Die Séance

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Aus der Reihe: Theaterstücke #1
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Bernhard Höfellner

Die Séance

Eine tragische Gruselkomödie in einem Akt

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Über das Stück

Begrüßung:

Über den Autor:

Die Rollen

Prolog

Szene 1

Szene 2

Szene 3

Szene 4

Szene 5

Szene 6

Szene 7

Impressum neobooks

Über das Stück

Die Séance

eine tragische Gruselkomödie

von

Bernhard Hank Höfellner

© 2012, Bernhard Hank Höfellner

London. Europa liegt im Krieg und das wirkt sich auch auf das tägliche Leben der Daheimgebliebenen aus.

Prudence und Annabelle, die Töchter des Letzten der Marwick-Chilcotts, erwarten die Heimkehr des Vaters. Da ereilt sie die Botschaft, überbracht von Prudence seltsamen Verlobten Lester, der Vater sei im Krieg gefallen.

Um die Angelegenheiten zu klären und die zerstrittenen Schwestern auszusöhnen wird eine Séance vorgeschlagen, deren Ende tatsächlich jeden überrascht…denn etwas geht gründlich schief.

Begrüßung:

Vielen Dank, dass Sie sich so sehr für dieses Stück interessieren konnten um es zu erwerben.

Mit dem vorliegenden Text haben Sie noch keine Aufführungsrechte erworben.

Sollte Ihr Interesse geweckt sein, sprechen Sie mich unter folgender Email-Adresse darauf an.

hank.Hoefellner@mail.de

Ich freue mich!

Über den Autor:

Bernhard Hank Höfellner, geboren am 15.01.75, ist nach 20 jähriger Tätigkeit als freischaffender Schauspieler, Regisseur und Autor für Kabarett- und Bühnenstücke von der Bühne abgetreten um sich mehr um seine Familie, seine Gesundheit und das Schreiben kümmern zu können. Er lebt mit seiner Familie in Oberbayern.

Mit mehr als 40 Eigenproduktionen in dieser Zeit, die alle uraufgeführt wurden, hat er sich einem breiten Publikum bekannt gemacht.

Im Plausus-Verlag sind seine Stücke: „Irische Entführung“ und „Besessen“ erschienen.

Bei Interesse an einer Aufführung dieses Textes können die Rechte günstig direkt beim Autor erworben werden.

Über ein Feedback und entsprechende Anfragen freut er sich sehr.

Nun aber:

Gute Unterhaltung!

Herzlichst Ihr

Bernhard Hank Höfellner

Die Rollen

Annabelle Marwick-Chilcott: die jüngere der Marwick-Chillcott Schwestern

Prudence Marwick-Chilcott: die ältere, mit Heiratsabsichtigen belastete Schwester

Lester Francis Dewhurst: Verlobter von Prudence

Dr. Darwin Finlay Jones II.: Universalgelehrter

Prolog

Auf einem Ottomanen, mit sticken beschäftigt, sitzt Annabelle, anmutig und doch von tiefer Besorgnis umgeben. Im Radio hört man Winston Churchills „Blut, Schweiß und Tränen Rede“ gefolgt von patriotischer englischer Musik von Vera Lynn. Es klingelt an der Tür.

PRUDENCE

Annabelle, ich eile zur Tür. Das wird Lester sein!

ANNABELLE

Ganz sicher wird er das sein.

PRUDENCE

Interessiert es dich gar nicht, wer gekommen ist?

ANNABELLE

Prudence - Wer ist da?

Annabelle legt ihre Stickereien ab und geht ab. Auftritt von Prudence und Lester. Sie in einem leichten Kleid, er steckt in einem altmodischen Anzug, erinnert entfernt an H. G. Wells.

LESTER

Ich freue mich sehr, deine Schwester zu sehen...sie ist so wunderschön

PRUDENCE

Ja ja...Es ist Lester!

ANNABELLE

Nein...bitte nicht dieser... Lester

PRUDENCE

Bitte, Annabelle, Komm herunter...er freut sich so sehr dich zu sehen...

vorwurfsvoll

Ich behalte dich im Auge, Lester

ANNABELLE

Ich freue mich aber nicht.

PRUDENCE

Annabelle! Du bist unerhört!

LESTER

Ms. Annabelle, ich denke Ihre Anwesenheit könnte notwendig werden

PRUDENCE

Ich glaube nicht, dass es etwas gibt, wozu wir sie brauchen...sie ist doch noch so jung.

LESTER

Eben...so jung

PRUDENCE

Bitte?

LESTER

Und unerfahren...

PRUDENCE

Ebendies. Und solange Vater im Krieg weilt, vertrete ich ihn in allen Belangen.

LESTER

Da Sie es ansprechen Prudence...es geht um Ihren Vater

PRUDENCE

Sie haben Nachricht von ihm?

LESTER

Gewissermaßen

PRUDENCE

Annabelle komm sofort herunter - Lester hat Nachricht von Vater

Annabelle tritt sofort ein

ANNABELLE

Nachricht? Von Vater? Nie war ich erfreuter den da zu sehen.

LESTER

Ms. Annabelle

schmieriger Handkuss oder mehr

PRUDENCE

Hast du gelauscht?

ANNABELLE

Natürlich nicht. Ich war zufällig vor der Tür und hob

etwas auf...

PRUDENCE

Etwas?

ANNABELLE

Wir wollen Mr. Dewhurst lauschen. Er will sicher gleich wieder gehen

LESTER

Ich kann gerne noch länger bleiben...Ich muss nicht gehen und wollen noch viel weniger, Annabelle.

ANNABELLE

Wir wollen Sie nicht aufhalten.

LESTER

Aber nicht doch…

ANNABELLE

Der Krieg hält sicher junge tapfere Männer wie Sie, Lester, die uneigennützig zu Hause geblieben sind, während unser alter Vater auf dem Festland kämpft, ziemlich auf Trab.

PRUDENCE

Das ist nicht fair...du weißt seht gut, dass Mr. Dewhurst

LESTER

Lester

PRUDENCE

Das Lester gesundheitlich angeschlagen ist

ANNABELLE

Ach ich vergaß

LESTER

Ich muss gestehen, die Entzündung

ANNABELLE

Ja genau...die Entzündung

PRUDENCE

Genau die Entzündung. Welche Entzündung?

LESTER

Nur

ANNABELLE

Ja Lester, welche Entzündung?

LESTER

die Entzündung des Nagelbetts.

ANNABELLE

genau, die Entzündung des Nagelbetts

PRUDENCE

das Nagelbetts. des Nagelbetts?

er nickt betroffen

LESTER

Am rechten großen Zeh.

PRUDENCE

Da hörst du es!

ANNABELLE

Ja...eine Nagelbettentzündung

PRUDENCE

Am rechten Zeh...

LESTER

Am großen rechten Zeh!

PRUDENCE

Was sicher sehr schmerzhaft ist! Ist es doch Lester?

ANNABELLE

Was ich inständig hoffe

LESTER

Sehr..so sehr da es mir unmöglich ist Stiefel zu tragen. Militärstiefel – völlig unmöglich! Mit diesem Zeh. Dieser Entzündung.

PRUDENCE

Da hörst du es..sein Heldenmut wird durch körperliche Versehrtheit ausgebremst

ANNABELLE

Ja natürlich. Unser armer Mr. Dewhurst

LESTER

Bitte: Lester! Ja, es schmerzt wirklich sehr

er hinkt überdeutlich

PRUDENCE

Setz dich mein Guter

ANNABELLE

Was ist das jetzt für eine Nachricht?

LESTER

ich befürchte in Anbetracht der Natur der Nachricht bleibe ich lieber stehen.

PRUDENCE

Aber Deine Verletzung...wird es gehen?

ANNABELLE

Wenn Sie den Schmerz ertragen können...

PRUDENCE

Ich bringe dir etwas zu Stärkung.

sie eilt, Sherry einzugießen

Ein Schmerzmittel? Etwas zur Beruhigung?

sie gibt ein paar Tropfen aus einem Fläschchen ins Glas

LESTER

Ihr Hr. Vater, nun..er

ANNABELLE

Wann kommt er nach Hause?

LESTER

Er ist tot.

Prudence lässt das Glas fallen

PRUDENCE

Tot?

sie trinkt aus dem Fläschchen aus dem sie die Tropfen hatte

 

Jetzt habe ich etwas zur Beruhigung nötig

LESTER

Ja, Prudence, tot...oh...

sieht das zerbrochene Glas

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