Das Fußballjahr in Europa 1981 / 1982

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Das Fußballjahr in Europa 1981 / 1982
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Werner Balhauff

Das Fußballjahr in Europa 1981 / 1982

Landesmeister, Europapokale und UEFA - Tore, Statistiken, Wissen einer besonderen Saison im europäischen Fußball

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Inhaltsverzeichnis

Titel

DER EUROPÄISCHE FUSSBALL - DIE UEFA

FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT DER MÄNNER

U-21-FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT

U-19-FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT

U-17-FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT

EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER

EUROPAPOKAL DER LANDESMEISTER

UEFA-POKAL / UEFA EUROPA LEAGUE

EUROPAS FUSSBALLER DES JAHRES

FUSSBALL IN ENGLAND

FUSSBALL IN FRANKREICH

FUSSBALL IN ITALIEN

FUSSALL IN DEN NIEDERLANDEN

FUSSBALL IN DEN PORTUGAL

FUSSBALL IN DEN SPANIEN

GOLDENER SCHUH

RECHTLICHER HINWEIS

Impressum neobooks

DER EUROPÄISCHE FUSSBALL - DIE UEFA

Die Union of European Football Associations (UEFA; offiziell französisch Union des Associations Européennes de Football; deutsch Vereinigung Europäischer Fußballverbände genannt), ist der europäische Fußballverband. Er ist eine der sechs Kontinental-Konföderationen des Weltfußballverbandes FIFA und umfasst insgesamt 54 nationale Verbände einzelner Länder und Gebiete, welche nicht alle innerhalb der geografischen Grenzen Europas liegen. Die UEFA ist ein im Handelsregister eingetragener Verein im Sinne von Art. 60 ff. des schweizerischen Zivilgesetzbuches.

Die UEFA wurde am 15. Juni 1954 in Basel im Anschluss an Gespräche der Verbände aus Frankreich, Belgien und Italien gegründet. Laut Gründungsprotokoll waren von 31 Verbänden aus Europa, die der FIFA angehörten, 25 anwesend und 2 weitere (Wales und Rumänien) ließen sich vertreten. Bis zum 1. Kongress der UEFA im März 1955 waren die übrigen ebenfalls beigetreten, zusätzlich sollte dort die Türkei aufgenommen werden. Sitz der UEFA war Paris, bis sie 1959 nach Bern umzog. Seit 1995 befindet sich der Verwaltungssitz in Nyon, Schweiz.

Präsident

Der Präsident des Fußballverbandes ist automatisch auch Vizepräsident des Weltfußballverbandes FIFA. Am 26. Januar 2007 wurde der ehemalige französische Fußballspieler Michel Platini mit 27 zu 23 Stimmen (bei 2 ungültigen) zum neuen UEFA-Präsidenten gewählt. Der DFB wollte Franz Beckenbauer als Kandidaten aufstellen, falls Lennart Johansson nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren würde. Am 11. Juli 2006 teilte Johansson jedoch mit, sich bei der nächsten Wahl zum UEFA-Präsidenten wieder als Kandidat aufzustellen. Franz Beckenbauer hatte eine erneute Kandidatur Johannsons unterstützt. Johansson ist der erste Präsident, der abgewählt wurde.

Generalsekretär

Der Generalsekretär (auch als CEO bezeichnet, von 1999 bis 2007 war die Bezeichnung Generaldirektor) der UEFA ist für die Erledigung des Tagesgeschäfts zuständig. Der Generalsekretär und der Präsident der UEFA werden in ihrer Arbeit durch das Büro des Generalsekretärs unterstützt.

Exekutivkomitee

Das Exekutivkomitee ist das Aufsichtsgremium der UEFA. Es besteht aus 16 Mitgliedern, dem Präsidenten und 15 weiteren Mitgliedern, von denen jeweils die Hälfte alle zwei Jahre gewählt wird. Die Amtszeit eines Mitglieds beträgt somit vier Jahre. Aus dem Exekutivkomitee werden vier Vizepräsidenten und ein Schatzmeister gewählt. Seit Juni 2011 setzt es sich wie folgt zusammen:

Präsident

 Michel Platini (Frankreich)

Vizepräsidenten

 Şenes Erzik (Türkei)

 Geoff Thompson (England)

 Ángel María Villar (Spanien)

 Marios Lefkaritis (Zypern)

 Giancarlo Abete (Italien)

Mitglieder

 Karen Espelund (Norwegen)

 Allan Hansen (Dänemark)

 František Laurinec (Slowakei)

 Abraham Luzon (Israel)

 Sergei Fursenko (Russland)

 Mircea Sandu (Rumänien)

 Hryhorij Surkis (Ukraine)

 Peter Gilliéron (Schweiz)

 Michael van Praag (Niederlande)

 Theo Zwanziger (Deutschland)

 Borislaw Michajlow (Bulgarien)

Weitere Gremien

 Strategischer Beirat für Berufsfußball: Vorsitzender Michel Platini (Frankreich)

 Kontroll- und Disziplinarkammer: Vorsitzender Thomas Partl (Österreich)

 Berufungsrat: Vorsitzender Pedro Tomás Marques (Spanien)

 Disziplinarinspektoren: Chefinspektor Chris Georghiades (Zypern)

 Finanzkontrollausschuss für Klubs: Vorsitzender Jean-Luc Dehaene (Belgien)

 Kommission für Landesverbände: Vorsitzender Şenes Erzik (Türkei)

 Finanzkommission: Vorsitzender Marios Lefkaritis (Zypern)

 Schiedsrichterkommission: Vorsitzender Pierluigi Collina (Italien)

 Kommission für Nationalmannschaftswettbewerbe: Vorsitzender Hryhorij Surkis (Ukraine)

 Kommission für Klubwettbewerbe: Vorsitzender Michael van Praag (Niederlande)

 Kommission für Junioren- und Amateurfussball: Vorsitzender Jim Boyce (Nordirland)

 Kommission für Frauenfußball: Vorsitzende Karen Espelund (Norwegen)

 Kommission für Futsal und Beach Soccer: Vorsitzender Borislaw Michajlow (Bulgarien)

 HatTrick-Kommission: Vorsitzender Allan Hansen (Dänemark)

 Kommission für Entwicklung und technische Unterstützung: Vorsitzender Giancarlo Abete (Italien)

 Klublizenzierungskommission: Vorsitzender Avraham Luzon (Israel)

 Kommission für Stadien und Sicherheit: Vorsitzender František Laurinec (Slowakei)

 Medizinische Kommission: Vorsitzender Michel D'Hooghe (Belgien)

 Kommission für den Status und Transfer von Spielern sowie für Spieler- und Spielvermittler: Vorsitzender Geoff Thompson (England)

 Kommission für Rechtsfragen: Vorsitzender Theo Zwanziger (Deutschland)

 Beratungskommission für Marketingfragen: Vorsitzender Sergei Fursenko (Russland)

 Medienkommission: Vorsitzender Witali Mutko (Russland)

 Kommission für Fairplay und soziale Verantwortung: Vorsitzender Peter Gilliéron (Schweiz)

 Fußballkommission: Vorsitzender Mircea Sandu (Rumänien)

 Europäische Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees: Vizepräsidenten: Jim Boyce (Nordirland), Michel Platini (Frankreich), Ángel María Villar (Spanien); Mitglieder: Michel D'Hooghe (Belgien), Şenes Erzik (Türkei), Marios Lefkaritis (Zypern), Witali Mutko (Russland), Theo Zwanziger (Deutschland)

 UEFA-Ehrenmitglieder: Gerhard Aigner (Deutschland), Hans Bangerter (Schweiz), Egidius Braun (Deutschland), Des Casey (Irland), Jean Fournet-Fayard (Frankreich), Wjatscheslaw Koloskow (Russland), Gerhard Mayer-Vorfelder (Deutschland), Antonio Matarrese (Italien), Joseph Mifsud (Malta), Per Ravn Omdal (Norwegen), Giangiorgio Spiess (Schweiz)

Die UEFA ist Ausrichter zahlreicher Wettbewerbe, an denen die Nationalmannschaften oder Vereinsmannschaften ihrer Mitgliedsverbände teilnehmen. Zusätzlich organisiert die UEFA die Qualifikationsrunde der Europa-Zone für die Fußball-Weltmeisterschaft.

FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT DER MÄNNER

Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft (engl.: UEFA European Football Championship), kurz auch nur EM, ist das vom europäischen Fußballverband UEFA organisierte Fußballturnier zur Ermittlung des kontinentalen Meisters. Die ersten beiden Turniere wurden 1960 und 1964 noch unter dem Namen Europapokal der Nationen ausgetragen. 1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Vorläufer des Europapokals der Nationen war der Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften. Der Europameister qualifiziert sich jeweils für den FIFA-Konföderationen-Pokal.

Geschichte

Bereits 1911 richtete die "Union Internationale Amateure de Football Association" (UIAFA), die kurzzeitig als Konkurrenz zur FIFA existierte, in Roubaix eine Europameisterschaft aus. Das Turnier wurde vom aus politischen Gründen aus der FIFA ausgeschlossenen Böhmen gewonnen. Weitere Teilnehmer waren Frankreich und die englischen Amateure.

 

Die Sozialistische Arbeitersport-Internationale richtete von 1932 bis 1934 eine Arbeiterfußball-Europameisterschaft aus, die in Gruppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Aufgrund der Machtübernahmen der Nationalsozialisten in Deutschland und der Austrofaschisten in Österreich, die zur Zerschlagung der beiden größten nationalen Arbeitersportverbände führten, konnte der Wettbewerb nur unvollständig zu Ende geführt werden. Eine im Anschluss geplante zweite europäische oder westeuropäische Meisterschaft im Arbeiterfußball kam nicht zustande.

Die Idee einer Europameisterschaft im Rahmen der FIFA wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Football, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Kurz nach Gründung der UEFA wurde unter dem Namen Europapokal der Nationen ein Nachfolgeturnier ins Leben gerufen. Dieses Turnier wurde von der UEFA 1966 zur Fußball-Europameisterschaft erklärt. Die Qualifikation zum ersten Europapokal der Nationen in Frankreich begann im Jahr 1958. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal des Turniers bis heute den Namen Coupe Henri-Delaunay.

Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt bis zu 18 Spiele notwendig.

Der amtierende Europameister muss sich für das darauf folgende Turnier neu qualifizieren, was Spanien (1968), Italien (1972) und Frankreich (1988) nicht gelang. In den ersten Jahren der Endrunde war es aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl in dieser Zeit schwieriger sich für die Europameisterschaft als für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

Der Sieger der Fußball-Europameisterschaft ist seit 1992 genauso wie der Weltmeister, der Gastgeber und die Sieger der anderen fünf kontinentalen Wettbewerbe für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.

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