Albtraum und andere unheimliche Geschichten

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Albtraum und andere unheimliche Geschichten
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Impressum

© 2020

MuSingal Verlag, Cottbus

1. Auflage

ISBN:

978-3-948870-16-4

Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich.

Titelbild & Illustrationen:

Bianca Strauch

Alle Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der schriftlichen Einwilligung des Verlags.

Layout & Satz:

Ronny Schröter

Druck:

Eindruck-Cottbus.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.


Albtraum

Er hatte nicht lange geschlafen, so glaubte er, als er plötzlich erwachte. Vorsichtig setze er sich auf und sah neben sich. Dort lag sie und schlief friedlich. Sie hatte sich auf die Seite gelegt und das Gesicht ihm zugewandt. Er wollte sie küssen, befürchtete aber, sie damit zu wecken, und so ließ er es.

Er bemerkte, dass das dumpfe Drücken im Magen und das widerliche Würgen im Hals, welches ihn lange nicht einschlafen ließ, aufgehört hatten. Er horchte in sich hinein, aber nichts von all den unguten Gefühlen, mit denen er den Abend beendet hatte, war noch zu spüren. Dabei hatte er nur wenig getrunken und auch nicht zu viel von den Köstlichkeiten am Buffet genascht. Er und Katja waren damit beschäftigt gewesen, die Scherben zu beseitigen, die von den Freunden immer wieder auf den Weg vor dem Haus geworfen wurden. Eigentlich war es ihnen bald zu viel geworden, weiß der Himmel, wo die so viel altes Geschirr aufgetrieben hatten. Aber es war Sitte, dass am Abend vor der Hochzeit kräftig gepoltert wurde, damit das junge Ehepaar viel Glück im gemeinsamen Leben habe. Es war schön, so viele Freunde zu haben, ihre und seine Freunde waren zusammengekommen. Und es war gut, dass er mit Henry gesprochen hatte. Henry hätte Katja auch geheiratet, aber Katja hatte sich für ihn entschieden. Ja, sie waren Rivalen gewesen. Und eigentlich hatte Henry die älteren Rechte, wenn man in dem Zusammenhang überhaupt davon sprechen darf. Henry war mit Katja zusammen, als er beide kennen lernte, aber dann hatte er sich in Katja verliebt und sie sich in ihn, so ist das eben manchmal. Und obwohl Henry im ersten Zorn, als er davon hörte, drohte, ihn umzubringen, hatten sie ihn doch zur Hochzeit eingeladen. Und er war gekommen. Sie hatten miteinander gesprochen. Er hatte mit Henry angestoßen und der hatte ihm Glück gewünscht. Und Morgen, am Samstag, dem 12. in diesem Sommermonat, ist Katjas Hochzeitstag.

Es war draußen dunkel, aber er konnte im Dämmerlicht gut sehen. Er wollte etwas Wasser trinken und beschloss, leise ins Bad zu gehen. Er schaute in den Spiegel über dem Waschbecken. Aber statt ihm sein Gesicht zu zeigen, blieb der Spiegel leer. Natürlich erschrak er, aber dann gab er der Dunkelheit die Schuld dafür und Licht wollte er nicht machen. Er wollte den Wasserhahn aufdrehen, aber da verspürte er keine Lust mehr zu trinken, er spürte überhaupt nichts, so als sei er gar nicht wirklich hier. Unsinn, sagte er sich und schaute noch einmal in den leeren Spiegel. Seltsamerweise verwunderte ihn das nun nicht mehr.

Dafür erschrak er umso mehr, als er zurück ins Schlafzimmer kam. Er hatte es im Dunklen verlassen, aber schon durch den Türspalt sah er ein flackerndes Licht. Entsetzt musste er feststellen, dass sowohl sein als auch Katjas Bett ordentlich gemacht und mit einer weißen Tagesdecke überzogen waren. Von Katja fehlte jede Spur. Dafür standen am Fußende des Bettes zwei halbhohe Lüster, in denen je eine weiße Kerze brannte. Am Fußende des Bettes lag Katjas Brautstrauß, was unmöglich war, denn den wollte er erst morgen beim Gärtner holen. Und doch lag dieser Strauß jetzt dort auf dem Bett, wo er vor wenigen Minuten noch geschlafen hatte.

Er wollte rufen, was hier los sei, aber er konnte keinen Laut hervorbringen, so sehr er sich auch anstrengte. Da wurde es ihm bewusst: Ganz klar. Er stand gar nicht hier, das war alles nicht wirklich, deshalb auch der Spiegel. Er träumte, und zwar einen Albtraum. Aber da er sein Träumen erkannte, wollte er jetzt aufwachen. Denn es war eine gespenstische Stimmung, das unberührte Bett, die Kerzen und der Blumenstrauß. Etwas Drohendes, Unheimliches lag in der Luft und er wollte daran nicht teilhaben. Ich muss jetzt aufwachen, ich muss, sagte er zu sich, und presste die Augen zusammen, so als könne er damit den Traum vertreiben.

Und wirklich, als er die Augen wieder öffnete, war die unheimliche Szenerie verschwunden. Im Schlafzimmer war es dunkel. Katja lag in ihrem Bett und schlief. Doch sie schlief sehr unruhig, sie wälzte sich hin und her. Einige Male stöhnte sie und manchmal hörte es sich an, als ob sie im Traum weinte. Vorsichtig strich er ihr mit der Hand übers Haar. ,,Sei ganz ruhig, ich bin bei dir“, flüsterte er ihr ins Ohr. Und tatsächliche beruhigte sie sich nach kurzer Zeit. An ihren tiefen Atemzügen hörte er, dass sie nun wohl auch ihren schlimmen Traum hinter sich gelassen hatte.

Für einen kurzen Moment kehrte das Glücksgefühl in ihn zurück, das er in den letzten Tagen so oft empfunden hatte, wenn er mit ihr zusammen war. Doch wirklich nur für einen Moment, denn ihm wurde plötzlich bewusst, dass er ja nicht in seinem Bett lag. Wenn er aber eben erwacht war, dann musste er doch dort liegen. Doch er befand sich auf der anderen Seite, neben Katja. War er im Schlaf umher gelaufen und jetzt plötzlich aufgewacht? Oder war er gar nicht wach, träumte er noch immer? Er spürte, wie ein Kloß in seinem Hals aufstieg, denn die Situation war ihm unheimlich. Und sie wurde nicht besser als er sah, dass sein Bett immer noch wie unberührt aussah. Offensichtlich waren die Kissen sauber aufgeschüttelt und mit einer hellen Tagesdecke abgedeckt. Es sah aus, als wenn lange niemand mehr darin geschlafen hätte, ja es sah aus als hätte er selbst, der vor wenigen Augenblicken in diesem erwacht war, überhaupt nicht existiert.

Was war hier los? Wo war er da hinein geraten? Er ging zum Fenster, um hinaus zu sehen und sich zu beruhigen. Doch als er die Jalousie etwas beiseite schob erblickte er durch das Fenster - nichts. Statt den Bäumen und der Straße, die sich vor dem Haus befanden, sah er eine undurchsichtige, schwarze Glasfläche vor sich, so als hätte jemand eine schwarze Folie gegen die Scheibe geklebt. Hinter sich sein unberührtes Bett, in das er sich nicht zu legen traute, vor sich eine undurchsichtige schwarze Scheibe, er merkte, wie ihn die Kräfte verließen. Er sackte neben dem Fenster zusammen. Ewig kann der Traum nicht andauern, ist der letzte Gedanke, an den er sich erinnerte.

Als er wieder zu sich kam, musste er zunächst seine Gedanken ordnen. War es möglich, dass er im Traum geschlafen hatte? Oder war jetzt wirklich erwacht? Er hockte in der Ecke des Schlafzimmers und schaute sich ängstlich um. Langsam erhob er sich, als er merkte, dass es wirklich sein Schlafzimmer war. Und doch war etwas anders. Er sah es sofort. Das Bett fehlte! Das große Bett, welches sie sich gekauft hatten, als sie gemeinsam in das Haus zogen, es war verschwunden. Stattdessen stand quer an der Wand eine Liege, die aber nur mit zwei Kissen belegt war. Wo war das Bett? Und wo war Katja?

An der Wand über der Liege hing ein Bild. Er trat näher und betrachtete es. Natürlich kannte er es gut. Das Foto hatten sie erst im letzten Urlaub aufgenommen. Das heißt, sie hatten einen Passanten gebeten, sie beide vor einem Brunnen zu fotografieren. Er hielt Katja im Arm und beide lachten in die Kamera.

Ja, er kannte das Bild. Aber wie kam es plötzlich an die Wand? Soweit er sich erinnerte, hatten sie ihre Urlaubsbilder noch gar nicht gedruckt. Wo war er nur hinein geraten? Langsam konnte er nicht mehr an einen Traum glauben, dazu war alles zu real. Wieso veränderte sich alles in seiner Umgebung?

Er ging zur Tür und hinaus auf den Flur. Er erkannte ihn wieder, anscheinend war alles wie sonst. Auf einem schmalen Sideboard stand eine digitale Uhr. Katja hatte die nie besonders schön gefunden und sie deshalb in den Flur verbannt. Er fand sie ganz praktisch, denn sie wurde per Funk gesteuert und zeigte nicht nur die Zeit, sondern auch das Datum an. Es war kurz nach Mitternacht am 12. des Monats. Die Uhr zeigte sogar den Wochentag: Dienstag. Die Küche war aufgeräumt und sauber, wie immer. Nein, nicht wie immer. Denn gestern Abend hatten sie gefeiert und einiges an Gläsern und Geschirr, die der Spüler nicht mit einem Mal fasste, blieben auf dem Küchentisch stehen. Er erinnerte sich ganz genau, wie es hier aussah, bevor sie zu Bett gingen. Doch hier war alles aufgeräumt. Wer hatte das getan?

War das überhaupt seine Küche? War das vielleicht alles nur ein Spuk, in den er geraten war? Wo waren die Gläser und das Geschirr, wo war sein Bett und vor allem: Wo war Katja?

Ihm schwindelte und Angst schoss in ihm hoch. Es war eine Angst, dass dies mehr sein könnte als ein böser Traum, der schon viel zu lange anhielt. Er konnte das alles nicht fassen, fühlte sich allein und fürchtete sich vor dem, was ihn noch ereilen könnte. Er ging zum Küchenfenster und wollte es öffnen. Auch hier gähnte ihn schwarzes Nichts an. Das Fenster erlaubte keinen Blick nach außen, beziehungsweise es sah aus, als wäre da draußen nichts. Er wollte das Fenster öffnen, aber der Riegel bewegte sich nicht. Verzweifelt rüttelte er am Fenster, all seine Kraft brachte er auf, aber das Fenster rührte sich nicht. Er wollte um Hilfe schreien, doch er merkte, dass auch das nicht ging, er konnte es nicht. Er konnte nicht schreien und er konnte nichts hören, denn weder das Rütteln am Fenster noch sein Trommeln mit der Faust gegen die Scheibe verursachte irgendein Geräusch. Er fühlte sich gefangen, wollte weg, raus, aber er konnte nicht. Lautlos schluchzend brach er vor dem Fenster zusammen. Die Furcht vor dem, was mit ihm geschah und was er sich nicht erklären konnte, lähmte alle seine Kräfte.

 

Als er wieder zu sich kam, beschloss er, sich nicht von seiner Angst übermannen zu lassen, sondern zu klären, was mit ihm geschehen war. Als er auf den Flur trat, sah er, dass die Uhr immer noch kurz nach Mitternacht am Sonntag, dem 12. anzeigte. Anscheinend hatte er kaum Zeit in der Küche zugebracht.

Er beschloss, in alle Räume zu blicken. Doch schon beim Betreten des Wohnzimmers wurde ihm klar, dass dies nicht sein Zimmer war. Nichts kam ihm bekannt vor, nicht die Möbel, nicht der Teppich auf dem Boden und erst recht nicht der große Fernseher in der Ecke. Nur die großen Fenster mit der Terrassentür kamen ihm bekannt vor. Aber auch sie ließen keinen Blick nach draußen zu sondern waren schwarz und undurchsichtig. Obwohl er ahnte was geschehen würde, lief er auf die Terrassentür zu und versuchte sie zu öffnen. Wie erwartet ließ sich der Türhebel nicht bewegen, so als wolle ihn jemand im Haus gefangen halten. Er ging zum Fernseher und drückte auf den Einschaltknopf. Nichts, keine Reaktion, der Fernseher blieb aus. Ihm wurde bewusst, dass er alles sehen konnte, was sich in dem Zimmer befand, obwohl keine Lampe brannte und die Fenster dunkel waren. Aber als er den Lichtschalter betätigte veränderte sich nichts. Alle Lampen blieben aus. Im Schrank stand ein kleiner Kerzenleuchter. Doch als er ihn in die Hand nehmen wollte, erschrak er sich fast zu Tode. Der kleine Kerzenständer war offenbar so schwer, dass er ihn nicht anheben konnte. Es gelang ihm nicht, ihn nur ein kleines Stück zu verrücken. Nichts, aber auch gar nichts in diesem verfluchten Zimmer funktionierte, ließ sich bewegen oder in seine Hand nehmen. Lediglich die Zimmertür, durch die er gekommen war, konnte er öffnen.

Er lief zurück in den Flur zur Haustür. Obwohl es nur ein paar Schritte waren, erschien ihm der Flur plötzlich endlos lang und die Tür am Ende unendlich weit entfernt. Was war los mit ihm? Spielten jetzt auch noch seine Sinne verrückt? Alles verschwamm vor seinen Augen, die Räume streckten sich, alles floss von ihm fort. Er verlor die Orientierung, taumelte nach links und rechts und fühlte plötzlich, wie er fiel und fiel und fiel. ..

Das erste, was er wieder erblickte, war die Uhr. Es war kurz nach Mitternacht am Mittwoch, dem 12. Die Uhr stand wie gewohnt auf dem Sideboard, aber sonst hatte sich einiges verändert. Die einstmals weißen Wände waren farbig gestrichen. Wieso nahm er das wahr? Es war doch dunkel! An den Wänden hingen Bilder. Es waren abstrakte Landschaften, die eine merkwürdige Traurigkeit ausstrahlten. Ein Bild jedoch fesselte ihn. Er konnte den Blick nicht mehr davon lassen, denn das war eindeutig ihr Haus. Es war mit großzügigen Pinselstrichen auf eine Leinwand gemalt, aber er erkannte eindeutig die große Terrasse, auf der sie letzten Abend gefeiert hatten. Je länger er auf das Bild blickte, umso mehr veränderte sich die Struktur des Bildes. Man musste nur lange genug auf das Haus schauen, dann sah man es ganz deutlich. Das Haus trug die Züge eines Gesichts. Ganz sicher hatte der Künstler, der das Bild gemalt hatte, diesen Effekt beabsichtigt. Und je länger er dieses Gesicht erkennen konnte, umso bewusster wurde ihm, dass das sein eigenes Gesicht war.

Er erschrak, denn das konnte nun bald kein Traum mehr sein. Wer auch immer dieses Bild gemalt hatte, er hatte ihn und das Haus zu einem verschmelzen lassen. Derjenige wusste also, was ihm hier widerfährt. Er wollte das Bild von der Wand nehmen, aber natürlich gelang ihm das nicht. Unbeweglich fest hing das Bild und es war, als wollte das Haus verhindern, dass er irgendetwas hier veränderte.

Sein Blick fiel auf die Treppe nach oben. Von dort war er gekommen. Ihm schien das vor endlos langer Zeit gewesen zu sein. Dort oben hatte alles begonnen. Wahrscheinlich würde er es auch nur dort beenden können. In seiner Erinnerung an das, was ihm widerfuhr fehlten immer wieder Stücke, so als wäre er durch verschiedene Zeiten gesprungen. Er wusste nicht, warum das war, er konnte auch nicht sagen, wie oft er schon in diesen scheinbaren Wachepisoden gefangen war. Aber er wollte es nicht mehr und bewegte sich die Treppe hinauf. Mit jeder Stufe fühlte er sich stärker und entschlossener. Irgendetwas zog ihn nach oben. Die Tür zum Schlafzimmer war nur angelehnt.

Die Liege an der Wand war als Bett hergerichtet. Er trat näher und erschrak: Im Bett lag eine alte Frau. Den Mund halb geöffnet und die Augen geschlossen, ihr Gesicht eingerahmt von halblangen, grauen Haaren, lag sie auf dem Rücken und schien zu schlafen. Bis fast zu ihrem faltigen Hals war sie mit einem dicken Federbett bedeckt.

Normalerweise hätte er sofort diesen Raum verlassen, aber seine Situation war nicht normal. So zwang er sich, neben dem Bett zu bleiben und das Gesicht zu betrachten. Er kannte es, dass wusste er genau, obwohl er es noch nie gesehen haben konnte. Die Züge der alten Frau erinnerten ihn an jemand und im gleichen Moment fiel es ihm ein. Etwas Furchtbares musste geschehen sein.

„Katja?“, fragte er leise und seine Stimmer zitterte. Die Frau hielt die Augen geschlossen. Sie war unzweifelhaft seine Katja. Aber was hatte sie in der kurzen Zeit so altern lassen? War sie genauso gefangen wie er und hatte Angst vor dem, was sie nicht verstand?

„Katja!“, rief er noch einmal viel lauter, ja auf einmal konnte er wieder rufen. Verzweifelt fasste er ihre Schultern und wollte sie wachrütteln, aber sie war es wohl doch nicht. Sie war nur ein Ding, wie diese verfluchten Bilder, Fenster, Bücher in diesem verdammten Haus, fest und starr mit dem Haus verbunden und für ihn unmöglich zu erfassen. Nein, das war keine Frau, schon gar nicht seine Katja, das war ein Teil dieses Hauses, das ihm immer wieder neue Dinge vorgaukelte, die ihn erschrecken sollten. Und er konnte dieses Haus nicht verlassen und er konnte auch sonst nichts bewegen darin. Er war einfach nur da, ein Teil dieses Hauses, ein Geist, der dazu verdammt ist, durch die Räume zu schweben, aber von niemandem wahrgenommen wird.

Verzweifelt ließ er sich am Fußende des Bettes zu Boden gleiten und fing hemmungslos an zu weinen. Er hielt die Hände vors Gesicht, schluchzte, und wusste nicht mehr, wie er seiner verzweifelten Situation entrinnen sollte.

Jemand streichelte ihm übers Haar. Er blickte auf und sah in zwei junge, freundlich lächelnde Augen. Ungläubig starrte er sie an. ,,Katja?“, war alles, was er sagen konnte.

„Du hast mich gerufen“, antwortete sie, ,,ich habe es genau gehört. Ich wusste, dass kannst nur du sein. Ich habe immer, all die fünfzig Jahre gespürt, dass du irgendwo in meiner Nähe bist.“

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