Salooner Jenkins

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Wyatt Earp 239 – Western
Aus der Reihe: Wyatt Earp #239
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Buchbeschreibung

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: «Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.» Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!


Als Ben Jenkins an diesem Morgen die Tür seines neuen Saloons öffnete, glaubte er sicher nicht, dass der Tag so ereignisreich werden würde. Jenkins war ein Mann Mitte der fünfziger mit einem Gesicht, das aussah, als wäre es aus braunem Holz geschnitzt. Hart, wurzelhaft und von Falten zersägt. Seine Augen waren bernsteinfarben, und sein fast in der Mitte gescheiteltes Haar hatte eine rötliche Färbung. Es war ein richtiges Männergesicht, das mehr Energie aufwies, als sie für gewöhnlich ein Schankwirt benötigte. Jenkins trug ein weißes Hemd, eine braune Samtschleife und eine dunkelgraue Weste, die mit hellen Blumenmustern bestickt war. Um die Ärmel trug er braune Schoner, um die Manschetten nicht allzu schnell zu beschmutzen. Die Schürze hatte eine rotbraune Färbung und reichte vom Leib fast bis hinunter zu den Schienbeinen. Wer ihn so gesehen hatte, möchte geglaubt haben, dass er eigentlich gar nicht hierher in diese große Westernstadt passen würde. Und Ben Jenkins stammte auch nicht aus Dodge City. Er kam aus Memphis in Tennessee. Der Weg, der ihn hierher geführt hatte, war lang gewesen. Jedenfalls hatte er in den ersten Märztagen des Jahres 1875 hier am Westrand der Stadt Dodge City eine Schenke eröffnet. Es ist sogar historisch auf den Tag genau belegt. Jenkins hatte das Haus des ehemaligen Silberschmiedes Jack Manchester käuflich erworben und – wie ebenfalls noch dokumentarisch belegt werden kann – in zwei Raten verhältnismäßig schnell hintereinander bezahlen können. Als er an diesem Samstagvormittag gegen acht Uhr die Tür seiner Bar öffnete, herrschte auf der Hauptstraße Dodge Citys, der Front Street, schon reges Leben. Die alte Cowtown am Arkansas River erwachte schon früh. Jenkins blickte die lange Straße hinunter, die hier beidseitig mit Häusern bestanden war, aber kurz hinter der Bridge Street nur noch wenige Häuser aufwies und dann einseitig bis hinunter zu ihrem Ende am Ostrand der Stadt verlief. Es war ein echtes Kuriosum, die Hauptstraße Dodge Citys, und man darf wohl sagen, dass sie die berühmteste Straße im alten Westen war. Jenkins griff in die Westentasche und zog eine Zigarette daraus hervor, die er zwischen die Lippen schob.

Detaillierte Informationen
Altersbeschränkung:
0+
ISBN:
9783740975630
Verleger:
Kelter Media
Salooner Jenkins von William Mark D. — als epub, mobi, pdf herunterladen oder online lesen. Posten Sie Kommentare oder Kritiken, stimmen Sie für Ihren Favoriten.
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