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Corona Magazine #355: Dezember 2020

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Aus der Reihe: Corona Magazine #355
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Phantastische Kunst

Interview mit einer phantastischen Künstlerin, Jacqueline Wagner: Harry Potter hat den Stein der Weisen, wir haben »Trulwer Stä«

von Reiner Krauss

Steine bemalen, ein Hobby für immer mehr Menschen – überall in Deutschland.

Auf Facebook gibt es längst viele Gruppen, in denen Menschen selbstbemalte oder gefundene Steine posten. Die Motivation der zahlreichen Steine-Gruppen ist immer die Gleiche: Menschen eine Freude bereiten.

Ein neuer Trend: Steine bemalen und auslegen. Dazu hatte auch Jacqueline Wagner aus dem kleinen Ort Trulben im schönen Pfälzer Wald, gerade in Zeiten der Pandemie aufgerufen und viele sind gefolgt.

Die junge Künstlerin zeigte hierbei viel Talent und tolle Ideen. Unlängst wurde zum Bemalen und Auslegen von Harry Potter-Steinen aufgerufen. Glücklicherweise konnte es gar zu einem persönlichen Gespräch dabei kommen, da wir uns kennen und schätzen gelernt haben. Fragen wir sie also einfach selbst, wie es zu all dem kam.

Reiner Krauss: Hallo Jacqueline und vielen Dank für Deine Zeit und die Vorstellung deines Hobbys. Zunächst erstmal die Frage, woher kommst Du, was machst Du sonst und seit wann bemalst du Steine und wie kam es dazu?

Jacqueline Wagner: Hallo, mein Name ist Jacqueline Wagner, ich bin 26 Jahre alt, Sozialpädagogin und komme aus dem schönen Pfälzer Wald. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur, am Lesen oder mit Freunden und mit dem Motorrad unterwegs. Nachdem die Corona-Pandemie sich auch in Deutschland ausgebreitet hat und Treffen mit Freunden seltener wurden, habe ich nach einer neuen Beschäftigung gesucht. Da ich einerseits etwas Kreatives und andererseits etwas für meinen Ort machen wollte, kam ich auf die Idee, Steine zu bemalen. Das dürfte so gegen Anfang April gewesen sein.


© JW / Jacqueline Wagner mit dem größten Stein »Gryffindor«

Reiner: Ihr bekamt Berichterstattung gar in überregionaler Tageszeitung für eine Aktion in Zeiten des »Shutdowns« wegen der Corona-Pandemie. Was war die Idee und was hat dieses ausgelöst?

Jacqueline: Ich hatte damals von bemalten Steinen im Saarland – sogenannte »Saarsteine« – gehört und fand die Idee super. In meinem aktuellen Dienstort gibt es die Zweibrücker »Zweisteine«. Die Vorstellung, bunte Steine im Wald, auf Wanderwegen oder an öffentlichen Gebäuden zu finden, auf welchen kleine Bilder, Figuren oder Sprüche gemalt sind, hatte mich direkt begeistert. Mich hat es an Ostern erinnert, man läuft durch den Wald und findet statt kleiner bunter Eier kleine bunte, bemalte Steine. Jedes Mal, wenn ich spazieren oder wandern ging, freute ich mich, einen Stein zu finden und diesen an einen neuen Ort mitzunehmen.

Reiner: Welche Farben verwendet man und wie wählt man passende Steine aus?

Jacqueline: Ich habe mit Voll- und Abtönfarben angefangen. Diese hatte ich zufällig noch von einem alten Bastelprojekt zu Hause. Zusätzlich dazu habe ich mit weißem und schwarzem Eddingstift gearbeitet. Nachdem ich immer mehr Spaß am Bemalen gefunden hatte, habe ich mir Acrylstifte bestellt. Nach und nach habe ich dann immer wieder Acrylfarben in unterschiedlichsten speziellen Farben wie beispielsweise Lavendel oder Pastellblau nachgekauft.

Reiner: Eine weitere Aktion sind Steine aus der phantastischen Welt Hogwarts und des Zauberschülers Harry Potter. Welche Motive sind dabei zustande gekommen?

Jacqueline: Irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem ich nicht mehr wusste, welche Motive ich noch malen sollte. Unterschiedlichste Tiere, Häuser und Landschaftsbilder hatte ich bereits zu genüge gemalt. Dann kam ich auf die Idee, Harry Potter-Steine zu bemalen. Mein erstes Motiv war Harry selbst, danach sein Umhang mit entsprechender Krawatte und Hogwarts-Logo. Nachdem ich Gefallen an den themenbezogenen Steinen gefunden hatte, malte ich einen Stein vom Bahngleis 9¾. Darauf folgte Hermine, Hogwarts, ein Zauberspruch und diverse Filmzitate. Nicht immer sind alle Motive geglückt. Zum Beispiel habe ich versucht, einen Stein mit der Schneeeule Hedwig zu bemalen – ein Freund meinte daraufhin, der Stein sehe eher aus wie ein Herbert anstatt einer Hedwig. Aber naja, es freut sich bestimmt trotzdem jemand über den Fund.

Reiner: Wo kann man sie überall finden?

Jacqueline: Die Steine habe ich größtenteils in meiner Heimatgemeinde Trulben ausgelegt. Wer die Steine gefunden hat und an welchen Ort er diese gebracht hat, weiß ich aktuell nicht. Die einzige Möglichkeit, die Steine zu verfolgen, ist die Facebookgruppe #Trulwerstä. Findet jemand einen Stein oder bringt diesen an einen neuen Bestimmungsort, kann die Person dies in der Gruppe mit einem Foto festhalten. Einige Steine, wie beispielsweise den großen Gryffindor oder den Stein vom Bahngleis werde ich wohl behalten und auf meinem Balkon auslegen.

Reiner: Warum gerade die Welt von Harry Potter?

Jacqueline: Ich bin seit Jahren ein großer Harry Potter-Fan. Sowohl die Filme, Hörbücher als auch Bücher haben mich fast durch meine ganze Jugend begleitet. Als ich in der zweiten Klasse war – 2001 – kam der erste Harry Potter-Film in die deutschen Kinos und 2011 der letzte. Als Kind mit 7 Jahren ist man natürlich sehr begeistert von der magischen Welt und hofft insgeheim natürlich, auch einen Brief aus Hogwarts zu bekommen. An den Festmahlen in der großen Halle teilzunehmen, am Wochenende zu Quidditchspielen zu gehen und spannende Zaubersprüche in der Schule zu lernen. Ja, die kindliche Fantasie ist eine schöne Sache – so begann meine Begeisterung für die Zaubererwelt rund um Harry Potter. Diese Begeisterung ist bis heute geblieben.

© JW / »Harry Potter-Steine« bald zu finden auf Wanderwegen im Pfälzer Wald

Reiner: Was also sind jetzt »Trulwer Stä« und wie kam der Name auf Mundartdeutsch zustande?

Jacqueline: »#TrulwerStä« sind speziell Steine, welche in meinem Heimatort oder den umliegenden Gemeinden gestaltet wurden. Der Name leitet sich aus dem Namen der Ortsgemeinde Trulben und dem Pfälzer Wort für Steine – nämlich »Stä« ab. Zwischenzeitlich gibt es viele verschiedene Steine mit unterschiedlichsten Namen, beispielsweise die #Pfalzsteine aus Rheinland-Pfalz, #Berlinersteine aus der Hauptstadt oder #HamburgStones in der Hansestadt.

Reiner: Wie viele Steine hast Du bis heute bemalt und wie viele sollen noch dazukommen?

Jacqueline: Das ist eine gute Frage – ich habe zwar von jedem Stein ein Foto an seinem Auslegeort gemacht, aber nie mitgezählt. Schätzungsweise könnten es über 200 Steine sein. Wobei ich auch nicht alle ausgelegt habe. Ein paar meiner Kunstwerke liegen auf meinem Balkon oder bei Freunden und Bekannten im Garten. Tatsächlich muss ich gestehen, dass das Bemalen der Steine teilweise wie eine Sucht war. Meist habe ich abends vorm Fernseher oder bei Musik welche bemalt und dachte dabei häufiger »einer geht noch«. Heute male ich nicht mehr täglich, aber hoffe, noch lange Spaß am Bemalen von Steinen zu haben. Ich werde wohl noch solange malen, wie Leute weiter Freude am Aufspüren haben und ich weiter neue Motive finde.

Reiner: Was rätst Du interessierten Lesern, die sich nun gerne selbst an solche Steine wagen wollen?

Jacqueline: Ich würde allen Interessierten raten, festes Schuhwerk anzuziehen, raus zu gehen und auf Wald- oder Wanderwegen Ausschau nach »rohen« Steinen zu halten. Vielleicht findet der eine oder andere sogar, wenn er die Augen offenhält, bereits einen bemalten Stein. Nach einer schönen Wanderung nach Hause kommen und der Kreativität freien Lauf lassen. Falls jemand keine schöne Idee hat oder nicht gut zeichnen kann, kann ich raten, auf Google den gewünschten Gegenstand der Zeichnung und den Zusatz »einfach malen« einzugeben – beispielsweise »Katze einfach malen«. Nur Mut, es ist noch kein Künstler gleich vom Himmel gefallen. Nicht jeder Stein muss ein Kunstwerk sein und Übung macht den Meister. Hat einer gar keine Lust, etwas zu malen, kann er auch einfach mit einem wasserfesten Stift einen schönen Spruch auf einen Stein schreiben. Zum Beispiel »happy day« oder im Sinne der Corona-Zeit »bleib gesund«.

Reiner: Wunderbare Idee. Vielen Dank für Deine Zeit und Deine Auskunft. Weiterhin viel Freude mit diesem bunten Hobby. Was wünschst Du Dir für die Zukunft oder welche Wünsche sind gar zwischenzeitlich schon in Erfüllung gegangen?

Jacqueline: Dankeschön. Ich hoffe sehr, dass ich mein Hobby einigen Interessierten näherbringen konnte, damit wir bald noch mehr bunte Steine im Wald finden können – am liebsten auch mit Harry Potter-Motiven. Dabei wünschte ich mir zuvor auch einen Brief aus Hogwarts inklusive Zugticket. Das habe ich zwischenzeitlich sogar bekommen, von Freunden als Geburtstagsgeschenk für Nerds … aber immerhin, vielleicht funktioniert es ja bei einer Backsteinmauer zwischen Gleis 9 und 10.

Weiterführende Informationen zum Thema:

Facebook-Gruppe »Trulwer Stä« https://www.facebook.com/groups/277209826621188

Phantastisches Fandom

Blicke auf OLYMP

von Thorsten Walch

 

Zweierlei ist lange her: Zum einen meine ganz persönliche Zeit als Perry Rhodan-Leser. Angenehme Erinnerungen steigen in meinem Geist auf, wenn ich daran zurückdenke: Als etwa 10-jähriger stieg ich damals eher zufällig in den »Cappin«-Zyklus ein und lernte nicht nur Perry Rhodan und seine je nachdem mehr oder weniger dauerhaften Helfer kennen, sondern auch faszinierende Nebenfiguren wie den Cappin Ovaron oder den Zentaur Takvorian (der mich damals ungeheuer beeindruckte). Gewissermaßen brachte mich Perry Rhodan durch einen damaligen Briefclub gar in das Science-Fiction-Fandom, dem ich seitdem (wenn auch in der Beschäftigung mit anderen Franchise) verbunden geblieben bin. Viele Jahre blieb ich der Serie treu, aber: Irgendwann fehlte mir aus vielerlei Gründen einfach die Zeit dazu, Woche für Woche einen neuen Heftroman, dazu die Silberbände sowie die Spin-Off-Romane aus seinerzeit dem Heyne Verlag zu lesen. Bis heute bin ich der Serie jedoch in Interesse verbunden und bemühe mich, wenigstens die immer wieder einmal veröffentlichten Miniserien zu lesen, um mich nicht voll und ganz vom Perryversum zu verabschieden.

Das zweite, das lange her ist, sind Fanzines: Selbst langjähriger Mitarbeiter vieler davon und gar Herausgeber eines recht langlebigen, vermisse ich sie, die von den Anhängern eines oder auch vieler Franchise herausgegebenen »Amateurmagazine«, deren Berichterstattung manchmal unvoreingenommener und vor allem von vorgefassten Meinungen losgelöster schien als in den »großen« und »echten« Genrezeitschriften, die es zumindest in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren noch in deutlich größerer Anzahl gab als heute der Fall. Daher freute es mich außerordentlich, als Perry Rhodan-Expertin Alexandra Trinley mir kürzlich eine Ausgabe ihres eigenen neuen Fanzines zu lesen gab: Blicke auf OLYMP. Der oder das titelgebende »Olymp«, soviel wusste ich nicht zuletzt dank Kollegin Alexandras regelmäßiger Perry Rhodan-Kolumne im renommierten Corona Magazine (für das ich als Star Trek-Redakteur wie auch beispielsweise über Glanzstücke aus dem Horror-Genre schreibe), ist eine der von mir schon angesprochenen Miniserien innerhalb des Perryversums und erschien in insgesamt 12 Bänden von Januar bis Juni 2018. Mit »Olymp« ist bei Perry Rhodan nicht der mythologische Wohnsitz der Götter des alten Griechenlands gemeint, sondern die Welt der Freihändler: ein Planet der Wirtschaft eben. Vermutlich dürfte es kaum einen Leser dieser Rezension geben, der die Miniserie Olymp nicht gelesen hat, aus diesem Grund möchte ich auch auf eine Inhaltsangabe verzichten. Stattdessen widme ich mich lieber dem eigentlichen Subjekt dieses Artikels: dem Fanzine Blicke auf OLYMP.

Inhalt: Auf insgesamt 68 Seiten bekommt der Perry Rhodan-Fan eigentlich einen kompletten Werkstattband zu Olymp im Zeitschriftenformat geboten (eine elektronische Veröffentlichung von Blicke auf OLYMP gibt es nicht), der alle Fragen rund um die Miniserie (die übrigens zumindest im E-Book-Format nach wie vor erhältlich ist) beantworten dürfte: Die sechs Autoren der zwölf Bände (von denen jeder zwei verfasst hat) kommen in Interviews, welche die Redakteurin mit ihnen geführt hat, zu Wort: Natürlich auch Uschi Zietsch, die nicht nur unter ihrem Pseudonym Susan Schwartz seit vielen Jahren zum regulären Autorenteam der Perry Rhodan-Heftserie gehört, sondern auch Olymp gestaltet und konzipiert hat, sowie Grafiker Gregor Sedlag über seine Arbeit an der Serie und andere illustre Persönlichkeiten aus dem Perryversum mehr. Auch gibt es einen Überblick von Alexandra Trinley über die bisherigen Perry Rhodan-Miniserien. Abgerundet wird das Ganze durch Fotos, Bilder und Illustrationen.

Bewertung: Sieht man davon ab, dass ich es sehr genossen habe, wieder einmal einen eher selten gewordenen Blick in das Perryversum zu werfen, finde ich selbst immer wieder die Entwicklung von gedruckten Fanzines erstaunlich: Von der Gestaltung her unterscheidet sich das farbig gedruckte Heft in keiner Weise von »echten«, professionellen Publikationen auf dem Zeitschriftenmarkt. Dennoch hat Blicke auf OLYMP den wunderbar Fan-gefärbten Beigeschmack behalten, der Fanzines von jeher ausgezeichnet hat. In anderen Worten: Schön zu sehen, dass es dergleichen auch in der heutigen Internet-Ära noch immer gibt und dass sich Menschen noch immer die entsprechende Mühe machen.

Für jemand, der die Miniserie Olymp (leider) noch nicht gelesen hat (wie mich …), macht das Heft natürlich auch immens gespannt darauf, trotz des einen oder anderen, bei einem solchen Projekt natürlich unvermeidlichen Spoilers. Man merkt insbesondere in den Interviews den riesigen Enthusiasmus, mit dem die Autoren der Bände zu Werke gingen, und dieser wirkt schlicht und ergreifend ansteckend. Für mich als Leser hat das Ganze natürlich einen sehr nostalgischen Aspekt: Allein die Erwähnung von Namen wie Anson Argyris wecken Erinnerungen an selige Nachmittage auf der sommerlichen Parkbank, an denen man die damals brandneuen Hefte las. Sich dabei vorzustellen, dass es die Heftromanserie (beziehungsweise ein Spin-Off), um die es da geht, seit fast 59 Jahren (!) gibt, weckt schon eine gewisse Wehmut. Nicht vieles aus der »guten, alten Zeit« (die selbstverständlich längst nicht immer nur gut war!) hat bis heute überdauert. Und angesichts des schon angesprochenen Enthusiasmus steht freudig zu erwarten, dass sich hieran zumindest in absehbarer Zeit auch nichts ändern wird.

Um es resümierend zu sagen: Für den Leser, der Perry Rhodan aktuell verfolgt, ist Blicke auf OLYMP ein hochinteressantes Bonusheft zur Miniserie, das sicherlich so manchen Rückblick aus neuer Perspektive eröffnet. Für den gelegentlichen Zaungast im Perryversum wie den Verfasser dieser Rezension dagegen ist das Ganze eine Mischung aus Auf-den-neuesten-Stand-Bringer sowie ein oftmals melancholisch gefärbtes Lesevergnügen mit hohem Informationsgehalt. Übrigens: Mittlerweile befinden sich die beiden ersten Bände von Olymp bereits auf meinem E-Book-Reader und warten nur noch auf den bevorstehenden Urlaub.

Blicke auf OLYMP ist bereits im Mai 2020 im TCE (Terranischer Club Eden) erschienen und kann zum Preis von 8,50 € zuzüglich Versand im Clubshop bestellt werden.

Bestellung per Mail: tceorder@terranischer-club-eden.com

Postalische Bestelladresse: Kurt Kobler, Feuerwerkerstr. 44, 46238 Bottrop

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