Cocktails

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Cocktails
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Celina Monti

Cocktails

Inhaltsverzeichnis

Titel

Cocktails

Die Geschichte des Cocktails

Cocktails mit Alkohol

mit Rum (weiß)

mit Wodka

mit Tequila

mit Rum (braun)

mit Whisky

mit Cognac

mit Brandy

mit Gin

mit Baileys

mit anderen Hauptbestandteilen

Cocktails ohne Alkohol

Apfelsaft

Ananassaft

Orangensaft

Kirschsaft

Zitronensaft

mit anderen Hauptbestandteilen

Abkürzungen

Bildnachweis

Impressum

Impressum neobooks

Cocktails

Cocktails

2. Version

Copyright©2017 Celina Monti

Berlin

Alle Rechte vorbehalten

Coverbild: © 3532studio - Fotolia.com

Dieses Buch unterliegt dem Copyright. Nachdrucke oder die Vervielfältigung der Texte sowie die Übernahme des Aufbaus erfordern eine schriftliche Erlaubnis des Autors. Auch für den Nachdruck einzelner Teile wird eine schriftliche Genehmigung des Verfassers benötigt. Für Fehler oder Unstimmigkeiten haftet weder der Autor noch der Herausgeber.

Haftungsausschluss

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für Aktualität, Vollständigkeit, Richtigkeit oder Qualität der hier aufbereiteten Informationen. Haftungsansprüche jeglicher Art, gegen den Autor sind ausgeschlossen. Das Ausschenken von Alkohol an unter 18-jährigen ist nicht gestattet.

Die benutzten Spirituosennamen sind geschützte Marken. Die Namen werden ausschließlich genannt, weil diese für die Zubereitung der hier vorgestellten Cocktailrezepte genutzt werden. Die Rezepte sind vom Autor zusammengefasst und stehen in keinerlei Zusammenhang mit den Herstellern sowie der geschützten Marken.

Vorwort

»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er einen Drink.« (Woody Allen)

Für gewöhnlich ist er unberechenbar und charmant, gelegentlich zu stark oder zu schwach, mal süß, mal sauer oder mal scharf, unaufhörlich prickelnd und immer unwiderstehlich. Man genießt ihn in lauen Sommernächten, trinkt zu viel und beklagt sich gelegentlich am nächsten Morgen über ihn. Aber ohne einen Cocktail, wären viele Abendstunden meist langweilig und zudem gibt es mit ihm immer einen Grund zu feiern. Spätestens seit James Bond wissen wir, dass man einen Martini nicht rührt, sondern schüttelt und dank "Sex and the City" besitzen wir heute die Kenntnis, dass der Cosmopolitan der Damen-Drink der 90er war.

Zunächst war die Welle der Cocktailkultur ein rein amerikanisches Phänomen. Hierzulande gab es zwar in den 20er Jahren sowie in der direkten Nachkriegszeit der 50er Jahre ähnliche Tendenzen, doch wirklich etabliert hat sich der Cocktail erst später. Seinen Boom erlebte er in Deutschland vor allem vom Ende der 60er bis zu den ausgehenden 80er Jahren.

Heute kann man sich beim besten Willen nicht mal eine Kleinstadt ohne eine Bar vorstellen, in der nicht die bekanntesten Cocktails angeboten werden.

In diesem Buch finden Sie eine Vielzahl erprobter und schmackhafter Rezepte von alkoholischen sowie alkoholfreien Cocktails. Probieren Sie also die unterschiedlichen Variationen und lassen Sie sich kulinarisch überzeugen.

Zum Wohle und ein gutes Gelingen

Ihre Celina Monti

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Die Geschichte des Cocktails

Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass die ersten alkoholischen Drinks, die den heutigen Cocktails am nächsten kommen, bereits während des 17 Jahrhundert unter der britischen Kolonialzeit gemixt wurden. Allerdings nannte man diese Getränke noch nicht Cocktails, dieser Begriff entstand erst später. Der Ausdruck „Cocktail“ heißt auf deutsch Hahnenschwanz und entstand vermutlich im 18 Jahrhundert. Über die Entstehung dieses Begriffes gibt es eine Anzahl unterschiedlicher Geschichten.

Eine weit verbreitete Geschichte verweist darauf, dass der Cocktail seinen Namen den Hahnenkämpfen zu verdanken hat. So hatte der Besitzer des Siegerhahnes nach beendeten Kampf das Recht, dem unterlegenen Hahn die bunten Schwanzfedern als Trophäe auszureißen. Während des anschließenden Umtrunks wurde auf diese Federn mit einem Drink „on the Cock tails“ angestoßen. Im Laufe der Zeit nannte man den Drinks, welcher im Anschluss an den Kämpfen gereicht wurden, Cocktail.

Eine andere Geschichte stammt aus New Orleans. Hier servierte der französische Apotheker Antoine Peychaud seine Drinks aus Whisky und Absinth bestehend in Eierbechern (französisch = coquetier), woraus im amerikanischen dann der Begriff Cocktail etstanden sein soll.

Eine weitere mögliche Erklärung des Begriffs Cocktails umschreibt jene Drinks die nicht gemixt, sondern geschichtet werden. Demnach bestehen diese Drinks aus verschiedenfarbigen Likören, die auf Grund ihrer unterschiedlichen Dichten (die durch verschiedene Zucker- und Alkoholkonzentrationen entstehen) und unter vorsichtigem Eingießen in ein Glas eine stabile Phase erzeugen. Von der Seite betrachtet, ähneln diese verschiedenfarbigen Schichten einem bunten Hahnenschwanz und werden heute als Pousse Café bezeichnet.

Heute ist wohl die tatsächliche Herkunft des Begriffs Cocktail nicht mehr eindeutig aufzuklären.

Ursprünglich mixte man die Cocktails wohl wegen der allzu starken Schnäpse. Das Spirituosenangebot in Nordamerika beschränkte sich fast ausschließlich auf die einheimischen Whiskysorten, die nicht mit der Qualität der heutigen Erzeugnisse vergleichbar sind. Diese Whiskys waren meist harte und hochprozentige Kornschnäpse (zudem ungelagert), deren purer Genuss viel Mut und Stehvermögen verlangte. Das goldene Zeitalter der Cocktails wurde am Ende des 19 Jahrhunderts durch das veröffentlichte Buch „How to Mix Drinks, or the Bon Vivant’s Companion“ des berühmten Bartender Jerry Thomas eingeleitet.

 

Einen wahren Boom erlebte der Cocktail während der Prohibition (von 1919 bis 1932) als der Alkoholkonsum in den USA verboten war. Somit wurde von der Bevölkerung überwiegend geschmuggelte Spirituosen getrunken die meist eine schlechte Qualität aufwiesen. Daher war es oft erforderlich diese mit Softdrinks, Sirups oder Likören zu verlängern. Weiterhin zauberten die damaligen Bartender aus den gerade verfügbaren Spirituosen schmackhafte Drinks, von denen viele heute noch als Klassiker bekannt sind.



Wissenswertes

Barlöffel

Ein langstieliger Löffel mit dem Fassungsvermögen eines Teelöffels. Der Barlöffel dient auch zum Umrühren der Zutaten im Rührglas.

Barmaß

Das Barmaß ist ein kleiner Doppelbecher (engl. Jigger) aus Edelstahl oder Aluminium. Mit dem sich Zutaten sehr einfach dosieren lassen. Der eine Becher hat ein Fassungsvermögen von 4cl, der andere 2cl. Zusätzlich besitzt der Jigger für gewöhnlich eine Feinskala für 1cl und 3cl.

Barsieb

Das Barsieb (engl. Strainer) gehört zur Grundausstattung einer jeden Bar und ist eine geschlitzte Stahlplatte mit einem Spiralrad. Es hält Eis, Fruchtstücke und Kerne, die sich im Shaker befinden, beim Ausgießen des Drinks in ein Glas, zurück. Dank des Spiralrades passt der Strainer auf nahezu jeden Shaker.

Crustarand

Sind für gewöhnlich Zucker.- oder Salzränder an Gläsern, die als zusätzliche Dekoration dienen. Dazu wird der Glasrand mit einem Zitronenstückchen angefeuchtet und das Glas kopfüber in einen bereitstehenden Teller mit Salz bzw. Zucker eingetaucht und vorsichtig gedreht. Anschließend wird der Cocktail vorsichtig in das Glas gegossen, damit der Crustarand nicht zerstört wird.

Eiswürfel

Eiswürfel sind das "Gold des Barkeepers". Das Eis sollte möglichst trocken sein, daher sollten Sie keine angetauten Eiswürfel verwenden. Die Eiswürfel, die im Shaker oder Rührglas verwendet wurden, werden aufgrund der bestehenden Aromatisierung weggeworfen. In ein Trinkglas kommt stets frisches Eis. In viele Cocktails kommt zerstoßenes Eis (engl. Crushed Ice).

Floaten

Beim Floaten spricht man in der Regel davon, wenn man auf einen bereits bestehenden Cocktail, eine weitere Zutat vorsichtig aufgießt (Der Drink wird mit der Zutat gefloatet, wobei sich die Spirituosen auf keinen Fall vermischen sollten). Danach wird der Cocktail nicht mehr gerührt und sofort serviert!

Gläser

Es gibt eine große Anzahl von Glasertypen. Jedoch sollten Sie fünf Glasarten in ausreichender Menge vorrätig haben, da diese die meisten Cocktails abdecken. Zu diesen Gläsern gehören die Cocktailschale, das Fancyglas, das Longdrinkglas, das Tumbler-Glas und das Shotglas.

Rührglas

Ein Rührglas besitzt in der Regel ein Fassungsvermögen von einem halben Liter und sollte aus einem stabilem und dickwandigem Glas bestehen. Im Rührglas werden alle Shortdrink, deren Zutaten sich leicht miteinander verbinden (meist klare Spirituosen) lassen, verrührt. Gerührt wird mit dem Barlöffel in kreisförmigen Bewegungen von unten nach oben. Wobei dies höchstens zehn Sekunden andauert, damit der Drink durch das schmelzende Eis nicht zu sehr verwässert.