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Ich lasse mich von dir an die Hand nehmen und wir verlassen das Badezimmer, um...

*

Ich komme langsam aus dem Reich der Träume zu mir und bemerke Hände auf mir, deine Hände. Sie streicheln mein Gesicht und meinen Hals. Ich genieße einen Augenblick deine Berührungen und erst dann öffne ich meine Augen. Als sie offen sind, schau ich geradewegs in deine Augen.

Du scheinst schon eine Weile munter zu sein. Du schaust liebevoll auf mich und auch deine Hände wandern immer noch über meinen Hals und arbeiten sich jetzt langsam zu meinen Brüsten vor. Mir gefallen deine Berührungen und so strecke ich dir meine Brüste entgegen. Du bist heute so zart, so liebevoll. Ich schließe vor lauter Genuss noch einmal für einen Moment meine Augen. Es ist so schön.

Und als wenn wir uns abgesprochen hätten, rutschen wir beide fast gleichzeitig noch mehr aufeinander zu und liegen nun ganz eng beieinander. Wir haben die Arme um uns gelegt und halten uns ganz fest. Ich habe mein Gesicht auf deine Brust gelegt und atme dich ein. Du hast dein Kinn auf meiner Schulter liegen und knurrst vor Wohlbehagen.

Es ist so schön die Wärme, die Nähe des Anderen zu fühlen und einfach dies alles in einer Ruhe zu spüren, als wenn uns nichts auf dieser Welt je stören könnte. Nur wir zwei und nichts anderes ist in diesem Moment wichtig.

Und wieder, wie auf Absprache, beginnen wir uns gegenseitig über den Rücken zu streicheln. Ganz zart, aber voller Verlangen. Ich habe großes Verlangen nach dir. Nach deiner Haut, nach deinem Geruch, nach deinen Händen, nach deinem schönen Schwanz, aber .... heute bitte ganz zart. Ich will heute von dir ganz zart geliebt werden, mit so viel Gefühl, mit so viel Feingefühl. Jetzt ist mir nicht nach hartem Sex, nicht nach groben Berührungen. Auch wenn ich sie liebe, aber bitte nicht jetzt.

Und irgendwie, ich weiß nicht wie du das machst, hast du wieder diese unausgesprochene Bitte scheinbar lautlos verstanden. Denn es erfolgt kein grober Angriff, nein, sondern nur liebevolle Berührungen. Deine Hände rutschen ganz langsam auf meinen Arsch und wieder zurück. Meine Hände spiegeln deine Berührungen. Sie sind auch nur liebevoll auf deinem Rücken und deinem Hintern unterwegs. Ich streichle dich, ziehe ganz, ganz leicht mit meinen roten Krallen über deinen Rücken und dann wieder mit den Fingerkuppen. Dein angenehmes Knurren ist immer noch zu vernehmen.

Plötzlich bemerke ich, wie dein Bein sich zwischen meine Oberschenkel drückt und mich langsam öffnet. Dabei drehst du mich auf meinen Rücken. In dieser Haltung kann ich auch meine Schenkel besser für dich öffnen. So wie ich mich auf den Rücken drehe, rutschst du noch etwas an mich heran und legst dich schon halb auf mich. Welch ein süßes Gefühl. Liebevoll, zart, nahe, voller Wärme und voller Verlangen, alles Dinge, die ich gerade ganz und gar spüren will. Nun schauen wir uns wieder ganz tief in die Augen

Und dann doch ein Angriff, ein Angriff auf meinen Mund. Du kommst mir so stürmisch entgegen, dass ich völlig überrascht bin, mich aber sofort willig ergebe. Wir küssen uns so voller Gier und Lust, das ist so schön, bitte, ich will immer mehr davon. Und ich spüre noch eins, deine Erregung steigert sich. Dein Schwanz liegt nun schon recht hart und groß zwischen uns. Er liegt auf meinem Unterleib und zeigt mir, dass er gleich Einlass begehrt. Ich öffne also meine Schenkel noch mehr und schon rutscht dein Schwanz an die Pforte meiner Liebesgrotte und klopft regelrecht an.

In meinem Kopf geht noch der Gedanke um: ‚Du bist in deinem Tun heute so zart und liebevoll, ich danke dir.‘ und dann führst du ihn auch schon in mich ein, langsam und gemächlich, kein Überfall, kein Angriff. Schööööööööööön! Wow, was kann noch schöner sein, als so eine zarte Geste zu genau dem richtigen Zeitpunkt?

Einen kurzen Augenblick verweilen wir nun in dieser Stellung. Du auf mir, in mir und abgestützt über mir und doch so nah und in einer tiefen Verbindung. Deine Augen liebevoll immer noch auf mir und immer wieder ein himmlischer Kuss zwischendurch.

Dann beginnst du dich in mir zu bewegen. Wieder im gleichen Rhythmus, langsam, bedächtig und liebevoll. Ich stöhne meine Gefühle heraus, genieße jede deiner Bewegungen. Sie sind so gefühlvoll. Ich fühle mich bei dir aufgehoben, verstanden und gemocht. Es ist so ein Glück für mich, kaum zu fassen. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich meinem Glück Ausdruck verleihen kann und mir kommen die Tränen. Tränen des Glücks, der Zufriedenheit, des inneren Friedens der mich gerade voll in Besitz nimmt. Aber es sind auch Tränen der Sehnsucht nach dir, denn ich kann eigentlich nie genug von dir bekommen. Bei all den wunderschönen Dingen, die ich schon mit dir erleben durfte, bin ich dir so dankbar. Du hast mir eine so andere, eine so schöne, eine so neue Welt eröffnet. Du lehrst mich, du forderst mich, du berührst mich. Was kann ich mir mehr wünschen? Aber vor allem beschenkst du mich mit all diesem.

Auch wenn es meine Aufgabe wäre, als deine Sklavin immer für dich da zu sein, dir immer zur Verfügung zu stehen, so bist du es, der mir eine große Aufmerksamkeit schenkt und mich damit sehr ehrt. Dafür sei dir meine übermäßige Dankbarkeit gewiss. Und ich werde mich dieser Gefühle als würdig erweisen. Auch ich werde dich immer ehren und auf Händen tragen, mit meinem ganzen Herzen, in all meinen Gedanken und mit all meinem Tun.

Deine Bewegungen ändern sich nicht. Sie sind kraftvoll und doch zart. Und doch spüre ich, wie sich dein Schwanz noch mehr verhärtet und ebenfalls größer wird. Er zeigt mir an, dass er sich gleich in mir ergießen wird und ich warte darauf. Ich bin so bereit und erwartungsvoll.

Ja, bitte, erfülle mich mit deinem Samen und dann halte mich, lass bitte die Verbindung zwischen uns nie abreißen, nein bitte verstärke sie eher noch.

Und genau so kommt es. Plötzlich veränderst du deinen Rhythmus, erstarrst, und dein lauter Schrei bestätigt, dass du dich gerade in mir ergießt und in mir deine Erfüllung gefunden hast. Gleichzeitig umfasst du mich mit deinen Händen und hältst mich ganz fest. Auch ich lege meine Arme um dich und halte dich. Genau das ist es, was wir uns immer versprochen hatten, dass wir genau dieses erleben wollen: halten und gehalten werden. Es ist so himmlisch, so ursprünglich, so das Maß aller Dinge für uns und so wichtig.

Ich bete regelrecht, dass diese Verbindung, diese Nähe nie abbrechen möge.

Tinas Freier

Es fängt immer harmlos an. Gedanken kommen und gehen. Vorstellungen und Wünsche tauchen auf. Visionen erscheinen. Dann verdichten sich flüchtige Blitzlichter zu konkreten Bildern. Und noch ein wenig später werden Filmsequenzen daraus. Erst nur in Bildern. Dann kommt Ton hinzu. Schlussendlich finden Geruch, Geschmack und Tastsinn Platz in der ersten Kinoreihe.

Bis dahin passiert nichts. Plötzlich werden die abstrakten Gedanken spürbar. Sie durchziehen den Körper und suchen nach Partnern. Einige Organe sind mit sich selbst und ihren immer währenden Aufgaben beschäftigt. Andere dösen still vor sich hin. Wieder andere haben nur auf diesen Moment gewartet. Von einer Sekunde auf die andere klingelt ein unsichtbarer Wecker.

Im Kopf wird das Programm auf diesen einen, immer wiederkehrenden Film eingestellt. Es gibt kein Drumherum mehr. Der Blick geht ins Leere, da die Rückseite der Pupille längst zur inneren Leinwand umgewandelt wurde. Dort spielen sich in den nächsten Sekunden die wesentlichen Szenen ab.

Drei Stockwerke tiefer werden Weichen gestellt. Vorräte werden überprüft. Das Blut folgte neuen Bahnen. Für den Betroffenen fühlt es sich an wie Einbahnstraßen. Spezielle Tanks werden aufgepumpt. Reicht der Platz oder verhindern enge Stoffe ausladende Bewegungen? Die Hand kommt und fühlt. Aber es ist die eigene Hand. Das Signal steht auf Rot. Es ist die falsche Hand. Eine andere Hand muss her. Die Kamera verlässt den eigenen Körper. Der Film findet seine Fortsetzung auf der gegenüberliegenden Seite.

Weiche Haut, süßer Geruch, lange blonde Haare, gänzlich andere Formen treten zum Vorschein. Und in der Mitte liegt der Ort jeglicher Begehrlichkeit. Eingebettet in lange braune Beine.

Jetzt kommt die nächste Komponente ins Spiel. Das Ziel ist definiert. Nur, wo hält es sich gerade auf? Das Navigationssystem läuft an. Der Scanner überprüfte die Umgebung. Dann ist das Ziel erkannt. Die komplette Konstruktion physikalisch chemischer als auch Intellektueller Komponenten erhebt sich, bewegt sich, benutzt technische Hilfsmittel, um das eine und alleinige Ziel zu erreichen: den duftenden Schoß einer schönen Frau.

*

Oft schon am frühen Morgen, oder gar am Abend zuvor, besonders nach einem langweiligen oder arbeitsreichen Wochenende, machte sich bei mir der dringende Wunsch breit, in den Armen einer Frau zu landen. Und die hatte ich mitten im Sommer kennen gelernt. An einem ungewöhnlichen Ort zu ungewöhnlicher Zeit. Aber eben geleitet von dem unerschütterlichen Wunsch nach der Auslebung meiner Triebe.

Die Fahrt in die Stadt führt über Landstraßen, anfänglich beschwerlich. Im ersten Drittel der Strecke fahre ich unter einer Autobahn hindurch. Bis dorthin bin ich regelmäßig aufgeregt und kann es kaum erwarten. Ab Erreichen der Autobahn weiß ich, es sind nur noch wenige Minuten. Die Aufregung macht einer angenehmen Spannung Platz. Und die nimmt dann kontinuierlich zu. Die Spannungen senken sich ab in die Körpermitte. Langsam regen sich nicht nur die Gedanken sondern auch bereits mein kleiner Freund, der aus seinem Stoffzelt möchte. Ich freue mich auf die schöne Frau, ihre Augen, ihre Stimme, ihre Figur, ihre Aussprache der Worte, die sie gebrauchen wird. Ich freue mich auf die Zeit gemeinsam mit ihr.

 

Wenige Kilometer vor der großen Stadt verbessert sich die Landstraße. Hohe Geschwindigkeiten lassen sich erzielen. Ich überhole langsamere Zeitgenossen und muss ich mich zurückhalten, um nicht zu schnell zu fahren. Dann kommt das Ortseingangsschild. Die Stadt ist erreicht. Die Straße führt an hohen Häusern vorbei. Meine Spannung steigt ins unerträgliche. Die Straße steigt an, führte durch die grüne Lunge der Stadt. Jetzt bloß kein Stau oder eine rote Ampel. Ich muss einmal abbiegen, bevor ich in ihre Straße gelange. An der Kreuzung ist die Ampel auf Rot gestellt. Blinker gesetzt. Das Rot dauert immer Ewigkeiten, die Grünphase vermeintlich nur Sekunden. Ein Lkw ist zu langsam. Ich stehe noch immer an der Ampel. Der Stoff meiner Hose hält das Nötigste zurück. Grün. Ich fahre rasch um eine Ecke, beachte nochmals gründlich die Vorfahrt, dann suche ich eine Parklücke.

Ihr Auto steht da. Ich hatte zwar wie üblich angerufen, dass ich komme, dennoch beruhigt der Anblicke des Fahrzeuges.

Nach dem ich hektisch eingeparkt habe steige ich aus. Eine Straße mit den für die Stadt üblichen Bürgerhäusern, die meisten ganz in Ordnung, liegt im gleißenden Sonnenlicht vor mir. Die Menschen halten sich unauffällig hinter ihren Fassaden auf. Vielleicht schaut der eine oder andere, will wissen, wer in den Nachbarhäusern ein- und ausgeht. Mir ist es egal. Hauptsache, ich sehe Sie bald.

*

Ich stehe vor dem großen Tor zum Innenhof. An der Klingel steht ein unauffälliger Name. Nach kurzem Klingeln ertönt der Türöffner. Sekunden werden zu Minuten, wenn spät geöffnet wird. Sie könnte ja nicht da sein. Oder ein anderer ist vor mir da gewesen. Heute wird mir schnell geöffnet. Nur noch wenige Meter durch den Innenhof bis zur Haustür. Der Hausflur weist Schäden auf. Beim Gehen sehe ich die oft, nicht aber beim Kommen. Die Haustüre wird über eine gewöhnliche Klinke geöffnet. Die Tür ist nicht verschlossen. Noch drei oder vier Stufen hoch. Dann öffnet sich wie von Zauberhand die Wohnungstür.

Sie steht auf der Schwelle. Unendlich lange Beine in Leopardenstiefeln. Ein sehr knappes Top über der Schulter. Die wesentlichen Attribute sind sicht- oder erahnbar. Ein Mann ist in diesem Moment generell schon verloren. Ich mag sie. Deshalb spielt es für mich keine besondere Rolle mehr, in welcher Kleidung sie öffnet. Hauptsache, ich darf eintreten.

Die Begrüßung ist nicht überschwänglich. Aber sehr freundlich. Meine Sinne sind nicht mehr angespannt. Ein Gefühl der inneren Freude macht sich breit. Die Anspannung während der Fahrt hat sich wieder gelegt. Vor allem kehrt im unteren Stockwerk Ruhe ein.

Hinter einem schweren Vorhang ist die Tür zu ihrem Zimmer bereits geöffnet. Gedämpftes Licht beleuchtet schummrig den Raum. Es ist warm. Ein Schwall von Vorahnungen durchflutet mich. Ihr Name ist Tina. Sie nennt sich so. Ihr richtiger Name ist mir nicht wichtig. Es ist ihre Intimität, ihr Recht, ihn nicht preiszugeben. Hauptsache ich kann bei ihr sein.

Sie fragt, ob sie mir ein Glas Wasser reichen darf. Gerne. Ich nehme immer Wasser, da ich auf Alkohol am Tag verzichte. Sie geht und kommt sofort wieder, ein Glas Wasser in der Hand. Im Zimmer stehen neben dem großen Himmelbett eine kleine Rattan-Couch und ein ebensolcher Sessel. Eine Stereoanlage verbreitet himmlisch leichte Musik. Leise, luftige Töne in langsamen Rhythmen schweben durch den Raum. Es sind Elegien, die das Kommende schon in sich tragen.

Wir sitzen uns gegenüber. Ich sehe in ihr Gesicht. Wache freundliche Augen funkeln mich an. Ihr schöner Mund formt nahezu dialektfreie Wort. Ich höre sie sehr gerne sprechen. Mein Talent ist es nicht, tolle Worte zu reden. Zwischen den weichen Lippen leuchten Tinas weiße Zähne hindurch. In der oberen Zahnreihe blinkt ein kleiner Edelstein. Das Gesicht wird eingerahmt von einer atemberaubenden Haartracht. Allerdings hat der liebe Gott den Frauen das Geschick gegeben, sich noch zusätzlich schön zu machen. Eine lange Mähne blonder Locken umwallt das stets freundlich lächelnde Gesicht. Unauffällig eingewoben in die echten Haare stellt mich diese Haartracht immer wieder vor die Frage, wie lange es wohl dauern muss, um solch perfekte Illusionen zu zaubern.

Duft erfüllt den Raum. Er kommt von ihr. Meine Nase saugt mit jedem Atemzug ein Stück ihrer Aura ein. Manchmal brennen Kerzen und verströmen Wohlgerüche.

Wir reden über ihren letzten Gast. Sie erzählt mit Vorliebe Geschichten aus ihrem Arbeitsleben. Ich höre gerne zu. Sie erzählt Geschichten aus einer Welt, zu der ich bislang keinen Zutritt hatte. Sie sind spannend weil ungewöhnlich. Sie führen den Blick hinab in die kaputte männliche Gesellschaft, hinab zu kaputten Seelen, die ruhelos in pervertierten Sackgassen die Befriedigung ihrer Triebe suchen. Es ist die unbemerkt erweiterte Welt der „Männer“ Grönemeyers, die sich schlagen lassen, die grunzend als Schweine über den Teppich kriechen, die sich einölen, um zu catchen, die in hohem Alter in junge Haut beißen wollen. Die Frau spielt nur die Rolle eines Instrumentes, das die eigene abstrakte Fantasie zur Wirklichkeit werden lässt. In den Geschichten finden die Männer letztendlich Befriedigung, indem sie nach all den Spielereien selbst Hand anlegen. Damit nimmt die Frau die Rolle der Therapeutin ein. Von der Gesellschaft nicht anerkannt, aber immerhin ordentlich bezahlt. Oft frage ich mich allerdings beim Anhören der Geschichten, wie viel Anteile weiblicher Seele die kaputten Männerseelen der therapierenden Frau entreißen.

Manchmal erzählt Tina etwas über Kolleginnen oder über ihre ehemalige Chefin. Dabei steigt Wasser in ihre wachen Augen. Etwas kocht hoch, brodelt, will heraus. So wird ein kleines Ventil geöffnet, durch das viel abgründiges Erleben ans Licht des Tages klettert.

Doch bei noch so trüben Gesprächsthemen sitzt mir gegenüber ein Vulkan. Der Sexappeal springt mir in beide Pupillen. Das Outfit trägt ein Übriges dazu bei. Das knappe Höschen lässt freie Sicht auf die Pobacken, die mit einer gar zu lieblichen Falte in die strammen gebräunten Schenkel übergehen. Das ebenfalls knappe Oberteil drückt die beiden schön geformten Brüste über den Rand des Bustiers. Der lange Hals geht in ein glattes jugendliches Dekolleté über.

Tina erzählt von ihren erwachsenen Kindern. Mit Interesse höre ich ihr zu, wie sie von ganz unterschiedlichen Charakteren berichtet und erkenne Parallelen zu meinen eigenen Kindern, an die ich täglich denke und die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Tinas Hände bewegen sich geschmeidig, um ihre Erzählungen zu unterstreichen. Ich schaue oft auf ihre Hände. Silberne Ringe an ihren Fingern und silberne Kettchen an ihren Handgelenken zieren sie. Im Kontrast zu ihrer braunen Haut blinkte das Edelmetall besonders betörend. Ab und zu überlege ich mir, wie alt Tina ist. Ihre Erzählungen sind erfahren. Die Haut an ihren Armen, der straffe Po und ihre wohl geformten Oberschenkeln entsprechen den Attributen einer Zwanzigjährigen. Manchmal sieht man ihrem Gesicht an, dass sie das dreißigste Lebensjahr überschritten hat. Irgendwo stand mal geschrieben, sie wäre achtunddreißig. Trotzdem bin ich erstaunt, wie gering die äußeren Spuren sind, die das bisherige Leben bei ihr hinterlassen hat.

Wir reden nicht allzu lange. Auf meinem Weg zu ihr hatte ich nur Triebhaftes im Sinn. Aber ich muss zugeben, ich spreche gerne mit ihr, möchte mehr erfahren aus ihrem Alltag. Ich möchte mich selbst ihr gegenüber mitteilen. Aber wir müssen auch an ihre Arbeit denken.

Ich suche in meinem Geldbeutel die für den heutigen Tag zurückgehaltene Summe. Selbstverständlich will ich immer so lange wie möglich bleiben. Aber das Geld ist manchmal knapp. Und so viel Rationalität muss sein: wenn ich nur wenig Geld habe kann ich auch nur wenig Zeit erkaufen.

Tina nimmt den Betrag an. Es ist kein Staatsakt. Wie beiläufig erfolgt eine stille Vereinbarung über die Länge der bald folgenden Dienstleistung. Heute soll es eine Stunde sein. Ich zahle gerne. Zu allererst, weil ich eine fantastische Gegenleistung erhalten werde, und auch, weil es die Erfüllung meiner Wünsche und Vorstellungen so bequem macht. Und eigentlich auch, weil ich dachte, hiermit eine Abstraktionen zwischen meiner eigenen Beziehung zuhause und der Notwendigkeit zur Befriedigung meiner Triebe zu schaffen. Da ich mit Tina aber einen außerordentlich lieben Menschen und keine Liebesmaschine kennen gelernt habe, ist das mit der Abstrahierung nicht mehr möglich.

Tina bringt das Geld an einen sicheren Ort. Da sie in fremden Räumen ihre Dienste erbringt, muss sie mit der Inhaberin teilen. Sie nimmt das in einer Art von Anständigkeit ernst, die mir Hochachtung einflößt.

Während sie den Raum verlässt, entledigte ich mich schon mal meiner Kleidungsstücke. Sie werden über die Lehne der Couch gelegt. Wenig achtsam, denn das Erfreulichste des heutigen Tages steht kurz bevor. Ich entkleide mich ungeniert und stehe mit meinem Feinrippunterhemd im Raume als sie zurückkommt. Feinripp ist als Unterwäsche nicht gerade anziehend. Aber in meiner täglichen Arbeit komme ich damit am besten klar.

*

Ab jetzt, so denke ich mal, da wir über diesen Zeitpunkt nie miteinander geredet haben, beginnt die honorierte Zeit zu laufen. Zumindest beginnt für mich persönlich nunmehr der ganz spezielle Teil unseres Treffens. Tina entkleidet sich. Die hohen Stiefel landen neben dem Sessel. Ebenfalls das Bustier. Und zum guten Schluss folgt der String. Der Blick wird frei auf eine atemberaubende Figur, geziert von Tattoos und einer winzigen Frisur auf dem ausgeprägten Schamhügel.

Gemeinsam gehen wir in das Badezimmer. Es sind nur drei Schritte. Trotzdem bekomme ich ein Badehandtuch als Sichtschutz, falls doch mal ein anderer Gast oder ein Mädchen auf dem Flur vorüber huschen. Für mein Verständnis brauche ich es nicht. Da sich bis zu diesem Moment mein kleiner Freund regelmäßig so beruhigt hat, dass ich ihn unauffällig mit mir herumtragen kann, brauche ich auch nichts, um ihn vor einer gaffenden Umwelt zu verstecken.

Im Bad lässt Tina warmes Wasser in ein Handwaschbecken fließen. Dann zieht sie mich am Schwänzchen an das Waschbecken. Die Waschung beginnt. Mit viel Seife wird das gute Stück gereinigt. Vorhaut außen, Vorhaut ihnen und der Schaft. Nach dem Einseifen wird alles gewässert. Dann gibt's ein kleines Handtuch zum Abtrocknen. Während ich mich wieder trocken reibe und darauf achte, dass ich nicht zusätzlich erregt werde, wie dies schon durch die Waschung geschehen ist, befeuchtet Tina einen Waschlappen mit Wasser und Seife. Jetzt ist sie dran. Sie reinigt alles zwischen ihren herrlichen Schenkeln. Tina ist die erste Frau, bei der selbst diese Handlung vor Erotik sprüht und nicht einfach nur seltsam aussieht. Sie muss zur Reinigung etwas in die Knie gehen und die Beine breit machen. Dadurch wird die Oberschenkelmuskulatur angespannt. Dies rückt ihre wohl geformten Schenkel bestens ins rechte Licht. Meine Vorfreude wächst.

Zurück im Zimmer darf ich mich nackt in der Bettmitte auf den Bauch legen. Jetzt kommt der Moment. Um die folgende Massage gut ausüben zu können, setzt sich Tina ebenfalls nackt auf meinen Allerwertesten. So hat sie die besten Möglichkeiten, meinen Rücken zu massieren. Ich spüre hierbei vom ersten Moment an, wie sich ihre weiche Muschi an meinem Po reibt. Die feinen Härchen ihrer Intimfrisur streifen mich immerzu. Allein schon dieses Gefühl müsste auf irgendeiner menschlichen Festplatte abzuspeichern sein.

Tina massiert mir langsam den Rücken, fährt mit kundigen Fingern zur Schultermuskulatur und über das Rückgrat zurück zum Steiß. Die leichte Musik im Hintergrund verbreiteten Wohlfühlatmosphäre. Dann werden die Oberarme in Angriff genommen. Dabei unterhalten wir uns über irgendwas aus ihrem Arbeitsalltag. Sie legt das ganze Gewicht ihres Oberkörpers in die Entspannung meiner Arme. Manchmal verspüre ich ein leichtes Knacken. Die Behandlung ist wohltuend. Oft denke ich daran, dass ich ihr gerne ebenfalls eine Massage zugute kommen lassen möchte. Ich habe es noch nie ernsthaft versucht. Aber ich glaube beinahe, dass dies nicht zu meinen Talenten gehört. Zumindest kann ich es nicht ohne Öl.

Die Massage dauert schon einige Minuten an. Die Entspannung ist eingetreten. Ich habe mich auf ihren Körper eingestellt und freue mich schon auf den nächsten Schritt.

Tina beugt sich mit ihrem Oberkörper über meinen Rücken und fährt mit ihren Brüsten daran auf und ab. Auch spüre ich ihren herrlichen Bauch. Das reicht bis in die letzten Spitzen meiner Nerven. Der Begriff der Body-to-Body-Massage gibt längst nicht das wieder, was diese Frau vermitteln kann.

Am Ende der Massage fährt sie mit ihren Händen an meinem Rückgrat entlang bis zum Po. Mit einem kleinen Klaps steigt sie von meinem Allerwertesten und legt sich neben mich.

 

Mit funkelnden Augen blickt sie mich an. Ab jetzt beginnt eine wortlose Zeit. Ich verspüre sofort die Lust, sie anzufassen und zu küssen. Sie bietet mir ihre linke Schulter an. Samtweiche Haut, ein betörender Geruch, und ihr ungewöhnliches Tattoo ziehen mich an. Mit meinen Lippen suche ich den ersten Kontakt, der nicht mehr abreißen wird. Sie streichelt mit ihren Händen über meinen Rücken. Ich küsse Ihre Schulter, die feinen Härchen der Wange, dann die Lippen. Sie öffnet leicht den Mund. Ich verspüre die Feuchtigkeit in ihrer Mundhöhle. Die Reise meiner Lippen geht weiter über ihre Nase bis zu ihren Wimpern. Ein zarter Kuss auf ihre Augenlider erfüllt mich mit besonderer Wärme. Der Vamp, der mir vor fünfzehn Minuten noch gegenüber saß, hat sich zu einer feinfühligen zarten Frau gewandelt, der ich gerne jede Art der Zärtlichkeit zukommen lassen möchte, die mir nur möglich ist.

Manchmal fallen die langen Haare in ihr Gesicht und hindern uns am Zusammenspiel unserer Lippen. Und besonders auf dem Wege zu ihren süßen kleinen Ohren, die ich auch ein wenig küssen will, versperren die ausladenden blonden Locken den Weg.

Dann finde ich die Achselhöhle. Sie riecht ein wenig nach Schweiß. Das muss so sein und wirkt betörend. Ich liebe die Hautfalte zwischen Rumpf und Arm. Nur ein klein wenig ausgeprägt aber zum verrückt werden, wenn ich daran knabbern kann.

Von Anfang an war ich ein Typ, der den Körper einer Frau erst mal ertasten, erfühlen und vor allem erlecken musste. Jeder Zungenschlag und jeder kleine Kuss ist wie ein Happen aus einem besonders guten Menü. Und der Körper von Tina ist dazu das Drei-Sterne-Menü.

Unsere Hände sind nicht untätig. Tinas Beine sind rasiert. Ich mag die Waden, die Füße, die Zehen. Letztere sind immer kalt. Gerne würde ich sie vor oder nach unserem Zusammensein wärmen. Das ist jedoch in Tinas Programm nicht vorgesehen und würde auch zu viel der kostbaren Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Über die Waden finde ich zurück zu ihren Schenkeln, die sie bereitwillig öffnet. Ich kann alsbald ihre kühle feuchte Muschi ertasten. Die Schamlippen fallen zur Seite. Ich spüre die Innenseite ihres Geschlechts. Tina beginnt zu stöhnen. Das macht mich an.

Gleichzeitig hat sie eine Hand an meinem Geschlecht und massiert es wohltuend. Der kleine Freund hat sich längstens zu einem erwachsenen Schwanz entwickelt, der, wenn er jetzt nicht angewachsen wäre, schnurstracks in Tinas weibliche Höhle eintauchen würde, ohne jemals wieder zu erscheinen. Gott sei Dank ist das nicht so. Tina hat eine Art, ihre Finger über meine Haut zu führen, die mir sehr gut tut. Das wirkt sich auf meine Erregung aus, die dazu führt, dass ich ab jetzt damit kämpfen muss, dass ich nicht zu früh mein Pulver verschieße.

Von ihrem Hals aus wende ich mich nun nach unten und finde ihre linke Brust. Eine kleine Brustwarze inmitten einer wunderschön geformten Brust wird unter meiner Zunge alsbald steif. Tinas Brüste wurden mit Implantaten versehen. Ich versuche mir immer wieder vorzustellen, wie sie wohl ohne Implantate aussehen würden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie weniger schön wären. Auf jeden Fall merke ich von den Implantaten nichts. Die Brustwarze möchte ich nicht mehr aus meinem Munde geben. Winzige Härchen bilden kleinste Widerstände wenn man mit den Lippen über sie hinwegfährt. Das geschieht nun auf dem Weg zur rechten Brust.

Weil wir unser Liebesspiel auf immer dieselbe Art beginnen, kommt Tinas rechte Körperhälfte regelmäßig zu kurz. Schade. Während ich die rechte Brustwarze mit der Zunge umspiele, streichle ich mit zunehmender Begeisterung ihre Liebesgrotte während sie meinen Schwanz massiert. Uns beiden entlocken diese Berührungen fortgesetztes Stöhnen.

Ich küsse ihr Dekolleté und führe die Lippen zu ihrem Bauch. Das Tattoo verlockt zum Verweilen. Es ist einprägsam. An einer Stelle verdeckt die phantasievolle Abbildung eine kleine Narbe. Dann lande ich bei ihrem Bauchnabel. Dort verhindert ein Piercing den dauerhaften Verbleib. Ich spiele mit der Zunge in und an ihrem Nabel, während sie in meinen Haaren wühlt und zärtlich über meinen Nacken streicht. Noch ein Stückchen tiefer treffe ich auf den glattrasierten Venushügel. In dessen Mitte verblieb ein kleines Nest krauser Haare in denen ich zupfe und in die ich ein wenig hinein beiße. Dann kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Auf breiter Front lecke ich über ihre Muschi. Sie stöhnt laut auf. Mir geht es genauso. Alleine ihre Reaktion zu hören, zu riechen, zu sehen und zu spüren verschafft mir höchste Befriedigung. Jetzt kann ich ihr etwas von ihrer Zärtlichkeit zurückgeben.

Eine ganz intensive Phase unseres Liebesspieles beginnt. Mit meiner Zunge erforsche ich jeden Millimeter ihres Lusttempels. Die Schamlippen lassen sich zupfen, ziehen, ich lecke im Rhythmus, sauge ein wenig, lecke den Kitzler, der noch in seinem Versteck sitzt, steckte die Zunge tief in ihr Vötzchen und rieche ständig ihren betörenden Duft ihrer lustvoll dampfenden Mitte. Mit den Händen kann ich die warmen Schenkel streicheln und ihre verbliebenen Schamhaare, die festen Waden und ihre süßen kleinen Zehen. Tinas Stöhnen verdeutlicht den Grad ihrer Erregung. Sie kommt mit kleinen Stößen ihrer Hüfte meinen Zungenbewegungen auf ihrer Klitoris entgegen. Ich lecke im Rhythmus, setze aus, wenn ich ein bisschen Erregung herausnehmen will. Es soll für Tina langanhaltend und befriedigend sein. Längst hat sie ihren Rhythmus gefunden, antwortet mit rhythmischem "Ja, ja, ja..." und stößt gegen meinen Mund. Mal mit kleinen Zungenschlägen, mal mit schmatzenden langen Zungenschlägen fahre ich über ihre Muschi. Ich bin am Rande der eigenen Erregung. Jetzt fehlt nur wenig, und ich würde alle meine Vorräte in den Stretchüberzug des Bettes jagen.

Die Stöße werden heftiger. In mir keimt wilde Begeisterung auf. Es geht nicht mehr lange. Ich lecke mit gleichbleibendem Rhythmus auf ihrem Kitzel. Dann setzen die konvulsivischen Zuckungen ein. Unter lautem Stöhnen bricht es aus Tina heraus. Fünf oder sechs Stöße gegen meine leckende Zunge, die Mühe hat, ihr Geschlecht festzuhalten und ein Aufbäumen ihres Körpers sind für mich der geil anzuschauende Lohn meiner Bemühungen. Dieser Anblick ist der Moment tiefer innerer Befriedigung, auch wenn ich selbst unter höchster eigener Erregung stehe. Jetzt müsste ich Tina in die Arme nehmen und einfach einschlafen dürfen. Es brauchte nicht mal die eigene Befriedigung.

Wir halten uns umschlungen. Tina darf sich nun Zeit zur Erholung nehmen. Aber sie ist schon auf dem Weg zu meinem Zentrum. Ich spüre, wie ihre Brust an meinem Körper entlang gleitet. Sie findet mit ihrem Mund meinen Zauberstab, der auch sogleich inzwischen ihren Lippen verschwindet. Sie umspielt die Eichel mit ihrer Zunge, leckt am Schaft auf und ab, spielt mit meinen Eiern und wiederholt dies mehrfach. Immer wieder findet sie raffinierte Möglichkeiten, meinen Schwanz so zu lecken, dass ich mich förmlich durchzubiegen beginne. So geht das nicht mehr lange. Das merkt sie mit großem Geschick und wendet sich unter eigener Erregung der profanen Verpackung meines besten Stückes zu.

Das Gummimäntelchen wird übergestülpt, dann setzt sie sich langsam auf den ausgefahrenen Mast. Ich spüre, wie ich in Tina tief versinke. Ihre Grotte ist eng. Ich kann spüren, wie mein Glied in ihr pulsiert. Wenn ich Blut in meine Schwellkörper pumpe spüre ich den Widerstand ihres Inneren. Das ist Wahnsinn.

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