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Thomas Werk

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Absage als Chance sehen

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Einführung

Warum bewerben Sie sich? Sind Sie arbeitslos?

Formulierungen wie von anno dazumal

Wo recherchieren und finden Sie Ihren Job? Tipps, Tricks und Hacks

Neue Chance am Horizont

Niederlagen in einen Sieg verwandeln

Zehn Lebensweisheiten zu Niederlagen

Upgrade für Ihre Bewerbung

Scham beiseite - Jobverlust kann jeden treffen!

Denken Sie mal anders

Schlusswort

Impressum neobooks

Vorwort

Sie sind arbeitslos, warum auch immer, der Job ist weg. Nach der Schockstarre setzt gewöhnlich hektische Betriebsamkeit in punkto Bewerbungen ein, insbesondere wenn Sie Ihr regelmäßiges Einkommen in Gefahr sehen. Doch ganz ehrlich, auch in dieser Situation bewahrheitet sich mutmaßlich die alte Binsenweisheit, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht worden ist. Selbst wenn sie zunächst nur Absagen erhalten, denken Sie einmal in Ruhe darüber nach, was Ihnen an dem alten Job wenig bis gar nicht gefallen hat. Sobald Sie eine abschließende Bilanz gezogen haben, analysieren Sie Ihre Bewerbungen. Hierzu finden Sie in diesem E-Book viele Tipps.

Und dann drehen Sie den Spieß einfach um und sehen in der Absage auf Ihre Bewerbung die Chance, Ihren Traumjob zu ergattern. Es ist alles eine Frage der Betrachtung: Ist Ihr Glas halb voll oder halb leer?

Einführung

Sie haben bereits über einhundert Bewerbungen verschickt und auf die meisten nicht mal eine Antwort erhalten. Es hagelt ansonsten nur Absagen. Sie sind völlig am Boden zerstört, sehen absolut keine Perspektive mehr. Ihr Selbstwertgefühl ist total zerstört. Sie sind völlig frustriert. Sie wollen arbeiten und nicht „auf Stütze gehen“. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Sie sind deprimiert über die vielen erfolglosen Job-Bewerbungen und wissen nicht mehr weiter. Die Absagen sehen Sie alle als persönliche Niederlagen. Haben Sie schon mal daran gedacht, dahinter auch eine neue Chance zu wittern? Es nämlich besser zu machen und aus Fehlern zu lernen, bis Sie Ihren Job dann letztendlich doch noch bekommen.

Natürlich gehört dazu viel Mut. Man muss immer wieder aufstehen wie ein Boxer im Ring. Leider lassen die meisten Menschen allzu leicht und schnell den Kopf hängen und geben viel zu früh auf. Bieten Sie sinnbildlich Ihrem Gegner auch nach einem Treffer kampfesmutig wieder die Stirn. Geben Sie sich nie geschlagen. Halten Sie an Ihrem Ziel fest, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Denn wäre es nicht viel frustrierender, weiter zum Nichtstun verdammt zu sein? Sie sind doch das geborene Steh-auf-Männchen!

Wie Sie nun standhaft bleiben und immer wieder aufstehen, sich neu und besser bewerben, dabei hilft Ihnen dieser Ratgeber mit vielen Tricks und Tipps. Hören Sie endlich auf mit den Standard-Bewerbungen, die keiner mehr liest. Werden Sie kreativ und gehen mal ganz unkonventionelle Wege, denken Sie quer – wie? Das genau erfahren Sie hier. Sie haben die richtige Entscheidung getroffen.

Warum bewerben Sie sich? Sind Sie arbeitslos?

Haben Sie Ihren Job verloren – wieso? Vielfältig sind die Gründe, warum man plötzlich arbeitslos wird – vor allem dann, wenn Sie redlich bemüht sind, eifrig Ihren Dienst zu leisten und nicht auf der faulen Haut zu liegen. Meistens sind es wirtschaftliche Gründe, die Unternehmen zwingen, Personal abzubauen. Firmenpleiten, Übernahme durch Konkurrenten, mangelnde Auftragslage, verschlafene Innovationen und vieles mehr führen dazu, dass Jobs gekündigt werden. Sie können selbst nichts dafür, aber Sie fallen einfach durchs Raster, weil Sie jung sind und keine Familie haben, noch nicht so lange in der Firma beschäftigt sind oder angelernt wurde, Ihnen die Qualifikation fehlt oder Sie einen zeitlich befristeten Vertrag haben.

Dann sind Sie plötzlich arbeitslos und müssen sich eine neue Stelle suchen. Manchmal trifft es einen aus heiterem Himmel. Und die Jobvermittler warten ja nicht gerade ausgerechnet auf Sie. Also müssen Sie sich aus dem Stand bewerben. Bis Sie etwas Neues gefunden haben, vergehen Zeit und quälende Ungewissheit. In Ihrer Panik machen Sie dann auch noch Fehler, die Ihre Bewerbungen direkt in den Papierkorb befördern.

Manchmal kündigen Menschen aber auch selbst, weil sie den Stress im bisherigen Job nicht mehr aushalten – durch Mobbing, Mehrarbeit oder einen unmöglichen Chef. Auch hier sind die Gründe vielfältig. Aber es kann durchaus sein, dass der einzige Ausweg aus der Tretmühle nur in der eigenen Kündigung liegt. Dann ist es auch besser für die eigene Gesundheit.

Zugegeben, dann haben Sie es selbst in der Hand, Zeitpunkt und Situation zu bestimmen, sich darauf ein wenig auch vorzubereiten. Aber wer gibt schon freiwillig seinen Job auf, wenn er nicht gleichzeitig schon die passende Alternative in der Tasche hat oder sich selbständig macht?

Also werden Sie mehr oder weniger überrascht und unvorbereitet sein. Verfallen Sie aber bitte nicht in blanken Aktionismus und Panik. Lassen Sie sich lieber etwas Zeit und bewerben sich dann aber optimal.

Formulierungen wie von anno dazumal

„Hiermit bewerbe ich mich um die von Ihnen ausgeschriebene Stelle einer Klofrau“ – machen Sie es auch so wie 99 Prozent der Bewerber? Dann sind Sie genau in dem langweiligen Einheitsbrei, den Personalchefs so innig lieben. Wissen Sie, was da meistens passiert? Ablage Papierkorb! Ihre Bewerbung hebt sich nicht ab, ist nicht außergewöhnlich und kreativ. Sie ist schlicht wie jede andere auch. Klassische Bewerbungen sind so etwas von Gestern und out, dass Sie damit nicht einmal mehr einen Blumentopf gewinnen können. Sie müssen sich heutzutage schon etwas einfallen lassen, um überhaupt noch zu punkten.

Versetzen Sie sich doch einfach mal für einen Moment in die Lage eines Personal-Entscheiders. Der bekommt einhundert Bewerbungen auf seinen Schreibtisch, muss aber zeitnah eine Entscheidung treffen. Der wird doch erst einmal oberflächlich alle Anschreiben durchsehen. Im ersten Satz müssen Sie deshalb schon überzeugen – zumindest, dass er weiterliest. Wenn Sie das geschafft haben, indem Sie eben nicht klassisch vorgehen, dann sind Sie echt clever gewesen.

Wer heute einen neuen Job ergattern will, muss endlich einmal die ausgetretenen Trampelpfade verlassen. Werfen Sie die Klassik über Bord. Machen Sie es total anders und verrückt. Nur dann haben Sie eine Chance, dass man sich überhaupt ernsthaft mit Ihnen beschäftigt.

Auch der Knigge musste sich längst wandeln. Die Welt entwickelt sich unaufhörlich weiter – in der heutigen rasend schnellen Zeit globaler Internet-Kommunikation in Sekunden-Bruchteilen rund um den Globus. „Darf ich bitte um die Hand Ihrer Tochter anhalten“ sagt man doch heute nicht mehr. Man macht´s einfach, hat sich emanzipiert, von den Eltern längst abgenabelt und die haben dabei und bei vielen anderen Dingen auch gar nichts mehr zu sagen. Also Klassik hin oder her, entstauben Sie Ihre Floskeln und werden Sie endlich zeitnah modern, kreativ.

Der erste Satz Ihres Bewerbungsanschreibens muss so zielorientiert sein und so sitzen, dass man mit Neugier Ihre gesamte Bewerbung würdigt. Sie sollten sich in einem Satz so wertvoll fürs künftige Unternehmen darstellen, dass jedes Ignorieren Ihres Schreibens grob fahrlässig wäre. Wie gesagt, eingetretene Pfade schleunigst verlassen, um die Ecke denken, nicht immer nur geradeaus – das kann doch jeder.

Sicher erfindet man das Rad nicht jeden Tag neu, Sie aber müssen eine Idee haben, die die Welt verändert, nämlich Ihre Job-Welt. Geben Sie Ihrer Bewerbung den ultimativen Kick. Alle Kreativität packen Sie in den ersten Satz, der auch simpel und banal sein kann – doch Spitz auf Knopf muss es passen. Da lohnt es sich, schon mal eine Nacht drüber zu schlafen und intensiv einzelne Ideen mal aufzuschreiben und die beste dann abzuschicken. Diskutieren Sie das mit Ihren Freunden, tragen Sie Ihre Bewerbung vor, lassen Sie andere als Außenstehende ohne Scheuklappen prüfen.

Denken Sie mal daran, für was Sie kämpfen – nicht mehr und nicht weniger als um den Job Ihres Lebens, Ihren Traumjob. Dafür lohnt es sich doch, einmal alles zu geben. Ja, der Jobverlust spornt Sie zu Höchstleistungen an. Sie wollen es allen zeigen, dass Sie es besser können, mehr auf dem Kasten haben und voll gut drauf sind. Sie lassen nämlich nicht den Kopf hängen – im Gegenteil: Die verlorene Arbeitsstelle ist doch kein unheilbares Unglück, sondern die absolute Motivation, alles aus sich herauszuholen. Endlich werden Sie einmal wirklich gefordert, und jetzt wollen Sie auch Klassenbester sein, gewinnen mit einer Top-Bewerbung.

 

Viele Menschen sind im Leben durch Niederlagen erst stark geworden. Es gab mal einen berühmten Welt-Torhüter im Fußball, der sagte: „Wenn ich keine Niederlagen erlebt hätte, wüsste ich doch gar nicht, wie sich überhaupt zu gewinnen anfühlt.“

Um erfolgreich im Leben zu sein, muss man auch öfter mal hinfallen, dann aber auch schnell wieder aufstehen. Ein Leben ohne Rückschläge ist doch total langweilig und spornt überhaupt nicht mehr an. Das setzt gar keine Energie frei. Wer immer alles in den Hintern geblasen bekommt, wem alle Steine aus dem Weg geräumt werden und es absolut leicht gemacht wird, kann in kritischen Situationen einfach gar nicht mehr überleben. Fordern Sie sich deshalb also ständig selbst heraus.

Man kann es nicht oft genug sagen: Machen Sie nicht den Fehler, sich weiterhin klassisch zu bewerben – schade ums Papier kann man da nur sagen. Das wird absolut nichts. Wer heutzutage einen Job kriegen will, muss sich etwas anderes einfallen lassen und kreativ werden. Wie das geht, erfahren Sie später.

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