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Die Taschenbuchausgabe ist erhältlich unter der ISBN: 978-3-7392-1224-1

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Vorwort

Microsoft bleibt bei seinem Plan, halbjährliche Funktions-Updates auszuliefern. Mit dem Frühjahrs-Update 2019 liegt nunmehr das siebte große Update mit neuen Funktionen und grundlegenden Änderungen vor.

Zu den wichtigen Neuerungen gehört der als Sandbox bezeichnete Schutzmechanismus: Er stellt Ihnen ein Windows innerhalb von Windows zur Verfügung, in dem Sie beliebig neue Programme ausprobieren oder andere Tests vornehmen können. Selbst eine mit Viren verseuchte Anwendung ist dabei unproblematisch, denn die Sandbox schirmt Ihr Windows zuverlässig von der Testumgebung ab und beim Beenden verschwinden alle Daten der Sandbox rückstandlos.

Auch beim Thema Update selbst tut sich wieder etwas. Die neuen Einstellungen machen es leichter, neue Windows-Versionen erst zu installieren, wenn Sie ausreichend „gereift“ sind. Darüber hinaus gibt es wie immer zahlreiche kleinere und größere Änderungen auf und unter der Oberfläche, über die Sie in diesem Buch alles nachlesen können.

Wolfram Gieseke

Inhaltsverzeichnis

1. Apps gefahrlos in der Windows Sandbox ausprobieren

Die Sandbox-Funktion aktivieren

Windows Sandbox ausführen und nutzen

Die Windows Sandbox konfigurieren

2. Neues bei der Windows-Suche

Suche und Cortana steuern

Die neuen Such-Einstellungen

Erweiterter Modus beim Indexdienst

3. Neues in der Windows-Oberfläche

Windows mit helleren Farben

Übersicht im Start-Menü

Mauszeiger größer und farbiger

Bildschirmhelligkeit bei Mobilgeräten regeln

Manipulationsschutz für die Windows-Sicherheit

Übersichtlicher Schutzverlauf

Noch mehr Emojis & Co.

4. Änderungen bei Windows-Update

Updatepause bis zu fünf Wochen

Die Nutzungszeit automatisch ermitteln

Reservierter Speicher für Updates

5. Neues und Verändertes in den Einstellungen

Die Uhrzeit synchronisieren

Benachrichtigungsassistent bei Vollbild

Überarbeitete Anmeldeoptionen

Einstellungen für Ethernet-Anschlüsse bearbeiten

Neue Schriftarten per Drag&Drop installieren

6. Dies und das – klein, aber fein

Task-Manager in der bevorzugten Registerkarte starten

Apps mit DPI-Problemen identifizieren

Empfohlene Problembehandlung

Mitgelieferte Apps deinstallieren

Renovierter Zwischenablageverlauf

Tastenkürzel für Paint

Bildschirmfotos von einzelnen Fenstern

Zum Schluss…

Stichwortverzeichnis

1. Apps gefahrlos in der Windows Sandbox ausprobieren

Zu den größten und interessantesten Neuerungen beim Mai 2019-Update gehört die Windows Sandbox. Das ist ein virtueller „Sandkasten“, in dem man Programme, aber auch Einstellungen und Windows-Funktionen gefahrlos testen kann. Hierzu aktiviert man ein „Windows in Windows“, also ein vollwertiges Windows-System, das wie eine Anwendung in einem Windows-Fenster ausgeführt wird. Dieser Sandkasten ist vom eigentlichen Windows und Ihren Daten völlig isoliert. Selbst wenn man darin ein Programm mit einem Virus oder Trojaner installiert, besteht keine Gefahr. Schließt man das Fenster, werden alle Änderungen rückgängig gemacht.

Hintergrund: Container statt virtuellen Systems

Das Prinzip eines virtuellen Test-Windows ist Ihnen vielleicht schon von Windows Hyper-V oder ähnlichen Lösungen wie etwa VirtualBox bekannt. Windows Sandbox virtualisiert allerdings nur den eigentlichen Windows-Kern. Für alles andere wird eine Container-Technik eingesetzt, welche die Komponenten der „echten“ Windows-Installation nutzt, aber alle Zugriffe unterbindet, die diese verändern könnte. Diese Mischung von Virtualisierung und Container bietet im Vergleich zu einem kompletten virtuellen Windows viele Vorteile, da sie viel performanter ist, weniger Kompatibilitätsprobleme verursacht und auch weniger Arbeits- und Festplattenspeicher benötigt. Trotzdem ist sie genauso sicher wie ein virtuelles Windows, da die Zugriffe im Sandkasten völlig vom eigentlichen Windows isoliert werden. Was immer in der Sandbox geschieht, kann also keine Auswirkungen auf Windows, installierte Anwendungen oder gespeicherte Daten außerhalb des Sandkastens haben.

Die Sandbox-Funktion aktivieren

Standardmäßig ist die Windows Sandbox nicht aktiv und die erforderlichen Komponenten auch nicht installiert. Sie müssen sie deshalb zunächst aktivieren.

Voraussetzungen für Windows Sandbox

Um diese Funktion nutzen zu können, muss der PC über eine Virtualisierungserweiterung verfügen (VT-x) und diese muss ggf. im BIOS aktiviert werden. Außerdem müssen mindestens 4 GB Arbeitsspeicher vorhanden sein und der Prozessor mindestens zwei Kerne haben.

1 Öffnen Sie in der klassischen Systemsteuerung das Modul Programme und Features.

2 Wechseln Sie dort im Navigationsbereich links auf Windows-Features aktivieren oder deaktivieren.

3 Suchen Sie in der anschließenden Liste recht weit unten die Option Windows Sandbox und setzen Sie dort ein Häkchen. Sollte der Eintrag ausgegraut sein, unterstützt Ihr PC die Voraussetzungen nicht (siehe Infokasten).

4 Klicken Sie dann auf OK und warten Sie kurz die Installation der benötigten Komponenten ab. Anschließend ist ein Neustart erforderlich.

Windows Sandbox für Windows 10 Home

Die Sandbox ist ab der Pro-Edition verfügbar. Aber auch Home-Nutzer können davon profitieren, da sie sich mit einem Trick auch dort installieren lässt. Laden Sie unter <a href="http://www.deskmodder.d

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Windows 10 Update - Frühjahr 2019

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