Im Delta der Mekong | Erotischer Roman

Text
Aus der Reihe: Erotik Romane
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Im Delta der Mekong | Erotischer Roman
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Impressum:

Im Delta der Mekong | Erotischer Roman

von Stella Harris

Stella Harris hat einige Jahre in Südostasien gelebt und dort eine völlig andere Lebenseinstellung jenseits der üblichen Gepflogenheiten und westlichen Normen kennengelernt. Eine Welt, in der erotische Lust sich ihren Weg bis an die Grenze des Erlaubten sucht. Tabus haben ihre Berechtigung, werden aber nicht von einer vermeintlich höheren Instanz, sondern nur von den unmittelbar Beteiligten vorgegeben. Diese persönliche Freiheit beschreibt Stella in ihren Romanen. Sie stellt sich der Herausforderung, mehr zu vermitteln als Worte, die lediglich eine physische Reaktion bewirken. Sie möchte Fantasien anregen und ihre Leser zu sexuellen Experimenten inspirieren, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional befriedigen. Vieles von dem, was sie beschreibt, hat sie selbst erlebt. Stella ist Weltenbummlerin und Seglerin. Sie liebt Spannung und Abenteuer. Ihre Charaktere sind aus dem Leben gegriffen, die Handlungen lehnen sich oft an wahre Gegebenheiten an – pikant gewürzt mit einem Schuss Mystik und Exotik.

Lektorat: Melanie Reichert / www.buchstabenwirbel.de

Originalausgabe

© 2018 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © Diannree @ bigstockphoto.com © frenta @ bigstockphoto.com

Umschlaggestaltung: MT Design

ISBN 9783862777686

www.blue-panther-books.de

Swingers Endless Love

Als das Telefon klingelt, hat Lisa gerade ihre Bluse ausgezogen und will ihren BH aufhaken. Sie möchte endlich ins Bett. Es ist noch nicht spät, nicht einmal Mitternacht, aber die letzten Tage waren anstrengend. Die endlosen Diskussionen mit Mike über ihre gemeinsame Zukunft haben ihr zu schaffen gemacht. Sie braucht Ruhe und überlegt, ob sie den Hörer überhaupt aufnehmen soll. Ein Blick auf das Display zeigt ihr, dass jemand von der Rezeption des Swingerclubs, den sie gemeinsam mit Mike betreibt, anruft.

»Ja? Was gibt es?«

»Hallo, Lisa, hier ist Mandy. Tut mir leid, wenn ich dich störe, aber kannst du aushelfen? Wir haben heute absoluten Herrenüberschuss, zehn Männer und nur drei Frauen außer mir.«

»Ist doch toll für die weiblichen Gäste, da kommen sie endlich auf ihre Kosten.«

»Ja, aber die Kerle werden ungeduldig. Für das hohe Eintrittsgeld wollen sie nicht nur an der Bar stehen und eine Pornoshow sehen, sondern echte Frauen anfassen und vögeln.«

»Mach selbst mit. Es wird dir guttun, mal wieder ordentlich durchgefickt zu werden.«

Mandy lacht. »Nein, im Ernst, allein schaff ich das nicht. Bitte, komm rüber.«

»Wo ist Mike?«

»Der sitzt in seinem Büro. Er hat mir aufgetragen, dich anzurufen.«

***

Lisa Schulze und Mike Bukow sind gemeinsame Eigentümer des Swingerclubs Endless Love in der Südstadt von Nürnberg. Sie haben beide viel Spaß am Sex, führen eine offene Beziehung und haben sich früher oft mit befreundeten Pärchen zum Gruppensex verabredet. Bald kam Mike auf die Idee, damit Geld zu verdienen. Warum sollte er andere Leute bei sich zu Hause umsonst vögeln lassen? Die Arbeit mit der Beschaffung der Speisen und Getränke, das anschließende Reinigen der Wohnung sowie der Bettwäsche blieben jedes Mal an ihm und Lisa hängen. Sie mieteten Räume ganz in der Nähe ihrer Wohnung, bauten diese im Stil einer gemütlichen Kneipe mit verschiedenen Hinterzimmern um und luden ihre Freunde ein.

Das Geschäft lief vom ersten Tag an gut, der Club wurde schnell bekannt und beliebt in Franken. Nicht zuletzt auch wegen der beiden Eigentümer, die sich an Tagen, an denen weniger Betrieb war, unter die Gäste mischten. Sie kümmerten sich um diejenigen, die nicht sofort einen Partner fanden oder besondere Wünsche hatten, verwöhnten sie entsprechend und sorgten dafür, dass sie das Endless Love befriedigt und glücklich verließen. Schließlich wurde es so etwas wie ein Swingerclub mit Familienanschluss.

Mike ist fünfundvierzig Jahre alt, sein Bauchumfang und seine Körpergröße liegen im mittleren Bereich. Er ist nicht sonderlich sportlich und auch kein klassischer Frauentyp – aber seine Qualitäten im Bett haben sich herumgesprochen. So kommen auch zunehmend frustrierte Frauen im Schlepptau ihrer Männer in den Club, nicht um ihrem Partner einen Gefallen zu tun – sondern um sich ausschließlich von Mike verwöhnen zu lassen. Es sei denn, es sind andere Herren da, die ihnen noch besser gefallen.

***

Beiläufiges Gemurmel empfängt Lisa, als sie den Club betritt und den leichten Sommermantel, den sie für den kurzen Gang über die Straße angezogen hat, an der Garderobe aufhängt. Darunter trägt sie einen schwarzen dünnen Minirock mit weißem Spitzenbesatz, einen dazu passenden blusenähnlichen Umhang, unter dem der gepiercte Bauchnabel, die Ansätze ihrer vollen Brüste und ein schwarzer BH sichtbar sind.

Die langen, schmalen Beine stecken in schwarz gemusterten Strümpfen, die Füße in High Heels. Selten hat sie jemand ohne solche Schuhe gesehen. Sie trägt sie, als wären sie angewachsen, und besitzt eine große Auswahl in verschiedenen Farben. Manche behaupten sogar, dass sie ihre Heels selbst im Bett nicht auszieht und dort gelegentlich als Waffe einsetzt, wenn ihr Sexpartner nicht so agiert, wie sie es gerne hätte.

Lisa ist achtundzwanzig, geht aber ohne weiteres auch für einige Jahre jünger durch. Auch die Abiturientin nimmt man ihr ab, wenn einer der Herren als besonderen Kick einen Fick mit einem minderjährigen Schulmädchen sucht.

Dabei hilft ihr der – ihrer Meinung nach – zu klein geratene Busen. Der verleiht ihrer Figur etwas Mädchenhaftes, was manche Männer durchaus anmacht. Sie selbst hätte ihre BHs allerdings gerne eine Nummer größer gekauft. Eine Brustvergrößerung möchte sie allerdings nicht durchführen lassen. Es sind nicht nur mögliche medizinische Komplikationen, die sie fürchtet, sondern dass sie auch für mehrere Wochen, wenn nicht sogar einige Monate, im Club ausfallen würde. Lisa mag keine gemachten Titten, weil diese ihrer Meinung nach immer etwas unnatürlich aussehen und sich ebenso anfühlen.

Andererseits hat sich noch nie ein Mann über die Größe ihrer Brüste beschwert und Lisa lässt sie sich gerne massieren, damit sie ihre Form behalten und fest bleiben.

Lisa beugt sich zu ihrer Kollegin herunter und fragt leise: »Mandy, was gibt’s?«

Diese zeigt zum Kontaktraum mit der Striptease-Bühne, der Bar und den Lounge-Möbeln. »Schön, dass du da bist. Schau dich um, da siehst du, was los ist.«

An der Theke sitzen einige Männer und schauen mit wenig Begeisterung auf den Bildschirm, der sich seitlich von ihnen befindet. Ein Porno wird dort gerade gezeigt, in dem sich zwei Herren bemühen, ihre Schwänze gleichzeitig in eine einzige Frau zu stecken.

Ein weiblicher Gast, deren Schönheit schon seit einigen Jahren verblüht ist, räkelt sich fast unbekleidet an der Stange auf der Bühne, wird aber kaum von den Männern wahrgenommen.

»Wo sind die anderen Frauen?«, flüstert Lisa.

»Die übrigen zwei haben sich mit vier Männer nach hinten auf die Kuschelwiese verzogen. Sie stehen wohl allesamt auf Gruppensex, sind aber auch schon eine halbe Stunde weg. So langsam dürften die fertig sein. Das ist alles. Eigentlich könnten wir Feierabend machen.«

»Kommt nicht infrage, die Gäste sollen Spaß haben und wiederkommen. Wovon sollen wir die Miete bezahlen? Also, pass auf! Ich werde die Kerle jetzt mit einem Strip ein wenig munter machen, danach schnappen wir uns jeder einen und werden ihnen richtig einheizen.«

Mandy nickt lustlos. »Ich werde es versuchen. Sieht aber nicht so aus, als ob die Typen da«, sie deutet in Richtung Bar, »besonders spitz wären.«

»Macht nichts, das schaffst du schon. Vorher gehst du aber noch zu der Gruppensex-Party und sagst denen, dass ich jetzt da bin und eine Show bieten werde. Wir brauchen ein paar Frauen hier vorne, damit die Männer auf geile Gedanken kommen. Und leg noch irgendeine erotische Musik auf. Am besten was von Donna Summers.«

»Love to love you? Meinst du die?«

»Das passt. Das ist eine Viertelstunde Musik, in der sie zehnmal einen Orgasmus hat. Mach die Scheinwerfer über der Bühne an.«

***

»So, Jungs, jetzt geht es los«, kündigt Lisa an, während sie an den Männern an der Bar vorbeigeht und jeden einzelnen kurz berührt und streichelt. »Ich mach ’nen Strip. Habt ihr Lust?«

»Klar, Lisa. Ich habe dich schon den ganzen Abend vermisst«, sagt einer der Stammgäste.

»Heiner, schön, dass du heute da bist«, meint Lisa und versucht, ihrer Stimme einen freudig-überraschten Klang zu geben. »Wo ist deine Frau Mona?«

»Ach, die. Hat Kopfschmerzen oder Migräne, ich weiß es nicht genau. Auf jeden Fall hat sie heute Abend keine Lust zum Vögeln.«

»Lass ihr die Ruhe, die sie braucht. Heute bin ich für dich da. Für euch alle«, ruft sie laut. »Bestellt euch noch ein Getränk, der erste Strip dauert etwas länger. Seid ihr bereit?«

Lisa vergisst ihre Müdigkeit, geht mit federnden Schritten auf die Bühne, stellt sich in den Kegel des Scheinwerferlichts und wartet das Ende des Beifalls ab, mit dem sie begrüßt wird. Dann ertönt die Musik leise und unaufdringlich aus dem Hintergrund, Lisa zieht bereits nach den ersten Takten die Männer in ihren Bann. Sie beginnt sich zu drehen, ergreift die Stange in der Mitte der kleinen Plattform und tanzt um sie herum. Dann stellt sie sich vor, dass es ein bestimmter Mann sei, den sie antörnen und geil machen will. Mike vielleicht oder Heiner. Ja, genau, Heiner, für den macht sie jetzt diese Show.

Bald findet sie einen Rhythmus, zu dem sie ihre Kurven bewegen kann. Langsam dreht sie sich um die Stange herum, damit Heiner ihren Körper von allen Seiten sehen und bewundern kann. Sie spürt, wie die Spannung der Männer an der Bar steigt. Aus den Augenwinkeln nimmt sie wahr, wie sich die Gruppensex-Runde auf den Sesseln um sie herum verteilt. Die Kerle sehen erschöpft aus, aber die Frauen geben zu erkennen, dass sie weiteren amourösen Abenteuern nicht abgeneigt sind.

 

Während sie sich dreht, knöpft sie ihre Umhang-Jacke auf, öffnet sie weit und lässt ihre Gäste einen Blick auf ihren straffen Bauch sowie den BH werfen. Wollt ihr mehr sehen?, fragt ihr Blick und die Zuschauer antworten mit einem leichten Klatschen.

Lisa weiß, gleich kommt in der Musik die Stelle, wo Donna Summers ihren ersten Orgasmus imitiert. Sie wirft den Umhang ab, streicht mit den Fingern über ihre Brüste, gleitet tiefer über den Bauch und als das Stöhnen ertönt, haben ihre Hände den Minirock erreicht und sie reibt sich zwischen den Beinen. Lisa öffnet den Mund, stöhnt im Takt der Musik und im Gleichklang mit der Sängerin. Anschließend drückt sie ihren Unterleib weit nach vorne, als ob sie ihre Muschi päsentieren will, und beobachtet dabei die Männer. Alle Blicke sind auf Lisa gerichtet und sie sieht, oder ahnt zumindest, wie die ersten Herren sich an der Vorderseite ihrer Hosen zu schaffen machen.

»Zieht eure Kleidung aus«, ruft sie. »Die braucht ihr jetzt nicht, ich werde euch einheizen. Und ihr, Mädels, ihr zeigt eure Titten, warum versteckt ihr die? Heute ist der Tag der endlosen Liebe. Endless Love! Wir meinen das ernst.«

Während Lisa weiter im Takt der Musik tanzt, sieht sie, wie eine der Frauen ihr Oberteil abstreift und ihre nackte Brust dem neben ihr sitzenden Mann zum Kuss anbietet.

»Ja, so ist es recht«, ruft sie den beiden zu. »Wartet nur meinen Tanz ab. Meine Titten sehnen sich auch nach einer Männerhand.«

Sie öffnet den Reißverschluß ihres engen Minirocks und lässt diesen zu Boden gleiten, gefolgt von eingen aufmunternden Rufen der Männer an der Bar. Gespannt richten sich deren Blicke auf ihren Unterleib. Sie trägt ein knappes, fast durchsichtiges Höschen, das ihre Hinterbacken völlig offen lässt, darüber befindet sich ein Strapshalter, an dem ihre Strümpfe befestigt sind.

»Ausziehen, mehr ausziehen«, johlen einige Gäste. Man sieht es ihnen an, endlich wird der Abend für sie interessant.

»Erst seid ihr dran«, heizt Lisa die Männer an. »Ich will auch etwas sehen: eure breiten Oberkörper, den harten Bauch und einen strammen Po. Wer hat mir was zu bieten?«

Sie tanzt weiter. Als das Stöhnen des nächsten Orgasmus’ der Sängerin ertönt, legt sie ihre Hände auf das knappe Höschen, wie wenn sie ihre Scham verdecken wolle. Ihre Hüften kreisen dabei, als ob sie sich den Männer anbieten will, aber die Hände wehren gleichzeitig neugierige Musterungen ab. Einzelne Pfiffe ertönen.

»Wir wollen was sehen«, ruft ein Mann. Lisa tanzt zu ihm an die Bar.

»Ich auch«, entgegnet sie. »So wie du ausschaust, hast du bereits einen harten Schwanz, den will ich jetzt begutachten. Los, Hose runter.«

Sie wartet nicht ab, was der Kerl macht, sondern dreht sich wieder um und bewegt sich zu ihrer Stange zurück. Ihre Aufmerksamkeit sucht Heiner, für den sie ja heute Abend diese Show abzieht.

»Willst du mich?«, fragt sie ihn mit ihrem Blick und lässt ihn an seinem Körper hinabgleiten. Seine unbehaarte Brust ist nackt, sein Hemd liegt neben ihm auf dem Boden, über der Hose, die er ebenfalls schon fallen gelassen hat. Er trägt lederne Boxershorts, deren Vorderseite inzwischen eine mächtige Ausbeulung zeigt.

Die Männer klatschen fordernd, sie soll mehr ausziehen. Lisa löst den rechten Strumpf von den Haltern, dann den linken. Abwartend schaut sie in die Runde, in die Augen der Männer, deren Blicke geil auf das winzige Dreieck des fast durchsichtigen Höschens zwischen ihren Beinen gerichtet sind.

Ein Gefühl der Macht durchströmt sie. Vor wenigen Minuten saßen hier noch ein paar gelangweilte, kraftlose Männer und nun wissen die nicht, wo sie zuerst hingucken sollen, und strotzen vor Geilheit. Am liebsten würden sie sich auf Lisa stürzen, ihr den kleinen Slip vom Leib reißen und ihre Schwänze in die Spalte stoßen, das ist offensichtlich. Sollen sie doch, denkt Lisa, aber erst mache ich euch noch ein wenig heißer, sodass euch später jeder Preis recht ist, wenn ihr mich nur ficken dürft.

Als der nächste Orgasmus im Lied ertönt, stellt sie ihre Beine auseinander und reibt im Takt der Musik über ihre Schamlippen, wohl wissend, das dies einige Männer vollends um den Verstand bringen wird.

Ihre Hände lässt sie auf den Rücken wandern, während sie die Hüften weiter im Takt der Musik wiegt. Sie öffnet die Klemmen des BHs, hält diesen eine Weile mit den Händen fest und schiebt dabei ihre Brüste nach oben. Langsam geht sie so an den Männern vorbei, schaut jedem in die Augen und fragt dann in die Runde: »Wollt ihr meine Titten sehen?«

Eine Antwort ist nicht nötig, die Kerle tragen nur noch Shorts, die mehr oder weniger sexy sind, und es ist deutlich zu sehen, wie es um die meisten bestellt ist.

Dann steht sie vor Heiner und bemerkt, dass er schwer atmet.

»Willst du mich?«, fragt sie leise. »Oder soll ich einen anderen wählen?«

»Nein, ich will dich.«

»Okay, das Übliche?«

Als Heiner nickt, geht Lisa weiter, nicht ohne vorher noch kurz seine Beule in den Shorts mit ihrem Unterleib gestreift zu haben.

Ihre Bewegungen nehmen den Takt der Musik wieder auf, sie reißt den BH herunter und wirft ihn in die Menge. »Um zwei Uhr knobeln wir um meinen BH, wer ihn gewinnt ... ihr wisst schon, der macht mit mir das große Finale.«

Lisa steht nun wieder in der Mitte der Bühne, bis auf ihre Heels, die Strümpfe und das Höschen ist sie nackt. Sie tanzt, aber sie wartet auf den nächsten Höhepunkt im Lied. Als es so weit ist, schiebt sie ihre Hand in den Slip und lässt sie durch ihre Spalte gleiten, jeder soll denken, dass sie gerade masturbiert. Langsam dreht sie sich, damit sie von allen gesehen wird, sie öffnet den Mund, stöhnt im Takt der Musik, ihre Hände bewegen sich unter dem Stoff, ihr Unterleib zuckt vor und zurück.

Atemlos sitzen die Männer dort und schauen gierig auf Lisas Muschi, gespannt, wann sie endlich das Höschen herunterreißt.

Dann werden die Töne schneller, Lisa geht mit ihren Bewegungen mit, sie treibt sich selbst in Ekstase. Der Höhepunkt kündigt sich an, ein Super-Orgasmus. Plötzlich setzt die Musik aus, von Lisa ist nur noch ein langes Ohhh zu hören und als das Licht erlöscht, herrscht einen Moment Totenstille im Raum.

Dann, als die Beleuchtung über der Bar wieder angeht, wird geklatscht. Einge Männer pfeifen, sie wollen eine Zugabe und können scheinbar nicht begreifen, dass die nackte Frau dort auf der Bühne nun plötzlich nicht mehr da ist.

Schließlich, als sie sich offenbar damit abgefunden haben, dass es heute keine Zugabe gibt, stehen sie auf und verteilen sich im Raum. Sie versuchen, mit den Frauen ins Gespräch zu kommen oder auch die Neigungen einiger Männer zu sondieren. Eine ganz normale Nacht im Swingerclub hat begonnen.

***

Während der kurzen Dunkelheit hat Lisa im Schein der Notbeleuchtung ihre Kleidung zusammengerafft und sich in eins der hinteren Zimmer, die zum Kuscheln und Schmusen eingerichtet sind, begeben. Heiner wird auf der Suche nach ihr gleich hier vorbeischauen. Sie checkt den Raum ein letztes Mal: Auf dem beiten Bett sind genügend Kissen verteilt, einige Dildos, Gleitcreme, Vibratoren und anderes Sexspielzeug liegen auf dem niedrigen Tisch daneben. Sie dimmt das Licht, um eine intime Stimmung zu erzeugen, aber nicht zu sehr. Schließlich soll Heiner sie sehen und ihre Figur bewundern können. Und nicht nur Heiner!

Hinter dem Einwegspiegel an der Wand sitzt Mike, ganz sicher hat er bereits die Kamera im Anschlag und wartet darauf, dass er die ersten Aufnahmen machen kann. Ein lukaratives Nebengeschäft, von dem nur sie und Mike wissen.

Ein kurzer Blick in den Spiegel überzeugt sie, dass ihr Make-up noch in Ordnung ist, sie blinzelt Mike auf der anderen Seite kurz zu und überprüft ihr Outfit. Sie trägt den gleichen Minirock und den Umhang wie zu Beginn der Striptease-Show, auch die Strümpfe und die Schuhe hat sie anbehalten. Nur den BH hat sie gegen ein anderes Modell ausgewechselt, bei dem ihre Brustwarzen besser zur Geltung kommen. Zwar sind ihre Brüste relativ klein, aber wenn sie schließlich beim Vorspiel erregt werden, werden die Nippel schnell hart und sehr groß. Das törnt die Männer mehr an als manch ein Silikonbusen, hat sie bemerkt. Diesen Blick will sie ihnen natürlich so früh wie möglich gönnen.

Eigentlich könnte Heiner doch längst hier sein, findet sie, nachdem sie sich noch einmal im Zimmer umgesehen und festgestellt hat, dass alles für eine Fickorgie bereit ist. Sie öffnet die Tür und stellt sich einladend in den Rahmen.

Heiner wird doch nicht etwa eine andere Frau gefunden haben? Eine von den weiblichen Gästen, die es womöglich umsonst mit ihm macht? Nein, da war nichts, beruhigt sie sich. Da war keine Frau, die es in Punkto Sex mit ihr aufnehmen könnte, und Heiner weiß, was er will. Die paar hundert Euro, die er ihr gleich unter eins der Kissen legen wird, spielen für ihn keine Rolle – Hauptsache, er muss später nicht unbefriedigt in das kalte, heimische Ehebett neben seine Frau kriechen.

Lisa muss lächeln, als sie Heiner um die Ecke des Gangs biegen sieht. Er ist barfuß, außer den ledernen Boxershorts trägt er auch sonst keine Kleidung. Sie kann deshalb deutlich erkennen, wie er versucht, seinen Bauch einzuziehen und die Brust zu wölben, als er sie auffordernd an der Tür stehen sieht. »Da bist du ja, Heiner, ich freue mich auf dich.«

»Ja, ich mich auch«, antwortet Heiner. Er versucht, sie in den Arm zu nehmen und ihr einen Kuss auf den Mund zu geben.

»Gleich, Heiner«, wehrt Lisa ab. »Komm erst mal in unser Liebesnest.« Sie zieht ihn auf das Bett und schließt die Tür. »Oder möchtest du Zuschauer?«

Es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Gäste erst bei einem Fick vor möglichst viel Publikum zur Höchstform auflaufen, aber Heiner gehört nicht dazu, das weiß sie.

»Nein«, sagt er erwartungsgemäß. »Heute möchte ich dich ganz allein für mich haben. Es hat mir schon gereicht, dass du deinen Strip vor allen anderen Männern gemacht hast. Und du warst wirklich gut, jeder hatte einen Ständer.«

Lisa lächelt und schaut ihn abschätzend an, die Beule in seiner Hose interessiert sie. Zart streichelt sie ihn zwischen seinen Beinen, erst über die Hoden, dann über den Penis.

»Soll ich mal schauen, was du mir heute mitgebracht hast?«

»Ja, schau nur. Ich hoffe, du bist zufrieden.«

Lisa setzt sich auf die Bettkante und bedeutet Heiner, sich vor sie zu stellen. Langsam zieht sie seine Hose an der Vorderseite herunter, bis sein erigierter Schwanz frei vor ihr schwebt. Darunter, eingeklemmt zwischen den Eiern, findet sie, was sie gesucht hat: eine kleine Rolle mit Hunderteuroscheinen.

»Danke«, sagt sie. »Dafür will ich mich gleich erkenntlich zeigen.«

Sie nimmt seinen Penis in die Hand, zieht die Vorhaut zurück und drückt einen zarten Kuss auf seine Eichel. Ganz vorsichtig macht sie das, weil sie ihn noch nicht zu sehr erregen will, aber auch, damit sie ihren Lippenstift nicht verschmiert. Zumindest während des Vorspiels will sie Mikes Kamera ein perfektes Gesicht bieten. Wenn später während der heißen Phase das Make-up verwischt, dann ist das eben so und zeugt von der Leidenschaft, mit der das Paar sich gegenseitig beglückt.

»Langsam«, sagt Heiner zu ihr. »Du bist ja noch nicht mal nackt. Darf ich dir helfen?«

»Natürlich, wenn es dir Spaß macht.«

Heiner zieht sie hoch, stellt sich hinter sie, knöpft ihren Umhang auf, lässt ihn zu Boden fallen und drückt sie fest an seinen Körper. Lisa spürt seinen härter werdenden Schwanz an ihrem Rücken. »Oh, guten Morgen«, meint sie. »Dein bester Freund wird vollends wach.«

Heiners Finger umspielen ihre Brüste, sie nimmt seine Berührungen durch den Stoff des BHs wahr. Lisa schließt die Augen und genießt einen Moment seine kreisenden Bewegungen und das Gefühl, wie ihre Brustwarzen langsam durchblutet werden und sich aufrichten.

»Oh ja, das ist gut«, stöhnt sie. »Berühre auch meine Nippel und mach sie hart.«

Ganz zärtlich tupft Heiner auf ihre Warzen, eine angenehme Berührung, die ihr Blut schneller fließen lässt. Prompt werden ihre Nippel steif und drücken sich deutlich gegen den BH.

Heiners Finger tasten sie ab. »So hart und so groß«, sagt er erstaunt. »Und vor allen Dingen ging es so schnell. Bist du auch so geil wie ich?«

 

»Ja, das macht mich an. Aber schalte mal einen Gang runter. Ich will dich noch verwöhnen.«

Heiner dreht sie um, sein inzwischen gewachsener Schwanz drückt nun auf ihren Bauch, sie spürt sein Pochen. Er hakt ihren BH auf, zieht ihn Lisa aus, drückt ihre nackten Titten an seine Brust und genießt es offensichtlich, wie sich die Brustwarzen an seine Haut schmiegen. Dann schiebt er sie eine halbe Armlänge von sich, beugt sich herunter und nimmt erst den rechten und dann den linken Nippel in den Mund.

Seine Zunge umspielt den Vorhof, mit den Fingern massiert er die Warze der anderen Brust. Dann wechselt er die Seite und wiederholt das Spiel. Lisa stöhnt, die Berührungen machen sie geil und sie spürt, wie das Blut in ihre Muschi strömt.

Entschlossen zieht sie Heiners Hose, die wieder auf Halbmast über seinem Penis hängt, ganz herunter. Als ob er auf diese Befreiung gewartet hätte, spingt sein Schwanz hoch und federt gegen seinen Bauch.

»Oh, là, là, der hat es eilig. Aber wollen wir ihn nicht noch ein bischen warten lassen?« Lisa nimmt seine Hand, legt sie zwischen ihre Beine und sagt: »Ich glaube, ich werde schon feucht. Willst du mir nicht den Slip ausziehen?« Einladend streift sie ihren Rock hoch.

Heiner muss die Feuchtigkeit durch den Stoff des Höschens spüren. »Du hast recht, es wird höchste Zeit, dass ich mich um deine Muschi kümmere.«

Er zieht den Slip herunter, wirft ihn neben das Bett und drückt sie sanft auf das Laken.

»Ja«, seufzt Lisa. »Streichle und küsse mich. Meine Muschi ist bereit für dich. Mach mit ihr, was du willst.«

Heiner zieht seine Finger durch ihre immer feuchter werdende Spalte. Er macht kreisende Bewegungen über ihre Klitoris, die inzwischen hart und erregt zwischen den Schamlippen steht, seine Finger wandern tiefer, fahren die Furche nach, bis sie auf das Loch stoßen. Ganz langsam dringt er mit dem Zeigefinger in sie ein, so weit, bis er komplett in ihr verschwunden ist. Er zieht ihn wieder heraus und dringt erneut gemeinsam mit dem Mittelfinger in sie ein. Zwei Finger, die ihr Loch gut ausfüllen. Ein paar Mal bewegt er sie auf und ab, bis Lisa leicht zu keuchen beginnt, den Kopf rollt und ihren Unterleib anhebt.

»Schön, das gefällt mir. Stoß deine Finger kräftig in mich hinein. Ganz tief. Hab keine Angst, da ist nichts, was du kaputt machen könntest.«

Heiner schüttelt den Kopf. »Ich glaube, deine Muschi muss noch warten, genau wie mein Schwanz. Wir versuchen es mal ein Loch weiter.« Er zieht die beiden Finger wieder heraus und fährt mit dem Zeigefinger ihre Spalte weiter hinab. Schließlich erreicht er ihre Rosette. »Jetzt ist dein Poloch dran. Ich bin gespannt, wie dir das gefällt.«

Er gleitet mit ihm kurz zurück, sammelt viel Feuchtigkeit aus ihrer Furche und drückt dann langsam gegen ihren Anus.

»Bleib ganz locker«, sagt er. »Entspanne dich, es wird nichts passieren.«

Bis zur Länge der Fingerkuppe dringt er ein, dann zieht er den Finger wieder heraus. Erleichtert atmet Lisa aus, aber Heiner versucht es erneut.

»Da ist Gleitcreme«, bietet Lisa an, »versuch es damit. Ich habe es ja gern, wenn du mich dort berührst, aber mein Poloch ist so trocken.«

Heiner findet die Creme auf dem Tischchen, drückt eine ordentliche Portion auf seinen Finger und versucht erneut, in sie einzudringen. Lisa öffnet die Beine weiter, zieht die Knie an und bietet ihm so freien Zugang auf ihren Hintern. Langsam presst Heiner seinen Finger in das Zentrum ihrer braunen Rosette. Er verteilt die Creme, dann schiebt er weiter.

»Ja, so ist es gut«, meint Lisa. »Nimm noch mehr Creme und lass ihn in mich hineinflutschen. Ich glaube, das wird geil.«

Fast mühelos kann Heiner nun seinen Finger in ihr Arschloch schieben. Er dreht ihn ein paarmal und bewegt ihn hin und her. Er muss merken, wie es Lisa gefällt, als immer mehr Feuchtigkeit aus ihrer Spalte läuft und sich mit der Gleitcreme vermischt. »Ja«, sagt er grinsend, »gut geschmiert geht es einfach besser.«

Er zieht den Finger fast völlig aus ihr heraus, um ihn sofort wieder hineinzustoßen. Er wiederholt diese Bewegung mehrmals und jedesmal wird der Stoß härter und schneller, wie der Kolben einer Lokomotive beim Anfahren.

»Genug, Heiner, mach langsamer«, sagt Lisa schließlich. »Ich will nun deinen Schwanz in meiner Muschi spüren. Bist du bereit?«

»Schon lange. Aber möchtest du wirklich nicht in den Arsch gefickt werden? Ich glaube, meine Finger haben deine Rosette gut vorbereitet.«

»Ja, das glaube ich auch. Aber jetzt brauche ich es in meiner Muschi. Nimm mich, stoße in mich hinein, sauge und beiße meine Titten. Mach, was du willst, aber lass mich endlich zum Höhepunkt kommen. Deine Finger haben mich so heiß gemacht.«

Heiß! Heiner spürt ihre Hitze vermutlich, als er seinen Schwanz in sie schiebt. Mühelos gleitet er hinein, die Feuchtigkeit und die Reste der Gleitcreme machen es ihm leicht. Schließlich ist er am Anschlag, klatschend schlagen ihre Leiber aufeinander.

»Gut«, schnurrt Lisa. »Ganz tief, ja, so habe ich es gerne. Und jetzt fick mich richtig. Rammel deinen Schwanz in mich hinein, ich will dich spüren.«

Hart dringt Heiner in Lisa und ihr gefällt es. Er greift nach einem Kissen und schiebt es unter ihren Po. »Noch eins«, bittet sie ihn dann. »So spüre ich dich besser. Und jetzt gib mir alles, zeig mir, was in dir steckt.«

Heiner stößt in sie, immer tiefer, immer schneller drängt er sein Schwanz in ihr Loch. Er atmet schwer, er pustet, aber Lisa fordert ihn heraus. Schließlich wirft sie ihn mit einer Körperdrehung von sich herunter, dreht Heiner auf den Rücken und setzt sich rittlings auf ihn. »Ich will dich reiten. Das muss noch schneller gehen. Los, stoß deine Rute in die Spalte.«

Hart wippt sie auf ihm, ihre Hüften machen kreisende Bewegungen, nach vorne, zur Seite, nach hinten ...

Dazwischen feuert sie ihn an. »Los, hopp, stoß zu. Ich will es spüren. Deinen Schwanz, tiefer rein damit.«

Sie haben ihren Rhythmus gefunden, ihre Körper klatschen aufeinander, wenn Heiner nach oben stößt und Lisa sich gerade auf ihn fallen lässt.

»Ja«, ruft sie und schwingt eine imaginäre Peitsche. »Ja, so ist es gut. Lass es kommen. Spritz alles in mich. Spritz, spritz, dein Saft fühlt sich so geil an.«

Sie drückt sich fest auf seinen Schwanz, presst ihren inneren Scheidenmuskel zusammen, um auch das letzte Sperma aus ihm herauszuquetschen.

Dann atmet sie einmal tief aus, lässt sich auf seinen Bauch fallen und bleibt reglos liegen.

Auch Heiner ist erschöpft, sie spürt, wie sein Glied langsam erschlafft und aus ihrer Spalte gleitet.

»Super Fick«, sagt er. »Lisa, du hast es einfach drauf. Und ich dachte schon, heute Abend ginge gar nichts mehr.«

»Du kannst immer zu mir kommen, wenn du dich frustriert fühlst«, meint Lisa und gibt ihm einen Kuss. »Ohne dich hätte ich heute auch eine einsame Nacht gehabt. Möchtest du hier liegen bleiben? Soll sich Mandy noch ein wenig um dich kümmern?«

»Nein, danke. Alles ist gut. Ich bleibe einen Moment und ruhe mich aus. Vielleicht knobel ich gleich noch um deinen BH. Aber den Preis löse ich dann morgen ein. Ist das okay?«

Lisa lacht. »Oh, schwächelst du heute ein wenig? Gut, morgen ist mir auch recht.«

***

Einen Moment später steht Lisa vor Mike in dem kleinen Raum, von dem aus man durch das Spiegelglas in den Kuschelraum sehen kann. Sie hat einen Morgenmantel übergeworfen, aber nicht zugebunden, sodass Mike freien Blick auf ihre Brüste und ihre Scham hat. »Na, wie war ich?«

»Gut, sehr gut. Mir wäre es allein vom Zuschauen fast gekommen. Die Zeit passt auch. Halbe Stunde, das kann ich zu einem Fünfzehn-Minuten-Blümchensex-Clip zusammenschneiden. Das große Geschäft sind die aber nicht mehr, dafür musst du härter zur Sache gehen.«