Der komische Erziehungsratgeber

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Der komische Erziehungsratgeber
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Impressum

Der komische Erziehungsratgeber

Oder Hilfe meine Kinder sind in der Pubertät

Autor: Samm Stephan

Lektorat: Johann, Anna

Beratung: Andrea, Anna

Copyright: © 2014 Samm Stephan

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-2527-5

Urheberrechtshinweis

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11.11.2014

Vorwort / Danksagung

Lieber Leser,

es ist an dieser Stelle allgemein üblich, Danke zu sagen. Auch ich möchte mich davor nicht verschließen.

Deshalb ist es mir ein Bedürfnis Ihnen meinen Herzlichen Dank auszudrücken. Nein, nicht für den Kauf dieses Buches. Das haben Sie schließlich selbst entschieden. Vielmehr möchte ich Ihnen danken, dass Sie maßgeblich zum Gelingen des Buches beitragen werden. Wie? Das werden Sie in den nachfolgenden Seiten erfahren.

Weiterhin danke ich Ihnen im voraus für Ihre Geduld, Ihren Enthusiasmus und Ihre Freude bei der Bearbeitung dieses Buches.

Das Buch ist natürlich meinen beiden Kindern gewidmet. In der Hoffnung, dass Sie uns noch lange und gesund erhalten bleiben.

Herzlichen Dank

Ihr Samm Stephan

Inhaltsverzeichnis

(1) Vorwort

(2) Motivation

(3) Pubertät

(4) Einleitung

(5) In der Ganztagsschule

(6) Im Bad / Auf der Toilette

(7) Mit den Tieren

(8) Beim (Nicht) Aufräumen

(9) Erziehungsmethoden

(10) Was Sie wissen müssen

(11) Im Bad / Auf der Toilette (2)

(12) Beim Aufräumen (2)

(13) Mit den Tieren

(14) In der Ganztagschule (2)

(15) Bei den Pflichten

(16) An der Elektronik

(17) Sich nicht einig sein

(18) Mit den Tieren (2)

(19) Was Sie unbedingt wissen müssen

(20) In der Ganztagsschule (3)

(21) Perfektionismus

(22) Beim Sachen kaputt machen

(23) Beim Vergessen

(24) Konsequenz

(25) Beim Sachen kaputt machen (2)

(26) Der Trick mit dem Kind

(27) An der Elektronik (2)

(28) Im Chor

(29) Jugendsprache

(30) Sich einig sein

(31) Vorteil der Pubertät

(32) Zusammenfassung

(33) Schlusswort

Motivation

Ich habe über einen Versuch, ein kleines Experiment so zu sagen, gelesen. Es war, soweit ich mich erinnere, in der Zeitschrift Psychologie heute.

Dort erhielten 3 Gruppen den gleichen, kleineren Geldbetrag.

Die Bedingung für Gruppe 1 lautete, Sie sollten sich dafür etwas kaufen. Also etwas Sächliches, Materielles z. B. einen Gegenstand.

Die 2. Gruppe sollte das Geld in ihr Wohlbefinden investieren. Z. B. indem sie sich ein wenig Wellness, eine Massage oder einen Kinobesuch gönnten.

Gruppe 3 sollte den kleinen Geldbetrag in jemanden investieren, der es nötiger hatte, als sie selbst.

Als die Gruppen im Nachhinein befragt wurden, kam es zu folgendem Ergebnis.

Gruppe 1 war ganz zufrieden, würde sich aber für die nächste Aktion mehr Geld wünschen.

Gruppe 2 hat es sehr genossen etwas in ihr Wohlbefinden und somit ihre Gesundheit zu investieren. Es gab auch keine Forderung nach einer weiteren Aktion. Schon gar nicht nach einem höheren Geldbetrag.

Und Gruppe 3? Ich lade Sie ein, es heraus zu finden. Vorsorglich habe ich Ihren kleineren Geldbetrag für dieses E-Book im Sinne von Gruppe 3 verwendet.

Das heißt, ich habe in Ihrem Namen ein kleines Geschenk gekauft und dieses einer hiesigen integrativen Kita, als Bote überbracht.

Ich habe kein Foto gemacht, denn ich möchte niemanden vorführen.

Denken Sie einen kleinen Augenblick darüber nach. - - -

Meine Motivation ist es, benachteiligen Kindern eine kleine Freude zu bereiten, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Ich würde mich freuen, wenn es von nun an unsere gemeinsame Motivation wäre.

Pubertät

Wenn wir wissen wollen, warum sich unsere Kinder so verhalten, wie sie sich verhalten, sollten wir uns eine Frage stellen.

Was ist überhaupt Pubertät?

In der Pubertät entwickelt sich die Geschlechtsreife. Die Kinder merken dies, auch wenn sie diesen Veränderungsprozess nicht als solchen empfinden. Was ja auch verständlich ist, denn er ist auf mehrere Jahre angelegt. Das Thema Geschlechtsreife soll uns auch nur insofern interessieren, als etwas anders ist, als sonst. Mit ist auch klar, dass die 1. Menstruation bei Frauen ein großes Thema ist. Beim Thema Erziehung möchte ich allerdings auf etwas anderes hinaus.

Zum ersten Mal werden wir auch mit dem unliebsamen Elternthema Aufklärung konfrontiert. Wobei ich davon überzeugt bin, dass Kinder, als letztes von Ihren Eltern aufgeklärt werden wollen. Meistens reicht es Gesprächsbereitschaft anzubieten und man erhält dann ein - Danke, ich weiß schon alles. Verhütung ist in den Anfängen der Pubertät wahrscheinlich auch eher noch zweitrangig.

Vielmehr muss uns etwas anderes interessieren, was in diesem Reifeprozess vielleicht weniger offensichtlich ist. Die Reife zum Erwachsenen. Zur Frau oder zum Mann.

Das heißt, die Kinder beginnen sich langsam, als Erwachsener zu fühlen und zu geben. Oder zumindest nicht länger, als Kind. Mama, ich bin doch kein Kind mehr, wird allzu häufig von den Eltern, nicht als solches aufgefasst! Und daraus entsteht ein Problem. Ein Verständigungsproblem.

Kinder wollen wahrgenommen und mehr ernstgenommen werden, als das noch vor ein paar Monaten der Fall gewesen ist. Und Eltern? Für die wird ihr Kind ewig ihr Kind bleiben, selbst wenn die Tochter oder der Sohn, selbst schon Kinder haben.

Wie begegnet man einem Verständigungsproblem?

Mit Kommunikation und zwar auf Augenhöhe. Erkennen Sie Ihrem Kind ein gewisses Maß an Verantwortung an. Lernen Sie zu zuhören, nur so können Sie gewährleisten, dass Ihr Kind weiter mit Ihnen spricht. Ein Entziehen aus der Diskussion deutet meistens darauf hin, dass das Kind sich nicht verstanden oder ernstgenommen fühlt.

Außerdem ist es doch interessant, die Argumentation Ihrer Kinder zu hören und zu verstehen, oder nicht?

Die lassen sich nicht mehr abspeisen, weil das so ist. Oder noch schlimmer, weil ich es Dir sage.

Natürlich sind die Eltern, also wir, immer noch in der Verantwortung. Wir müssen auch nicht alles ausdiskutieren. Darum geht es gar nicht. Aber bei wichtigen Themen für das Kind, sollte uns daran gelegen sein, es zu überzeugen. Zu Mal, wenn wir wollen, dass es etwas aus Überzeugung tut. Dies ist nicht immer ganz einfach.

Kompromisse tun Not. Dies ist ein Lernprozess für die Kinder, aber auch für uns Erwachsene. Waren wir es bis dato doch nicht gewöhnt nach harten Verhandlungen mit unserem Kind, einen gemeinsamen Kompromiss zu schließen. Sei es um die zu Bett Geh Zeit oder das abendliche nach Hause kommen oder das Halten eines Tieres.

Wenn wir also Vorbild sein wollen und einen guten Draht zu unseren Kindern haben wollen, müssen wir eine gute Kommunikation mit Ihnen führen. Ansonsten wir es sehr schwierig oder unmöglich bei vielen anstehenden Themen einzugreifen.

Oder möchten Sie vom Drogenkonsum Ihres Kindes von der Polizei, Schule erfahren?

Weiterhin unterliegt Ihr Kind in der Pubertät starken Stimmungsschwankungen. Wir sollten dies berücksichtigen und nicht immer alles auf die berühmte Goldwaage legen.

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