Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 5

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Die Gottesmutter bedankt sich

12. April 2014

Am Freitag, den 11. April 2014 erhielt ich eine Kette mit einem schönen Gemmen-Anhänger, die ich mir bestellt hatte. Leider musste ich feststellen, dass die Kette für mich etwas zu kurz war. – Spontan beschloss ich, diese der großen Marienstatue, die sich in meinem Wohnzimmer befindet, zu schenken, und hängte sie ihr um.

Als ich am nächsten Abend beim Rosenkranzgebet war, hatte ich dieses Ereignis des Vortages bereits vergessen …

Da sah ich auf einmal die Gottesmutter in einer Vision. Sie lächelte und hatte in ihren Händen eine Kette. Ich glaubte, es handle sich um einen Rosenkranz, aber die Kette sah anders aus. In bestimmten Abständen sah ich je zwei rosafarbene Röschen und zwei grüne Blättchen. – Es war also eindeutig kein Rosenkranz. Dann fiel mir wieder ein, dass ich ihr eine Kette geschenkt hatte. Sogleich verstand ich, dass Maria mir zeigen wollte, dass sie sich besonders darüber gefreut hat.

Während des Gebetes dachte ich an die vielen unerfreulichen Vorstellungsgespräche, die ich in den letzten Jahren erlebt hatte, insbesondere an jenes vom 11. April, wo ich wieder einmal – wie so oft – sehr unfreundlich behandelt worden war. Ich fragte mich, was das für einen Sinn haben soll und wie lange das noch so weiter gehen wird.

Da sprach plötzlich die Muttergottes folgende Worte zu mir: „Meinst du nicht, dass ich das nicht auch alles sehe?“ – Zunächst dachte ich, sie meinte das vorwurfsvoll, dann aber spürte ich, dass sie mir damit ihr Mitgefühl ausdrücken wollte. – Das tröstete mich sehr.

In dieser Aussage schwang auch mit, dass auch sie der Ansicht ist, dass es so nicht weiter gehen kann …

Treue lohnt sich

22. April 2014

Am 22. April, als ich abends den schmerzhaften Rosenkranz betete und über das Leiden Jesu nachdachte, zeigte sich plötzlich die Himmelmutter. Sie lächelte freundlich und hielt einen Rosenkranz in der Hand.

Dann sagte sie: „Deine Treue wird belohnt werden!“ – Sogleich fiel mir ein Satz ein, den sie früher einmal zu mir gesagt hatte, der ähnlich formuliert war. Es war am 23. Juli 2009, Fest Maria Heil der Kranken gewesen:

Ich fragte die Muttergottes, warum sie mir so viele Gnaden schenkt. Darauf antwortete sie: „Wegen deiner jahrelangen Treue.“

Das fand ich wieder sehr trostvoll. Ich fühlte mich dadurch bestärkt, meinen Weg treu weiter zu verfolgen, auch wenn es manchmal sehr anstrengend und mühsam ist und der Weg nicht immer klar zu erkennen ist …

Seelische Hilfe

26. April 2014

Fest Mutter vom Guten Rat

Am 26. April, kurz vor Ende einer Bittnovene, fiel mir ein (oder war es eine Eingebung?), dass ich früher einmal ein pflanzliches Medikament eingenommen hatte, das mir gut gegen Stress und Nervosität geholfen hatte. Ich dachte bei mir, dass es bestimmt nicht schlecht wäre, wenn ich es mir wieder besorgen würde, um die Aufregungen und Belastungen der vergangenen Wochen besser bewältigen zu können.

So kaufte ich mir eine Packung der Kapseln aus Lavendelöl und etwa eine Stunde nach der Einnahme ging es mir sofort wesentlich besser. Ich fühlte mich ruhiger und innerlich ausgeglichen.

Die Novene, die ich gerade betete, bezog sich auf die seelischen Schwankungen meiner Mutter und ich bat die hl. Jungfrau, meiner Mutter innerliche Stärke und Stabilität zu verleihen. – Auch sie hatte in der letzten Zeit viele Belastungen und Kränkungen zu ertragen, die ihr gesundheitlich stark zugesetzt hatten.

Vielleicht war nun dieses Medikament genau jene Hilfe, die mir Gott schicken wollte? – Ich sprach mit Mama darüber und sie war sofort davon begeistert. Sie meinte, ich solle gleich noch weitere Packungen bestellen, was ich umgehend tat.

Das Öl bewirkt auch eine Befreiung von negativen Gedanken: sowohl jene, die die Vergangenheit, als auch jene die die Zukunft betreffen. – Dadurch wird einem eine schwere Bürde, die man schon über viele Jahre zu tragen hatte, von den Schultern genommen. – Welch eine Erleichterung und Gnade!

Das wahre Antlitz des Herrn

4. Mai 2014

Gedenktag der Hl. Helena (Koptisch)

Am 4. Mai entdeckte ich im Internet bei Youtube ein Video, das sich mit dem Grabtuch von Turin und dessen wissenschaftlicher Erforschung befasst. – Ich sah mir dieses und noch weitere Videos zum diesem Thema an und stieß auf eine Forschergruppe, die sich zum Ziel gesetzt hatten, den Körper und das Antlitz Christi - anhand der aus dem Turiner Grabtuch gewonnenen Daten – mit Hilfe von Computern zu berechnen und wiederherzustellen.

Die Forscher stellten im Zuge ihrer Untersuchungen fest, dass der Abdruck auf dem Leinentuch eine dritte Dimension in sich birgt, die es ihnen ermöglichte, eine dreidimensionale Darstellung Jesu zu erstellen.

Nach mehrmonatiger Arbeit konnten die Wissenschaftler um den Computergrafiker Ray Downing ihr Ergebnis präsentieren: die Rekonstruktion des wahren Antlitzes Jesu.

Das Bild hat mich sehr berührt, sodass ich mich entschloss, es auf meinem Rechner zu speichern und auszudrucken. Ich vergrößerte es auf Format A 4 und stellte erstaunt fest, dass es durch die Vergrößerung nicht verzerrt wirkte. Des weiteren bemerkte ich, dass es der realen Kopfgröße und den tatsächlichen Proportionen entspricht.

Ich rahmte das Bild ein und stellte es auf meinen Marienaltar im Schlafzimmer. – Das Bild hat eine besondere Ausstrahlung, der man sich nicht entziehen kann.

Viele Jahre lang hatte ich insgeheim den Wunsch in meinem Herzen gehegt, einmal das Antlitz Jesu sehen zu dürfen. Dass mir nun dieser Wunsch so unverhofft und plötzlich erfüllt wurde, damit hatte ich nicht gerechnet.

Es ist für mich eine große Gnade und ein unbegreifliches Geschenk.

Danke, Jesus!

(Anmerkung: Am 26. Juli 2015 gewährte mir Gott die besondere Gnade und schenkte mir das Gott-Vater-und-Jesus-Bild. Die Details dazu können Sie im 6. Band meiner Autobiographie nachlesen.)

Die Ankündigung Jesu

10. Mai 2014

Gedenktag für Noach, Retter der Menschen und Tiere (orthodox)

Nun besaß ich schon seit mehr als einer Woche das Bild des Antlitzes Christi. – Seit dem Tag, an dem ich es das erste Mal gesehen hatte, war mein Leben völlig verändert.

Ich bemerkte, dass das Bild eine ungeheure Anziehungskraft hat. Man möchte es ständig betrachten, mit ihm sprechen, zu ihm beten und es verehren.

- Auch meine Mutter, der ich inzwischen eine Kopie des Bildes zugesandt hatte, berichtete von den gleichen Empfindungen und Bedürfnissen. -

Gleichzeitig fühlte ich bei der Betrachtung des Bildes eine innere Sehnsucht, einen Verlust-Schmerz, und in mir stieg der starker Wunsch auf – der immer stärker wurde -, Christus nun auch noch lebend sehen zu dürfen.

Ich wünschte mir, dass Jesus mich so besucht, wie es Maria bisher – in ganz besonderer Weise – getan hatte, als sie sich immer zu Mariä Heimsuchung bei mir bemerkbar machte.

Am 10. Mai. hielt ich wieder abends das Bild in der Hand und ich sagte zum Herrn, dass ich Ihn herzlich einlade, mich zu besuchen. Ich sagte Ihm, wie sehr ich mich freuen würde, wenn Er eines Tages vor meiner Tür stehen würde.

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In der Tat ist dieser Wunsch kühn und stellt die Erfüllung dieser Bitte eine außerordentliche Gnade dar, derer niemand würdig ist. Dennoch wagte ich es, diesen Wunsch auszusprechen.

Die Gottesmutter hatte mich nun viele Jahre liebevoll begleitet. Sie ist stets die Vorbereiterin der Ankunft Christi, so wie wir es an Weihnachten feiern.

Mehrere Jahre lang durfte ich eine Hauskapelle bei mir beherbergen. – Jesus war also bereits hier gewesen und hatte sich hier – vor dem menschlichen Auge verborgen – aufgehalten.

Auch die Beschäftigung mit dem Grabtuch von Turin, dem Muschelseidentuch von Manoppello und nicht zuletzt das Eingreifen P. Pios, der plötzlich in mein Leben trat: All das war für mich eine Art Hinführung zu einem Höhepunkt, der noch kommen könnte …

Für mich war es lediglich ein inneres Sehnen, vielleicht eine Vorahnung. Aber auch die Verheißung der Muttergottes am 27. August 2010, als sie zu mir sagte: „Es steht etwas Großes bevor!“, ließ mich stets auf etwas wirklich Großes hoffen, welches ja bisher noch nicht eingetreten war und daher noch kommen musste.

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Ich lag am Abend im Bett und hielt Zwiesprache mit dem Bild Jesu. Da hatte ich plötzlich – um 21.45 Uhr - eine sehr kurze innere Vision. Jesus lächelte und sprach: „Du wirst mich bald sehen!

In diesem Augenblick war ich sprachlos. Bisher hatte Jesus nur wenige Male zu mir gesprochen; stets in sehr bedeutsamen Situationen, in denen es um ernste und wichtige Inhalte ging. Daher waren mir Seine Worte immer ganz besonders heilig.

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Auch der Rückblick auf die Ereignisse vom 8. Mai 2012 beschäftigten mich. Diesmal fanden diese wundersamen Begebenheiten ja erneut rund um den 8. Mai - genau zwei Jahre später – statt.

 

Damals hatte ich ebenfalls Jesus in einer ganz besonderen Vision gesehen, und die hl. Jungfrau hatte mich ermuntert, einen Wunsch zu äußern, den sie mir erfüllen wollte.

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Die Gebetsgruppe, die ich zu Ehren der Gottesmutter von Pompej im Spätherbst 2013 gegründet hatte, nahm eine erstaunlich positive Entwicklung: Am 8. Mai 2014 konnte ich den 1000. Besucher auf der für die Gruppe eingerichteten Homepage zählen. – Des weiteren ist im Jahr 2014 das 130-jährige Jubiläum des Bestehens des Heiligtums von Pompej, das dort feierlich begangen wird.

Auf wundersame Weise finden sich Interessierte aus der ganzen Welt ein, um diese Webseite zu besuchen und in ihr zu lesen. Es werden auch fleißig Informationsmaterialien, die ich erstellt hatte, zur persönlichen Verwendung herunter geladen.

Da der 8. Mai ein Festtag ist, an dem mehrere Marienfeste gleichzeitig gefeiert werden, hat dieser Tag wohl im Himmel eine ganz besondere Gewichtung. Es ist wirklich ein Tag der Gnade!

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