Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Antje und Gunther Schwab
Orientiert auf Thássos & Samothráki Thássos ist ... ... der grüne Smaragd der Ägäis ... die Insel des weißen Marmors ... ein Ziel für Freunde der Antike ... ein Badeparadies ... ein Stück traditionelles Griechenland ... die Insel der Skalen Die Strände Die Infrastruktur Im Norden Im Osten Im Süden Im Westen Erlebnis Kultur Zeugnisse aus der Antike Vielseitige Museen Malerische Dörfer Unterschiedliche Klöster Ausflüge Taxiboote Badeausflüge ab Liménas Bootsausflüge ab Potós und Limenária Segeltörns Ausflüge mit Bus und Jeep Wanderungen Ausflüge aufs Festland
Unterwegs auf Thássos Liménas Was anschauen? Was unternehmen? Wo baden? Wo ausgehen? Wo shoppen? Sehenswertes Erster Rundgang: Durch die Unterstadt Zweiter Rundgang: Antike Agorá und Archäologisches Museum Dritter Rundgang: Vom ehemaligen Kriegshafen in die antike Oberstadt Spaziergang zum Töpfer von Liménas Baden und Wassersport Strände rund um Liménas Gourgiótis/Tarsanás Beach Nistéri Glifáda Agía Iríni/La Scala Papalimáni Glikádi Makríammos Marble Beaches: Saliára und Pórto Vathý Der Nordosten Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Panagía Sehenswertes Spaziergänge Praktische Infos Chrissí Ammoudiá (Skála Panagías) Potamiá Sehenswertes Praktische Infos Skála Potamiás Sehenswertes Baden Der Süden Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Kínira mit Loutrá Baden Praktische Infos Alikí Baden Rundgang Praktische Infos Zwischen Alikí und Potós Kékes Beach Thimoniá Kloster Archangélou Livádi Gióla Astrís Psilí Ámmos Nótos Rossógremos Potós Baden und Wassersport Wandern Pefkári Baden Fußweg nach Limenária Praktische Infos Theológos Sehenswertes Wandern Praktische Infos Kástro Sehenswertes Praktische Infos Limenária Sehenswertes Baden Tripití Der Westen Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo ausgehen? Wo shoppen? Mariés mit Skála Marión Wasserfälle am Lákkos Marión Marienkloster Panagoúda Skála Marión Kalliráchi mit Skála Kalliráchis Metamórphosiskapelle Skála Kalliráchis Sotíras mit Skála Sotíra Skála Sotíra Prínos mit Skála Prínou Skála Prínou Kazavíti Mikró Kazavíti Megálo Kazavíti Kloster Ágios Panteleímonas Rachóni mit Skála Rachoníou Skála Rachoníou Weitere Strände bei Rachóni Ágios Geórgios
Unterwegs auf Samothráki Samothráki ist ... ... das „Sámos Thrakiens“ ... die Insel der Nike ... ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber ... die Insel der versteckten Badeplätze ... die Insel der Schafe und Ziegen ... eine Insel traditioneller Dörfer ... eine Insel für freiheitsliebende Freaks Der Norden Was anschauen? Was unternehmen? Wo baden? Wo ausgehen? Wo shoppen? Kamariótissa Spaziergang zur Andréaskapelle Baden Chóra Rundgang Praktische Infos Paläópolis Heiligtum der Großen Götter (Kabirenheiligtum) Das Museum Antike Stadt und Gattilusi-Türme Praktische Infos Kariótes Loutrá (Thérma) Spaziergänge/Wanderungen Praktische Infos Östlich von Loutrá Foniás-Bach Áno Meriá Kap Kípos Der Süden Was anschauen? Wo baden? Was unternehmen? Wo essen? Wo shoppen? Alónia Kloster Ágios Athanásios Lákoma und Umgebung Xiropótamos und Makriliés Profítis Ilías Akrojáli Dáfnes Kapelle Panagía Kremniótissa Pachiá Ámmos
Nachlesen und Nachschlagen Geografie und Geologie Klima und Reisezeit Die Pflanzenwelt der Inseln Die Tierwelt der Inseln Wirtschaft Die orthodoxe Kirche Lokale Feiern (Patronatsfeste) Geschichte von Thássos Vor- und Frühgeschichte Griechische Kolonisierung und Blütezeit Persiens, Athens und Spartas Herrschaft über die Insel Makedonische und römische Epoche Christianisierung und byzantinisches Zeitalter Wechselnde Inselherrscher in unruhigen Zeiten Thássos im Osmanischen Reich Nach der Wiedervereinigung mit Griechenland Die Euro-Schuldenkrise Geschichte von Samothráki Vor- und Frühgeschichte Von der Frühgeschichte bis zur Hochblüte der Insel Verschiedene Herren über die Insel Vom Mittelalter bis in die Neuzeit Anreise nach Thássos Direktflüge Mit dem eigenen Kraftfahrzeug Weiterreise innerhalb Griechenlands Transfer nach Thássos Anreise nach Samothráki Von Athen per Flug nach Alexandroúpolis Von Thessaloníki und Kavála nach Alexandroúpolis Von Alexandroúpolis nach Samothráki Mobil auf Thássos Mit Auto oder Zweirad Mietfahrzeuge Mit dem Bus Mit dem Taxi Mobil auf Samothráki Mit Auto oder Zweirad Mit dem Bus Mit dem Taxi Mit dem Ausflugsboot Übernachten Essen und Trinken Die Lokale Vorspeisen (Orektiká) Fleisch (Kréas) Fisch (Psári) und anderes Meeresgetier Vegetarische Gerichte, Gemüse, Suppen und Salate Käse (Tirí) Brot (Psomí) Nachspeisen/Süßes (Gliká) Obst (Froúta) Getränke (Potá) Reisepraktisches von A bis Z Ärztliche Versorgung/Apotheken Botschaften/Konsulate Buchtipps Einkaufen/Souvenirs Feiertage FKK Geld Haustiere Land- und Wanderkarten Öffnungszeiten Polizei (Astinomía)/Notrufe Post (Tachidromío) Sport Sprache (Glóssa) Strom (Révma) Telefonieren Toiletten (Toualétes) Waldbrandgefahr Wasser (Neró) Webauftritte Zeit Zeitungen/Zeitschriften Zoll
Kleiner Wanderführer Wandern mit Wandern konventionell Wanderdauer Wandersaison Geführte Wanderungen Ausrüstung Verpflegung Wanderung 1: Von Liménas nach Makríammos (Thássos) Wanderung 2: Von Panagía nach Liménas (Thássos) Wanderung 3: Von Panagía nach Chrissí Ammoudiá (Thássos) Wanderung 4: Von Panagía nach Potamiá und zurück (Thássos) Wanderung 5: Von Potamiá auf den Ipsárion (Thássos) Wanderung 6: Von Potamiá zur Gipfelkirche Profítis Ilías (Ái-Liás, Thássos) Wanderung 7: Von Skála Potamiás nach Potamiá und zurück (Thássos) Wanderung 8: Von Potós nach Theológos (Thássos) Wanderung 9: Von Theológos zur Gipfelkirche Profítis Ilías (Ái-Liás, Thássos) Wanderung 10: Von Theológos nach Kástro und weiter zum Wasserfall des Lákkos Kastrinón (Thássos) Wanderung 11: Von Theológos zu den Wasserfällen des Lákkos Kastrinón (Thássos) Wanderung 12: Von Skála Prínou nach Prínos (Thássos) Wanderung 13: Von Mikró Kazavíti nach Sotíras (Thássos) Wanderung 14: Auf den Fengári (Samothráki) Wanderung 15: Von der Kapelle Agía Paraskeví über Áno Meriá zum Kap Kípos (Samothráki) Wanderung 16: Zum Wasserfall des Xiropótamos (Samothráki)
Etwas Neu-Griechisch
Über dieses Buch Präambel Impressum Was haben Sie entdeckt? Vielen Dank!
Übersichtskarten und Pläne Zeichenerklärung Thássos Samothráki
Index
Alles im Kasten
Der Berg Áthos ist allgegenwärtig
In der Töpferei bei Kostís
Das traditionelle thassitische Haus
Mariä Himmelfahrt in Panagía
Polýgnotos Vagís: Potamiá – New York – Potamiá
Antiker Bergbau auf Thássos
Wie der Erzengel Michael eine Reliquie nach Thássos brachte
Süße Früchtchen – Spezialität aus Theológos
Die thassitische Hochzeit
Bergbau im 20. Jahrhundert
Auf dem Wochenmarkt in Prínos
Olivenernte und Olivenöl
Die Märtyrer aus Samothráki
Nicht alle Geheimnisse des Kabirenheiligtums sind gelüftet
Die Großen Götter von Samothráki
Nike von Samothráki
Die Morgenländische Platane (Platanus orientalis)
Der unzugängliche Südosten der Insel
Brandkatastrophe auf Thássos 2016
Über den Ölbaum
Aus der Mythologie: Wie Thássos zu seinem Namen kam
Kartenverzeichnis
Liménas
Strände westlich von Liménas
Panagía
Chrissí Ammoudiá
Potamiá
Skála Potamiás
Alikí
Potós
Theológos
Limenária
Skála Prínou
Skála Rachoníou
Kamariótissa
Loutrá (Thérma)
Wanderungen auf Thássos
Wanderung 1
Wanderung 2
Wanderung 3
Wanderung 4
Wanderung 5
Wanderung 6
Wanderung 7
Wanderung 8
Wanderung 9
Wanderung 10 und 11
Wanderung 12
Wanderung 13
Wanderungen auf Samothráki
Wanderung 14
Wanderung 15
Wanderung 16
Antike Agorá
Kabirenheiligtum
Fährverbindungen nach Thássos
Zeichenerklärung
Thássos
Samothráki
Unterwegs mit
Antje und Gunther Schwab
Beide stammen aus dem Badischen, er aus der Nähe von Heidelberg, sie aus Karlsruhe, wo sich nun ihr gemeinsamer Lebensmittelpunkt befindet. Ausgedehnte Reisen führten sie nach Südostasien, Afrika, Mittel- und Südamerika, kreuz und quer durch Europa, aber vor allem immer wieder nach Griechenland. Im Michael-Müller-Verlag sind von ihnen Reisebücher über die griechischen Inseln Kárpathos und Zákynthos sowie über das nahe gelegene Elsass, ein Cityguide Straßburg und zwei Wanderführer erschienen.
Jedes Mal, wenn wir unseren Aufenthalt auf Thássos und Samothráki planen, überlegen wir hin und her, an welchen Orten und wie lange wir dort jeweils bleiben, denn es gibt viele, in denen wir uns wohlfühlen. Doch eines steht immer von vorneherein fest: Ein paar Tage im thassitischen Bergdorf Panagía müssen sein. Wir lieben es, dort den Alltag mitzuerleben. Einen Wecker brauchen wir nicht, diese Aufgabe übernimmt sonntags zuverlässig die Glocke der Dorfkirche, während uns werktags die Megafonrufe der fahrenden Händler aus dem Schlaf reißen: „Gávros, Sardélla, Garídes“, so der Fischverkäufer, dessen Worte in ihrer Lautstärke oft noch vom Gemüsebauern mit seinem durchdringenden „Karpuuusi“- oder „Kalambooooki“-Ruf übertroffen wird - Wassermelonen und Mais sind mal wieder besonders günstig. Also raus aus den Federn! Der erste Gang führt zum Bäcker, aus dessen Ofen herrlich duftendes Gebäck kommt. Nach dem Frühstück auf unserem Balkon folgt das nächste Ritual: ein Besuch in einem Kaffeehaus an der Platía, wo wir eigentlich immer auf alte Bekannte stoßen. Nach einem kräftigen Mokka sind wir dann bereit für die Recherche. Und natürlich freuen wir uns darauf, am Abend wiederzukehren nach Panagía, das uns ein Stück Heimat in der Nordägäis geworden ist.
Orientiert auf Thássos & Samothráki
Die Insel im Profil
Thássos ist ...
Zahlreiche paradiesische Strände, eine herrliche Gebirgswelt mit schönen Wanderwegen, Dörfer mit einer traditionellen Architektur, bedeutende Zeugnisse aus der Antike und nicht zuletzt gemütliche Tavernen, in denen man es sich gut gehen lassen kann, erwarten Reisende auf Thássos.
Fläche: 380,1 km2 und damit zwölftgrößte Insel Griechenlands
Thássos ist die nördlichste bewohnte Insel der Ägäis
Hauptort der nahezu kreisrunden Insel ist Liménas
Das unbewohnte Inselchen Thassopoúla liegt zwischen der Insel und dem Festland
... der grüne Smaragd der Ägäis
Zwar haben Waldbrände Wunden hinterlassen, dennoch weist die Insel dank reicher Winterregenfälle noch immer mehr üppiges Grün auf als die meisten anderen griechischen Eilande. Für Wanderer ist sie deshalb und auch wegen ihres stellenweise alpinen Charakters ein ideales Revier mit leichteren bis anspruchsvolleren Touren. Dort, wo die Wälder nicht zerstört sind, reichen sie oft hinunter bis an die Küste und geben dieser einen besonderen Reiz. Und auch die ausgedehnten Olivenhaine im Süden und im Westen der Insel tragen dazu bei, dass Thássos sich mit dem Beinamen „grüne Insel“ schmücken darf. Mehr als eine Million Ölbäume will man hier gezählt haben. Nicht zuletzt tragen mächtige Platanen zum Grün der Insel bei.
... die Insel des weißen Marmors
Bereits in antiker Zeit hatte der thassitische Marmor einen exzellenten Ruf, die Überreste der Steinbrüche von Alikí führen vor Augen, wie man damals das „weiße Gold“ abbaute. Heute wird es immer noch in zwölf Steinbrüchen abgetragen, in Fabriken verarbeitet und u. a. in den Nahen Osten exportiert, wo man den gut isolierenden weißen Marmor besonders schätzt.
... ein Ziel für Freunde der Antike
In der Blütezeit der griechischen Antike war Thássos nicht nur wegen seines fruchtbaren Bodens, sondern auch wegen seiner immensen Vorräte an Edelmetallen, Holz und Marmor die am dichtesten besiedelte Insel der Ägäis und wurde das „Athen des Nordens“ genannt. Entsprechend prachtvoll waren seine Bauwerke, wovon heute noch in Liménas die Agorá, die Stadtmauer mit ihren Toren, das Theater, der hochgelegene Athenatempel oder die antiken Marmorsteinbrüche in Alikí zeugen.
... ein Badeparadies
Die meisten Besucher kommen v. a. wegen der zahlreichen herrlichen Sand- und Kiesstrände auf die Insel, die sich wie die Perlen an einer Kette aneinanderreihen. Badefans können sich hier tatsächlich täglich einen neuen Lieblingsbadeplatz aus dem großen Angebot aussuchen. Fast alle bieten eine hervorragende touristische Infrastruktur und sind auch für Kinder gut geeignet. Im Hochsommer kann es allerdings an manchen Badeplätzen ganz schön eng werden, doch zum Glück findet man auch dann immer noch stillere Buchten, in denen nicht Liege an Liege steht.
... ein Stück traditionelles Griechenland
Wem der Rummel in den Badeorten zu viel wird, kann sich ins Inselinnere zurückziehen, wo eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Die Berge, die duftenden Kiefern und blühenden Sträucher sowie die Blumenteppiche zwischen uralten Olivenbäumen, dazu die weidenden Schafe, Ziegen und die vielen bunten Bienenkästen - kein Zweifel, hier hat Thássos etwas von Arkadien. Und die Bergdörfer mit ihren z. T. noch traditionell gebauten Häusern, ihren Kafenía, vor denen Gruppen von Männern debattieren, vermitteln einem noch das Flair des so viel beschworenen alten Griechenlands.
... die Insel der Skalen
Unterwegs oder beim Studium der Inselkarte fällt auf, dass die meisten Dorfnamen zweimal auftauchen: oben in den Bergen und unten an der Küste, hier aber mit dem Zusatz Skála versehen und in der Genitivform, z. B. Kalliráchi und Skála Kalliráchis. Es handelt sich jeweils um eine Gemeinde, in dem Beispiel um die Gemeinde Kalliráchi. Skála bedeutet „Treppe“ bzw. „Zugang zum Meer“, die Skalen sind also nichts anderes als die Häfen der Bergdörfer. Vom 7. bis ins 18. Jh. war das reiche Thássos ein bevorzugtes Ziel von in der Ägäis plündernden Piraten. In dieser Zeit entstanden in den Bergen vom Meer her nicht einsehbare Dörfer, in die sich die geplagte Bevölkerung zurückzog; unten blieben nur noch die Ankerplätze. Nachdem man dem Piratenwesen Herr geworden war, zogen immer mehr Menschen wieder an die Küste, die Skalen entwickelten sich zu richtigen Orten, in denen heute meist der Tourismus boomt und oft mehr Menschen leben als in den Mutterdörfern.
Badeparadies
Die Strände
Die erstklassigen Sand- und Kiesstrände bieten allerbeste Wasserqualität, die meisten weisen eine hervorragende touristische Infrastruktur auf und sind, da flach abfallend, für Kinder gut geeignet. Auch das Angebot an Wassersport kann sich sehen lassen.
Badesaison: Mai bis Oktober
Wassertemperatur: 20 bis 26 °C
Wassersportstationen: Golden Beach, Paradise Beach, Psíli Ámmos bei Astrís, Pefkári und Skála Prínou
Tauchschulen: Potós, Pefkári, Skála Prínou und Liménas
Die Infrastruktur
Nur noch wenige Strände auf Thássos sind gänzlich ohne Infrastruktur, fast überall wurden Beachbars eingerichtet. Dabei reicht die Palette vom schlichten Ein-Mann-Betrieb bis zur exklusiven Anlage mit Strandbetten unterm Zeltdach mit Restaurant. Dementsprechend gibt es auch große Unterschiede, was den Verleih von Liegen und Sonnenschirmen angeht. Während einfache Strandbars ein 2er-Set plus Schirm gegen die Abnahme von zwei Getränken verleihen, wird an anderen Badeplätzen ein Mindestbetrag erhoben, für den man dann konsumieren kann. Immer öfter trifft man auch auf die Regelung, dass die Preise entsprechend der Entfernung zur Küstenlinie gestaffelt sind, je kürzer die Entfernung zum Meer, desto teurer.
Im Norden
Östlich von Liménas: Hier reihen sich etliche kleine Buchten aneinander und, ehrlich gesagt, eine jede hat ihren Reiz. Riesigen Zulauf erhält die Bucht Agía Iríni, mittlerweile besser bekannt als La Scala, hat sich doch der Name der wohl exklusivsten Beachbar auf Thássos auf die ganze Sandbucht übertragen. Wer’s ruhiger mag, sollte die kleine Sandbucht Papalimáni vorziehen.
Westlich von Liménas: Die dort gelegenen Strände gehören zu den besonderen Badehighlights auf der Insel. Während die beiden künstlich mit weißem Sand aufgeschütteten Marble Beaches Saliára und Pórto Vathý sich im Hochsommer vor Besuchern kaum noch retten können, wird der feine, von dichtem Kiefernwald eingerahmte Sandstrand Makríammos meist nur von den Gästen der dortigen Hotelanlage genutzt. Schade eigentlich, denn gerade diese Bucht hat einen ganz besonderen Reiz.
Im Osten
Größtenteils feinsandig, flach abfallend und breit präsentieren sich die meisten Strände in diesem Teil der Insel. Die hohen, dicht bewaldeten Berge bieten zudem eine atemberaubende Kulisse.
Golden Beach: Zu den ganz großen Favoriten gehört die sich unterhalb des Bergdorfs Panagía erstreckende große Sandbucht, in der man bei entsprechenden Windverhältnissen in kleineren Wellen hüpfen kann.
Parádissos Beach: Nomen est omen, einen paradiesischen Ruf genießt der nahe bei Kínira gelegene Strand mit wiederum wunderbar feinem Sand. Zwei Wege führen von der Inselrundstraße hinab, im Sommer sind die Parkplätze allerdings schnell besetzt. Wer hier baden will, sollte früh aufbrechen.
Im Süden
Eine Sandbucht reiht sich an die andere, hier hat man wirklich die Qual der Wahl.
Alikí: Gleich an zwei Stränden kann man sich am Hals des Sporns der Halbinsel im Meer erfrischen, beliebt ist der feinsandige an der Westseite, etwas ruhiger geht es an dem kieseligen östlichen Beach zu. Einen ganz besonderen Badespaß bieten die wannenartigen Vertiefungen im Gestein an der Spitze der Halbinsel.
Gióla: Fast am südlichsten Punkt von Thássos findet sich scheinbar mitten im Nichts ein stark frequentierter Parkplatz an der Inselrundstraße. Der Grund ist ein Naturschwimmbecken, zu dem man über steinige Wege hinunterklettern muss. Den immer zahlreicher werdenden Fans macht das aber nichts aus. Die wegen ihres wunderbaren Farbspiels auch als „Auge des Zeus“ bezeichnete, nahezu kreisrunde Vertiefung wird ständig von der Brandung gespeist und ist so tief, dass man von den umgebenden Felsen auch hineinspringen kann.
Psíli Ámmos: Zahllose kleine Buchten ziehen sich vom Kap Salónikos nach Norden. Besonders beliebt ist Psíli Ámmos mit weißem, feinem Sand.
Ágios Antónios Beach (San Antonio Beach): Wer gerne einen Strandspaziergang macht, sollte den flach abfallenden, langgezogenen Strand bei Potós wählen. Zudem finden Individualisten hier immer noch ein ruhiges Eckchen.
Im Westen
Skála Prínou: Er gehört sicherlich zu den besten Badeplätzen der Insel. Jenseits des Hafens zieht sich rund um das Kap mit kleinem Leuchtturm ein kilometerlanger, z. T. mit Kieseln durchsetzter Sandstrand, an dem man auch in der Hochsaison noch nicht Handtuch an Handtuch liegt.
Skála Rachoníou: Wer auf jegliche Infrastruktur verzichten mag, sollte die schmalen und kieseligen südlichen Strandabschnitte zwischen Klísma und Skála Marión aufsuchen. Mehr Leben herrscht dagegen im Norden bei Skála Rachoníou.