Schluss mit Leiden:

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Thomas Werk

Schluss mit Leiden:

Das Ende der Eifersucht

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Einführung

Eifersucht, was ist das?

Eifersucht und Ihre Auswirkungen

Die eifrige Sucht

Wie äußert sich Eifersucht?

Eifersucht bekämpfen

Fazit

Impressum neobooks

Vorwort

Der Volksmund sagt „Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft“. Und ganz genauso ist es auch. Sinnlos, grundlos werden Dinge aufgebauscht, Vorkommnisse erfunden und Szenen gemacht. Dabei war alles eigentlich ganz harmlos. Und natürlich bleibt es oft nicht bei einer Eifersuchtsszene an einem Tag oder Abend.

Was bei Eifersucht meist völlig fehlt, ist der Gegencheck in der Realität, also was eigentlich wirklich los war/ist. Nur weil man/frau selber die Dinge so sieht, müssen nicht alle anderen die identische Wahrnehmung haben. Bisweilen ufert die Eifersucht wirklich extrem aus und die Partnerin/der Partner wird zum Beispiel mit Anrufen bombardiert und soll alle paar Minuten Rechenschaft ablegen, wo er mit wem ist und was er dort macht. Eifersucht stellt so manche Partnerschaft auf eine extreme Belastungsprobe, die in vielen Fällen die Partnerschaft sprengt. Um das zu vermeiden, zeigt dieses E-Book diverse Ansätze auf, dem Leiden ein Ende zu machen und die Eifersucht zu begraben.

Einführung

Sie können an nichts anderes mehr denken als an Ihre(n) Ex und malen sich aus, dass sie/er bereits eine(n) Neue(n) hat. Rasend vor Eifersucht sinnen Sie auf Rache und Vergeltung, weil es ihr/ihm besser geht als Ihnen. Sie können einfach nicht loslassen und ein wahnsinniges Besitzdenken ergreift Sie. Weder wollen Sie Verlierer sein, noch soll es Ihnen schlechter gehen. Sie fühlen sich als Verlierer, man hat Ihnen Ihre(n) Liebste(n) weggenommen. Dass Sie dabei gehörig Ihren eigenen Anteil hatten, vergessen Sie gerne.

Oder Ihr Nachbar hat sich gerade ein neues Auto gekauft, das viel besser, größer und teurer als Ihr alter Schlitten ist. Sie werden niemals in der Lage sein, da auch nur im Ansatz mitzuhalten. Was können Sie nur machen? Es quält Sie, dass Ihr Nachbar im Vorteil ist. Sie denken sogar daran, seinen neuen Wagen zu zerkratzen oder die Reifen durchzustechen. So rasend vor Eifersucht und Neid sind Sie.

Ihre Freundin hat sich gerade einen tollen Adonis geangelt, eine richtige Schönheit, mit der man auf Partys protzen kann und eben andere eifersüchtig macht. Sie sind dagegen eine solche Person, die so einen Typen nie abbekommen würde. Das macht Sie fürchterlich neidisch. Sie wollen es ihr gleichmachen und suchen und suchen, aber der Schönling findet sich nicht. Dabei sind Sie sogar bereit, faule Kompromisse einzugehen und sich auf jemanden einzulassen, den Sie gar nicht hundertprozentig mögen – nur um mit Ihrer Freundin gleichzuziehen.

Auf der Arbeit fühlen Sie sich ständig untergebuttert und glauben, dass alle Ihre Kollegen und Kolleginnen bevorzugt werden, schneller befördert werden und mehr Geld verdienen als Sie. Sie malen sich sogar aus, was Ihnen eigentlich zustehen müsste. In Ihrem Wahn und in Ihrer Eifersucht nehmen Sie sich einfach das, was Sie nicht bekommen und fangen an, auf der Arbeit zu klauen. Oder Sie vollziehen die innere Kündigung und schalten auf Arbeit nach Vorschrift – ganz stur aus purer Eifersucht. Sie bilden sich nämlich ein, dass Ihnen all das zusteht, man benachteiligt Sie einfach nur.

Eifersucht tritt in vielen anderen Bereichen ebenso auf, zum Beispiel im Sport – manche können einfach nicht verlieren – und sind neidisch auf den Erfolg des Konkurrenten (Beispiel tätliche ernsthafte Angriffe mit dem Ziel des Ausschaltens). Oder im Business. Da gibt es Typen, die sind cleverer als Sie und machen die besseren Geschäfte. Aber man glaubt einfach, die anderen würden nur tricksen und mit unlauteren Methoden arbeiten. Sie denken einfach nicht daran, dass Sie vielleicht das erfolglosere Konzept haben. Also setzen Sie Ihre Eifersucht dagegen und fangen an, Ihre Mitbewerber unseriös aus dem Rennen zu drängen. Das sind die typischen Hassgefühle, die aus Menschen Tiere machen können.

Eifersucht kommt in den besten Familien vor, und das sagt schon alles. Sprichwörtlich ist der Begriff „platzen vor Eifersucht“.

Gehen Sie mal davon aus, dass Eifersucht ein schlechter Ratgeber ist und Sie in die Irre leitet. Er macht Sie blind, klare und gute Entscheidungen zu treffen. Eifersucht ist in der Regel krankhaft. Denn nur wenige kontrollieren sich dabei so, dass sie Eifersucht dosiert einsetzen könnten. Denn normal benutzt hat sie doch auch eine Spur von Ehrgeiz und Wettkampf sowie Ansporn. Ehrgeiz ist fürs Fortkommen und die eigene Karriere gut, zu viel davon jedoch lässt einen schnell auch zum Egomanen und Egozentriker verkümmern. Übertrieben Ehrgeizige – sagt man – gehen über Leichen und wirken abstoßend arrogant.

Wie Sie Ihre eigene Eifersucht richtig in den Griff bekommen und von ihr keinen Schaden nehmen, das zeigt Ihnen dieser Ratgeber auf. Er bringt Ihnen mit vielen Tipps und Tricks den passenden Umgangston bei. Mäßigen Sie sich und machen Sie keine unverzeihlichen Fehler. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um beispielsweise mit einer beendeten Beziehung nüchtern umzugehen und sich eben nicht in blinder Eifersucht zu verzetteln und sich dabei selbst zu schaden.

Eifersucht, was ist das?

Definition: „eiver“ – „suht“

Der Begriff taucht erst ab dem 16. Jahrhundert auf, das Adjektiv eifersüchtig sogar erst ab dem 17. Jahrhundert. Er leitet sich vom indoeuropäischen „ai“ = Feuer und vom Althochdeutschen „eiver“ = das Herbe, Bittere, Erbitterung und ebenfalls vom Althochdeutschen „suht“ = Krankheit, Seuche ab.

Wissenschaftlich-psychologisch beschreibt man die Eifersucht als eine äußerst schmerzhafte Emotion, die jemand spürt, der nur in ungenügendem Maße Anerkennung von einer geliebten oder sehr geachteten (Bezugs-) Person erfährt, was sich in zu wenig Liebe, Respekt, Aufmerksamkeit oder Zuneigung ausdrückt. Es kann natürlich auch pure Einbildung sein. Wichtig ist jedoch das subjektive Empfinden desjenigen, der Eifersucht verspürt – was objektiv nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen muss. Dazu kommt – subjektiv, dass diejenige Person sich ausgestochen fühlt von einem vermeintlich oder real mehr begünstigten oder bevorzugten anderen Konkurrenten - und daraus dann für sich einen Anspruch entwickelt – speziell vom eigenen Partner oder der eigenen Partnerin ausgehend.

Der Eifersüchtige bildet sich ein, dass jemand anderes diese Zuneigung bekommt, was ebenfalls wiederum Verlustängste auslöst. Dabei kommt es nicht einmal nur auf den Verdacht der sexuellen Untreue an. Schon das subjektive Empfinden einer Vertrautheit des eigenen Partners mit einer anderen dritten Person löst Eifersucht aus. Dann fühlt sich der/die Eifersüchtige ausgeschlossen. Das kann wiederum drastische und sogar gewalttätige Aktionen beim Eifersüchtigen zur Folge haben. Bereits Kinder können ab einem Alter von sechs Monaten an schon eifersüchtig reagieren – beispielsweise wenn sie das Gefühl haben, den Geschwistern würde mehr Zuwendung zuteil. Dann schreien sie und strampeln wild, machen sich steif. Die Grundursache für Eifersucht wird meistens bereits in der frühen Kindheit gelegt. Hier bildet sich die Konditionierung, die Empfängnis für solche Gefühle. Der Umkehrschluss daraus lautet für Eltern: Erziehen Sie Ihre Kinder zu eigenständigen Personen. Billigen Sie Ihnen einen eigenen Kopf zu und bevormunden Sie sie nicht ständig. Stellen Sie Ihre Kinder auf eigene Füße. Nehmen Sie Kinder ernst. Bei Erwachsenen tritt Eifersucht meist in der Partnerschaft auf, wenn der Freund beispielsweise mit einer anderen Frau flirtet oder Vertrautheiten austauscht. Schon der Hinweis „Die Freundin deines Arbeitskollegen ist aber ein Schuss!“ kann die eigene Partnerin eifersüchtig machen. Die Gattin sieht darin eine Gefahr für die eigene Beziehung und verlangt dann sogar häufig eine uneingeschränkte und ausschließliche Aufmerksamkeit (Loyalitäts-Bekundung, Liebes-Bekundung).

Bei Kleinkindern verfliegt die Eifersucht schnell dann wieder, wenn sie das Gefühl vermittelt bekommen, sie erfahren die gleiche Aufmerksamkeit wie die Geschwister.

Eifersucht hat aber noch viele andere Facetten – etwa die Eifersucht auf Nachbarn, Freunde, Geschäftspartner, Verwandte, Chefs, Lehrer – und auch auf Hunde oder Haustiere im erweiterten Sinn. Ja Sie haben richtig gelesen. Manchmal verwöhnen wir Haustiere mehr als den eigenen Partner, wenden ihm mehr Zeit und Aufmerksamkeit als dem, mit dem man intime Kontakte austauscht. Und das kann auch eifersüchtig machen. Allerdings finden wir die klassische und typische Eifersucht in Beziehungen, weshalb das hier auch im Vordergrund steht.

 
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