Praxishandbuch Medien-, IT- und Urheberrecht

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BGH NJW-RR 1995, 789 – Kundenzeitschrift; vgl. LG Hamburg ZUM 2007, 156 – Joschka Fischer.

[392]

BVerfG GRUR 2008, 539, 543 – Caroline von Monaco; BGH AfP 2009, 484, 487 – Rätselzeitschrift; GRUR 2009, 86 – Erkrankung Ernst August; LG Köln AfP 2010, 406, 408.

[393]

BGH AfP 2011, 350 ff. – Günther Jauch; BGH AfP 2010, 237 – Der strauchelnde Liebling.

[394]

BGH ZUM 2007, 56 – Lafontaine; BGH AfP 2008, 598 – Dieter Bohlen/Lucky Strike; EGMR AfP 2015, 323 – Dieter Bohlen/Lucky Strike; vgl. aber auch OLG Hamburg ZUM 2007, 371.

[395]

BGH AfP 2009, 546.

[396]

Vgl. OLG Hamburg ZUM 2005, 168.

[397]

BVerfG WRP 2006, 1361 – Der blaue Engel; BGH NJW 2000, 2201 – Der blaue Engel.

[398]

BVerfG NJW 2001, 2957 – Kaisen.

[399]

BVerfG NJW 1971, 1645, 1647 – Mephisto; vgl. auch OLG Hamm AfP 2006, 261 – Ehrensache.

[400]

BGH NJW 1985, 1617 – Nacktaufnahme; 1974, 1974 – Nacktaufnahme; OLG Hamburg NJW 1996, 1151 – TV-Star oben ohne; OLG Frankfurt NJW 2000, 594, 595 – Katharina Witt.

[401]

OLG Frankfurt NJW 2000, 594 – Katharina Witt; vgl. auch OLG Hamburg AfP 1992, 159 – Schauspielerin halb nackt; LG Köln AfP 2016, 370, 374 – Natascha Kampusch; LG Berlin AfP 2004, 455 (kein berechtigtes Informationsinteresse); LG Hamburg AfP 2007, 385 – Desirée Nick.

[402]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco.

[403]

Vgl. OLG Köln AfP 2013, 512, 514.

[404]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; NJW 2000, 1021, 1022 – Caroline von Monaco.

[405]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; NJW 2000, 1021, 1022 – Caroline von Monaco.

[406]

BVerfG NJW 2000, 1021, 1022 – Caroline von Monaco. „[Die Grenzen] können vielmehr nur aufgrund der jeweiligen Beschaffenheit des Orts bestimmt werden, den der Betroffene aufsucht. Ausschlaggebend ist, ob der Einzelne eine Situation vorfindet oder schafft, in der er begründetermaßen und somit auch für Dritte erkennbar davon ausgehen darf, dem Blick der Öffentlichkeit nicht ausgesetzt zu sein. Das BVerfG bestätigte damit in der Sache die von Spöttern sog. „60-Watt-Rechtsprechung“ des BGH in einem anderen Fall, in dem Caroline von Monaco mit ihrem damaligen Lebenspartner in einem mit Glühbirnen nur schummrig beleuchteten Lokal am Tisch saß. Zwar habe sich Caroline einer begrenzten Öffentlichkeit ausgesetzt, es sei jedoch offensichtlich gewesen, „dass die Klägerin bei dem Gespräch mit Vincent Lindon für sich sein und nicht den Blicken einer breiteren, unbestimmten Öffentlichkeit darbieten wollte.“ – BGH NJW 1996, 1128, 1130.

[407]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; BGH GRUR 2009, 86, 87 – Erkrankung Ernst August; AfP 2009, 51 – Karsten Speck; AfP 2008, 499, 502 – Heide Simonis; AfP 2008, 507 – Shopping mit Putzfrau.

[408]

BVerfG NJW 2000, 1021, 1023 – Caroline von Monaco; 2000, 2191.

[409]

Vgl. KG Berlin AfP 2007, 374.

[410]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; NJW 2000, 2191.

[411]

BVerfG NJW 2000, 1021, 1023 – Caroline von Monaco.

[412]

BGH AfP 2013, 399 – Eisprinzessin Alexandra.

[413]

BGH AfP 2010, 60.

[414]

OLG Hamburg ArchPR 1972, 150 – Unzulässig war bspw. die Verbreitung eines Bildausschnittes eines Fußballbundesspielers, dessen Penis teilweise sichtbar war, mit der Wortkommentierung „Er überzeugte die 30 000 Zuschauer nicht nur von seinen sportlichen, sondern auch von seinen männlichen Qualitäten.“

[415]

S. insbesondere im Zusammenhang mit Satire BVerfG WRP 2005, 595, 596 – Ron Sommer.

[416]

LG München I AfP 2015, 89, 90.

[417]

KG Berlin AfP 2007, 366.

[418]

BGH NJW 1958, 459 – Sherlock Holmes; vgl. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1990, 1928 – Unfallfoto.

[419]

BVerfG WRP 2005, 595, 596 – Ron Sommer; OLG München AfP 2009, 419, 420 – gekreuzigter Bundestrainer; OLG Hamm ZUM 2004, 390 – TV Total.

[420]

BGH WRP 2005, 595, 597 – Ron Sommer; OLG München AfP 2009, 419, 420 – gekreuzigter Bundestrainer; OLG Hamm ZUM 2004, 390 – TV Total.

[421]

BVerfG WRP 2005, 595, 597 – Ron Sommer; OLG Hamm ZUM 2004, 390 – TV Total.

[422]

BVerfG WRP 2005, 595, 597 – Ron Sommer.

[423]

Vgl. BVerfG NJW 2000, 1859, 1860 – Verfilmung Fall Lebach; KG Berlin AfP 2007, 376; für Online-Archive vgl. BGH AfP 2010, 77.

[424]

BVerfG NJW 2000, 2194 – Flick-Tochter.

[425]

OLG München AfP 1991, 435 – Geheimagent.

[426]

BVerfG NJW 2000, 2194 – Flick-Tochter.

[427]

Der EGMR fuhr dann fort: „Selbst wenn es ein Informationsrecht der Öffentlichkeit gibt, das in einer demokratischen Gesellschaft als wesentlich gilt und sich unter bestimmten Umständen auch auf Aspekte des Privatlebens von Personen des öffentlichen Lebens erstrecken kann, insbesondere im Fall von Politikern …, so trifft dies auf die vorliegende Sache nicht zu. … Der Gerichtshof ist … der Auffassung, dass … die Veröffentlichung der streitgegenständlichen Fotos und Artikel, die nur dem Zweck dienten, die Neugier eines bestimmten Publikums im Hinblick auf Einzelheiten aus dem Privatleben der Beschwerdeführerin zu befriedigen, trotz des Bekanntheitsgrads der Beschwerdeführerin nicht als Beitrag zu einer Debatte von allgemeinem gesellschaftlichen Interesse angesehen werden kann. … Unter diesen Voraussetzungen gebietet die freie Meinungsäußerung eine weniger weite Auslegung. … Außerdem hat die Öffentlichkeit dem Gerichtshof zufolge kein legitimes Interesse daran zu erfahren, wo die Beschwerdeführerin sich aufhält und wie sie sich allgemein in ihrem Privatleben verhält, selbst wenn sie sich an Orte begibt, die nicht immer als abgeschieden bezeichnet werden können, auch wenn sie eine bekannte Persönlichkeit ist. Und selbst wenn ein solches Interesse der Öffentlichkeit bestünde, ebenso wie ein kommerzielles Interesse der Zeitschriften an der Veröffentlichung von Fotos und Artikeln, so haben diese Interessen nach Auffassung des Gerichtshofs im vorliegenden Fall hinter dem Recht der Beschwerdeführerin am wirksamen Schutz ihres Privatlebens zurückzutreten.“; EGMR ZUM 2004, 651, 661 und 662.

[428]

EGMR ZUM 2004, 651, 662.

[429]

EGMR NJW 2000, 591; EGMR AfP 2016, 24, 25 – Axel Springer.

[430]

Grabenwarter AfP 2004, 309, 311.

 

[431]

Danach stehen die EMRK und ihre Zusatzprotokolle als völkerrechtliche Verträge, denen der Bundesgesetzgeber mit förmlichen Gesetz gem. Art. 59 Abs. 2 GG zugestimmt hat, innerhalb der deutschen Rechtsordnung im Range eines Bundesgesetzes (vgl. auch BVerfG GRUR 2008, 539, 541 – Caroline von Monaco). Deutsche Gerichte haben die Konvention wie anderes Gesetzesrecht des Bundes im Rahmen methodisch vertretener Auslegung zu beachten und anzuwenden. Konventionstext und die Rechtsprechung des EGMR dienen auf der Ebene des Verfassungsrechts als Auslegungshilfen für die Bestimmung von Inhalt und Reichweite von Grundrechten. Das Grundgesetz erstrebe zwar die Einführung Deutschlands in die Rechtsgemeinschaft, verzichte aber nicht auf die im letzten Wort der deutschen Verfassung liegende Souveränität. Insofern widerspreche es nicht dem Ziel der Völkerrechtsfreundlichkeit, wenn der Gesetzgeber ausnahmsweise das Völkervertragsrecht nicht beachtet, sofern nur auf diese Weise ein Verstoß gegen die tragenden Grundsätze der Verfassung abzuwenden sei. Bei der Berücksichtigung von Entscheidungen des Gerichtshofs haben die staatlichen Organe die Auswirkungen auf die nationale Rechtsordnung in ihre Rechtsanwendung einzubeziehen. Dies gelte – teilt das BVerfG mit erkennbarem Seitenblick zum Persönlichkeitsrecht mit – insbesondere dann, wenn es sich um ein in seinen Rechtsfolgen ausbalanciertes Teilsystem des innerstaatlichen Rechts handele, das verschiedene Grundrechtspositionen miteinander zum Ausgleich bringen wolle.

[432]

Grundlegend BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco.

[433]

BVerfG WRP 2006, 1365, 1368 – Anke S.; BGH AfP 2007, 121, 123; KG Berlin AfP 2004, 564 – Herbert Grönemeyer und Freundin; ZUM 2005, 561, 562 – Abbildung der Potsdamer Villa von Günter Jauch; LG Berlin AfP 2006, 394 – Hochzeit Günter Jauch.

[434]

BVerfG ZUM 2006, 632; WRP 2006, 1365, 1368 – Anke S.; BGH AfP 2007, 121, 123.

[435]

BVerfG ZUM 2006, 632; KG Berlin AfP 2004, 564, 565.

[436]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; BGH AfP 2007, 121, 123.

[437]

BVerfG GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco ; vgl. BGH AfP 2007, 121, 124.

[438]

BVerfG AfP 2017, 147, 148; GRUR 2008, 539 – Caroline von Monaco; BGH GRUR 2009, 665, 666 – Sabine Christiansen; GRUR 2009, 584, 586 – Andrea Casiraghi; GRUR 2009, 86 – Erkrankung Ernst August; AfP 2009, 51 – Karsten Speck.

[439]

Für eine gelockerte Bindung im Hinblick auf die Völkerrechtsfreundlichkeit der Verfassung, BGH ZUM 2007, 470, 473; GRUR 2007, 899 – Lebensgefährtin von Grönemeyer in Rom.

[440]

EGMR K&R 2012, 179, 182 – Hannover II.

[441]

EGMR AfP 2016, 24, 25 – Axel Springer; 2015, 137 ff.; 2014, 430; EGMR K&R 2012, 179, 182 – Hannover II.

[442]

EGMR K&R 2012, 179, 183 – Hannover II; vgl. auch EGMR 2015, 137 für Hochzeitsfotos bekannter Künstler.

[443]

EGMR K&R 2012, 179, 183 – Hannover II.

[444]

EGMR K&R 2012, 179, 183 – Hannover II.

[445]

EGMR AfP 2013, 500 ff. Hannover III.

[446]

EGMR AfP 2016, 24, 25 – Axel Springer.

[447]

Sauren ZUM 2005, 425; Hesse ZUM 2005, 432; Obert/Gottschalk ZUM 2005, 436; Vogel ZUM 2005, 449; Hoppe GRUR 2005, 990; Flechsig ZUM 2004, 605; Wendt AfP 2004, 181; Kühl AfP 2004, 190.

[448]

BT-Drucks. 15/2466, 5, 1. Spalte.

[449]

Nach der Gesetzesbegründung sollten mit dem Begriff der Intimsphäre verbundene möglicherweise einher gehende Assoziationen auf die Bereiche Sexualität und Nacktheit vermieden werden; vgl. auch Flechsig ZUM 2004, 605, 607; Obert/Gottschalk ZUM 2005, 436, 438 sprechen sich für eine eng an den Begriff der Intimsphäre orientierte Auslegung aus.

[450]

Flechsig ZUM 2004, 605, 610.

[451]

Flechsig ZUM 2004, 605, 610.

[452]

OLG Karlsruhe AfP 2006, 262, 263.

[453]

Eigentumsrecht berührt bei Fotografien von Gebäuden und anschließender gewerblicher Verwertung, wenn Fotografien von dem Grundstück aus aufgenommen wurden, BGH AfP 2011, 156; 2011, 158; 2011, 160.

[454]

OLG Brandenburg NJW 1999, 3339 – Wessi-Kuckuck; Wiedergabe des Wohnhauses eines Prominenten in einem Fernsehbeitrag zulässig, wenn keine genaue Ortsbeschreibung, OLG Hamburg AfP 2006, 182; unzulässig im Fall der Angabe des Stadtteils, OLG Hamburg AfP 2005, 75; unzulässig bei näheren Details, die Identifikation des Standorts erleichtern, AG Charlottenburg AfP 2009, 91 (problematisch); zulässig bei Berichterstattung über die Wohnverhältnisse eines ehemaligen Außenministers, BGH AfP 2009, 392; unzulässig, wenn kein ausreichendes öffentliches Interesse besteht („Die Villa in Potsdam ist der einzige Luxus, den sich die Familie leistet“), KG Berlin ZUM 2005, 561; kein Eingriff, wenn Wohnverhältnisse lediglich so präsentiert werden, wie sie jeder Passant sehen kann, LG Berlin AfP 2004, 149; vgl. auch LG Berlin AfP 2004, 152; zu Luftbildaufnahmen von (Ferien-) Domizilen Prominenter samt Wegbeschreibung BVerfG ZUM 2006; 633; vgl. BGH NJW 2004, 766.

[455]

OLG München AfP 1992, 78.

[456]

BGH AfP 2015, 425, 426.

[457]

BGH AfP 2015, 425, 426.

[458]

BGH AfP 2015, 425, 427.

[459]

Dafür: OLG Frankfurt NJW 2002, 1277, 1278; OLG München NJW-RR 2003, 111; einschränkend KG Berlin 22.12.2008 – 10 U 117/08: „Dieser Grundsatz [Wegfall der Wiederholungsgefahr ohne Abgabe einer Unterlassungserklärung allenfalls in ganz ungewöhnlichen Ausnahmefällen denkbar] gilt auch für den deliktischen Unterlassungsanspruch, jedoch nicht in gleicher Strenge. Während im Bereich des Wettbewerbsrechts die Verletzungshandlungen in der Regel dadurch geprägt sind, dass der Verletzer starke wirtschaftliche Interessen verfolgt, ist die Motivation des Verletzers im deliktischen Bereich vielfältiger Art. Dem ist bei der Bemessung der Anforderungen an die Entkräftung der Vermutung der Wiederholungsgefahr Rechnung zu tragen.“

[460]

BGH NJW 1987, 2225, 2227 – Chemiegift.

[461]

OLG Hamburg ArchPR 1975, 111, 112; OLG München AfP 1983, 276, 278; a.A. Wenzel/Burkhardt § 12 Rn 17.

[462]

OLG München AfP 2004, 60.

[463]

OLG Frankfurt AfP 2006, 74.

[464]

OLG Karlsruhe AfP 1989, 572; OLG Köln WRP 1983, 226, 229; AfP 1989, 764; 1993, 744; LG Hamburg AfP 2011, 80, 82; a.A. OLG Hamburg v. 5.11.2002 – 7 U 40/02 – Schröders Haare; KG Berlin AfP 2010, 85; Urteil v. 22.12.2008 – 10 U 117/08; AfP 2005, 78.

[465]

LG Hamburg AfP 2011, 80, 82.

[466]

Vgl. KG Berlin 22.12.2008 – 10 U 117/08; LG Oldenburg AfP 1988, 79.

[467]

BGH NJW 1996, 723; vgl. auch OLG Hamburg AfP 2003: Auf Verbreiten beschränkte Erklärung räumt nicht Wiederholungsgefahr für Unterlassen aus.

[468]

BGH NJW-RR 1993, 1000 – Bedingte Unterwerfung; 1997, 1706 – Altunterwerfung II.

[469]

BGH NJW 1998, 2439, 2440 – Altunterwerfung III. Infolgedessen bedarf die Erklärung der Schriftform des § 780 BGB mit Ausnahme § 350 HGB.

[470]

Vgl. BGH NJW-RR 2002, 1613 – Teilunterwerfung; kein Annahme- und Zugangsverzicht bei eingeschränkter Erklärung OLG Karlsruhe AfP 2009, 270; LG Konstanz 30.4.2008 – 3 O 422/07 B.

[471]

BGH GRUR 2006, 878 – Rn. 14 ff.; AfP 2015, 33, 34.

[472]

Vgl. BGH GRUR 1978, 192 – Hamburger Brauch; vgl. aber auch LG München AfP 2007, 502: Kein „Hamburger Brauch“ mehr bei Abgabe einer zweiten Verpflichtungserklärung nach Verstoß; zur Berücksichtigung, dass ein zu unterlassender Artikel nur noch über eine „Such“-Funktion oder bei Kenntnis des genauen Zugriffspfades abrufbar ist, vgl. LG Berlin AfP 2009, 86.

[473]

BGH AfP 2015, 33, 34.

[474]

Vgl. OLG Düsseldorf WRP 1970, 71, 72; OLG Hamburg GRUR 1974, 108, 109; OLG Köln AfP 1987, 436.

[475]

Vgl. Gottschalk GRUR 2004, 827.

[476]

BGH NJW 1997, 1702 – Altunterwerfung I.

[477]

BGH NJW 1997, 1706 – Altunterwerfung II.

[478]

Wenzel/Burkhardt § 12 Rn. 33; „angemessene Frist“ LG Berlin AfP 2003, 369.

[479]

LG Berlin AfP 2003, 369; eine andere rechtliche Beurteilung eines anderen Instanzgerichtes reicht jedenfalls nicht aus, BGH WRP 2010, 772.

[480]

 

OLG Koblenz AfP 2008, 213; OLG Frankfurt AfP 2003, 63; OLG Hamburg AfP 2000, 188; 1992, 279.

[481]

OLG Frankfurt AfP 2003, 63; wohl aber die konkrete Aussage eines Journalisten, er werde ein bestimmtes Foto oder konkrete Daten über den Lebenslauf eines Betroffenen veröffentlichen, LG Köln AfP 2003, 173.

[482]

Vgl. BGH NJW 1998, 2141; vgl. OLG Hamburg ZUM 2000, 163; vgl. auch LG Stuttgart AfP 2003, 471; unrichtig deshalb OLG München AfP 1992, 78, 80 (Filmaufnahmen in Kanzleiräumen eines Rechtsanwalts gegen dessen ausdrücklich erklärten Willen).

[483]

Für die mangelnde Betroffenheit nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Adelsfamilie vgl. LG Berlin AfP 2013, 71, 73.

[484]

BGH NJW 1997, 2180; AfP 1998, 624 – Möbelklassiker; AfP 2015, 425, 427.

[485]

BGH AfP 2015, 427, 428.

[486]

Vgl. auch für die Haftung eines deutschen Vertreibers einer im Ausland verlegten Zeitschrift OLG München AfP 2001, 140.

[487]

OLG Celle AfP 1992, 295.

[488]

BGH NJW 1979, 1041 – Ex-Direktor.

[489]

BGH NJW 1977, 626/627 – konkret; OLG Düsseldorf NJW 1980, 599; OLG Köln NJW 1987, 1418.

[490]

OLG Düsseldorf AfP 2015, 248, 249.

[491]

BGH WRP 2009, 990 – Andrea Casiraghi mit Fliege; unbegündet z.B. der Antrag, „Bilder aus dem privaten Alltag“ nicht mehr zu verbreiten, BGH AfP 2008, 187 – van Almsick; AfP 2008, 507 – Shopping mit Putzfrau: Antrag unbegründet „Fotos der Klägerin … wie in der Ausgabe… geschehen.“[zu veröffentlichen].

[492]

Zum Verbreiten und Verbreiten lassen s. OLG Koblenz WRP 1984, 105, 107.

[493]

Vgl. auch OLG Karlsruhe AfP 2006, 72.

[494]

Etwa wenn untersagt werden soll, insgesamt über die Liebesbeziehung eines Prominenten zu schreiben, wenn es in Zukunft Fälle geben kann, in denen die Aufdeckung dieser Liebesbeziehung von einem die Privatsphäre überlagerten öffentlichen Informationsinteresse gedeckt sein kann; vgl. auch KG Berlin AfP 2006, 479.

[495]

Falls und soweit die streitgegenständliche Äußerung wegen fehlerhafter Güterabwägung beanstandet wird, muss von einer wirksamen Abmahnung verlangt werden, dass in ihr wenigstens dem Grunde nach angeblich nicht beachtete Abwägungsfaktoren genannt werden. Eine Abmahnung, die sich inhaltlich auf den Hinweis beschränkt, dass „die angegriffene Berichterstattung die Persönlichkeitsrechte des Mandanten verletzen“ sollte nicht als ausreichend angesehen werden. Die Abmahnung zwecks Unterlassung einer Tatsachenbehauptung enthält auch nicht a maiore ad minus zugleich die Abmahnung eines durch die Tatsachenbehauptung vermittelten Eindrucks, LG Frankfurt 22.7.2010 – 2-3 O 208/10.

[496]

OLG Bamberg AfP 2009, 565 (Fax-Abmahnung bei anderer Redaktion des gleichen Verlags nicht ausreichend).

[497]

OLG Karlsruhe AfP 2006, 264; OLG Düsseldorf NJW 2005, 1791.

[498]

Vgl. BGH NJW 1978, 1860.

[499]

In Streitigkeiten zwischen Personen, die ihren (Wohn)sitz in einem Mitgliedstaat der EU (außer Dänemark) haben, bestimmt sich die internationale Zuständigkeit nach der VO (EG) Nr. 44/2001 des Rates vom 22.12.2000 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (EuGVVO). In Streitigkeiten, an denen in Norwegen, Island oder der Schweiz ansässige Personen beteiligt sind, ist das Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen vom 30.10.2007 (Übereinkommen von Lugano II) zu beachten, dass der EuGVVO sehr angenähert ist. In außereuropäischen Sachverhalten – insbesondere im Verhältnis zu den USA – ist dagegen in Ermangelung internationaler Übereinkommen regelmäßig § 32 ZPO einschlägig.

[500]

KG Berlin NJW 1997, 3321; LG Krefeld AfP 2008, 99.

[501]

BGH NJW 2001, 624 – Auschwitz-Lüge im Internet; zur Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Vorgehen gegen einen österreichischen Internetanbieter vgl. KG Berlin AfP 2006, 258; zur Zuständigkeit deutscher Gerichte bei einer im Ausland erscheinenden Zeitung, die auch im Inland in Print verbreitet wird, OLG München AfP 2008, 394.

[502]

BGH AfP 2010, 167; BGH AfP 2013, 260 – Autocomplete-Funktion; OLG Frankfurt AfP 2011, 278, 280.

[503]

BGH AfP 2011, 265, 267.

[504]

BGH AfP 2011, 265, 267.

[505]

OLG Frankfurt AfP 2011, 278, 281; OLG Jena AfP 2014, 75, 76.

[506]

Wenzel/Burkhardt § 12 Rn. 126.

[507]

OLG Brandenburg NJW 1996, 660.

[508]

LG Köln AfP 2016, 370, 372 – Natascha Kampusch.

[509]

OLG Brandenburg AfP 2014, 453.

[510]

LG München I AfP 2015, 65.

[511]

OLG Hamburg AfP 2016, 157.

[512]

KG Berlin AfP 2013, 413, 414.

[513]

KG Berlin AfP 2013, 413, 414; a.A. offenbar LG Hamburg AfP 2015, 469, 470 bei Veröffentlichungen innerhalb einer Redaktionsgemeinschaft.

[514]

BGH AfP 2014, 135.

[515]

BGH AfP 2015, 33, 35.

[516]

OLG Hamburg AfP 2015, 260, 261; OLG Celle AfP 2015, 251, 252.

[517]

OLG Celle AfP 2015, 251, 252.

[518]

OLG Frankfurt NJW-RR 2001, 187; OLG München AfP 2001, 322.

[519]

Vgl. BVerfG NJW 1998, 1381; 1999, 1322, 1324 – Helnwein.

[520]

BVerfG NJW 1998, 1381, 1383; 1999, 1322, 1324 – Helnwein; BGH AfP 2000, 167, 169.

[521]

Vgl. BVerfG NJW 1999, 1322, 1324 – Helnwein; BGH AfP 2000, 167, 169 – Namensnennung.

[522]

LG Berlin AfP 2004, 154.

[523]

BGHZ 31, 308, 318 – Alte Herren; BGH NJW 1972, 431 – Freispruch.

[524]

Vgl. BGH NJW 1982, 2246 – Illegalitätsvorwurf; AfP 1987, 502, 503 – Insiderwissen; es darf dann durch die Richtigstellung nicht der Eindruck erweckt werden, das behauptete Ereignis habe überhaupt nicht stattgefunden, OLG Hamburg AfP 2006, 77.

[525]

Wenzel/Gamer § 3 Rn. 65.

[526]

LG Offenburg AfP 2013, 429, 431.

[527]

Vgl. BGHZ 37, 187, 190 – Eheversprechen; BGH NJW 1960, 672 – La chatte.

[528]

BGH NJW 1976, 1198 – Panorama.

[529]

BVerfG AfP 1997, 619; BGH NJW 1972, 431 – Freispruch.

[530]

BGH AfP 2015, 36, 39; OLG Hamburg AfP 2015, 254, 255.

[531]

Vgl. BGH NJW 1976, 1198 – Panorama; 1982, 2246 – Illegalitätsvorwurf.

[532]

Vgl. BGH NJW 1966, 647, 649 – Reichstagsbrand.

[533]

BVerfG NJW 1999, 1322, 1324 – Helnwein.

[534]

BVerfG NJW 1998, 1381; BGH NJW 1965, 35 – Lüftungsfirma; AfP 1984, 33 – Kleiner Kreis; OLG Hamburg AfP 2006, 77.

[535]

BGH NJW 1970, 557, 558 – Remington.

[536]

Vgl. BGHZ 31, 308 – Alte Herren.

[537]

BGH AfP 1992, 361, 363 – Plagiatsvorwurf II.

[538]

BGH NJW 1995, 861, 863 – Caroline von Monaco I; vgl. auch BGH AfP 2004, 124, 125 – Udo Jürgens/Caroline.

[539]

BGH GRUR 1982, 318 – Schwarzer Filz; vgl. OLG Düsseldorf AfP 1997, 711.

[540]

Zur „Entwertung“ eines Widerrufs durch einen Redaktionsschwanz vgl. LG Berlin AfP 2009, 526.

[541]

Gleicher Teil eines Druckwerkes und gleiche Schrift ist nicht zwingend, OLG Düsseldorf AfP 1997, 711; für einen Widerruf auf der Titelseite einer Zeitschrift vgl. BGH NJW 1995, 861 – Caroline von Monaco.

[542]

OLG Hamburg AfP 1995, 515.

[543]

LG Nürnberg-Fürth AfP 1983, 420. Etwas anderes mag der Fall sein, wenn die Gegendarstellung wiederum von einer freiwilligen Berichtigung begleitet wird.

[544]

Für Behörden s. aber LG Hamburg AfP 2002, 450.

[545]

BGH AfP 2008, 381.

[546]

OLG Celle BB 1964, 910; OLG Bremen AfP 1979, 355; OLG Köln AfP 1981, 358. Für die Durchsetzung der Abgabe einer vorläufigen Erklärung im e.V.-Verfahren die folgenden Einzelfälle: OLG Hamburg AfP 1971, 35; OLG Köln AfP 1972, 331; OLG Frankfurt GRUR 1993, 694; in der Praxis werden e.V.-Verfahren in aller Regel nicht zum Erfolg führen.

[547]

Vgl. auch BGH GRUR 1991, 159. Zu beachten ist dabei § 714 ZPO.

[548]

BGH NJW 1956, 1554 – Paul Dahlke; 2000, 2201 – Der blaue Engel; OLG Köln AfP 2015, 347, 350; LG München I AfP 2001, 420.

[549]

OLG München NJW-RR 1996, 539; LG Hamburg ZUM 2007, 156, 157 – Joschka Fischer; a.A. OLG Hamburg NJW-RR 1999, 1204; LG Saarbrücken NJW-RR 2000, 1571.

[550]

BGH ZUM 2012, 474, 477.

[551]

BGH NJW 1979, 2205, 2206 – Fußballtor.

[552]

BGH NJW 1992, 2084; OLG München AfP 2003 – Lizenzgebühr für „Blauer Engel“; OLG Hamburg AfP 2007, 371, 373; vgl. auch LG Berlin AfP 2004, 455; LG Hamburg ZUM 2007, 156 – Joschka Fischer.

[553]

BGH NJW 1992, 2085, 2085; LG München AfP 2006, 382 – Boris Becker II; LG Hamburg ZUM 2007, 156 – Joschka Fischer.

[554]

LG München AfP 2006, 382 – Boris Becker II.

[555]

OLG Hamburg AfP 2007, 371, 373; LG Hamburg ZUM 2007, 156, 157 – Joschka Fischer.

[556]

BVerfG AfP 2009, 249, 250.

[557]

Wenzel/Burkhardt § 14 Rn 17; a.A. Wenzel/von Strobl-Albeg § 9 Rn. 17.

[558]

Vgl. BGH NJW 2000, 2195 – Marlene Dietrich.

[559]

Vgl. BGHZ 3, 261, 267; 7, 205.

[560]

Vgl. BVerfG NJW 2001, 1639.

[561]

BGH NJW 1985, 1617, 1620 – Nacktfoto; a.A. Wenzel/Burkhardt § 14 Rn. 32, der für die Haftung als Gesamtschuldner nach § 840 BGB eintritt.

[562]

Vgl. BGH NJW 1978, 210 – Alkoholtest. Beispiele sind Anzeigen oder Inserate.

[563]

Vgl. BGH NJW 1976, 1198 – Panorama; 1979, 2197 – Falschmeldung; OLG Hamburg AfP 2002, 50.

[564]

BGHZ NJW 1958, 827.

[565]

BGH NJW 1995, 861; 1996, 984.

[566]

BGH NJW 1995, 861, 865; 1996, 984, 985.

[567]

Vgl. auch LG Berlin AfP 2002, 62; OLG Nürnberg ZUM 1997, 396.

[568]

BVerfG NJW 1973, 1221, 1224.

[569]

BGH NJW 1995, 861, 864; 1996, 984, 985; 1996, 985, 986; vgl. auch LG Berlin ZUM 2005, 350 – Beendigung einer Beziehung per SMS.

[570]

BGH NJW 1985, 1617 – Nacktfoto.

[571]

BGH NJW 1995, 861 – Caroline von Monaco I.

[572]

BGH NJW 1996, 1131, 1134 – Lohnkiller.

[573]

BGH AfP 1996, 138; das gilt nicht für die Wortberichterstattung, OLG Hamburg AfP 2008, 411.

[574]

LG Köln AfP 2002, 162.

[575]

BGH GRUR 1970, 370, 372 – Nachtigall; 1971, 698; 1980, 2801, 2807 – Medizin-Syndikat.

[576]

BGH NJW 1995, 861, 864 – Caroline von Monaco.

[577]

BGH NJW 1979, 1041.

[578]

Vgl. BGH NJW 1970, 1077; OLG Köln AfP 1991, 427.

[579]

Vgl. OLG Karlsruhe ZUM 2003, 504; vgl. OLG Stuttgart NJW 1981, 2817 – Rudi Carrell; OLG München NJW-RR 2000, 472; LG Berlin AfP 2008, 320.

[580]

BGH NJW 1995, 861, 864 – Caroline von Monaco I.

[581]

Generalpräventive Gründe reichen bei OLG Hamm ZUM 2004, 393 – TV Total; bei einem Roman, der einem Verbreitungsverbot unterworfen wurde in Abwägung mit der Kunstfreiheit trotz schwerwiegender Verletzung keine Geldentschädigung; BGH WRP 2010, 275 – Esra; auch der Kontext einer öffentlichen, kontroversen und scharf geführten Diskussion kann die Notwendigkeit einer Geldentschädigung entfallen lassen, BVerfG AfP 2017, 228, 229.

[582]

A.A. Born AfP 2005, 110.

[583]

BGH ZUM 2012, 474, 475; NJW 1974, 1371 – Fiete Schulze; 2000, 2195, 2197 – Marlene Dietrich; AfP 2006, 67.

[584]

BGH AfP 2017, 239; 2014, 328 ff.

[585]

BGH NJW 1985, 1617, 1619 – Nacktfoto.

[586]

Vgl. BGH NJW 1964, 1767; NJW 1974, 1551; OLG Karlsruhe ZUM 2001, 883.

[587]

Vgl. BGH NJW 1976, 1198, 1201 – Panorama.

[588]

Vgl. BGH NJW 1965, 1230; BVerfG AfP 1975, 800; kritisch dazu Wenzel/Burkhardt § 11 Rn. 32.

[589]

BVerfG AfP 2008, 58; OLG Düsseldorf AfP 2008, 208; AfP 2008, 523; OLG Frankfurt AfP 2008, 628; vgl. auch für Gegendarstellung gegenüber einer Frage BVerfG AfP 2014, 433 ff.

[590]

Rinsche AfP 2013, 1, 4.

[591]

OLG Karlsruhe AfP 2011, 282, 283.

[592]

OLG München ArchPR 1974, 108; OLG Karlsruhe NJW-RR 2000, 323; OLG Düsseldorf AfP 2000, 470.

[593]

OLG Hamburg NJW-RR 1994, 1179.

[594]

Vgl. OLG Karlsruhe AfP 2009, 267; AfP 1999, 373; OLG Köln AfP 2014, 340, 342; LG Dresden AfP 2006, 485.

[595]

KG Berlin AfP 2007, 137.

[596]

LG München AfP 2006, 81.

[597]

Vgl. auch OLG Düsseldorf AfP 2000, 470; zur Rechtslage, wenn durch eine Erstmitteilung mehrere Personen betroffen sind, die Ansprüche geltend machen – OLG Karlsruhe AfP 2006, 373.

[598]

OLG Frankfurt AfP 2014, 73, 74.

[599]

Vgl. OLG Düsseldorf AfP 1988, 160.

[600]

LG Frankfurt AfP 2009, 73, 74. Der Betroffene ist auch der Einsender gem. § 10 Abs. 1 LPG Bayern.