Diener der Lust

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Diener der Lust
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Susanna Egli

Diener der Lust

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Inhaltsverzeichnis

Titel

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9

Impressum neobooks

1

Eigentlich begann alles, als ich eine Fahrkarte nach Brisbane verlangte, denn ein paar Tage vorher hatte ich in einem Bücherladen in St. Kilda in Melbourne wundervolle Ansichten von der australischen Goldküste südlich von Brisbane entdeckt.

Wieso kam ich in diesen Bücherladen, war es Schicksal? Aber danach hatte ich keine Wahl mehr. Der viele Regen, die Kälte und die langweilige Art der Menschen in Victoria, die ewig kritisierenden alten Weiber mit ihrem eintönigen Hammelfraß und ihre zur Schau getragene Religiosität. Also, um es kurz zu sagen, das Wetter und die viktorianische Muffigkeit trieben mich nach Queensland.

Am nächsten Morgen ließ ich fast alles zurück, trotzdem waren meine Koffer schwer, und ich schlich über die knarrenden Treppenstufen. Im Hausflur ließ ich meine Hausschlüssel in den Briefkasten fallen.

Die Straßen glänzten vor Nässe. Ich hielt mich in der Nähe der Häuser. Ganz Melbourne war noch ruhig. Meine Schritte tönten laut in der langen Bahnhofspassage.

Am Schalter sagte ich kurz: „Brisbane.“

Der Schalterbeamte nickte mürrisch: „In Sydney umsteigen.“

Ich nickte nur und bezahlte. Ich trottete zum Bahnsteig. Die Luft roch nach Eisen, Staub und Öl. Kofferträger, Gewühl und Geschrei, rennende Menschen; dies alles erzeugte ein romantisches Fieber in mir. Ich kaufte mir eine Tüte Bananen, denn die belegten Butterbrote waren nach oben gebogen und sicher schon Tage alt. Ich pellte eine Banane und blickte mich dabei um. Fast alle Bahnsteige waren voller Menschen, und alle schienen Richtung Queensland zu reisen.

Sowie mein Zug einlief, drängelte ich mich durch und fand noch ein leeres Abteil. An den Wänden hingen Bilder von Queensland, wirklich ein Land voller Herrlichkeiten.

Eigentlich war ich selbst erstaunt über mich und meinen Mut. Niemals zuvor hatte ich im Leben so etwas getan. Niemals hatte ich meinen Arbeitsplatz und meine Wohnung einfach verlassen. Und hier war ich im Zug, der mich in mehreren Tagen und Nächten nach Queensland bringen würde. Ich war verrückt. In Queensland kannte ich niemand, und ich hatte auch kein Hotel gebucht. Ich hatte keine Pläne und hatte nur das nötigste Gepäck mitgenommen.

Was konnte ich in Queensland machen?

Achtlos hatte ich alles verspielt, meine Stellung und alles, was ich mir sonst durch harten Fleiß erarbeitet hatte. Ich hatte wie ein Penner gehandelt. Für einen Moment bereute ich meinen Entschluss und spielte sogar mit dem Gedanken, alles rückgängig zu machen. Niemand würde mein Versagen bemerken. Ich selbst könnte mir sogar erklären, ich hätte einen Film gesehen.

Gott sei Dank tat ich es nicht.

Im Gegenteil, nach diesen zögernden Gedanken packte ich die nötigen Sachen aus, die ich während der Nacht gebrauchen würde. Ich legte die Bananen auf das Klapptischchen, meine Brote und den Käse, die zwei Flaschen Bier und die Toilettenartikel ins Netz. Dann setzte ich mich auf das Bett und probierte die Matratze, sie war noch nicht ausgelegen.

Nun war ich bereit. Nun konnten wir losfahren ins Ungewisse. Plötzlich hatte ich keine Sorgen mehr, die Sorgen blieben hinter mir, als der Zug sich in Bewegung setzte, zuerst schwerfällig, dann immer schneller.

Die Reise hatte begonnen.

Ich öffnete das Fenster und lehnte mich hinaus. Menschen winkten und riefen sich zu. Dann verschwand das schmutzige Melbourne, und der kalte Wind ließ mich das Fenster schließen. Von der Eisenbahn aus gesehen zeigten sich die Städte niemals von der besten Seite.

Eine junge Frau lehnte weit aus dem Nebenabteil. Sie lachte mich an und winkte mir. Ich hatte bemerkt, dass sie hübsch war, mit rabenschwarzen Haaren und einem sonnengebräunten Gesicht und schelmischen Augen. So etwas ganz anderes als unsere verstaubten Sekretärinnen im Büro, die irgendwie mottenzerfressen aussahen und einen abstoßenden Geruch verbreiteten.

„Hey“, rief ich ihr zu.

„Ist es nicht himmlisch zu reisen?“

„Ja, aber doch recht kühl und unfreundlich - ich meine natürlich das Wetter“, sagte ich lachend.

„Wo ich hinfahre; ist es immer warm und sonnig.“

„Wohin fahren Sie denn?“

„Nach Brisbane in Queensland.“

„Wie sich das trifft, auch ich will dorthin.“

„Es ist immer aufregend, heimfahren zu können“, sagte sie.

„Heimfahren?“

„Ja, nach Queensland.“

„Dann leben Sie dort?“

„Ja, und Sie?“

„Ich bin Schweizer und von Beruf Fotograf.“

„Sie sprechen für einen Europäer ein gutes Englisch.“

„Danke!“

Ich versuchte, das Gespräch weiterzuführen, aber mir fiel und fiel einfach nichts ein. Ich war wie auf den Mund gefallen. Die junge Frau hatte sich mit einem Winken zurückgezogen. Auch ich zog mich zurück und schloss endgültig das Fenster.

Vielleicht sollte ich an die Verbindungstür klopfen und sie zu einer Banane (recht zweideutig!) einladen; aber über was sollten wir reden? Vielleicht war sie verheiratet, und der Ehemann saß während des ganzen Gesprächs neben ihr und las seine Zeitung.

Im Moment wurde mir bewusst, dass ich durch meinen stressigen Beruf die richtige Art des Kennenlernens verloren hatte. Darum wusste ich auch keinen Rat, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.

Draußen vor meinem Fenster sausten Häuser vorbei. Der Zug wurde schneller, und unter mir ratterten die Räder ihre monotone Musik. Es war warm, und ich fühlte mich wohl.

Wie lange ich so saß, weiß ich nicht. Ab und zu blickte ich hinaus. Wenn wir durch eine Stadt kamen, fuhr der Zug etwas langsamer. Meine Zeitschrift fiel mir aus der Hand, und ich schlief ein.

Langes Tuten der Lokomotive sickerte in meinen Schlaf, und irgendwann hörte ich den Gong zum Essen. Ich hatte genug Proviant und war viel zu faul, diesen gemütlichen Platz zu verlassen; es war mir so mollig warm.

Ich ließ mich wieder vom Geratter der Räder in den Schlaf lullen. Doch die anhaltende Vibration, das eintönige Rattern der Räder, die gemütliche Wärme und die neue Umgebung machten alles irgendwie erotisch.

Langsam, während die Räder ihre eintönige Vibration über meinen Körper verteilten, begann mich ein Traum zu umgaukeln. - Lange Haare bewegten sich über meinen Körper, berührten meine Lippen, meine Haut, und bleiche Nippel glitten sanft über meine Brust. Ich fühlte warme Hände auf meinen Schultern, spürte warmen Atem an meinem Ohr. Darauf verschwand mein ganzes Ohr in einem saugenden Mund, und nasse Worte flüsterten tiefe Geheimnisse. Ich fühlte die Spitze einer Zunge in meinem Ohr, sie erregte die empfangsbereiten Nervenenden. Ich genoss dieses Erlebnis und legte meine Hand auf meinen steifen Schwanz. Nun wollte ich auch helfend eingreifen. Meine Finger waren nur zu bereit, den Tanz an meiner Eichel zu beginnen.

Mein Schwanz fühlte sich heiß und geschwollen zwischen meinen Fingern an, und das Vergnügen, zu wichsen, begann jetzt stärker zu werden. Ich nahm meinen Riemen in die ganze Hand und rieb die Haut rauf und runter. Ach, er war so steif, so leicht zu bewegen, und das juckende Gefühl in mir erzeugte ein riesiges Vergnügen.

Auf meinem Hals spürte ich den warmen streichelnden Atem einer Frau. Ihre Lippen glitten hauchzart und feucht über meine Schultern, ihre Augen waren geschlossen, und ihre zarten Nasenflügel bebten. Die Spitze ihrer flinken Zunge glitt in meine Achselhöhle, und ein leichter Druck verschob meinen Arm, so dass die Zunge mehr Platz zum Lecken hatte. Zuerst bewegten sich ihre Finger in der Achselhöhle, danach kam die Zunge, sie streichelte das empfindliche Fleisch, das sie freigelegt hatte, doch als ihr bebender Lecker über meine Brust glitt, blieben ihre Spielfinger in der Achselhöhle. Zuerst reizte sie den einen Nippel auf meiner Brust und darauf den anderen. Sie saugte und leckte. Sie war wirklich eine, die es verstand, einen Mann geil zu machen.

Für einen Augenblick wünschte ich mir, ich hätte Brüste wie eine Frau, damit sie besser lecken und saugen könnte. Aber ihre Erregung teilte sich mir mit und durchrieselte angenehm meinen Körper, endete zwischen meinen Beinen und breitete sich dort als Wärme aus. Jede neue Bewegung ihrer Zunge füllte meinen Riemen weiter auf, brachte meine Eier fast zum Bersten, und ich erwartete jeden Augenblick einen Erguss. Als darauf ihr Kopf zum anderen Nippel wanderte, verließ auch ihre Hand meine Achselhöhle und glitt an der Seite meines Körpers entlang, und ich bekam bis zu den Hüften eine Gänsehaut. Ihre langen Finger legten sich auf meine wichsende Hand, und zärtlich begann sie nun zu wichsen. Es war ein himmlisches Gefühl, so zart schleichend und warm und vollkommen ohne Hast.

 

Mit kleinen Schreien der Ermunterung feuerte sie mich weiter an, glitt mit einer Fingerkuppe hauchzart über das blinde Auge meines Schwanzes, immer wieder. Sie erregte sich anscheinend an den ersten Tropfen meiner Geilheit. Während sie mich weiter masturbierte, hob sie mit der anderen Hand meinen Kopf.

Nun konnte ich ihre breite Stirn erkennen und auch die geschlossenen Augen mit den dunklen Wimpern. Ich fühlte, wie die erigierten Nippel ihrer bebenden Brüste meine Haut berührten. Ich schloss meine Augen in der Ekstase, die mir ihre zuckende Zunge gab. Sie trank meine Spucke von meiner Zunge, saugte sie zwischen meinen Lippen hervor. Unser warmer Atem mischte sich und breitete sich über Gesicht, Ohren und Hals aus. Auch ihr Atem wurde hektischer, als sie meine wachsende Erregung bemerkte.

Sie wichste nun kräftiger an meiner Vergnügungslatte. Ich spürte, dass ich mich schnell einem Orgasmus näherte. Aus langjähriger Wichserfahrung wusste ich genau, wann dieser Augenblick herankam, in dem Ladung auf Ladung aus meinem Rohr herausschießen würde.

Ihr warmes Gesicht hob sich von meinen Lippen ab. Für einen Moment blickte sie mir ausdruckslos in die Augen. Sie sah mir in die Augen, wie nur Frauen einen in diesem Augenblick ansehen können. Ihre Pupillen erschienen mir riesig, dunkel und zwingend. Sie zogen meine Gedanken aus mir heraus und saugten sich förmlich in meine fieberhaften Augen.

Plötzlich fühlte ich mich vollkommen willenlos. Mein Blick wurde wie mit einem Nebel überzogen, je näher ich dem Orgasmus kam. Ich spürte Bewegungen von Armen und Beinen und fühlte ihre heißen Lippen und eine bewegliche Zunge ganz nah über meiner fast platzenden Eichel.

Ein gequältes Stöhnen entrang sich meiner Brust. Ich hörte mich selbst wimmern. Ihre wichsenden Finger verließen meinen Riemen, als sie sich meinen ganzen Schwanz in den Rachen schob und darauf ihre Lippen mit pumpenden Bewegungen auf meinem Schwanz hin und her schob.

Ich fühlte nicht mehr, dass mein Schwanz und ihr Mund verschiedenes Fleisch war; alles in allem war es ein wundervolles, etwas qualvolles, anschwellendes Erlebnis, ein Kommen und Kommen wie vorher noch niemals erlebt.

Als ihre durstige Kehle jede neue Ladung meines Samens aufsaugte und hinabschluckte, fühlte ich meine Hand und meinen nackten Leib mit Samen überflutet von den flinken Fingern meiner Wichserei.

Lange Minuten lag ich da, während der Zug pausenlos über die Schienen jagte - ich lag in einer Art von Betäubung auf dem vibrierenden Bett.

Langsam knickte jetzt mein Schwanz ein, der letzte Saft versickerte in meinen Schamhaaren. Ich fühlte ihn kalt und dickflüssig über meine Schenkel auf das Bett sickern.

Und als ich daran dachte, mich zu säubern, schlief ich ein.

2

Ich wurde durch ein zaghaftes Klopfen an der Verbindungstür geweckt. Ich brauchte längere Zeit, um wach zu werden, um aus meiner Traumwelt herauszukommen. Ich war wie benebelt und ganz erstaunt, mich in einem Zug zu befinden.

Das Klopfen ließ nach, bevor ich mich aufgerafft hatte zu antworten. Doch dann fiel mir eine Antwort ein: „Hallo, bitte.“

„Entschuldigung“, kam es durch die Tür.

„Ja, ja, nur einen Augenblick, bitte.“

Noch immer nicht ganz da, schwang ich meine Beine aus dem Bett.

„Bitte, nur einen Augenblick Geduld.“

„Verzeihung, ich wollte Sie nicht stören...“

„Keine Ursache. Ich komme schon.“

Ich stand auf und sah, dass ich vollkommen nackt war, mein Dödel klebte noch an den Schamhaaren. Ich stieg in meine Hose, zog den Reißverschluss hoch und schloss meinen Ledergürtel. Ich trat zur Tür und schob mit einer Hand meine Haare glatt.

„Ja, bitte, ich bin an der Tür.“ Als sich die Tür öffnete, stand sie vor mir.

„Bitte“, fragte ich, „was kann ich für Sie tun?“

Im selben Augenblick wurde ich von einem überwältigenden Parfümduft erfasst. Ich schloss meine Augen, denn der Duft war so kräftig, dass mir die Tränen kamen.

„Oh“, entschuldigte sie sich. „Sie schliefen sicher noch, und ich habe Sie gestört.“

„Ja“, antwortete ich, ohne an die Unhöflichkeit zu denken.

„Es tut mir ja so leid.“

„Ach, das ist nicht der Rede wert. Also, was kann ich tun?“

„Sehen Sie, ich war ungeschickt. Ich versuchte, eine Parfümflasche zu öffnen, und plötzlich kam der Stöpsel heraus, und die Flasche lief so ziemlich aus über meine Kleider, über alles.“ Sie rümpfte die Nase. „Sicher haben Sie es auch schon bemerkt.“

„Ja“, ich zwinkerte ein paarmal mit den Augen. „Ich merke es.“

„Schade um das teure Parfüm.“

„Ja, so geht es mit vielen Dingen, die man schätzt.“

„Nein, so meinte ich es nicht. Ich öffnete mein Fenster, aber da gab es nicht genug Durchzug, und da dachte ich...“

Aber mein Gehirn arbeitete immer noch im Zeitlupentempo. Ich sah nur eine dunkle Amazone vor mir stehen und verstand es nicht einmal, höflich zu sein.

„Wenn ich sie recht verstehe“, sagte ich, „möchten Sie, dass ich auch mein Fenster öffne, um einen besseren Durchzug zu bekommen, nicht wahr?“

„Ja. Es tut mir so leid, Sie zu stören. Ich weiß, es ist unverschämt von mir, aber ich wusste keinen anderen Rat und hoffte im Stillen, dass Sie wach wären.“

„Ach, das macht doch gar nichts.“

Ich ging in meine Kabine und öffnete das Fenster, ein kalter Wind blies mir entgegen, sodass ich richtig wach wurde. Auf einmal begann ich die Situation zu genießen. Vom kräftigen Luftzug verflüchtigte sich langsam die strenge Parfümwolke.

Auf einmal rief sie vom Nebenabteil: „Können Sie mir bitte helfen?“

Nichts kann mich im Allgemeinen so schnell reagieren lassen wie der Hilferuf einer Dame, und wenn es nur darum geht, ein Fenster zu schließen. In diesem Augenblick bremste der Zug stark, und ich fiel gegen die Wand, doch ein Finger war im Fenster eingeklemmt. Sofort tropfte Blut herab, und ich stieß unwillkürlich einen Schmerzensschrei aus. Ehe ich bemerkte, was geschah, saß ich auf ihrem Bett und bekam eine VIP-Behandlung. Ich wurde sorgfältig verbunden und durfte zur Stärkung aus ihrem Wasserglas trinken.

Sie hieß Olivia und studierte angeblich Fremdsprachen in Brisbane. Wir waren beide an orientalischen Sprachen interessiert, und sie war ganz platt über meine Kenntnisse der japanischen Sprache, denn bisher hatte man ihnen nur Hiragara und Katakana beigebracht. Sie meinte noch lachend: „Du sprichst das Japanisch mit einem leichten Akzent.“

Ich bewunderte ihr Wissen - aber natürlich hatte sie auch andere Qualitäten. Für mich war sie ein ganz besonderer Typ einer Frau. Ein großer Mund mit einem erwärmenden Lächeln und vollen Lippen, der einen magnetisch anzog. Ihre dunklen Augenbrauen über den grünen Hexenaugen machten ihr Gesicht vollkommen.

Sie war jedoch nicht hübsch zu nennen, aber sie wirkte anziehend und in gewisser Beziehung sogar recht aufregend. Ihre Hände waren breit und die Finger lang, richtige Hände einer Künstlerin, komischerweise wirkten sie auf mich erregend. Sie trug kein Make-up. Ihre kräftigen blauschwarzen Haare rahmten ihr ovales Gesicht mit der leicht gebogenen Adlernase ein.

Es war ein ungewöhnliches Gesicht, das mich irgendwie gefangen nahm.

Ihre Brüste wurden von keinem BH eingezwängt und bewegten sich bei der Vibration des Zuges. Gelegentlich, wenn sie einen wichtigen Punkt beschreiben wollte, konnte ich beobachten, wie sich ihre Nippel hinter der hauchdünnen Bluse aufrichteten. Ihre geschwungenen Hüften und die sportlichen Schenkel zeichneten sich in ihrem engen Hosenanzug scharf ab. Vor allem gefiel mir ihr praller, wuchtiger Arsch; es war eine Kiste, die beim Gehen ungeheuer erregend wirkte.

Das Abteil war durch die Wintersonne wärmer geworden, und ich räkelte mich mit einer gewissen Behaglichkeit auf ihrem Bett. Die Melodie der Schienen übte auf mich eine gewisse Schläfrigkeit aus. Es dauerte auch nicht lange, da hatte ich sogar schon meine Füße auf ihrem ungemachten Bett liegen und mich vollkommen ausgestreckt. Ihr Kopfkissen roch noch ganz nach ihr.

Olivia schien gar nichts dabei zu finden, denn sie las mir aus einem Buch vor. Sie las und las. Sie fand immer wieder neue, aufregende Stellen, die sie mir mit einer hastigen Stimme vorlas.

In meiner behaglichen Zufriedenheit hatte ich ab und zu Pausen bei ihrem Lesen bemerkt. Ich dachte mir allerdings gar nichts dabei, denn ihr Vorlesen verlor dabei nicht den Zusammenhang, und außerdem waren meine Sinne unwillkürlich auf den Rhythmus der Räder eingestellt.

Doch bei einer etwas längeren Pause blickte ich zu ihr hinüber, und ich öffnete meine bleischweren Augen, um sie anzuschauen. Was ich da bemerkte, elektrisierte mich, und mein Herz begann sofort zu hämmern. Blut schoss in meinen Kopf, und ein gewisses Geräusch wurde von meinen Ohren wahrgenommen. Mir fiel es auf einmal schwer, zu atmen. Meine Hände wurden feucht, und in meinen Achselhöhlen fing es an zu jucken.

Unmittelbar mir gegenüber, nicht mehr als einen Meter entfernt, saß die so elegante Olivia und fingerte mit großer Schnelligkeit an ihrer Vagina!

Eine Hand hielt das Buch vor ihr Gesicht. Ihr Kopf war zurückgelehnt auf ein Kissen, das auf dem Waschtisch lag. Das Leselicht über ihrem Kopf fiel auf ihre vollen Lippen und das Kinn, aber der Rest von ihr blieb im Dämmerlicht. Als ich näher hinsah, bemerkte ich, dass sie ein Bein angezogen hatte und die Ferse auf einer halboffenen Schublade ruhte, während das andere Bein weit ausgestreckt war. Die ruckelnden Bewegungen des Zuges öffneten und schlossen ihre Schenkel, und sicher war sie dadurch so erregt worden.

Olivia war so vollkommen in ihre Beschäftigung vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie ich mit glasigen Augen auf ihr Wichsen starrte.

Der Reißverschluss ihrer Hose war vollkommen geöffnet und, soweit es eben ging, heruntergeschoben, um ihren Fingern mehr Platz zu schaffen. Ich sah ihren nackten Leib, so weich, so rund unter ihrer Bluse, und ich sah ihr bebendes, elegantes Handgelenk mit den silbernen Armreifen.

Ihre Finger waren von meinen Blicken verdeckt, da sie in dem Höschen steckten. Doch ich bemerkte in ihrem pastellfarbenen Slip die Bewegungen ihrer Knöchel, fast sah es so aus, als würde ihre Hand an der Fotze radieren. Ab und zu presste sie ihre Schenkel fest zusammen, und dabei klemmte sie ihre Finger in der Möse ein.

Dabei kam meistens ein unterdrücktes Stöhnen aus ihrem Mund, und ihre Augen schlossen sich. Ich beobachtete ihr Gesicht, das sich in solchen Augenblicken etwas verzerrte, und ihr Mund öffnete sich vor Wonne, während ihre fliegenden Finger auf dem Kitzler rotierten.

Ich war von diesem Spiel so verblüfft, dass ich fast nicht mehr zu atmen wagte, um sie bei dieser entzückenden Tätigkeit nicht zu unterbrechen. Meine Anwesenheit hatte sie anscheinend vergessen oder sie war so in das Vorlesen vertieft, dass sie gar nicht wusste, was sie tat. Wenigstens tat sie so, als wäre sie vollkommen allein.

Was würde sie wohl noch alles anstellen?

Ja, ich hoffte voller Sehnsucht, dass es ihr noch vor meinen Augen kommen würde.

Ich merkte, wie sich mein Schwanz schon zuckend in der Hose bewegte und gierte direkt danach, etwas mehr von ihrer Fotze sehen zu können. Ab und zu bemerkte ich ein paar Haare seitlich aus dem Höschen hervorlugen, und als sie einmal ihren Leib geil hochhob, sah ich ihre Spalte durch das dünne Material des Slips hindurch. Vielleicht würde sie mal das Ding weiter herunterschieben, um ihren Fingern besseren Spielraum zu geben.

Vielleicht...

Natürlich musste ich mich vollkommen still verhalten; ich durfte sie auf keinen Fall bei ihrer Spielerei stören.

Verdammt, nun zog sie ihre Hand heraus, und ich sah ihre feuchtglitzernden Finger, noch bedeckt von dem Mösensaft. Sie hob ihre Hand zum Gesicht. In dem gelben Licht der Leselampe bemerkte ich, wie sie diese feuchten Finger unter die Nase hielt, um ihren eigenen Mösensaft zu schnuppern. Mir kam es vor, als ob ich es auch riechen konnte.

Was jetzt wohl passieren würde?

Ich wünschte mir, nein, mein zuckender Riemen wünschte, dass sie weitermachen würde; ja, auch mit dem Vorlesen natürlich. Ich wollte wieder ihre Finger in der Spalte beobachten, bis es ihr wieder kommen würde. Ja, jetzt glitten ihre Finger wieder in das Höschen. Ich wusste, es war dort ganz glitschig, nass und warm...

 

Plötzlich blickte sie mich an!

Ja, sie sah mich durchdringend an. Verflucht, verflucht. Jetzt hat sie mich entdeckt.

Was sollte ich machen?

Jetzt konnte ich keinen Schlaf mehr heucheln, denn sie hatte meine offenen Augen entdeckt.

„Bist du schockiert?“, fragte sie.

Was? Was hatte sie gefragt?

„Fehlt dir was?“, fragte sie, zärtlich lächelnd.

Was war das? Ihre Hand war immer noch an der Fotze. Sie masturbierte ruhig weiter, ohne sich zu genieren. Was war das für eine Frau?

„Ich fragte, ob dir etwas fehlte? Oder hat es dich so schockiert?“

„Ich... äh, ja, ich...“, stotterte ich.

„Ich fühlte mich heute so erregt, und dann muss ich es einfach tun.“

„Hm...“

„Du brauchst wirklich nicht so erschrocken zu sein. Wenn ich vorlese, mache ich es immer. Dann fühle ich mich wie die Personen im Buch, und ich empfinde mit ihnen. Vor allen Dingen in der Eisenbahn. Züge erregen mich. Geht es dir auch so?“

In diesem Augenblick schlossen sich ihre Augen und auch die Schenkel. Ihr Gesicht nahm nun den Ausdruck wilder Sinnlichkeit an. Ihre Hand bebte jetzt über der Spalte, und langsam, aber sicher steigerte sich das Tempo ihrer fliegenden Finger, und ich hörte leicht klatschende Geräusche. Ein tiefer Seufzer entfloh ihr, und dabei sah sie mich abschätzend an.

„Ich werde sofort aufhören und nicht weitermachen, wenn es dich stören sollte.“

„Aber nein, nein - ich finde es einfach berauschend! Ja, wirklich, ich finde es super.“

„Ich mache es recht oft, und immer erlöst es mich. Es macht mich so frei“, bekannte sie jubelnd.

Ich konnte nur nicken.

Nun zeigte sie mir, wie sie es genau machte, indem sie ihr Höschen weiter herunterschob. Jetzt konnte ich alles genau betrachten. Ein lebendes Bild, ihre gepflegten Finger, wie sie erst behutsam die Spalte erforschten, um sich darauf im Zeitlupentempo auf das feuchte, dunkle Loch zuzubewegen, bis sie im Sumpf der Glückseligkeit verschwanden.

Ich wünschte im Stillen, ich dürfte meine eigenen Finger in diesen anziehenden Schlitz tauchen.

Sowie sich Olivia von ihrem Stöhnen etwas erholt hatte, zog sie ihre elegante Hand vorsichtig aus dem schlüpfrigen Nest hervor, legte das Buch beiseite und tat so, als ob sie das Höschen nun vollkommen ausziehen wollte.

Sie guckte mich prüfend an: „Du hast doch nichts dagegen?“

„Nein, nein“, erwiderte ich laut. „Um Gottes willen, im Gegenteil... ich bewundere dich.“

Sie lächelte wieder schelmisch und sagte: „Das ist ja famos“, und guckte dabei scharf zwischen meine Beine. „Wie ich bemerke, bist du auch etwas erregt.“

Ich versuchte schamhaft, die dicke Beule aus der Hose zu drücken.

„Richtig, ich bin gewissermaßen sehr interessiert.“

Sie winkte mir zu, grinste frech und zog strampelnd ihr Höschen aus. Der Slip flatterte zu Boden.

Mein Herz hämmerte plötzlich so kräftig, dass ich einer Ohnmacht nahe zu sein glaubte. Meine Kehle war trocken. Mein Riemen zuckte wütend im Gefängnis, ich schwitzte wie ein Bär, und der Duft meines Schweißes regte mich weiter an.

Mit einem gurrenden Seufzer legte sich Olivia zurück; jetzt waren ihre Schenkel fest zusammengepresst. Bis auf ihre durchsichtige Bluse lag sie nun vollkommen nackt vor mir. Sogar Rubens würde mich um diesen Anblick beneiden. Ihre kleinen Füße waren wohlgeformt, ihre Waden und Schenkel hätten manche Maler erregen können. Nun legte sie eine Hand auf den Venusberg, wo sie flach zwischen den wulstigen Schenkeln lag, und mit der anderen Hand bespielte sie einen dunklen Nippel ihrer üppigen Brust.

„Oh, was für ein himmlisches Gefühl!“

Auf einmal, nachdem sie ihr Paradies vorgeführt hatte, zog sie das dünne Höschen wieder an. Sie zog die Vorderseite des Höschens so straff, dass das dünne Material in die Schamlippen gezogen wurde und sie sich dadurch leicht öffneten. Dann griff sie nach hinten und zog es auch dort straffer.

Kaum war sie damit fertig, zog sie abwechselnd mal vorn, mal hinten am Höschen, und das glitschige Material glitt dabei hin und her, vom Anus bis zum Kitzler. Ihre Beine begannen in der Geilheit zu zucken, sie öffneten und schlossen sich, und ihr Leib wölbte sich in höchster Erregung hoch.

„Oh, ooohhh, jetzt könnte ich kommen“, flüsterte sie heiser. „Jetzt könnte ich wirklich kommen. Oh, meine nasse Möse!“

Ich hoffte, sie würde jetzt kommen, aber auf einmal stoppten ihre Bewegungen, und sie blickte zu mir herüber.

Sie lächelte gewinnend: „Willst du es nicht auch machen?“

„Aber ich...“

„Du genierst dich nur, nicht wahr?“

„Ja.“

„Er ist dort so eingeklemmt, ich sehe ihn direkt klopfen.“

Diese Dreistigkeit, auf meinen Schwanz hinzuweisen, erregte meine Herzschläge noch weiter.

Was geschah hier?

Niemals in meinem Leben war ich so erregt gewesen. Was für eine Frau war sie, die mich mit ihren mösensaftbeschmierten Fingern aufforderte, es mir selbst zu machen.

„Olivia, ich...“

„Du möchtest jetzt bestimmt auch gern mit dir spielen, ist es nicht so? Ich kann es sehen, was du gern möchtest. Dein Schwanz ist so hart, und du möchtest ihn gern herausholen und ihn etwas streicheln, nicht wahr? Vor allen Dingen, wenn du mich dabei beobachten kannst. Nicht wahr? Du beobachtest mich doch gern, wie ich es mir mit den Fingern mache. Ich bin überzeugt davon, dass du ihn kräftig reiben möchtest...“

Ihre dunkle Stimme nahm mich vollständig gefangen. Sie betäubte mich gewissermaßen, die ganze Atmosphäre im Abteil umgarnte meine Gedanken. Sie lag jetzt auf einer Seite, ein Knie hochgezogen, und ihre Hand war wieder im Höschen verschwunden. Ihre Finger rotierten auf dem kleinen Lustknopf. Ihre Augen blickten mich durchdringend an.

„Ich will es dir gestehen, es erregt mich wahnsinnig, wenn ich meine Fotze freilege und einem Mann vorführe, wie ich es mir mache. Ja, ich habe so etwas schon oft getan, und die Männer haben mir immer gern dabei zugesehen. Habe ich nicht eine entzückende Fotze? So nass und heiß! Ich liebe meinen Schlitz. Mein Gott, wie geil ich bin...“

Kaum hatte sie mit dem Reden aufgehört, da zog sie ihre Spielfinger aus dem klebrigen Höschen und hielt die Hand vor ihr Gesicht.

Ich konnte die schleimbedeckten Finger im Licht der Leselampe glitzern sehen, und ich wurde fast ohnmächtig, als sie die Finger über ihre Lippen gleiten ließ. Dann verschwand die Hand wieder im Höschen, um kurz darauf nass wieder hervorzukommen.

Ihre Zunge kam hervor, und sehr langsam, mich dabei nicht aus den Augen lassend, leckte sie sich den Mösensaft von den Spielfingern.

Ich gierte direkt nach dem Geschmack ihrer Fotze und liebte auch den betäubenden Duft.

„Jetzt mache ich es mit mir selbst. Ja, aber ich wünsche mir, dass du es auch bei dir machst. Ich möchte den zuckenden Schwanz in deiner Hand beobachten und möchte zusehen, wie es herausspritzt, wie der dicke Saft durch die Luft segelt. Vielleicht könntest du es gegen meinen Leib spritzen, während ich weiter meine Möse massiere. Möchtest du mich bespritzen? Ich hab' wirklich einen hübschen Körper, nicht wahr? Findest du ihn auch so aufregend? Wenn du willst, darfst du auch meine Titten bespritzen, oder willst du es lieber auf die Fotze abschießen? Auf meine wichsenden Finger? Ich liebe es, wenn Sperma auf meinen Körper niederregnet… Ich bin fast soweit; mach bitte schnell!“

Ich war jetzt Wachs in ihren Händen. Jetzt konnte ich ihr nichts mehr verweigern. Ich stand auf und zog die Hose aus. Hastig entfernte ich Schuhe und Socken, und dann stand ich von den Hüften abwärts nackt vor ihr. Mein Schwanz war hart wie noch nie.

„Ah, da ist es ja, das gute Stück. Darauf habe ich lange genug warten müssen. Das ist ja wirklich ein Prachtkerl!“

In der Zwischenzeit hatte ich mich hingesetzt, und durch ihre Blicke und ihr Weiterwichsen ermuntert, umfasste ich meinen Schwanz mit drei Fingern, und begann mit dem Onanieren.

Ich konnte meinen Blick nicht abwenden von ihrer fliegenden Hand, die sich im Innern ihres Höschens bebend bewegte. Ich roch meinen eigenen Schweiß, und in einem Anfall tollster Geilheit legte ich meine Nase an meine Achsel und atmete den herben Geruch ein.

„Mmmhh“, stöhnte Olivia, „das duftet sicher herrlich aufregend. Komm doch näher, auch ich weiß etwas Gutes zu schätzen.“

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