellen aus und erzeugen dadurch energetische Felder. Wir sind also ständig umgeben von Energiefeldern, die wir selbst und die andere erschaffen haben. Sobald wir in einer Situation, die wir aktuell nicht ändern können, nicht genügend Gelassenheit besitzen, werden wir Widerstand ausstrahlen. Wir werden versuchen, gegen die unerwünschte Situation anzukämpfen, aber dadurch vergrößern wir bloß die entsprechende Energie. Außerdem geht unsere persönliche Schwingung sofort nach unten, sobald wir uns über etwas ärgern. Wenn wir aber unseren Widerstand aufgeben und einen bestehenden Zustand einfach neutral akzeptieren, kollabiert dadurch sofort das unerwünschte Feld um uns. Erst, wenn diese Wellen weg sind, können wir neue produzieren und somit ein neues Feld erschaffen. Sobald wir es schaffen, die Situation ohne Ärger und ohne Widerstand zu akzeptieren, geht unsere Schwingung nach oben. Mit dieser höheren Schwingung haben wir dann die Möglichkeit, die Umstände wirklich zu ändern.

Ärger, Ablehnung, Widerstand und Kampf sind Merkmale der alten Energie, die auf unserer Erde jetzt abgelöst wird. In der Energie der neuen Zeit hat das Kämpferische keinen Platz mehr. Indem wir der alten Energie etwas Positives und Hochschwingendes entgegensenden, bereiten wir ein Feld vor, in das die neue Energie einströmen kann. Wenn wir sogar denjenigen, die dunkle Dinge tun, unsere Liebe entgegensenden, geben wir ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie diese Liebe annehmen wollen oder nicht. Dadurch, dass wir auf diese Weise in der neuen Energie handeln und anderen Menschen Verständnis, Mitgefühl und Verzeihung anbieten, bekommen sie die Chance, die neue Energie ebenfalls anzunehmen und sich zu transformieren.

Vermutlich gibt es in der heutigen Gesellschaft viele Menschen, die innerlich die destruktiven Systeme nicht mehr mittragen wollen, die aber keine Ahnung haben, wie es anders funktionieren könnte. Sie möchten zwar raus aus den bestehenden Systemen, sehen aber noch keinen Ausweg und können sich nicht vorstellen, wie es danach weitergehen soll. Indem wir diesen Menschen positive Alternativen anbieten und vorleben, beschleunigen wir den gesamten Prozess der globalen Veränderung. Wenn wir ihnen jedoch verurteilend, nachtragend oder rachsüchtig begegnen, verlangsamen wir diesen Prozess.


Das Licht suchen

Auf der Grafik sind hier noch einmal einige der vielen Dinge aufgelistet, die man möglicherweise als veraltete Muster, Prägungen und Programme noch mit sich trägt. (Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Mensch sämtliche dieser Dinge in sich hat, aber die meisten tragen wahrscheinlich das eine oder andere noch in sich.)

Wenn man solche Dinge nachhaltig hinter sich lassen möchte, ist es oft nicht damit getan, dass man sie einmal auflöst, denn manche Muster bilden sich immer wieder neu. Sobald man zum Beispiel unkritisch Fernsehen oder andere Massenmedien konsumiert, ist man schon wieder der Gefahr der Gehirnwäsche ausgesetzt. Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet sind an sich ja nichts Schlechtes; die Frage ist nur, wie wir diese Medien nutzen. Ich finde, wir sollten wachsam und nicht in einer blinden Konsumhaltung sein; wir sollten nicht unkritisch alles glauben. In unserem Bewusstsein können wir eine Art Filter einbauen zwischen dem Anschauen und dem Annehmen.

Im Idealfall sollten uns die Medien das ganze Spektrum dessen aufzeigen, was es an Weltanschauungen und an Ereignissen in dieser Welt gibt, so dass wir uns selbständig für das eine oder das andere entscheiden können. Da wir hier in einer Dualität leben, muss es überall dort, wo viel Schatten ist, auch viel Licht geben. Auch wenn die Medien einseitig nur über Missstände, Elend, Kriege und Terror und über all die vielen Schattendinge berichten, so können wir doch sicher sein: Irgendwo wird genauso viel Licht sein. Auch wenn das Fernsehen und die anderen Medien uns dieses Licht nicht zeigen, wissen wir doch, dass es da ist. Falls wir erkennen wollen, wo das Licht ist und in welcher Form es da ist, liegt es in unserer eigenen Verantwortung, bewusst danach zu suchen.

Versprechen und Schwüre

Durch den Tod lassen wir zwar unseren physischen Körper zurück, aber unsere Denkmuster, Glaubensmuster, Gefühlsmuster und Handlungsmuster nehmen wir allesamt als energetische Information in unsere nächsten Inkarnationen mit. Besonders problematisch sind dabei Versprechen, Gelübde und Schwüre, die beispielsweise die Worte «für immer» oder «niemals» oder «in alle Ewigkeit» beinhalten, denn sie werden mit Sicherheit Auswirkungen auf unsere kommenden Leben haben. Es kann sehr gut sein, dass gewisse Überzeugungen, Glaubenssätze, Versprechen, Schwüre und dergleichen in einem späteren Leben gar nicht mehr aktuell sind, weil die Seele sich in einem bestimmten Bereich inzwischen weiterentwickelt hat. Doch solange diese Dinge nicht aufgelöst sind, werden sie sich für die zukünftige Entwicklung der Seele als Blockade und Hindernis auswirken.

Angenommen, jemand schwört in einem Leben einer anderen Person «ewige Liebe». Nach Beendigung der Inkarnation wandern dann beide Seelen irgendwohin weiter, doch aufgrund des Schwures treffen sie sich irgendwann in einer neuen Inkarnation wieder. Weil das Versprechen noch nicht aufgelöst ist, wird nun die Person, die früher ewige Liebe geschworen hat, das fortwährende Gefühl haben, in die andere Person verliebt zu sein – obwohl dieses Gefühl womöglich gar nicht in gleichem Maße erwidert wird. Dies führt bei ihr im neuen Leben zu einer emotionalen Blockade, die gemeinsam aufgelöst werden sollte.

Energetische Konstrukte

Mit dem Begriff «Konstrukte» sind feinstoffliche Energieformen gemeint. Auch Energie kann eine Form aufweisen, etwa als Kugel oder als Dreieck oder als Viereck. Eine solche Energieform kann eine Aufgabe haben, also eine bestimmte Programmierung, die auf unser Bewusstsein einwirkt. Ein Computer zum Beispiel läuft mit gewissen Programmen, die definieren, was geschieht, wenn man bestimmte Tasten drückt. Den Tasten wurden vom Programmierer entsprechende Befehle zugewiesen. Genauso gibt es feinstoffliche Energieformen, denen irgendeine Aufgabe einprogrammiert wurde.

Auf der Grafik stehen auch Begriffe wie «Abschirmungen» und «Versiegelungen». Das sind spezifische Arten von energetischen Konstrukten. Eine Abschirmung hat die Aufgabe, irgendetwas abzuschirmen, und eine Versiegelung hat die Aufgabe, Dinge oder Zustände energetisch zu verschließen, so dass nichts hinein oder nichts hinaus kann.

Nun kann es sein, dass es in unserem Leben energetische Konstrukte – entweder aus früheren Inkarnationen oder aus der gegenwärtigen – gibt, die noch immer auf uns einwirken, obwohl wir sie aktuell nicht mehr benötigen. In diesem Fall sollten sie jetzt aufgelöst werden.

Implantate und Sender

Mit Begriffen wie «Implantate» oder «Sender» sind physische oder energetische Objekte gemeint, die uns möglicherweise eingepflanzt worden sind und die unsere spirituelle Weiterentwicklung behindern können. Es gibt also nicht nur grobstoffliche Implantate oder Chips, sondern auch feinstoffliche. Und nicht immer sind sie nur negativ; es gibt auch positive. Auch solche Objekte können, wenn sie veraltet oder schädlich sind, von der Quelle aufgelöst werden – so, wie ich das vorher beschrieben habe.

Eine andere wirksame Methode ist auch, dass wir die Quelle anweisen, eine Welle von bedingungsloser Liebe durch uns hindurch zu schicken. Diese Liebe hat eine derart hohe Frequenz, dass die Implantate sozusagen durchschmoren. Das Gleiche können wir beispielsweise auch zur Reinigung von Räumen machen, in denen sich feinstoffliche Wesen aufhalten, die uns nicht gut tun. Wir können eine Welle von bedingungsloser Liebe durch diese Räume schicken, und aufgrund dieser hohen Liebesfrequenz wird alles, was nicht Liebe ist, den Raum verlassen.

 

Räume, in denen noch irgendwelche unangenehme Energierückstände von vorherigen Ereignissen oder Personen hängen, kann man ebenfalls auf ähnliche Weise reinigen. Man kann zum Beispiel eine positive Gegenfrequenz in den Raum senden, die das beinhaltet, was man in dem Raum haben möchte. Oder man kann anfangen, im betreffenden Raum über hochschwingende göttliche Themen zu sprechen, was zur Folge haben wird, dass sich diese höhere Energie ausbreitet.

Fremdenergien und Projektionen

Mit dem Begriff «Fremdenergien» sind die Gedanken und Emotionen von anderen Wesen gemeint. Sobald irgendjemand über dich spricht oder sich gedanklich oder emotional aktiv mit dir beschäftigt – sei es im konstruktiven oder im nicht konstruktiven Sinne –, sendet er dadurch seine Gedanken- oder Emotionsenergien zu dir, die sich an deinen Energiekörper andocken. Das ist etwa so, wie wenn dir viele Leute Briefe schreiben, die sich dann in deinem Briefkasten anhäufen. Auch wenn du auf der Straße irgendeinem anderen Menschen begegnest, der dich aktiv wahrnimmt, wird er sofort bestimmte spontane Gedanken und Emotionen über dich haben. Diese bewegen sich energetisch durch den Raum und kleben sich ebenfalls an dir fest. Dies alles sind Fremdenergien, und auch sie kann man durch Auflösen wieder aus seinem Bewusstseinsfeld entfernen.

Projektionen sind etwas Ähnliches. Mit dem Begriff «Projektionen» sind die Vorstellungen gemeint, die andere Personen von dir haben – und zwar unabhängig davon, ob sie zutreffen oder nicht. Selbst wenn diese Vorstellungen nicht bewusst zu dir gesendet werden, wirken sie dennoch auf deinen Energiekörper.

Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich keine Lust hatte, jeden Abend Anweisungen an die Quelle zu geben, um mich von den vielen Fremdenergien und Projektionen zu reinigen. So kam ich auf die Idee, von der Quelle ein Double, das heißt eine energetische Kopie, von mir erstellen zu lassen. Diese Kopie habe ich an einen schönen Ort hingestellt, und zu ihr werden nun alle Fremdenergien und Projektionen, die an mich gerichtet sind, automatisch weitergeleitet und sammeln sich dort an. Ich habe die Quelle angewiesen, dass die Double-Konstruktion mit der Energie der Quelle versorgt werden soll und dass die angesammelten Fremdenergien in regelmäßigen Abständen aufgelöst werden. Auf diese Weise habe ich das Problem mit den Fremdenergien für mich gelöst.

Speicher- und Sicherungsprogramme ebenfalls löschen

Alle auf der Grafik aufgeführten Dinge lassen sich im Grunde genommen auf die gleiche Art und Weise lösen. Nämlich dadurch, dass wir uns mit der Quelle verbinden und dann wie beschrieben anweisen, dass dieses oder jenes aufgelöst werden soll – und zwar auf sämtlichen physischen und energetischen Ebenen und unabhängig davon, ob wir uns im Einzelnen darüber bewusst sind oder nicht.

Zu den physischen Ebenen gehört übrigens auch die Kleidung, die wir tragen, sowie andere Objekte, mit denen wir regelmäßig in Kontakt sind, wie zum Beispiel Rucksäcke und dergleichen. Dasselbe gilt auch für unsere Wohn- und Arbeitsräume. Diese Objekte und Räume können wir ebenfalls von Fremdenergien oder von anderen aufgelisteten «Dingen zum Auflösen» reinigen – mit so etwas Ähnlichem wie «feinstofflichen Waschmaschinen» oder «feinstofflichen Staubsaugern», die wir entweder von der Quelle für uns konstruieren lassen können oder die wir selber energetisch erschaffen und programmieren.

Beim Reinigen und Auflösen genügt es, dass man jeweils den entsprechenden Oberbegriff nennt, also beispielsweise «Verträge», «Implantate», «Abkommen», «Flüche» oder was auch immer. Wenn man zwei oder drei ähnliche Glaubenssätze hat, kann man diese sozusagen im Paket zum Löschen anweisen. Man braucht dabei nicht zu wissen, wie lange man diese Dinge schon mit sich herumträgt, woher man sie hat, warum und wofür sie im Einzelnen da sind, wie viele es sind oder wo genau sie sich befinden. Das alles muss man nicht wissen. Man muss nur klar benennen, was man auflösen möchte. Denn die Quelle respektiert unseren freien Willen, und wenn wir nicht deutlich sagen, was aufgelöst werden soll, dann macht sie es nicht. Ich empfehle euch an dieser Stelle die Formulierung: «All das soll aufgelöst werden, was nicht mehr zu meinem höchsten göttlichen Wohl ist.» Durch diese Formulierung vermeidet man, dass auch Dinge aufgelöst werden, die gar nicht veraltet sind und die man noch gebrauchen kann, die also noch zu unserem Wohl sind. Dieses Auflösen von Dingen, die veraltet und nicht mehr zu unserem höchsten göttlichen Wohl sind, ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt besteht darin, dass man beim Entfernen dieser Dinge daran denkt, sie mitsamt ihren dazugehörigen Speicher- und Sicherungskopien, den infoenergetischen Abdrücken, den Auswirkungen und Nebenwirkungen sowie eventuellen Reproduzierern und Wächtern zu löschen. Angenommen, jemand löscht auf seinem Handy oder auf seiner Computerfestplatte ein Bild oder eine andere Datei, die er nicht mehr braucht. Das Bild ist dann zwar aus seiner Sicht verschwunden, aber irgendwie ist es trotzdem im Hintergrund noch da. Jeder, der sich genügend mit Technik auskennt, kann das gelöschte Bild finden und es wieder sichtbar machen. Genauso ist es mit energetischen Speicher- und Sicherungskopien: Auch dann, wenn wir Dinge energetisch auflösen, bleiben sie im Hintergrund nach wie vor gespeichert und können sich von selbst neu installieren. Darum sollten wir immer auch alle Hintergrundkopien mit auflösen.

Energetische Lücken wieder auffüllen

Anschließend sollten wir in einem dritten Schritt daran denken, nach dem Löschen sämtliche entstandenen Lücken wieder aufzufüllen. Denn wenn man etwas energetisch löscht, dann bleibt dort ja eine energetische Lücke zurück. Diese Lücke kann theoretisch wie eine Reset-Taste genutzt werden, mit der das gesamte gelöschte Programm gleich wieder installiert wird. Oder sie kann auch mit irgendetwas Neuem gefüllt werden. Natürlich kann jeder Mensch selber darüber entscheiden, womit die in seinem Energiekörper entstandenen Lücken aufgefüllt werden sollen. Meine persönliche Empfehlung lautet: mit göttlichem Licht und mit bedingungsloser Liebe.

Wir können die Lücken auch mit anderen positiven Energien auffüllen lassen, wie zum Beispiel mit Glück oder Freude oder Vertrauen. Dabei sollten wir darauf achten, dass wir die Quelle anweisen, die Lücke jeweils mit der Urenergie von Vertrauen oder mit der Urenergie von Freude zu füllen. Als Mensch haben wir eine bestimmte subjektive Vorstellung davon, was Vertrauen, was Freude, was Glück oder was Liebe ist, doch unsere verstandesmäßigen Vorstellungen entsprechen wahrscheinlich nicht dem, was diese Energien tatsächlich sind. Deshalb würde ich der Quelle sagen, dass sie die jeweilige Urenergie oder Uressenz oder die göttliche Urschwingung nehmen soll.

Falls wir die energetischen Lücken nicht auf diese Weise bewusst mit etwas Positivem und Göttlichem auffüllen lassen, kann es sein, dass sie mit irgendwelchen Fremdenergien aufgefüllt werden, die nicht wirklich lichtvoll sind, die wir nicht benötigen und die nicht unserem höchsten göttlichen Wohl dienen. Denn auch in den feinstofflichen Sphären gibt es nicht nur pinkfarbene Einhörner und Regenbögen, sondern auch dunkle Wesen, die unsere Energien für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen und die versuchen, unseren feinstofflichen Körper zu kontrollieren.

Dasselbe gilt übrigens auch, wenn man beispielsweise mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen möchte. Es ist dabei wichtig, sich vorher mit der Quelle zu verbinden und der Quelle genau mitzuteilen, welche Seele man kontaktieren will. Ansonsten ist es etwa so, als würde man einen bestimmten Namen auf einen Zettel schreiben und diesen Zettel dann zusammenknüllen und wahllos in eine riesige Menschenmenge werfen. Was dann passiert, ist dass ganz viele Leute sich auf den Zettel stürzen werden und von sich behaupten, die gesuchte Person zu sein, nur um ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. So wird man am Ende höchstwahrscheinlich irgendwen an der Leitung haben, der sich für den gesuchten Verstorbenen ausgibt und als dessen Doppelgänger oder Kopie auftritt. Nur weil jemand feinstofflich das Aussehen von jemand anderen annimmt, heißt das noch lange nicht, dass es sich auch tatsächlich um diese Person handelt. Wenn man hingegen über die Quelle geht, hat man eine Verbindung, die nicht «gehackt» oder manipuliert werden kann.