Tim und die Jungs

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Tim und die Jungs
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Tim Langner

Tim und die Jungs

erotische Kurzgeschichten

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Lehrling und ich - Gefangen im Lift

Ron - eine lustvolle Affäre im Park

Nachtzug - Rendezvous mit einem Unbekannten

Der Hausherr und ich - überraschendes Wiedersehen

Impressum neobooks

Der Lehrling und ich - Gefangen im Lift
Der defekte Fahrstuhl

Oje, jetzt ist das blöde Ding schon wieder kaputt!

Das so etwas immer passiert, wenn man es eilig hat: Keine Dreiviertelstunde mehr bis zu Klausur, und ich muss mich sowieso schon hetzen, um die Bahn überhaupt noch zu bekommen.

Passt irgendwie zu diesem Tag. Erst lässt mich der Wecker im Stich, dann finde ich die neue Jeans nicht, die ich vor zwei Tagen gekauft habe. Also bin ich grummelnd in meine Standard-Jeans geschlüpft; die in der Slim-Fit-Variante. Ich weiß, eigentlich sitzt sie ein wenig zu eng an Beinen und Po, besonders wenn ich gleich drei Stunden sitzen darf. Na, vielleicht gibt mir der Prof einen Extra-Punkt für den tollen Arsch, denke ich genervt, während ich ein Glas Wasser austrinke. Gestresst springe ich in ein Paar Chucks und haste raus aus der Wohnung...

Mit einem grimmigen Schnaufen starre ich auf das vor die Aufzugtür geklebte DEFEKT-Schild, drehe mich dann um und laufe zum Treppenhaus. Gut, dass es jetzt die sieben Stockwerke nach UNTEN geht, und nicht umgekehrt. Ich will doch hoffen, dass sie das Problem heute Abend wieder behoben haben...

Immerhin sehe ich unten schon mal zwei in graublaue Overalls gezwängte Techniker, die sich an der weit aufgesperrten Fahrstuhltür zu schaffen machen. Trotz der Eile stoppe ich neugierig. Was für ein Duo: Einer der beiden ist untersetzt, mit Glatze und Schnurrbart, bestimmt über fünfzig. Der andere hingegen ist gerade mal ein Drittel so alt, hoch aufgeschossen und mit modischem Undercut. Sein voller, fast schwarzer 3-Tage-Bart gibt dem Jungen ein markantes, ihn älter erscheinen lassendes Aussehen. Der Meister und sein Lehrling, wie es scheint. Natürlich ist Letzterer der eigentliche Grund für den ungeplanten Halt. Als ich aus dem Treppenhaus stürme, dreht er sich gerade um und lächelt mir aufmunternd zu. Angesichts seines hübschen Gesichts und der wohlproportionierten Statur sind Ärger und Zeitdruck im Nu verflogen. Schüchtern erwidere ich sein Lächeln.

„Größere Probleme?“

Der ältere Mann mustert mich einen Moment abschätzend. Auch sein Lehrling hat den Schraubschlüssel sinken lassen und blickt mir geradeaus ins Gesicht. Was mir neben seinen braunen Augen dabei auffällt, ist das vieldeutiges Grinsen, dass um seine Mundwinkel spielt. Flirtet der etwa mit mir? Verlegen weiche ich seinem Blick aus, als der Meister mich glücklicherweise ablenkt.

„Nein, nichts Schlimmes, denke ich. Sollten den Fahrstuhl nachher wieder zum Laufen kriegen.“

„Na dann.“ Hastig nicke ich den beiden noch einmal zu und mache, das ich wegkomme. An der Tür drehe ich mich nicht erneut um. Ich ahne auch so, dass die Augen des Jungen meinem knapp verpackten Hintern gefolgt sind. Komischer Typ. Aber, süß aussehen tut er schon...

Natürlich funktioniert der Lift nicht, als ich geschafft von der Prüfung zurückkomme. Noch immer klebt das handgeschriebene Defekt an der Tür, noch immer steht ein Werkzeugkasten daneben. Eben den schließt der ältere Mann vom Vormittag gerade und dreht sich zur Haustür. Als er meinen fragenden Blick erkennt, folgt ein gleichgültiges Schulterzucken. Dann reißt er mit einer fließenden Bewegung das Hinweisschild von der Tür, die er im gleichen Zug für mich öffnet. Von drinnen schaut erstaunt sein junger Kollege heraus.

„Pedro, wie sieht’s aus? Ich bin hier fertig.“

„Ich auch gleich. Nur noch die Schrauben hier.“ Zur Bestätigung nickt der Angesprochene aus dem Inneren der Kabine.

„In Ordnung. Schaffst du alleine oder?“ Der Meister erntet ein erneutes Nicken von Pedro.

„Gut, dann mach ich mich auf. Bis morgen.“ Damit schnappt er sich die Werkzeugkiste und verschwindet in Richtung Ausgang. Geistesabwesend betrachte ich Pedro, wie er konzentriert die letzten Schrauben des Bedienfeldes im Fahrstuhl festzieht. Wie er da so im Profil vor mir steht: Groß, bestimmt einen halben Kopf größer als ich; dazu schlank, mit muskulös ausgeformten Bereichen an Brust und Po - was für ein leckerer Kerl. Bei dem Anblick könnte ich glatt schwach werden...

„Eine kleine Probefahrt?“ Pedro reißt mich aus meinen Träumen, schaut mich dabei fragend an.

„Bitte?“ Verlegen räuspere ich mich.

„Na, eine erste Fahrt mit dem reparierten Lift. Ist wie neu!“ Stolz klopft er gegen das frisch installierte Display.

Warum eigentlich nicht? Die sieben Stockwerke zu meiner Etage hatte ich eigentlich nicht laufen wollen.

„Äh, ja, klar.“

„Bitte, nach dir.“ Mit einem Lächeln hält er die Tür für mich auf und ich quetsche mich an ihm vorbei in die Kabine. Groß ist sie nicht gerade, vielleicht ein Quadratmeter insgesamt. Eine Enge, die rasch mal klaustrophobische Beklemmungen in mir auslösen kann. Deshalb vermeide ich es normalerweise nach Möglichkeit, mit anderen Mitfahrern den Lift zu teilen. Jetzt aber, mit Pedro vor mir, bleibt mir keine andere Wahl. Ich drücke mich an die Rückwand, lächele dabei verlegen zu ihm auf. Als er die Tür hinter sich schließt, kommt er mir zwangsläufig näher und ich erkenne, dass er mich um fast einen Kopf überragt. So nah vor ihm stehend komme ich gar nicht umhin, seinen Geruch einzuatmen. Plastikzeugs, Staub, ein Hauch von Schweiß. Darunter erkenne ich aber auch den flüchtigen Duft eines Eau de Toilettes. Mmhh, gar nicht mal übel.

Pedro drückt einen Knopf und dreht sich zu mir. Um ihm nicht auf die Brust starren zu müssen, weicht mein Blick zur Seite aus. Dann setzt sich der Aufzug in Bewegung. Unwillkürlich muss ich schlucken, starre unruhig auf das neue Display mit den quälend langsam ansteigenden Ziffern - 1... 2... 3...

Plötzlich gibt es einen Ruck und der Lift stoppt abrupt. Mir stockt der Atem als ich fragend zu Pedro schaue, der überrascht zurückblickt. Mit einem Achselzucken dreht er sich zu dem Display, tippt scheinbar ratlos auf ein paar Knöpfe.

Bitte nur das nicht! Lass uns nicht in dieser beengten Kiste steckengeblieben sein!

Der Kloß in meinem Hals wächst weiter, als Pedro sich mit einem Kopfschütteln wieder zu mir dreht.

„Wie peinlich. Eigentlich sollte es funktionieren.“

„Bitte? Was ist denn los?“ Entgeistert starre ich ihn an. Versuche verzweifelt, eine Antwort aus seiner ausdrucklosen Miene zu lesen.

„Ich weiß auch nicht. Vielleicht ein Problem mit den Kontakten.“ Er nestelt ein Messgerät aus einer Tasche des Overalls und steckt es in eine freie Buchse auf dem Display. In einer Mischung aus Neugier und aufkommender Panik schaue ich ihm so gut es geht über die Schulter und versuche dabei, meinen schnell gehenden Atem unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer Weile lässt Pedro das Gerät sinken.

„Ist kein Wackelkontakt, immerhin.“ Er wirft mir einen raschen Blick zu. „Bloß die Software, die streikt. Aber das kriegen wir wieder hin. Hier,“ er zeigt auf das Display, auf dem sämtliche Anzeigen erloschen sind. „Ich habe das System runtergefahren. Bei einem Neustart schaukelt sich das schon zurecht.“

Und bis dahin?!

„Wie, wie lange denn?“ Frage ich ihn stotternd.

„Ach, ein paar Minuten, höchsten ne Viertelstunde.“

Eine Viertelstunde eingezwängt in diesem Kabuff? Das hat mir gerade noch gefehlt...

Ich muss wirklich verzweifelt aussehen, denn Pedro legt mir beruhigend eine Hand auf den Arm.

„He, das wird schon. Keine Panik.“

Mit einem tapferen Lächeln schaue ich zu ihm auf. Er hat ja recht. Außerdem, es gibt Schlimmeres, als mit so einem Mann Haut an Haut in einer abgeschlossenen Kabine zu stehen. Ich nicke langsam, schlucke dabei meine Furcht runter.

Pedro mustert mich mit einem intensiven Blick und mir fällt auf, dass seine Hand noch immer auf meinem Arm ruht. Wobei, ruht stimmt nicht ganz, denn sachte bewegt sie sich über meinem Hemd auf und ab. Sofort kehrt die Furcht in mir zurück. Verlegen sehe ich ihm in die Augen. Spüre, dass sich da gerade auch ein anderes Gefühl in meine Empfindungen mischt - Lust.

„Bleib nur ruhig, alles wird gut.“ Seine Hand ist auf meiner Schulter angelangt, zieht mich die letzten Zentimeter zu sich heran.

„Wir können jetzt sowieso nur warten. Warten oder...“ Pedro vollendet den Satz nicht, denn er drückt mir stattdessen einen ersten warm-weichen Kuss auf die Lippen. Erschrocken zucke ich zusammen, öffne dann zögernd die Lippen. Zuerst erwidere ich Pedros Kuss nur zurückhaltend, als ich aber seine Zunge zwischen meinen Zähnen spüre, werden meine Bewegungen bereitwilliger - was vielleicht auch daran liegt, dass seine Hände nun nicht mehr auf meinen Schultern liegen, sondern sich zielstrebig abwärts bewegen, bis sie auf meinem Po zu liegen kommen. Unwillkürlich schmiege ich mich eng an ihn, verdrehe genussvoll die Augen, als er meinen Hintern durchknetet.

 

Uns heftig küssend und eng umeinander geschlungen stehen wir da und auch meine Hände begeben sich über Pedros breitem Kreuz auf forschende Wanderschaft. Meine Güte, ist der muskulös, schießt es mir durch den Kopf, während meine Finger über seinen Hüften kreisen. Schade nur, dass er diesen Overall anhat. Den bekommt er in dieser Enge ja kaum aus...

Darum muss ich mir im Folgenden jedoch keine Gedanken machen, denn Pedro hat seinen eigenen Plan. Inzwischen sind seine Hände von meinem Po zwischen die Beine gewandert. Fordernd fingert er über den Stoff meiner Jeans und jetzt bin ich doch froh, vorhin die knappe Variante angezogen zu haben. Auf Zehenspitzen stehend, mit einladend geöffneten Lippen seiner Zunge freies Spiel gebend, presse ich mich gegen seine Hand, stöhne erregt auf, als er mit ihr meine Eier umschließt.

Plötzlich jedoch zögere ich, suche mit den Augen forschend die niedrige Decke über uns ab. Meinen Blick auffangend kichert Pedro leise, tätschelt mir dann beruhigend die Wange.

„Keine Angst. Sind keine Kameras versteckt.“ Pedros Gesicht kommt wieder näher, seine Bartstoppeln pieken und kitzeln meine Wange. Mmhh, wie ich das mag...!

Nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss, der mich nach Atem ringen lässt, richtet er sich auf, wirft mir dabei einen verschwörerischen Blick zu. Gerade überlege ich noch, was der zu bedeuten hat, da kniet er sich bereits vor mir hin und sein Oberkörper taucht ab. Im nächsten Moment macht er sich an meiner Hose zu schaffen, öffnet zielstrebig den Gürtel und knöpft sie vorne auf. Dann ist mein Slip dran, den er mit Leichtigkeit von meinem Schwanz zieht. Ich spüre sofort den Hauch seines heißen Atems, als sich sein Mund meinem Unterleib nährt. Er zieht die Haut etwas zurück und leckt mir mit der Zunge über die Knospe. Ich keuche auf und taumele gegen die rückwärtige Wand, schließe die Augen und lege meine Hände auf seinen Kopf.

Kundige Finger erkunden derweil mein Gerät, dass inzwischen steif aus der Hose ragt. Stöhnend lasse ich ihn gewähren, gebe mich ganz seinen Liebkosungen hin. Ich bin sicher nicht der erste, dem er es so macht, denke ich bei den flinken, gekonnten Bewegungen seiner Finger. Gut, soll’s mir egal sein...

Unablässig streichen meine Hände über seine Haare, schiebe ich meinen Unterleib ihm fordernd entgegen. Und mit einem Mal fühle ich, wie meine pochende Spitze von einer wohligen Wärme umfangen wird. Ich öffne die Augen und blinzle nach unten, wo Pedro seinen Mund um mich geschlossen hat und mir mit saugenden Geräuschen einen bläst. Ich beiße mir auf die Zähne, um nicht zu laut zu stöhnen. Oh Gott, bitte lasse die Software nicht starten, bitte lass den Aufzug da steckenbleiben, wo er gerade ist!

Aber ich muss mir keine Gedanken darum machen, denn der Lift bewegt sich kein bisschen, und auch das Display vor meinen Augen ist tot. Lustvoll wende ich mich wieder meinem Schwengel zu, den der Junge so gierig bearbeitet.

Und je stärker er saugt, lutscht und wichst, desto größer ist meine Lust, es ihm gleichzutun. Aber so sehr ich mich auch verrenke, es ist in dem engen Abteil einfach nicht möglich, an ihn ranzukommen. Und dann ist da ja auch immer noch dieser blöde Overall...

Hektisch zerren meine Füße an den Chucks, und es gelingt mir so wenigstens, einen der Schuhe abzustreifen. Ich beuge leicht mein Knie und manövriere die Zehen vorsichtig zwischen Pedros Beine. Ein heftiges Schnaufen folgt aus seinem arbeitenden Mund als ich beginne, ihn mit den ausgestreckten Zehenspitzen im Schritt zu massieren. Auf einem Bein balancierend reibe ich meinen Fuß an dem warmen Stoff zwischen seinen Schenkeln. Und in dem Maß, in dem Pedro seine Berührungen beschleunigt, intensiviere ich die Massage. Atemlos von Anstrengung und Lust kleben wir aneinander, zuckt sein Kopf unter mir vor und zurück.

Mehr und mehr beginnt es in meinen Lenden zu kribbeln und ich fühle, wie sich meine Eier lustvoll zusammenziehen. Etwas, das Pedro zu ahnen scheint, denn plötzlich werden sie von seinen erhitzen Handflächen umschlossen. Wieder stöhne ich auf, lauter jetzt. Gleichzeitig fange ich an, mich mit kurzen Stößen in seinen Mund zu pressen. Mit jeder Berührung zuckt meine Knospe vor Lust, und ich weiß, dass Pedro mich dem Höhepunkt rasend schnell näher bringt. Aber ich will mehr, mehr von seinen Lippen und Fingern, mehr von diesem brennenden Verlangen in meinem Schwanz. Um es hinauszuzögern ziehe ich mich ein wenig zurück. Pedro wirft mir von unten einen kurzen, gierigen Blick zu, schnellt dann mit seinem geöffneten Mund hinterher. Ich ahne, er wird mir keine Erholung gönnen, wird weitermachen, bis es mir kommt.

Wenn du wüsstest, wie nah ich schon dran bin...

Geil schaue ich runter auf Pedros Mund, der sich voller Lust über meinen Schaft stülpt, an ihm nuckelt und saugt. Und dann ist es plötzlich soweit. Tief in mir beginnt es zu zucken, meine Beine krampfen sich zusammen und ich beuge mich zitternd auf Pedros Kopf. Ohne Vorwarnung schießt die Ladung aus mir heraus, auf Pedros Lippen, in seinen Bart. Ächzend halte ich seinen Kopf umklammert, schnappe nach Luft. Wäre die Wand nicht direkt hinter mir, ich würde glatt umkippen. Auf zitternden Knien lehne ich an sie gestützt, schaue dann zu Pedro hinunter, der sich lächelnd den Mund an seinem Overall-Oberteil abwischt. Ich lange nach unten, greife seine Handgelenke und ziehe ihn zu mir hoch. Als er sich aufgerichtet hat, lehne ich erschöpft meinen Kopf gegen seine Schulter, seufze zufrieden.

Für einen Moment verharren wir so, uns reglos einander umarmend. Dann löse ich mich von ihm, schaue ihn fragend an.

„Und was ist mit dem Neustart? Wann geht’s wieder los?“

Pedro schaut mich belustigt an, betätigt dann lächelnd einen auf dem Display angebrachten Kippschalter. Unverzüglich setzt sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung.

Einen Moment starre ich ihn verblüfft an, dann erst erkenne ich den von ihm inszenierten Nothalt des Lifts. Was für ein durchtriebener Kerl...

„Du Schuft!“ Scherzhaft stoße ich ihm in die Seite. Ich fange Pedros in meinen Schritt gerichteten Blick auf, fasse mir dann verlegen an mein feuchtes Glied. Hastig wische ich mit der Hand drüber, verstaue es wieder in der Hose und ziehe den Reißverschluss zu. Prüfend blicke ich an mir herab. Bis auf einen kleinen Fleck nichts mehr zu sehen.

„Besser so?“

„Ich denke schon.“ Er tätschelt die Vorderseite meiner Jeans, was meine empfindliche Spitze erneut erschauern lässt. Als der Lift in der siebten Etage stoppt, strecke ich mich zu ihm und wische ihm mit dem Finger rasch noch eine Mischung aus Speichel und Sperma aus dem Mundwinkel, dann öffnet sich die Tür. Keinen Meter vor uns steht meine Nachbarin Gladis, schaut prüfend von einem zum anderen. Ich setzte eine unbeteiligte Miene auf, nicke ihr freundlich zu.

„Tim, was war das denn wieder?“ Ihr tadelnder Blick fällt auf den einsam in der Ecke liegenden Turnschuh. Oje, den hatte ich ganz vergessen. Hastig beuge ich mich danach und sammle ihn mit einem schiefen Grinsen ein. Kopfschüttelnd lässt sie uns durch, verschwindet dann selbst in der Kabine. Ich beiße die Zähne zusammen, um nicht laut loszuprusten. Kaum ist die Tür allerdings zu, lache ich schallend auf, schaue zu Pedro. Auch auf seinem Mund zeichnet sich deutlich ein unterdrücktes Grinsen ab. Dann tut er einen Schritt auf mich zu, streichelt mir mit zärtlichem Blick über die Locken und drückt mich eng an sich. Einen Augenblick später neigt er seinen Kopf zu mir, sucht meine Lippen. Nur zu bereitwillig erwidere ich den erneuten Kuss, bringe forsch meine Zunge ins Spiel.

Sollte es das mit uns noch nicht gewesen sein...?

* * *

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