Wenn die Seele zum Diktat ruft

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Wenn die Seele zum Diktat ruft
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Silke Wagner

Wenn die Seele zum Diktat ruft

Smaragd Verlag

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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf

Erste Auflage: Januar 2017

© Cover: Tom Klimmeck - Fotolia

Umschlaggestaltung: preData

Satz: preData

Printed in Czech Republic

ISBN (epub) 978-3-7450-7761-2

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Widmung

Für meine Mama

Danke für alles.

Ich durfte vieles aus unserer Beziehung lernen

und finde es spannend,

dass wir uns gerade völlig neu kennenlernen.

Ich habe so vieles durch dich lernen dürfen,

und DU darfst durch mich eintauchen in die Spiritualität.

Das ist ein großes Geschenk für uns beide.

Ich danke dir, dass gerade DU meine Mama bist,

dass DU mich geboren hast,

dass DU unsere Seelenverträge mit mir erfüllst,

auch wenn es nicht immer leicht ist.

Ich liebe dich, Mama.

Vorwort

Manche Bücher führen ein Eigenleben. Sie drängen sich regelrecht auf, und man weiß nicht wirklich WARUM.

Ich hatte zwei Buchprojekte fest mit dem Verlag abgesprochen und war beim Schreiben. Doch ständig drängte sich der Satz in mir auf: Wenn die Seele zum Diktat ruft. Am Anfang ignorierte ich ihn noch, bis ich es endlich verstand: Dieses Buchprojekt, das Sie in diesem Moment in Händen halten, wollte geboren werden.

Ich sehe schon Ihr skeptisches Gesicht vor mir und kann es Ihnen nicht verdenken. Vielleicht fragen Sie sich: „Breitet sie jetzt etwa ihr Seelenleben vor uns aus? So ein Seelen-Striptease vertrage ich nicht.“ Da haben Sie Recht, da können Sie sich eine Biographie von einem Star kaufen, haben Unterhaltung pur und können beim nächsten Kaffeeklatsch Amüsantes daraus erzählen. Meine nächste Frage war: „Was sagen meine lieben Mädels vom Verlag dazu, wenn ihnen etwas ganz anderes ins Haus schneit?“ Sie sehen, auch ein Autor zu sein, ist nicht immer einfach.

Ich hoffe, Sie jetzt nicht zu enttäuschen, aber die Hosen runterzulassen und meine ungeschminkte, langweilige Lebensgeschichte aufzuschreiben, würde mich beim Schreiben wahrscheinlich zum Einschlafen bringen und mir nur zwei Leser bescheren, die eh alles ganz anders wahrgenommen haben und noch Anekdoten obendrauf setzen könnten: meine Eltern. Das will ich aber weder Ihnen, noch meinen geliebten Eltern zumuten.

In mir brodelte es, und ich brauchte einen ganzen Urlaub im Allgäu, um zu beschließen, meiner inneren Stimme Gehör zu schenken und dem Titel Raum zu geben.

Was ist Seele überhaupt? Eine Erfindung der Kirche, die um das Seelenheil ihrer Schäfchen besorgt ist? Oder hatten die gebildeten Kirchenleute vor Hunderten von Jahren einfach etwas einem Namen gegeben, das in uns allen schwingt? Wir verwenden den Begriff Seele so oft – ja, auch Menschen, die sich nicht spirituell nennen, benutzen ihn im Alltag. Wellness für Körper und Seele – damit wirbt zum Beispiel eine große Wellness-Oase im Radio.

Wenn die Seele jedes Einzelnen wirklich allwissend ist, ihren Seelenplan auf der Erde kennt, warum verlieren wir dann den Zugang zu uns selbst? Warum fühlen wir uns dann so oft leer, fragen uns, warum wir in einer Situation feststecken oder überhaupt leben?

Wären wir glücklicher, wenn wir besser an unsere Seele angebunden wären?

Stopp, wäre ich als Medium dann arbeitslos? Ich sag Ihnen, das ist mir herzlich egal. Das Schreibfieber hat mich gepackt.

Ich bin gespannt, ob meine Seele aus dem Nähkästchen plaudern möchte oder ich Übungen an die Hand bekomme. Irgendetwas müssen „die da oben“ sich ja bei der Eingebung gedacht haben, oder? Ähm, oder war das meine Seele? Ich sehe schon, ich habe Klärungsbedarf. Sie auch? Dann, meine vertrauten Leserinnen und Leser wissen das schon, lasst uns im Folgenden die Du-Form benutzen. Es wird wahrscheinlich sehr persönlich.

Also, ich bin die Silke und habe leider eine SCS (Schokoladen-Cappuccino-Schwäche). So, gleich im Vorwort eine höchst intime Beichte abgelegt und mir das damit für den Rest dieses Buches gespart.

Herzlichst,

deine Silke

Hinweis zum Buch oder Liebe Leserinnen und Leser

Die Welt ist bunt, und jeder darf und soll eine EIGENE Meinung haben. Ich kann in meinen Büchern nur meine Wahrnehmungen schildern und meine Meinung vertreten. Spüre bitte sorgfältig in dich hinein und schau, wie sich die Dinge für DICH anfühlen.

Nimm dir einfach das heraus, was mit dir in Resonanz geht.

An die Leserinnen und Leser meiner vorherigen Bücher:

Ich entschuldige mich, wenn sich irgendetwas wiederholen sollte. Wenn ich aber auf das entsprechende Buch und die Übung verweise, fehlt einigen Neueinsteigern vielleicht ein Puzzleteilchen.

Und wiederholen soll ja nicht wirklich schaden, oder?

Alle Übungen in diesem Buch habe ich nicht nur an mir erprobt, sondern auch in den verschiedenen Workshops zu diesem Thema.

Hab Geduld beim Ausprobieren, sorge für die nötige Ruhe und gehe mit Freude daran. Du wirst sehen, alles funktioniert wunderbar!

Es gibt zahlreiche Methoden, um seinen Kanal zur Geistigen Welt zu öffnen, ich habe in meinen bisherigen Büchern einige davon beschrieben. Ich bin mir sicher, du hast auch deine eigenen Methoden. Sollte dir aber keine geläufig sein, wiederhole ich im Folgenden meine Lieblingsöffnung.

***

Absenkung der Hirnfrequenz

Die Frequenz des Hirns wird in Hertz gemessen. Das Gehirn verändert die Zustände des Gehirns selbstständig tausende Male an einem Tag. Es gibt folgende fünf Frequenzen:

•Gamma (100 – 38 Hertz = Schwingungen/Sekunde)

•Beta (38 – 15 Hertz)

•Alpha (14 – 8 Hertz)

•Theta (7 – 4 Hertz)

•Delta ( 3 – 0,5 Hertz)

Im sogenannten Theta-Zustand haben wir am leichtesten Zugang zur Geistigen Welt. Es ist also sinnvoll, die Hirnfrequenz auf 5 – 7 Hertz abzusenken.

Das geht einfach durch Ansprache. Wir können mit allen Körperteilen kommunizieren, so auch mit unserem Gehirn. Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Dieses einfache Gesetz hilft uns auch hier.

**

Schließe deine Augen und atme einige Male ganz entspannt durch. Bitte jetzt dein Hirn, sich langsam auf 38 Hertz einzupendeln. Warte einen Moment ab und gehe dann tiefer auf 30 Hertz. Mache nach jeder Absenkung eine kleine Pause und gehe in 5er Schritten vor, bis du auf 15 Hertz bist.

Das heißt:

30 Hertz,

25 Hertz,

20 Hertz,

15 Hertz.

Bei 15 Hertz angekommen, atmest du nicht nur durch, sondern nimmst dir einen Moment Zeit, um hineinzuspüren.

Gehe jetzt tiefer auf

12 Hertz,

10 Hertz,

9 Hertz,

7 Hertz.

Schau, ob du noch runter auf 6 oder 5 Hertz möchtest. Wenn du zu müde wirst, gehe lieber wieder eine Frequenz hoch.

Hast du den Theta-Zustand erreicht, dann stell dir vor, wie ein goldener Trichter über deinem Kopf schwebt und dich eng mit der Geistigen Welt verbindet.

Das klingt viel komplizierter, als es ist, und es ist sehr effektiv. Viel Freude beim Testen!

Übrigens:

Für alle, die Einschlafprobleme haben, einfach die Hirnfrequenz noch tiefer auf den Delta-Zustand setzen.

Keine Angst: Das Gehirn setzt sich automatisch wieder hoch…

***

Katzenjammer

Kennst du das? Du wachst an einem Morgen auf und fragst dich, warum du jetzt eigentlich aufstehen und zur Arbeit musst. Das Bett ist kuschelig warm, die Augen noch schwer und der Wecker die größte Nervensäge, die es gibt.

Viele kluge Buchratgeber behaupten ja, wenn man seine Berufung lebt, sprich, seine Arbeit liebt, man das daran merken würde, dass man wie eine Fee gutgelaunt aus dem Bettchen schwebt, dankbar zu seiner Arbeit geht und den ganzen Tag vor Freude singend auf- und abhüpft. So erkennen Sie, dass Sie beruflich angekommen sind.

Ja klar... Liebe Autorenkollegen solcher Bücher, verzeiht mir, dass ich bei solchen Werken schon ab der zweiten Seite aussteige und mich frage, was für Drogen dieser Verfasser genommen hat. Diese Friede-Freude-Eierkuchenwelt mit rosa gefärbten Wölkchen und Schoko-Regen gibt es höchstens in kitschigen Romanen, und diese liest man doch, um sich mal wieder mit einem gewaltigen Happy End zu verwöhnen.

Ich kann eins mit Sicherheit sagen: Ich liebe meine Arbeit, glaube auch von mir, meine Berufung zu leben. Aber dennoch ist an manchen Tagen die Liebe zu meinem Kopfkissen stärker als die Lust, arbeiten zu gehen. Ich bin Mensch und keine Glücksmaschine!

 

Aber was heißt das für die Seele? Wenn ich mit meinem Seelenplan konform lebe, ist dann die Welt nur noch rosa? Nerven mich dann manche Menschen wirklich nicht mehr, da ich die wahre Schönheit ihrer Seele erkenne? Mich schüttelt es schon bei der Vorstellung daran. Ich glaube fest daran, dass wir Menschen Reibungspunkte brauchen. Hier geht es nicht darum zu beweisen, wie spirituell ich bin und wie sehr ich alle Menschen liebe. Wenn mich jemand nervt, ich Antipathie vom ersten Moment an empfinde, schaue ich genau hin und frage mich, was mir diese Person jetzt spiegelt. Das heißt nicht, dass ich diese Person bis zum Erbrechen lieben muss, aber einfaches Reflektieren zeigt mir in solch einem Moment ganz schön viel. Oft fallen die Rückschlüsse ein wenig bitter für mich aus, nicht immer schön. Das gebe ich gerne zu, aber ich glaube, nur so beginne ich langsam zu begreifen, wie ich ticke. Und wenn ich eins gelernt habe, dann das: Nichts ist so spannend wie die Reise zu sich selbst!

Was bedeutet es, sich mit der Seele auseinanderzusetzen? Schlummern wirklich alle Antworten, die ich für ein glückliches Leben brauche, in mir? Kann ich die Seele öffnen wie eine Schublade und nachfragen? Warum gilt die Seele eigentlich als ein Wort, das sowohl den Kirchen als auch den Esoterikern zugeschrieben wird?

Diese WARUM-Fragen sind anstrengend. Ich bin irgendwie genervt, da das Schreiben scheinbar mehr Fragen aufwirft, als ich gerade an Informationen erhalte.

Mir fällt eine Übung ein, die aus dem einzigen College für Medialität stammt, das ich kenne: das Arthur Findlay College in Standsted, Großbritannien:

Jeden Tag eine Stunde für die Geistige Welt „medial sitzen“. Will heißen, versuchen, den Kopf regelrecht leer zu bekommen und einfach nur sitzen und fließen lassen. Aha, einfach – da ist für mich der Hase im Pfeffer begraben. ICH KANN NICHT JEDEN TAG EINE STUNDE MORGENS SITZEN! Das würde ja bedeuten, noch früher aufzustehen. Okay, und jetzt nochmal ehrlich: ICH WILL NICHT MORGENS EINE STUNDE FRÜHER AUFSTEHEN!

So, jetzt ist es raus, aber wenigstens ehrlich. Ich habe es probiert. Irgendwie wird mein Kopf dabei nicht ruhig, ich muss mich immer wieder ermahnen, dass der Kopf leer werden soll, damit die Geistige Welt Raum und Zeit hat, und mich nicht damit befassen, wie ich Arbeit und Kind heute wieder unter einen Hut bringe. Okay, eine Methode, für die ich definitiv keine Disziplin habe. Vielleicht, liebe Leserin, lieber Leser, bist DU mir hier 100 x überlegen. Dann bitte ich dich, auf meiner Facebook Seite „Silke Wagner Medium und Autorin“ für alle zu kommentieren, wie DU das wirklich geschafft hast. Ist es wirklich Disziplin oder Ehrgeiz, und ich bin einfach mit beidem nicht gesegnet? Fragen über Fragen. Sollte dies wirklich ein Buch ohne Antworten werden?

Hey, ihr da oben, das kann so nicht gemeint sein, oder?

Ich gehe jetzt mal grummelnd raus in den Schnee. Vielleicht hat Mutter Natur ja einige effektive Gedanken für mich Erdenkind, und mein Kopf wird frei. Warum ist Seele so ein Thema? Jetzt aber Jacke vom Haken, und bis später…

***

Wo sitzt die Seele eigentlich?

Wie ich finde, die spannendste Frage überhaupt. Ich erinnere mich daran, dass während einer Meditation der Meditationsleiter sagte: „Spüre jetzt tief in deinen Unterbauch und nimm den Sitz der Seele wahr.“ Das löste in mir totalen Widerstand aus, ich konnte es nicht. Mein Innerstes erklärte mir immer wieder, dass die Seele dort nicht sitzt.

Aber wo sitzt sie dann? Am Anfang blätterte ich in zig schlauen Büchern, ich wollte um jeden Preis eine Antwort. Jeder Zweite war der Meinung: Ganz klar ca. in fünf bis zehn cm Abstand über dem Kopf. Puh, das war für mich auch sehr schwierig zu verstehen und noch schwieriger anzunehmen.

Wenn ich mal diesen berühmten Satz zitiere:

„Ich bin eine Seele, die auf Erden eine menschliche Erfahrung macht.“

Wenn ich mir diese menschliche Hülle also nur geborgt habe, muss dann die Seele starr über oder gar in mir sitzen? Zufällig (!) hörte ich mir gestern Abend einen Mittschnitt meiner Rückführung nach Michael Newton an. Newton hat eine ganz eigene Methode entwickelt. Es geht hier nicht wirklich um das Vorleben, sondern was die Seele macht, wenn sie ohne Körper ist. Meine Rückführung fand bei einer Ärztin statt, die noch von Newton selbst ausgebildet worden war, und ist fast auf den Tag genau sechs Jahre her.

Nachstehend ein kurzer Auszug. Das S steht für mich und das R für die Person, die die Rückführung leitete.

R: Wann bist du, liebe Seele, mit dem Embryo im Mutterleib verschmolzen?

S (wie aus der Pistole geschossen): Fünfter Monat, ich bin aber nicht verschmolzen, sondern wir haben uns bewusst füreinander entschieden.

R: Wie? Erst jetzt entschieden?

S: Ja, ich tanze zwar hier seit der Zeugung herum, aber endgültig füreinander entschieden haben wir uns erst jetzt. Das heißt aber nicht, dass ich den Körper besetzt halte mit meiner Energie. Wir gehören ab jetzt einfach zusammen. Ich als Ur-Seele und dieser kleine Teil von mir, der für dieses Erdenleben zur Verfügung steht.

R: Wenn du in den Spiegel siehst, wie nimmst du dich wahr?

S: Ich leuchte violett, weiß und silber und bin mal wie ein Ball, mal wie ein Nebel – ich habe keine feste Form.

Ich hatte diesen Rückführungs-Mitschnitt vollkommen vergessen und lauschte wie gebannt. Steckten hier meine Antworten drin? Und warum fragte ich eigentlich nicht die Geistige Welt sondern studierte die Meinungen anderer Menschen? Komisch, ich hatte die CD mit diesem Mitschnitt kein einziges Mal wieder gehört, und jetzt hörte ich zu und war verblüfft, was alles darin steckte.

Es ist so spannend, wie die Geistige Welt uns manchmal führt. Damals hatte ich das Wissen einfach nicht gebraucht und daher auch nicht abgespeichert. Wie schön, dass Jahre später dieser Mitschnitt mir völlig neue Ansichten eröffnete. Dazu noch welche, die ich selbst mit klarer Stimme sprach. Konnte es das geben, sollte ich so vieles schon wissen und einfach vergessen haben, oder war es wirklich bisher auf meinem Entwicklungsweg nicht wichtig gewesen?

Okay, also noch mehr Fragen in mir, obwohl ich aus dem obigen Mitschnitt schon einiges für mich herauslesen konnte.

Natürlich fragte ich auch bei der Geistigen Welt nach, ich hatte Feuer gefangen und wollte es jetzt wissen.

Mein Fazit bisher:

Die Seele hat keinen festen Platz im oder am Körper. Trotzdem können wir mit ihr kommunizieren und ihr langsam näherkommen.

**

Übung

Öffne dich nach einer Methode deiner Wahl für die Geistige Welt oder beginne mit der Öffnung, die du am Anfang des Buches findest.

Sobald du dich bewusst für die Arbeit mit der Geistigen Welt geöffnet hast, halte beide Hände über deinen Kopf und schau, wie sich die Aura hier anfühlt. Es ist wichtig, hier langsam vorzugehen und genau in dich hineinzuspüren, damit du Veränderungen wahrnehmen kannst.

Bitte nun deine Seele, sich ca. fünf cm über deinen Kopf zu begeben. Nimm nochmals die Hände hoch und versuche, das „Gebilde“ (Wolke, Ball usw.), das sich formiert hat, mit den Händen abzutasten.

Kannst du sie spüren?

Wenn ja, schreibe bitte hier auf, welche Veränderungen du wahrnehmen kannst. Ich hab es mit zahlreichen Workshop-Teilnehmern inzwischen ausprobiert. Es war sehr erfolgreich und spannend.

So fühlt sich meine Seele an, wenn ich sie mit den Händen ertaste:

Bitte schreibe alles genau auf, was dir in den Sinn kommt. Vielleicht spürst du Wärme, Kälte – Wie fühlt sich das erste Herantasten an?

Hier geht es einfach darum, ein Gefühl zu bekommen, zu wissen, dass die Seele auf Ansprache reagiert und fühlbar ist.

Du fühlst an dieser Stelle nichts?

Dann erlaube mir, dass ich dich mit auf einen kleinen Ausflug nach Kalifornien, genauer gesagt zum HearthMath-Institut, mitnehme, um dir kurz mit wissenschaftlichen Fakten klarzumachen, dass wir alle spüren können.

Bitte verzeih, dass ich alles in meine laienhafte Worte verpacke, du kannst das gerne im Internet nochmals nachschlagen und wissenschaftlich formuliert lesen.

Ein durchschnittliches Gehirn wiegt ca. 1,3 Kilo und ist damit viermal so schwer wie das Herz.

Die Entwicklung des Gehirns beginnt in der dritten Schwangerschaftswoche. Durch die Zellteilung entsteht im Embryo das sogenannte Neuralrohr, ein mit Flüssigkeit gefüllter Zylinder. In ihm bilden sich die Nervenzellen, die sich im Laufe der Hirnentwicklung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250.000 Neuronen pro Minute vermehren.

Das ist jetzt tatsächlich aus einem alten Biologie-Buch von mir geklaut. Leider gibt es den Verlag nicht mehr, sodass ich hier keine ordnungsgemäße Quelle zitieren kann. Aber es ist einfach wichtig, wenn auch völlig untypisch für mich. Aber ihr werdet gleich sehen, warum ich diesen Ausflug mache.

Ich habe noch gelernt, dass sich Neuronen nur im Hirn befinden. Du auch?

Tja, dann lehrt uns das Heartmath-Institut etwas völlig anderes. Neuronen wurden ebenfalls im Herz sowie im Darm nachgewiesen. Will heißen: Herz und Darm verfügen über ein eigenes Gehirn, einen eigenständigen Denkapparat, nur mit anderen Zuständigkeiten.

Bleiben wir mal beim Herzen. Hierin steckt unsere ganze emotionale Intelligenz. Diese ist besonders wichtig, wenn wir uns mit der Geistigen Welt verbinden.

Mach dir einmal Folgendes klar:

Dieses Institut hat nachgewiesen, dass unsere Herzfrequenz die schnellste und stärkste MESSBARE Frequenz eines Menschen ist, schneller als unser Hirn im Kopf. Emotionen nehmen wir also viel schneller wahr als unser rationales Denken. Emotionen senden den ersten Impuls durch unsere Nervenbahnen. Will heißen: Wir sind alle EMOTIONAL INTELLIGENT.

Leider werden wir in unserer Gesellschaft recht früh auf Leistung und rationale Intelligenz geschult. Die Emotionen werden zweitrangig, und wir verlassen uns auf die geschulten Wege. Wenn wir uns dieses System aber mal klar machen, wird schnell bewusst, dass wir alle ein fantastisches sogenanntes Bauchgefühl haben. Ich betone hier nochmals: DAS VIEL SCHNELLER IST ALS UNSER HIRN!!!

Will heißen: Wenn wir uns das bewusst machen, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den ERSTEN Impuls. Und der ist rasend schnell.

Aus diesem Grund ist es wichtig, auf sein Herz zu hören und den ersten Impuls wahrzunehmen. Wenn du anfängst nachzudenken, bist du schon im Hirn und aus der Herzverbindung raus. Deshalb ist es beim Channeln so wichtig, auf den ersten Impuls zu achten. Das ist noch Eingebung und nicht von unserem Hirn in 1000 Einzelteile zerpflückt. Du musst also schnell fühlen, schnell den ersten Impuls aussprechen. Je mehr Zeit du vergehen lässt, desto sicherer ist es, dass du nicht in der Herzanbindung bist.

Das Herz mit all seinen Emotionen gilt als das Sprachrohr der Seele. Erscheinen dir jetzt Herzstolpern, Herzinfarkt und ähnliche Herzprobleme in einem anderen Licht? Es zeigt deutlich auf, dass in unserem Leben etwas schiefläuft, wir nicht mit unserem Seelenplan konform laufen.

An dieser Stelle möchte ich dir eine kleine Übung zu diesem Thema vorstellen:

**

Übung

Lege anfangs zwei Finger auf den linken Puls und stell dir vor, wie du den zartrosa Energiestrahl durch deine Finger in den Puls fließen lässt. Atme dabei bewusst tief ein und aus. Folge jetzt dem Farbstrom in deinem Körper, bis du im Herzbereich bist. Halt inne und flute den Herzbereich mit diesem Licht.

Konzentriere dich jetzt auf deine fünfte Herzkammer. Visualisiere sie in der Form des Dodekaeders (Bild siehe unten). Bitte jetzt die Geistige Welt, alle Herzprobleme (körperlich und seelisch), die du für deine Ahnenreihe sieben Generationen zurückträgst, aus deiner fünften Herzkammer zu löschen. Lege dabei eine Hand auf deinen Herzbereich und lass so lange fließen, bis du ein natürliches „Stopp“ verspürst.

Nun bittest du darum, alle deine Gefühle und Empfindungen des Zurückgewiesen-Seins aus deinen ganzen Lebensjahren aus dem Dodekaeder und deiner Zellerinnerung zu löschen. Bleib so lange in der Energie, bis du ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit verspürst. Schreibe dir bitte mit dem Finger zum Abschluss die Zahl 1042 auf den Herzbereich, gerne auch mehrmals über den Tag verteilt, und bedanke dich bei deinen Ahnen und der Geistigen Welt für ihre Hilfe.

Näheres zu den Heilzahlen findest du in meinem Buch „Toularion – Blitzheilung aus Atlantis“.


Hier ein Hinweis zur fünften Herzkammer:

 

Dr. Otoman Zar Adusht Hanish gab 1920 eine sehr wichtige Entdeckung bekannt:

Es gibt nicht nur vier Herzkammern, sondern auch eine fünfte. Diese fünfte Herzkammer (im hinteren Teil der vierten Herzkammer) wird wohl auch immer bei einer Herz-OP aus Sicherheitsgründen weiträumig umgangen und findet kaum Erwähnung. Die Mediziner sind hier sehr geteilter Meinung.

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