Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag

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Aus der Reihe: MM-Reiseführer
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Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag
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Inhaltsverzeichnis

  Unterwegs mit Antje und Gunther Schwab

  Orientiert auf Thássos & Samothráki Thássos ist ... ... der grüne Smaragd der Ägäis ... die Insel des weißen Marmors ... ein Ziel für Freunde der Antike ... ein Badeparadies ... ein Stück traditionelles Griechenland ... die Insel der Skalen Die Strände Die Infrastruktur Im Norden Im Osten Im Süden Im Westen Erlebnis Kultur Zeugnisse aus der Antike Vielseitige Museen Malerische Dörfer Unterschiedliche Klöster Ausflüge Taxiboote Badeausflüge ab Liménas Bootsausflüge ab Potós und Limenária Segeltörns Ausflüge mit Bus und Jeep Wanderungen Ausflüge aufs Festland

  Unterwegs auf Thássos Liménas Was anschauen? Was unternehmen? Wo baden? Wo ausgehen? Wo shoppen? Sehenswertes Erster Rundgang: Durch die Unterstadt Zweiter Rundgang: Antike Agorá und Archäologisches Museum Dritter Rundgang: Vom ehemaligen Kriegshafen in die antike Oberstadt Spaziergang zum Töpfer von Liménas Baden und Wassersport Strände rund um Liménas Gourgiótis/Tarsanás Beach Nistéri Glifáda Agía Iríni/La Scala Papalimáni Glikádi Makríammos Marble Beaches: Saliára und Pórto Vathý Der Nordosten Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Panagía Sehenswertes Spaziergänge Praktische Infos Chrissí Ammoudiá (Skála Panagías) Potamiá Sehenswertes Praktische Infos Skála Potamiás Sehenswertes Baden Der Süden Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Kínira mit Loutrá Baden Praktische Infos Alikí Baden Rundgang Praktische Infos Zwischen Alikí und Potós Kékes Beach Thimoniá Kloster Archangélou Livádi Gióla Astrís Psilí Ámmos Nótos Rossógremos Potós Baden und Wassersport Wandern Pefkári Baden Fußweg nach Limenária Praktische Infos Theológos Sehenswertes Wandern Praktische Infos Kástro Sehenswertes Praktische Infos Limenária Sehenswertes Baden Tripití Der Westen Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Mariés mit Skála Marión Wasserfälle am Lákkos Marión Marienkloster Panagoúda Skála Marión Kalliráchi mit Skála Kalliráchis Metamórphosiskapelle Skála Kalliráchis Sotíras mit Skála Sotíra Skála Sotíra Prínos mit Skála Prínou Skála Prínou Kazavíti Mikró Kazavíti Megálo Kazavíti Kloster Ágios Panteleímonas Rachóni mit Skála Rachoníou Skála Rachoníou Weitere Strände bei Rachóni Ágios Geórgios

 

  Unterwegs auf Samothráki Samothráki ist ... ... das „Sámos Thrakiens“ ... die Insel der Nike ... ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber ... die Insel der versteckten Badeplätze ... die Insel der Schafe und Ziegen ... eine Insel traditioneller Dörfer ... eine Insel für freiheitsliebende Freaks Der Norden Was anschauen? Was unternehmen? Wo baden? Wo ausgehen? Wo shoppen? Kamariótissa Spaziergang zur Andréaskapelle Baden Chóra Rundgang Praktische Infos Paläópolis Heiligtum der Großen Götter (Kabirenheiligtum) Das Museum Antike Stadt und Gattilusi-Türme Praktische Infos Kariótes Loutrá (Thérma) Spaziergänge/Wanderungen Praktische Infos Östlich von Loutrá Foniás-Bach Áno Meriá Kap Kípos Der Süden Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo essen? Wo shoppen? Alónia Kloster Ágios Athanásios Lákoma und Umgebung Xiropótamos und Makriliés Profítis Ilías Akrojáli Dáfnes Kapelle Panagía Kremniótissa Pachiá Ámmos

  Nachlesen und Nachschlagen Geografie und Geologie Klima und Reisezeit Die Pflanzenwelt der Inseln Die Tierwelt der Inseln Wirtschaft Die orthodoxe Kirche Lokale Feiern (Patronatsfeste) Geschichte von Thássos Vor- und Frühgeschichte Griechische Kolonisierung und Blütezeit Persiens, Athens und Spartas Herrschaft über die Insel Makedonische und römische Epoche Christianisierung und byzantinisches Zeitalter Wechselnde Inselherrscher in unruhigen Zeiten Thássos im Osmanischen Reich Nach der Wiedervereinigung mit Griechenland Die Euro-Schuldenkrise Geschichte von Samothráki Vor- und Frühgeschichte Von der Frühgeschichte bis zur Hochblüte der Insel Verschiedene Herren über die Insel Vom Mittelalter bis in die Neuzeit Anreise nach Thássos Direktflüge Mit dem eigenen Kraftfahrzeug Weiterreise innerhalb Griechenlands Transfer nach Thássos Anreise nach Samothráki Von Athen per Flug nach Alexandroúpolis Von Thessaloníki und Kavála nach Alexandroúpolis Von Alexandroúpolis nach Samothráki Mobil auf Thássos Mit Auto oder Zweirad Mietfahrzeuge Mit dem Bus Mit dem Taxi Mobil auf Samothráki Mit Auto oder Zweirad Mit dem Bus Mit dem Taxi Mit dem Ausflugsboot Übernachten Essen und Trinken Die Lokale Vorspeisen (Orektiká) Fleisch (Kréas) Fisch (Psári) und anderes Meeresgetier Vegetarische Gerichte, Gemüse, Suppen und Salate Käse (Tirí) Brot (Psomí) Nachspeisen/Süßes (Gliká) Obst (Froúta) Getränke (Potá) Reisepraktisches von A bis Z Ärztliche Versorgung/Apotheken Botschaften/Konsulate Buchtipps Einkaufen/Souvenirs Feiertage FKK Geld Haustiere Land- und Wanderkarten Öffnungszeiten Polizei (Astinomía)/Notrufe Post (Tachidromío) Sport Sprache (Glóssa) Strom (Révma) Telefonieren Toiletten (Toualétes) Waldbrandgefahr Wasser (Neró) Webauftritte Zeit Zeitungen/Zeitschriften Zoll

  Kleiner Wanderführer Wandern mit Wandern konventionell Wanderdauer Wandersaison Geführte Wanderungen Ausrüstung Verpflegung Wanderung 1: Von Liménas nach Makríammos (Thássos) Wanderung 2: Von Panagía nach Liménas (Thássos) Wanderung 3: Von Panagía nach Chrissí Ammoudiá (Thássos) Wanderung 4: Von Panagía nach Potamiá und zurück (Thássos) Wanderung 5: Von Potamiá auf den Ipsárion (Thássos) Wanderung 6: Von Potamiá zur Gipfelkirche Profítis Ilías (Ái-Liás, Thássos) Wanderung 7: Von Skála Potamiás nach Potamiá und zurück (Thássos) Wanderung 8: Von Potós nach Theológos (Thássos) Wanderung 9: Von Theológos zur Gipfelkirche Profítis Ilías (Ái-Liás, Thássos) Wanderung 10: Von Theológos nach Kástro und weiter zum Wasserfall des Lákkos Kastrinón (Thássos) Wanderung 11: Von Theológos zu den Wasserfällen des Lákkos Kastrinón (Thássos) Wanderung 12: Von Skála Prínou nach Prínos (Thássos) Wanderung 13: Von Mikró Kazavíti nach Sotíras (Thássos) Wanderung 14: Auf den Fengári (Samothráki) Wanderung 15: Von der Kapelle Agía Paraskeví über Áno Meriá zum Kap Kípos (Samothráki) Wanderung 16: Zum Wasserfall des Xiropótamos (Samothráki)

 

  Etwas Neu-Griechisch

  Über dieses Buch Präambel Impressum Was haben Sie entdeckt? Vielen Dank!

  Übersichtskarten und Pläne Zeichenerklärung Thássos Samothráki

  Index

Alles im Kasten

 Der Berg Áthos ist allgegenwärtig

 In der Töpferei bei Kostís

 Das traditionelle thassitische Haus

 Mariä Himmelfahrt in Panagía

 Polýgnotos Vagís: Potamiá – New York – Potamiá

 Antiker Bergbau auf Thássos

 Wie der Erzengel Michael eine Reliquie nach Thássos brachte

 Süße Früchtchen – Spezialität aus Theológos

 Die thassitische Hochzeit

 Bergbau im 20. Jahrhundert

 Auf dem Wochenmarkt in Prínos

 Olivenernte und Olivenöl

 Die Märtyrer aus Samothráki

 Nicht alle Geheimnisse des Kabirenheiligtums sind gelüftet

 Die Großen Götter von Samothráki

 Nike von Samothráki

 Die Morgenländische Platane (Platanus orientalis)

 Der unzugängliche Südosten der Insel

 Brandkatastrophe auf Thássos 2016

 Über den Ölbaum

 Aus der Mythologie: Wie Thássos zu seinem Namen kam

Kartenverzeichnis

  Liménas

  Strände westlich von Liménas

  Panagía

  Chrissí Ammoudiá

  Potamiá

  Skála Potamiás

  Alikí

 Potós

  Theológos

  Limenária

  Skála Prínou

  Skála Rachoníou

  Kamariótissa

  Loutrá (Thérma)

  Wanderungen auf Thássos

  Wanderung 1

  Wanderung 2

  Wanderung 3

  Wanderung 4

  Wanderung 5

  Wanderung 6

  Wanderung 7

  Wanderung 8

  Wanderung 9

  Wanderung 10 und 11

  Wanderung 12

  Wanderung 13

  Wanderungen auf Samothráki

  Wanderung 14

  Wanderung 15

  Wanderung 16

 Antike Agorá

 Kabirenheiligtum

 Fährverbindungen nach Thássos

  Zeichenerklärung

  Thássos

  Samothráki

Unterwegs mit

Antje und Gunther Schwab

Beide stammen aus dem Badischen, er aus der Nähe von Heidelberg, sie aus Karls­ruhe, wo sich nun ihr gemein­samer Le­bens­mittelpunkt befindet. Aus­ge­dehn­te Rei­sen führten sie nach Süd­ost­asi­en, Afri­ka, Mit­tel- und Süd­ame­ri­ka, kreuz und quer durch Eu­ro­pa, aber vor allem immer wieder nach Griechen­land. Im Michael-Müller-Verlag sind von ihnen Reise­bücher über die griechi­schen Inseln Kárpathos und Zákynthos so­wie über das nahe gelegene El­sass, ein Cityguide Straßburg und zwei Wander­führer er­schie­nen.


Jedes Mal, wenn wir unseren Auf­ent­halt auf Thássos und Samothráki pla­nen, überlegen wir hin und her, an welchen Orten und wie lange wir dort je­weils bleiben, denn es gibt viele, in denen wir uns wohlfühlen. Doch eines steht immer von vorneherein fest: Ein paar Tage im thassitischen Bergdorf Pa­nagía müssen sein. Wir lieben es, dort den Alltag mitzuerleben. Einen We­cker brauchen wir nicht, diese Auf­ga­be übernimmt sonntags zuverlässig die Glocke der Dorfkirche, während uns werktags die Megafonrufe der fahren­den Händler aus dem Schlaf reißen: „Gávros, Sardélla, Garídes“, so der Fisch­verkäufer, dessen Worte in ihrer Laut­stärke oft noch vom Gemüse­bauern mit seinem durchdringenden „Kar­puuusi“- oder „Kalambooooki“-Ruf über­troffen wird - Wassermelonen und Mais sind mal wieder besonders güns­tig. Also raus aus den Federn! Der erste Gang führt zum Bäcker, aus dessen Ofen herrlich duftendes Gebäck kommt. Nach dem Frühstück auf unse­rem Balkon folgt das nächste Ritual: ein Besuch in einem Kaffeehaus an der Platía, wo wir eigentlich immer auf alte Bekannte stoßen. Nach einem kräftigen Mokka sind wir dann bereit für die Re­cher­che. Und natürlich freuen wir uns da­rauf, am Abend wiederzukehren nach Panagía, das uns ein Stück Hei­mat in der Nordägäis geworden ist.

Orientiert auf Thássos & Samothráki

Die Insel im Profil

Thássos ist ...

Zahl­reiche paradiesische Strän­de, eine herrliche Ge­birgs­welt mit schönen Wander­we­gen, Dörfer mit einer tradi­tio­nel­len Architektur, bedeutende Zeug­nis­se aus der Antike und nicht zu­letzt gemütliche Taver­nen, in denen man es sich gut­ ge­hen lassen kann, erwarten Reisende auf Thássos.


Fläche: 380,1 km2 und damit zwölft­größte Insel Griechenlands

Thássos ist die nördlichste be­wohn­te Insel der Ägäis

Hauptort der nahezu kreisrunden Insel ist Liménas

Das unbewohnte Inselchen Thas­so­poúla liegt zwischen der Insel und dem Festland

... der grüne Smaragd der Ägäis

Zwar haben Waldbrände Wunden hin­ter­lassen, dennoch weist die Insel dank rei­cher Winterregenfälle noch immer mehr üppiges Grün auf als die meis­ten anderen griechischen Eilande. Für Wan­derer ist sie deshalb und auch we­gen ihres stellenweise alpinen Charak­ters ein ideales Revier mit leichteren bis anspruchsvolleren Touren. Dort, wo die Wälder nicht zerstört sind, reichen sie oft hinunter bis an die Küste und geben dieser einen be­sonderen Reiz. Und auch die aus­ge­dehnten Oliven­haine im Süden und im Westen der Insel tragen dazu bei, dass Thássos sich mit dem Beinamen „grüne Insel“ schmücken darf. Mehr als eine Million Ölbäume will man hier gezählt haben. Nicht zuletzt tragen mächtige Platanen zum Grün der Insel bei.

... die Insel des weißen Marmors

Bereits in antiker Zeit hatte der thassitische Marmor einen exzellenten Ruf, die Überreste der Steinbrüche von Alikí führen vor Augen, wie man da­mals das „weiße Gold“ abbaute. Heute wird es immer noch in zwölf Stein­brü­chen abgetragen, in Fabriken verar­bei­tet und u. a. in den Nahen Osten ex­por­tiert, wo man den gut iso­lie­ren­den wei­ßen Marmor besonders schätzt.

... ein Ziel für Freunde der Antike

In der Blütezeit der griechischen Anti­ke war Thássos nicht nur wegen seines fruchtbaren Bo­de­ns, sondern auch we­gen seiner immensen Vorräte an Edel­me­tallen, Holz und Marmor die am dich­testen besiedelte Insel der Ägäis und wurde das „Athen des Nor­dens“ ge­nannt. Entsprechend prachtvoll wa­ren seine Bauwerke, wovon heute noch in Liménas die Agorá, die Stadtmauer mit ihren Toren, das Theater, der hoch­ge­le­gene Athena­tem­pel oder die anti­ken Marmor­stein­brü­che in Alikí zeu­gen.

... ein Badeparadies

Die meisten Besucher kom­men v. a. we­gen der zahl­reichen herr­li­chen Sand- und Kiesstrände auf die Insel, die sich wie die Per­len an einer Kette an­ein­an­de­rreihen. Ba­defans kön­nen sich hier tat­sächlich täglich einen neu­en Lieb­lings­badeplatz aus dem gro­ßen An­ge­bot aus­suchen. Fast alle bie­ten eine her­vor­ra­gende touristische Infra­struk­tur und sind auch für Kinder gut ge­eig­net. Im Hoch­sommer kann es al­ler­dings an man­chen Badeplätzen ganz schön eng wer­den, doch zum Glück fin­det man auch dann immer noch stillere Buch­ten, in denen nicht Liege an Liege steht.

... ein Stück traditionelles Griechenland

Wem der Rummel in den Badeorten zu viel wird, kann sich ins Inselinnere zu­rück­ziehen, wo eine ganz besondere At­mosphäre herrscht. Die Berge, die duf­tenden Kiefern und blühenden Sträu­cher sowie die Blu­menteppiche zwi­schen uralten Olivenbäumen, dazu die weidenden Schafe, Ziegen und die vie­len bunten Bienenkästen - kein Zwei­fel, hier hat Thássos etwas von Arkadien. Und die Bergdörfer mit ihren z. T. noch tra­ditionell gebauten Häu­sern, ihren Ka­fe­nía, vor denen Gruppen von Män­nern debattieren, vermitteln einem noch das Flair des so viel be­schwo­re­nen alten Griechenlands.

... die Insel der Skalen

Unterwegs oder beim Studium der In­sel­karte fällt auf, dass die meisten Dorf­namen zweimal auftauchen: oben in den Bergen und unten an der Küste, hier aber mit dem Zusatz Skála ver­se­hen und in der Genitivform, z. B. Kal­li­rá­chi und Skála Kallirá­chis. Es handelt sich jeweils um eine Gemeinde, in dem Beispiel um die Ge­meinde Kalliráchi. Ská­la bedeutet „Treppe“ bzw. „Zugang zum Meer“, die Skalen sind also nichts an­deres als die Häfen der Bergdörfer. Vom 7. bis ins 18. Jh. war das reiche Thás­sos ein bevorzugtes Ziel von in der Ägäis plündernden Piraten. In die­ser Zeit entstanden in den Bergen vom Meer her nicht einsehbare Dörfer, in die sich die geplagte Bevölkerung zurück­zog; unten blieben nur noch die Anker­plät­ze. Nachdem man dem Piraten­we­sen Herr geworden war, zo­gen immer mehr Menschen wieder an die Küste, die Skalen entwickelten sich zu richti­gen Orten, in denen heute meist der Tou­rismus boomt und oft mehr Men­schen leben als in den Mutterdörfern.

Badeparadies

Die Strände

Die erstklassigen Sand- und Kies­strände bieten allerbeste Was­serqualität, die meisten weisen eine hervorragende touris­ti­sche Infrastruktur auf und sind, da flach abfallend, für Kinder gut ge­eignet. Auch das Angebot an Was­sersport kann sich sehen las­sen.


Badesaison: Mai bis Okto­ber

Wassertemperatur: 20 bis 26 °C

Wassersportstationen: Golden Beach, Paradise Beach, Psíli Ámmos bei Astrís, Pefkári und Skála Prínou

Tauchschulen: Potós, Pefkári, Skála Prínou und Liménas

Die Infrastruktur

Nur noch wenige Strände auf Thássos sind gänzlich ohne Infrastruktur, fast überall wurden Beachbars eingerichtet. Dabei reicht die Palette vom schlichten Ein-Mann-Betrieb bis zur exklusiven An­lage mit Strandbetten unterm Zelt­dach mit Restaurant. Dementsprechend gibt es auch große Unterschiede, was den Verleih von Liegen und Sonnen­schir­men angeht. Während einfache Strand­bars ein 2er-Set plus Schirm ge­gen die Abnahme von zwei Getränken ver­leihen, wird an anderen Bade­plät­zen ein Mindestbetrag erhoben, für den man dann konsumieren kann. Immer öfter trifft man auch auf die Regelung, dass die Preise entsprechend der Ent­fer­nung zur Küstenlinie gestaffelt sind, je kürzer die Entfernung zum Meer, desto teurer.

Im Norden

Östlich von Liménas: Hier reihen sich etliche kleine Buchten aneinander und, ehrlich gesagt, eine jede hat ihren Reiz. Rie­si­gen Zulauf erhält die Bucht Agía Iríni, mittlerweile besser bekannt als La Scala, hat sich doch der Name der wohl exklusivsten Beach­bar auf Thássos auf die ganze Sand­bucht übertragen. Wer’s ruhiger mag, sollte die kleine Sand­bucht Papali­máni vorziehen.

Westlich von Liménas: Die dort ge­le­ge­nen Strän­de gehören zu den be­son­de­ren Bade­highlights auf der Insel. Wäh­rend die beiden künstlich mit weißem Sand auf­geschütteten Marble Beaches Saliá­ra und Pórto Vathý sich im Hoch­som­mer vor Besuchern kaum noch retten kön­nen, wird der feine, von dich­tem Kie­fern­wald einge­rahm­te Sand­strand Ma­krí­ammos meist nur von den Gästen der dortigen Hotel­anlage genutzt. Scha­de eigentlich, denn gera­de diese Bucht hat einen ganz be­son­de­ren Reiz.

Im Osten

Größ­ten­teils feinsandig, flach ab­fal­lend und breit prä­sen­tie­ren sich die meis­ten Strän­de in die­sem Teil der Insel. Die hohen, dicht be­wal­de­ten Berge bieten zu­dem eine atem­be­rau­ben­de Ku­lis­se.

Golden Beach: Zu den ganz großen Fa­vo­ri­ten ge­hört die sich un­ter­halb des Berg­dorfs Pana­gía er­stre­cken­de große Sand­bucht, in der man bei ent­spre­chenden Wind­ver­hält­nis­sen in klei­neren Wellen hüpfen kann.

Parádissos Beach: Nomen est omen, einen paradie­si­schen Ruf genießt der nahe bei Kínira ge­legene Strand mit wie­de­rum wunderbar feinem Sand. Zwei We­ge führen von der Inselrund­stra­ße hin­ab, im Sommer sind die Park­plätze al­ler­dings schnell besetzt. Wer hier ba­den will, sollte früh auf­bre­chen.

Im Süden

Eine Sandbucht reiht sich an die an­de­re, hier hat man wirklich die Qual der Wahl.

Alikí: Gleich an zwei Stränden kann man sich am Hals des Sporns der Halb­insel im Meer erfrischen, beliebt ist der feinsandige an der West­seite, etwas ruhiger geht es an dem kieseligen öst­li­chen Beach zu. Ei­nen ganz besonderen Badespaß bieten die wannenartigen Ver­tiefungen im Ge­stein an der Spitze der Halbinsel.

Gióla: Fast am südlichsten Punkt von Thás­sos findet sich scheinbar mitten im Nichts ein stark frequentierter Park­platz an der Inselrundstraße. Der Grund ist ein Natur­schwimm­be­cken, zu dem man über steinige Wege hin­unterklettern muss. Den immer zahl­reicher wer­den­den Fans macht das aber nichts aus. Die wegen ihres wun­der­baren Farb­spiels auch als „Auge des Zeus“ be­zeich­nete, na­hezu kreisrunde Ver­tie­fung wird stän­dig von der Bran­dung ge­speist und ist so tief, dass man von den umge­ben­den Felsen auch hin­ein­springen kann.

Psíli Ámmos: Zahllose kleine Buchten zie­hen sich vom Kap Salónikos nach Nor­den. Be­son­ders beliebt ist Psíli Ámmos mit wei­ßem, fei­nem Sand.

Ágios Antónios Beach (San An­tonio Beach): Wer gerne einen Strand­spazier­gang macht, sollte den flach abfallenden, lang­gezogenen Strand bei Potós wäh­len. Zu­dem finden Indivi­dua­listen hier imm­er noch ein ruhiges Eckchen.

Im Westen

Skála Prínou: Er gehört sicherlich zu den besten Badeplätzen der Insel. Jen­seits des Ha­fens zieht sich rund um das Kap mit klei­nem Leuchtturm ein ki­lo­me­ter­lan­ger, z. T. mit Kieseln durch­setz­ter Sand­strand, an dem man auch in der Hoch­saison noch nicht Handtuch an Hand­tuch liegt.

Skála Rachoníou: Wer auf jegliche Infra­struktur ver­zich­ten mag, sollte die schma­len und kie­seligen südlichen Strand­abschnitte zwischen Klísma und Skála Marión auf­suchen. Mehr Leben herrscht dage­gen im Norden bei Skála Rachoníou.