Amanda - Amüsanter Escort

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Amanda - Amüsanter Escort
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Amüsanter Escort

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Kurzgeschichte

Violett McKenzie

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Covergestaltung:

© 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

Coverfoto:

© 2019 pexels.com

Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

Impressum

© 2019 Violett McKenzie

Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

Lieber gewisse Stunden

als ungewisse.

Erhard Horst Bellermann (*1937)


Amüsanter Escort

Für den bevorstehenden Escort hatte Amanda ihr langes blondes Haar aufwändig zu einem klassischen Gretchenzopf geflochten, den sie wie einen Kranz mit Nadeln festgesteckt hatte, während ihre restlichen Haare offen über die Schultern fielen. Außerdem hatte sie ihrem Make-Up das lässig-laszive Aussehen verliehen, das manche Männer unwillkürlich dazu veranlasste, leise durch die Zähne zu pfeifen. Ihr Lippenstift harmonierte mit der Farbe ihrer Fingernägel und der des extrem engen Rockes, der ihr buchstäblich wie eine zweite Haut anlag. Abschließend hatte sie sich noch ein aufreizendes, sexy Parfüm hinter die Ohrläppchen und unter die Kniekehlen getupft. Als sie schließlich prüfend in den Spiegel blickte, war sie mit sich und ihrem Ebenbild mehr als zufrieden.

*

»Miss Williams …?«, erkundigte sich die schwarzhaarige Sekretärin. »Mr. Butler will Sie sofort empfangen.«

Amanda hatte sich, wie telefonisch zuvor vereinbart, der Vorzimmerdame gegenüber als Miss Beverly Williams ausgegeben.

*

John Butler erhob sich höflich hinter seinem Schreibtisch. »Bitte, nehmen Sie Platz, Miss Williams«, sagte der Anwalt. »Wie ich hörte, möchten Sie meine Dienste in Anspruch nehmen.«

Oh, das ist ja wohl eher umgekehrt, oder?, dachte sie bei sich und an das am Vortag geführte Gespräch, in dem Butler ihr genaue Vorgaben für das Treffen gegeben hatte. Lächelnd ließ sie sich in einen der tiefen Polstersessel sinken und nickte ihrer Rolle entsprechend zustimmend. Sie erinnerte sich daran, sein Bild bereits einmal in einer Zeitung gesehen zu haben und musste sich eingestehen, dass der Mann in der Realität deutlich interessanter war, als die Bilder hatten ahnen lassen.

»Wenn Sie ein Problem haben, Miss Williams, sollten Sie ganz offen mit mir darüber reden«, begann er die Besprechung, für die er bereits im Vorfeld mittels Kreditkarte sehr tief in die Tasche gegriffen hatte. »Sehen Sie, ich habe sehr viel Erfahrung in solchen Dingen.«

Das kann ich mir denken, lächelte Amanda in sich hinein und legte ihre bestrumpften Beine sittsam gegeneinander.

»Ich nehme an, dass Sie eine Scheidung von Ihrem Mann in Erwägung ziehen, nicht wahr?«, fuhr er fort.

Wieder nickte Amanda nur zustimmend.

»Hm … Sie haben also Kummer mit Ihrem Ehemann«, setzte Butler zufrieden nach. »Handelt es sich um Geld? Oder hat es etwas mit den Kindern zu tun? Geht es vielleicht um die Schwiegermutter? Oder was ist es sonst?«

Jetzt fand es Amanda richtig in das Spiel einzusteigen. »Nein, nein … es handelt sich um … ähm … um Sex!«

Butler lächelte verständnisvoll. »Hm … ich verstehe«, erwiderte er weltgewandt. »Und könnten Sie mir das ein bisschen genauer erklären, Miss Williams? Was ist denn mit dem Sex nicht Ordnung?«

»Ich bin verrückt aufs … Bumsen!«, platzte Amanda wie vereinbart heraus und war erstaunt, wie gut Butler einen erschrockenen Ausdruck auf sein Gesicht zauberte.

»Sie … ähm … nun, ja … da haben Sie allerdings ein sehr schwerwiegendes Problem«, brachte er schließlich heraus, wobei er so tat von ihrer Antwort völlig überrascht worden zu sein.

Amanda grinste nur und schlug nun aufreizend ihre schönen langen Beine übereinander, wobei sie besonders darauf achtete, dass allerhand von ihren Oberschenkeln samt Strapsen zu sehen war. Sie hatte das Gefühl, jetzt die Führung übernehmen zu müssen. Gelassen fischte sie eine Zigarette aus der Handtasche und wartete, bis er hinter seinem Schreibtisch hervorgekommen war, um ihr galant Feuer zu geben. Amüsiert beobachtete sie, wie seine Finger zitterten, als er die kleine Flamme des goldenen Feuerzeugs an ihre Zigarette hielt.

Danach trat er einen halben Schritt zurück und sagte mit leiser Stimme: »Würden Sie das bitte noch einmal wiederholen, was Sie da eben gesagt haben, Mrs. Williams?«

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