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Tiere in der Bibel

ab 8 Personen

ab 8 Jahren

ca. 5 bis 10 Minuten

Charakter des Spiels: spannend, etwas kniffelig, starker Wettbewerb, etwas Bibelkenntnis ist nötig

Material: -

Spielvariante a)

Alle stehen im Kreis. Jeder nennt jetzt abwechselnd ein Tier, das in der Bibel genannt wird. „Vogel“ gilt, zusätzlich auch z. B. „Rabe“, aber jede Gattung oder jedes Tier darf natürlich nur einmal genannt werden. Wer kein Tier mehr weiß oder ein Tier nennt, das in der Bibel nicht vorkommt, setzt sich hin und scheidet aus. Die anderen spielen so lange weiter, bis auch der letzten stehenden Person kein Tier mehr einfällt.

Spielvariante b)

Geht nach dem uralten, aber beliebten Spiel: Kofferpacken. Es soll aber immer noch Leute geben, die durch vermehrten Computereinsatz dieses Spiel gar nicht mehr kennen. Und so funktioniert es: Ihr sitzt im Kreis. Der Erste sagt: „In der Bibel wird ein Esel genannt.“ Der Zweite und alle anderen Spieler müssen immer mit dem Satz beginnen „In der Bibel wird … “ Danach müssen sie alle Tiere der Spieler, die vor ihnen dran waren, in der richtigen Reihenfolge aufzählen und zum Schluss noch ein bisher nicht genanntes Tier aus der Bibel nennen, z. B. „In der Bibel wird ein Esel genannt und eine Kuh und eine Ameise und … ein Fisch.“

Wer kein Tier mehr weiß, die Tiere in der falschen Reihenfolge aufzählt oder auch sein eigenes Tier vergisst, scheidet aus und wird „Glühwürmchen 1“, der Nächste, der einen Fehler macht oder nicht weiterweiß, wird „Glühwürmchen 2“. Die anderen spielen so lange weiter, bis auch der letzte kein Tier mehr nennen kann. Die noch im Rennen sind, müssen natürlich auch die Tiere der „Glühwürmchen“ in der richtigen Reihenfolge mit aufzählen.

Vor dem Dom fährt der Bischof im großen schwarzen Mercedes vor. Die Menge steht ehrfurchtsvoll dabei, die Kleriker verneigen sich, alle ziehen in feierlichem Zug vor den Dom. Sagt ein Straßenjunge: „Der Verein hat sich aber ganz schön entwickelt: Angefangen haben sie mal mit einem Esel.“


LACHEN UND WEINEN

Der Pfarrer: „Die heutige Predigt hat das dritte Kapitel des Briefes des Apostels Jakobus zur Grundlage. Es geht dort um den Fleischzipfel, mit dem die gräulichsten von allen Sünden getan werden … “ (leiser) „Soll ich ihn euch nennen?“ (noch leiser) „Nein, ich werde ihn euch zeigen!“ (Streckt der Gemeinde die Zunge heraus)


Die junge Frau will ihrer Freundin anzeigen, dass sie einen Sohn zur Welt gebracht hat und mailt: „Jesaja 9,5.“ Dort heißt es: „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben."

Die Freundin, nicht ganz so bibelfest, sagt zu ihrem Mann: „Müllers teilen uns mit, dass sie einen Sohn bekommen haben, der neuneinhalb Pfund wiegt. Aber wie sie nur auf den altmodischen Namen Jesaja gekommen sind, das ist mir schleierhaft!“


Ein Hebräer gräbt in einem Kibbuz nach Wasser und stößt dabei auf eine Mumie. Er meldet dem archäologischen Institut in Jerusalem, er habe eine Mumie gefunden, 3000 Jahre alt, an Herzinfarkt gestorben.

Das Institut bedankt sich für den Fund, weist aber die Diagnose des Hebräers mit dem Verweis auf die eigenen noch folgenden Untersuchungen als Humbug zurück.

Drei Wochen später bekommt der Hebräer Nachricht von dem Institut, dass ihre Experten zu dem gleichen Ergebnis gekommen seien wie der Hebräer und wie er das denn direkt vor Ort diagnostizieren konnte.

Der Hebräer antwortet darauf: „Die Mumie hatte noch einen Zettel in der Hand. Darauf stand: Setze alles auf Goliath!“


Ein Student in einem Predigtnachgespräch: „Ob es das ewige Leben wirklich gibt, Herr Pfarrer, werden wir hier nicht entscheiden. Also sterben wir erst einmal. Und dann reden wir weiter.“


Einem reichen Mann wurde mitgeteilt, dass er nur noch wenige Tage zu leben hatte. Seine größte Sorge war nicht das Sterben, sondern der hinterlassene Reichtum. Er schüttete sein Herz vor Gott aus und der Herr gestattete ihm, (ausnahmsweise) einen Koffer in den Himmel mitzubringen. Der Mann war überglücklich und wies seinen finanziellen Berater an, Goldbarren bereitzustellen. Kurze Zeit später starb er und wurde von Petrus an der Himmelstür begrüßt: „Herzlich willkommen. Leider können Sie Ihren Koffer nicht mit hineinnehmen.“

„Aber Gott hat mir eine Sondergenehmigung für diesen Koffer erteilt“, protestierte der Mann. Petrus bat den Mann, den Koffer zu öffnen. Als er die Goldbarren sah, sagt er: „Straßenpflaster!? Sie haben Straßenpflaster mitgebracht!!!“

(Offenbarung 21,21 „Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, je eines der Tore war aus einer Perle, und die Straße der Stadt reines Gold, wie durchsichtiges Glas.“)


Fritzchen möchte beim Pfarrer beichten: „Ich habe begehrt meines Nächsten Weib, Herr Pfarrer.“ Irritierte Rückfrage: „Was hast du? Du bist doch gerade acht Jahre alt!“ – „Ja, aber unsere Nachbarin kocht einen viel besseren Pudding als meine Mutter. Wenn Sie den probieren würden, könnten Sie auch nicht widerstehen, Herr Pfarrer.“


„Warum waren Frauen die Ersten, die Jesus nach seiner Auferstehung begegnet sind?“

„Damit sich die Botschaft schneller rumspricht“


Ein junger Mann eilt völlig entrüstet an einem großen Wallfahrtsort durch die Menge und schreit: „Jetzt kann ich laufen, jetzt kann ich laufen!” Nach einigen erfolglosen Versuchen gelingt es dem Pfarrer ihn anzuhalten und die Frage zu stellen: „Ist denn ein Wunder an dir geschehen?” „Neee, mein Fahrrad ist geklaut worden!”


LESEN UND VERSTEHEN

Überheblich

Das musste ja so kommen!

Das hätte ich ihm gleich sagen können!

Warum hat er auch nicht gehört!

Typisch!

Ich sehe was, was du nicht siehst!

Siehste!

Na klar, das passt zu ihm!

Lass ihn doch, wenn er's nicht anders will!

Ätsch!

Überhebliche Menschen sind unsympathisch und bereiten anderen Kopfzerbrechen.

Überheblich – aber vergeblich.

Einer hat sich übergeben, sein Leben an die Menschen übergeben im Stall.

Am Kreuz übergeben, dass wir überleben.

Einer hat sich den Kopf zerbrochen, wie er unser zerbrochenes Herz wieder heilt.

Der ist von seinem hohen Standard abgegangen und ist für uns Mittelmaß geworden.

Der wollte für unsere Lebensmitte das Maß sein, Lebensmittel. Typisch Jesus. Einfach für uns gestorben, dabei war das gar nicht so einfach – selbst für Jesus war es nicht so einfach!

Typisch Gott

 Liebe deinen Nächsten – das stammt von Jesus Geduld

 das war eine Idee Gottes

 Gott hat das Copyright für Leben

 Barmherzigkeit – eine Erfindung Gottes

 Vergebung – kommt von Jesus

 Güte – leitet sich von Gott ab

 Gnade – Gottes Eigenschaft, wessen sonst?

 Das Universum – typisch Gott

 Wer mit Frieden umgehen kann, ist in Gottes Liga richtig

 Vergebung leitet sich von Jesus ab

 Zeit hat ihren Ursprung in Gott

 Treue entspringt dem Wesen Gottes

 Freundlichkeit hat seine Wurzel in Jesus

 Gerechtigkeit beruht auf Gott

… und fliegt

Eine Hummel kann nach den Gesetzen der Aerodynamik bei 0,7 cm2 Flügelfläche und 1,2 Gramm Gewicht unmöglich fliegen, aber sie achtet nicht darauf und … fliegt!

Nach den Gesetzen der Schwerkraft kann kein Mensch über Wasser laufen. Aber Jesus kümmert sich nicht um die Gesetze der Schwerkraft und läuft über Wasser.

Was Hummeln können, kann Jesus auch!

(Matthäus 14,22 - 33)

Der Lehrer fragt in der Schule: „Meine Kinder, was müssen wir tun, damit uns Gott unsere Sünden verzeiht?“ Ein Schüler hebt den Finger: „Erst einmal sündigen!“

 

Verwaltung

Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genauso wie er es vor langer, langer Zeit schon einmal getan hatte.

Er sprach zu Noah: „Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz so wie damals: 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazugelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."

Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte. Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte, denn da war keine Arche.

„Noah!", rief der Herr. „Noah, wo ist die Arche?"

Noah blickte zum Himmel und sprach: „Herr, sei mir gnädig."

Gott fragte abermals: „Wo ist die Arche, Noah?"

Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: „Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben. Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei.

Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z. B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötigt. Auf meinen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen. Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr, als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle. Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden.

Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag – mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zweimal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit. Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt.

Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen – unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz – verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein.

Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?

Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung. Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel angeben soll. Und wusstest du, dass z. B. geweihtragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackseln, wie Fürstin Gloria sagen würde, und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die Südlicheren!

Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica – du weißt schon, die Schopfwachteln, und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können.

Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten.

Übrigens: Wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch!

Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt. Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter, Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?"

Noah fing wieder an zu weinen. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. „Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?"

Da sprach der Herr: „Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung!"

Nivea-Lied

„Warum sollt ich mich denn grämen?“

Waffel-Lied

„Herz und Herz vereint zusammen.“





ARNOS BIBLE-GAMES

Noahs Schrei-Test

ab 10 Personen

ab 8 Jahren

ca. 5 bis 10 Minuten

Charakter des Spiels: spannend, witzig-verrückt, starker Wettbewerb, Bibelkenntnis ist nicht nötig

Material: -

Was für ein Krach auf der Baustelle von Noahs Arche! Alle werkeln und hämmern vor sich hin, die Kinder spielen lautstark mit den Sägespänen und ein paar Ziegen meckern dazwischen herum. Noah hat 100 Meter weiter gerade die Säge, die du brauchst, und ist außerdem schon etwas schwerhörig. Jetzt kommt‘s drauf an, wie laut du sein kannst.

Zwei Gruppen (z. B. Jungen und Mädchen) stehen sich in Reihen in drei bis fünf Metern Entfernung gegenüber. Ein Mädchen, das sehr laut schreien kann, stellt sich in die Reihe der Jungen. Das Mädchen bekommt einen Begriff genannt, den weder die Jungen noch die anderen Mädchen vorher wissen. Nun muss das Mädchen versuchen, diesen Begriff der Mädchenreihe zuzuschreien. Die Mädchen müssen heraushören, welcher Begriff es ist. Natürlich schreien die Jungen den Mädchen auch (irgendetwas) entgegen, um den Geräuschpegel zu erhöhen und es unmöglich zu machen, den Begriff herauszuhören. Wenn die Mädchenreihe den Begriff geraten hat, kommen die Jungen dran. Einer von ihnen stellt sich in die Mädchenreihe und schreit den Jungen einen Begriff zu. Hier ein paar Möglichkeiten:

Holzkeil – Hammer – Baumstamm – Maßband – Hobel – Vogelfutter – Erste-Hilfe-Kasten – Getränke – Schrauben – Ziegenkäse – Mantel – Sägeblatt – Schraubenzieher – usw.

Hieroglyphen

ab 6 Personen

ab 10 Jahren

ca. 5 bis 10 Minuten

Charakter des Spiels: spannend, interessant, etwas verrückt, leichter Wettbewerb, Bibelkenntnis ist nicht nötig Material: -

Die Menschen zur Zeit Jesu haben die Briefe, die heute unsere Bibel ausmachen, ja von rechts nach links aufgeschrieben und deshalb soll die Spielrunde seitenverkehrt lesen lernen. Das geht ganz einfach: Du fragst in die Runde, wer eine gute Handschrift hat oder wer Lehrer ist usw. Die Person bittest du nach vorne und zeigst ihr auf einem Zettel einen bestimmten Begriff, möglichst so, dass ihn die anderen Spieler nicht lesen können.

Der Begriff könnte z. B. heißen „Luther“. Die Person muss jetzt versuchen, den Begriff mit der Nase in die Luft zu schreiben. Nicht in Druckschrift, sondern in Schreibschrift, von links nach rechts. Die anderen müssen natürlich von rechts nach links lesen und versuchen, den Begriff zu entschlüsseln. Wenn keiner die Schrift entziffern kann, muss die Person es so oft von neuem versuchen, bis es einer lesen kann.

Wer als Erster den Begriff herausbekommen hat, muss jetzt weitermachen, kommt nach vorne und bekommt einen neuen Begriff gezeigt. Nun muss er versuchen, den Begriff in die Luft zu schreiben. Man kann sich unterschiedlich schwierige Begriffe aussuchen.

Leichte für jüngere Kinder wie:

Gott – Amen – Beten – Tempel – Himmel – Jesus – Eden

Etwas schwierigere für „Profis“:

Hallelujah – Sündenerkenntnis – Abendmahlskelch – Tauferneuerungsfest – Hosianna – Maranatha – Evangelisationsveranstaltung – Matthäusevangelium – usw.

Und Jesus sagte zu ihnen: „Was sagen die Leute, was ich sei?“ Und sie antworteten: „Du bist die Manifestation unseres eschatologischen Wesensgrundes, die Verkündigung, die sich kundtut im Konflikt und im Ablauf des Harmonisierungsprozesses.“ Und Jesus sagte: „Waaas bin ich?“

Wörter finden

ab 2 Personen

ab 8 Jahren

ca. 5 bis 10 Minuten

Charakter des Spiels: kniffelig, Bibelkenntnis ist nötig Material: -

Du hast genau 15 Sekunden Zeit, so viele Begriffe wie möglich zu nennen, die im weitesten Sinne mit Bibel, Glaube, Kirche, Gott, Religion zu tun haben und mit einem bestimmten Buchstaben beginnen. Einer gibt das Startzeichen, achtet auf die Zeit und nennt den Buchstaben, z. B.

A – Amen – Abendmahl – Aron – Adam – Abba – Adventisten – usw.

E – Esel – evangelisch – Evangelisation – Esau – Eunuchen – usw.

G – Gott – Glaube – Gastfreundschaft – Gnade – Güte – Gerechtigkeit – usw.

K – Kirche – Konfession – Kain – König – katholisch – usw.

 

S – Sünde – Saul – Segen – Schöpfung – usw.

Moses Befehle

ab 8 Personen

ab 5 Jahren

ca. 5 - 10 Minuten

Charakter des Spiels: etwas chaotisch, spannend, kniffelig, etwas lustig, starker Wettbewerb, Bibelkenntnis ist nicht nötig Material: –

Moses hat ja seinem Volk immer wieder Befehle gegeben. Das Volk Israel hat diese aber nicht befolgt, und das hat oft zu großen Problemen geführt.

Alle sitzen im Kreis. Der Spielleiter gibt unregelmäßige Befehle, mal „Manna“ und mal „Hosianna“. Bei „Manna“ müssen alle aufstehen, bei „Hosianna“ sich alle hinsetzen. Der Spielleiter sitzt mit im Kreis und gibt die Befehle, darf aber die anderen irritieren, indem er „Hosianna“ sagt und dabei aufsteht oder „Manna“ und sich dabei hinsetzt. Weiter irritierend ist auch, mit Armbewegungen zu arbeiten bzw. zu verwirren, also bei „Hosianna“ aufzustehen und mit den Armen die anderen aufzufordern, aufzustehen (obwohl sie sitzen bleiben bzw. sich setzen müssten). Auch mit Lautstärke kann man die Spieler auf eine falsche Fährte führen. Alle, die falsch aufstehen oder sich falsch hinsetzen, oder bei sehr guten Spielern, wenn sie zucken, scheiden aus und müssen ganz sitzen bleiben. Wer schafft es bis zum Schluss? Es ist nicht erlaubt, dass die Mitspieler die Augen schließen oder woanders hingucken. Jeder muss dem Spielleiter in die Augen schauen. Diesen Trick dürft ihr aber nicht vorher verraten, erst verbieten, wenn es jemand macht.

(Okay, einen Haken hat das Spiel: Natürlich hat Moses nicht versucht, sein Volk reinzulegen, im Gegenteil, er hat gelitten und ist fast an dem Starrsinn seines Volkes verzweifelt.)

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