Verbotenes Verlangen

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Verbotenes Verlangen
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VERBOTENES VERLANGEN

Roger Rabiot

Artcover: Giada Armani

Copyright: BERLINABLE UG

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Die etwas andere Notenbesprechung

Tim verstand nicht, wieso er seine Nervosität nicht zügeln konnte. Es war weder das erste Mal, dass er nach draußen zur Notenbesprechung musste, noch fürchtete er sich vor seiner Note.

„Wieso sollte ich auch? Ich weiß ja, wie sehr ich mich beteilige oder eher nicht beteilige“, grübelte er und wurde sich bewusst, was der wirkliche Grund für seine Nervosität war: seine Lehrerin.

Frau Dammer war eigentlich bei allen in der Schule beliebt. Seine Klassenkameraden waren begeistert von ihrer Art zu unterrichten, und von einigen Gesprächen, die er belauscht hatte, wusste er, dass ihre Kollegen sie beneideten. Bei ihrem vorherigen Geschichtslehrer war auch nie jemand so aufmerksam gewesen wie bei ihr. Tims Problem war nicht, dass er nicht mit ihr klarkam, sondern, dass er mehr wollte.

„Ich weiß, dass es falsch ist“, dachte er sich im Stillen, „aber was soll ich denn tun? Ich kann meine Gefühle nicht abstellen.“

Er konnte sich noch ganz genau an den Tag erinnern, als sie zum ersten Mal in den Raum gekommen war und sich bei ihnen vorgestellt hatte. Dabei hatten ihre walnussbraunen Haare vor seinen Augen einen Tanz vorgeführt, bei dem er sich nur schwer hatte zusammenreißen können. Danach hatte er versucht, sie nicht weiter anzusehen, aber ihr eleganter schwarzer Blazer war ihm zu sehr ins Auge gestochen. An ihm hatten sich seine Augen an ihrem Körper entlanggehangelt, bis Tim ihr in ihre olivgrünen Augen geblickt und sich darin verloren hatte.

Von da an hatte er sich kaum noch auf den Unterricht konzentrieren können, sondern erwischte sich immer wieder dabei, wie er sie, bei passenden Gelegenheiten, stattdessen betrachtete. Immer wieder stellte er sich vor, wie er an ihren schulterlangen Haaren roch, diese hinter ihre Ohren streifte und sie sanft auf die vollen Lippen küsste. Zwar versuchte er, diese Fantasien zu unterdrücken, aber sobald Frau Dammer begann, etwas zu erklären, schossen sie wieder in seinen Kopf.

„Tim?! Du bist dran!“, hörte er plötzlich einen seiner Klassenkameraden rufen und wurde aus seiner Trance gerissen.

Daraufhin erhob er sich wortlos von seinem Platz und machte sich langsam auf den Weg nach draußen. Je näher er der Tür kam, desto schwerer wurden seine Schritte. Bisher war er ihr noch nie so nahegekommen, aber jetzt würde er ihr gleich gegenübersitzen und wusste nicht, ob er das ohne eine Peinlichkeit überstehen könnte.

„Wenn nicht sogar etwas Schlimmeres“, fürchtete er innerlich, als er die Tür zum Klassenzimmer hinter sich schloss und sie an dem Tisch sitzen sah.

Sie sah gerade nochmal in ihre Unterlagen, bis sie Tim schließlich bemerkte und ihn mit einem freundlichem Lächeln bat: „Da bist du ja, Tim, nimm bitte Platz.“

Ohne irgendetwas zu sagen, oder besser gesagt etwas Falsches zu sagen, nahm er Platz und wartete auf ihre nächsten Worte.

Nach einer für Tim gefühlten Ewigkeit wollte sie schließlich wissen: „Also, Tim, wie schätzt du deine mündliche Leistung der ersten paar Wochen ein?“

Es war die Standardfrage aller Lehrer und normalerweise konnte Tim eine sichere Antwort darauf geben. Entweder, weil er in dem Fach gut war, oder weil er zumindest nur aus Langeweile nicht allzu häufig teilgenommen hatte. Bei ihr hatte das leider andere Gründe und Tim spürte bereits, wie die Aufregung in ihm größer wurde, als er seiner Geschichtslehrerin in die fragenden, für ihn bezaubernden Augen sah. Er bemerkte, wie sein Herz auf fast unerträgliche Weise zu pochen begann und sich in seinen Achseln vor lauter Nervosität erster Schweiß bildete.

„Sie sieht mich an… Endlich nimmt sie mich mal wahr und ich bekomme keinen einzigen Ton raus. Aber irgendwas muss ich ihr jetzt sagen“, dachte Tim panisch. „Ganz ruhig… Sag irgendwas zu deiner Note, hol dir deine Vier ab und dann schnell wieder zurück ins Klassenzimmer, bevor du vor ihr noch einen Steifen kriegst.“

Da er ihr irgendeine Erklärung liefern musste, begann er zögernd: „Ich weiß… dass ich nicht ganz so gut war… wie ich es vielleicht hätte sein können. Deswegen denke ich… dass ich wohl nicht mehr als eine Vier haben dürfte. Aber ich versichere…“

„Du brauchst mir nichts vorzumachen“, fiel ihm Frau Dammer mittendrin ins Wort und fuhr fort: „Ich habe doch mitbekommen, wie du mich jedes Mal ansiehst, wenn ich den Raum betrete. Ich weiß, dass du an jedem meiner Worte hängst, aber keinen Ton dazu erwidern könntest, wenn ich dich drannehmen würde.“

„Ich bin tot“, dachte Tim in diesem Moment, „ich bin auf alle Fälle tot. Wer weiß, was sie dem Schulleiter erzählen wird? Er wird mir doch nie im Leben glauben, dass ich nichts gemacht habe, wenn sie ihm etwas anderes erzählt.“

Tim machte sich auf einen Wutausbruch gefasst. Auf eine Ohrfeige oder auf irgendetwas Schlimmeres. Immerhin konnte es rufschädigend für seine Geschichtslehrerin sein, wenn jemand dachte, dass nicht nur er in sie, sondern auch sie in ihn verliebt wäre. Im schlimmsten Fall würde sie ihren Posten verlieren.

Doch stattdessen fing Frau Dammer an zu kichern. Jetzt verstand Tim gar nichts mehr.

„Sie findet das auch noch lustig?!“, dachte er irritiert. „Mein Schwanz würde am liebsten aus der Hose rauspringen, der Rest meines Körpers kriegt stattdessen eine Panikattacke… und sie kichert. Sie hält mich auch nur für irgendeinen kleinen Jungen und nicht für einen Mann.“

Der merkwürdige Mix aus Gefühlen lähmte ihn fast vollständig. Abgesehen von einem Körperteil natürlich. Er hatte nicht die geringste Ahnung, was er jetzt tun oder sagen sollte. Aber bevor er irgendetwas sagen konnte, beugte sich Frau Dammer auf einmal vor, umfasste sein Gesicht mit ihren Händen und küsste ihn. Tim wusste nicht, wie ihm geschah, aber anstatt sie von sich wegzustoßen, erwiderte er den Kuss und schloss dabei die Augen. Er sog den Geschmack ihrer Lippen genüsslich auf, wobei seine Lippen ein wenig feuchter wurden als ihm lieb war und sich sein Teil gegen den Stoff seiner Hose stemmte.

„So lange habe ich mir das ausgemalt, aber wieso passiert das gerade?“, fragte er sich innerlich, während sie ihn langsam wieder losließ, ihre Lippen sich von seinen lösten und er seine Augen wieder öffnete.

„Hat dir das gefallen?“, wollte sie von ihm wissen, woraufhin Tim nur nicken konnte, denn momentan war er unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen.

Daraufhin musste Frau Dammer wieder kichern und meinte: „Du hättest wohl nicht gedacht, dass das bei deiner Notenbesprechung herauskommt, nicht wahr?“

Erneut brachte er auch nur ein einziges Wort zustande, weswegen er nur mit dem Kopf schüttelte.

„Keine Ahnung, ob ihre Coolness gerade nur vorgespielt ist oder nicht, aber ich wünschte, die ‚Besprechung‘ würde noch etwas länger dauern.“

Zunächst riss sie ein Stück von einer Seite aus ihrem Notizbuch heraus, griff anschließend nach ihrem Kugelschreiber und begann, etwas auf den Papierfetzen zu schreiben.

Nach wenigen Augenblicken war sie fertig, schob Tim den Zettel zu und erklärte: „Da stehen meine Adresse und Telefonnummer drauf. Glaub mir, ich würde gerne mehr mit dir machen, aber im Moment sind wir dafür nicht am richtigen Ort. Ruf mich an, sobald du kannst, dann können wir uns bei mir treffen.“

Vielleicht war es auch nur Einbildung, aber er hatte das Gefühl, dass seine Lehrerin ihn geradezu begierig ansah, während sie ihm das sagte. Bevor noch jemand nachschaute, wo Tim blieb, steckte er den Fetzen schnell in seine Hosentasche und wollte schon zurück ins Klassenzimmer gehen, als er plötzlich ihre Hand an seinem Bein spürte. Langsam aber sicher näherte sie sich einem Bereich, an dem Tim bisher noch niemand berührt hatte. Für einen kurzen Augenblick fühlte es sich so an, als streichle sie ihn über sein mittlerweile geschwollenes Glied, wobei es für einen Moment zu pulsieren begann. Jedoch nahm sie ihre Hand wieder weg, bevor er sich wirklich sicher sein konnte, dass es sich nicht nur um Einbildung handelte.

Anschließend warf sie ihm wieder diesen lustvollen Blick zu und flüsterte dabei: „Du bekommst von mir eine Drei plus.“

Glücklicherweise wusste Tim noch, wer als Nächstes dran war. Also sammelte er sich kurz, rief nach demjenigen und setzte sich so schnell wie möglich auf seinen Platz, damit sein Glied wieder abschwellen konnte.

Die ganze restliche Stunde wunderte er sich nur innerlich: „Was ist gerade passiert?“

Das verbotene Treffen

„Ich kann kaum glauben, dass ich das jetzt mache, aber es passiert wirklich“, dachte Tim und konnte immer noch nicht fassen, dass er sich gerade auf dem Weg zu Frau Dammer befand.

 

Mittlerweile waren seit der Notenbesprechung und dem Kuss zwei Tage vergangen, doch für ihn hatte es sich wie zwei Wochen, wenn nicht sogar zwei Monate angefühlt. Immer wieder musste er an ihren Kuss und ihren Blick denken. Sobald er versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, egal ob zu Hause oder in der Schule, sah er wieder ihr Gesicht vor seinem geistigen Auge. Ihr wunderschönes, leicht gebräuntes Gesicht mit der niedlichen Stupsnase, den gehobenen Wangenknochen, ihren vollen dunklen Lippen und natürlich den atemberaubenden olivgrünen Augen. Jedes Mal stellte er sich vor, wie er ihr durch die schulterlangen, walnussbraunen Haare fuhr und an ihnen roch, während sie ihn zuerst sanft auf die Wange und anschließend auf die Lippen küsste.

„Glücklicherweise ist Wochenende und meine Eltern sind nicht da“, dachte sich Tim, „ansonsten hätte ich mir noch irgendeine Ausrede einfallen lassen müssen, wo ich heute noch hingehen will. Von meinen Träumen ganz zu schweigen.“

Er hätte lügen müssen, wenn er behauptet hätte, nicht schon einmal daran gedacht zu haben. Doch seit dem Kuss vorgestern träumte er jedes Mal von ihr – und dabei beschränkten sich ihre gemeinsamen Aktivitäten nicht nur aufs Küssen allein. Letzte Nacht war es sogar so schlimm gewesen, dass er mitten in der Nacht selbst Hand an sich gelegt hatte, um seine Gelüste irgendwie zu befriedigen. Natürlich war das kein Vergleich zu ihrer Berührung, aber zu dem Zeitpunkt hatte er sich damit begnügen müssen.

Bevor er sich auf dem Weg zu Frau Dammers Wohnung gemacht hatte, hatte er noch einmal im Spiegel überprüft, ob er auch gut genug für sie aussah. Tim hatte extra für sie noch einmal etwas Gel aufgetragen, damit seine schwarzen Haare auch richtig saßen und nicht schlaff in seinem Gesicht hingen. Außerdem hatte er sich noch einmal rasiert. Zwar war er fast achtzehn Jahre alt und hätte somit vielleicht probieren können, einen Bart zu tragen, aber er wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Eine Sache hatte er jedoch nicht kaschieren können: seine Brille. Diese war ihm schon immer ein Dorn im Auge gewesen und er sah sie als Grund dafür an, dass er bislang noch keine Freundin bekommen hatte und sich all seine Erfahrungen mit Mädchen auf einen kurzen Kuss mit einer ehemaligen Freundin aus der Grundschule beschränkten.

„Dieses blöde Ding hätte ich schon längst weggeschmissen, wenn ich nicht nach ein paar Stunden ohne Brille Kopfschmerzen bekäme“, beklagte sich Tim innerlich über sein Schicksal. Kontaktlinsen waren für ihn keine Alternative, da er leider nicht der Geschickteste war, um es vorsichtig auszudrücken, und seine Eltern waren nicht bereit, für eine Laserbehandlung aufzukommen. Bei der Wahl seiner Kleidung hatte er versucht, es nicht zu übertreiben. Er hatte ein hellrotes T-Shirt angezogen, trug dazu eine dunkle Jeans, die zu dem Oberteil passte, und war in eins seiner Chucks-Paare geschlüpft.

„Ich hoffe, ich wirke nicht zu sehr wie ein Teenie auf sie“, grübelte Tim, als er das Gebäude betrat, in dem seine Geschichtslehrerin wohnte. Sie schien sich wirklich sehr für ihre Fachrichtung zu interessieren, denn bei dem Gebäude handelte es sich um einen Altbau, der noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammte.

Nun stand er endlich vor ihrer Wohnungstür, da kam erneut die Aufregung in ihm hoch. Seine Hände begannen so sehr zu zittern, dass er kaum die Türklingel betätigen konnte. Damit sie nicht schon in ihrer Wohnung seine Nervosität spüren konnte, drückte Tim zweimal kurz auf den Knopf und erwischte sich dabei, wie er sich vor Aufregung durch die Haare fuhr.

Tim dachte schon, sie hätte ihn nicht gehört und wollte erneut die Klingel betätigen, da öffnete sich auf einmal die Tür. Der Anblick, der sich ihm nun bot, ließ ihm die Kinnlade herunterklappen.

Frau Dammer trug eine weinrote Bluse, einen kurzen schwarzen Minirock und hochhackige Schuhe. Ihre Haare fielen wie zwei tosende Wasserfälle zu beiden Seiten bis auf ihre Schultern hinab und dazu hatte sie einen Lippenstift aufgetragen, der farblich zu ihrer Bluse passte.

Ehe Tim etwas hätte tun oder sagen können, meinte sie mit einem verschmitzten Grinsen: „Dir gefällt, was du siehst, nicht wahr, Tim?“

Nach einer Weile fand er endlich seine Stimme wieder und entgegnete nur zögerlich: „Sie sehen… einfach großartig aus… Frau Dammer.“

„Ab sofort bin ich Viktoria, okay?“, stellte sie klar und fügte ohne eine Antwort abzuwarten hinzu: „Frau Dammer klingt so förmlich und wir sind hier ja unter uns.“

Im Anschluss daran winkte ihn Viktoria mit einer einladenden Geste in ihre Wohnung und Tim folgte ihr umgehend. Die Wände ihres Flures zierten Gemälde, deren Herkunftsepoche er jedoch nicht bestimmen konnte.

„Ich bin hier hinten“, rief sie ihn mit einer Mischung aus Fürsorge und Lust in ihrer Stimme, woraufhin Tim ihrem Ruf in ihr Wohnzimmer folgte.

Dort hatte Viktoria es sich bereits auf ihrem Sofa gemütlich gemacht und schenkte gerade Wein in zwei Gläser, die auf dem kleinen Wohnzimmertisch standen. Mit langsamen, aber entschlossenen Schritten ging er auf das Sofa zu und setzte sich vorsichtig neben sie. Fast so, als wolle er verhindern, einen Abdruck auf dem Sofa zu hinterlassen.

Sie schien zu merken, dass er nervös war und hakte daher nach: „Stimmt etwas nicht? Du bist doch nicht wegen mir nervös, oder?“

„Nein, nein, ich konnte die letzten paar Tage praktisch an nichts anderes mehr denken“, erklärte Tim hastig. „Es ist nur so, Sie… ich meine du sollst wegen mir keinen Ärger bekommen. Immerhin ist diese Art von Beziehung eigentlich nicht gestattet.“

Als Erstes legte Viktoria eine Hand auf sein linkes Bein, streichelte ihn langsam und zärtlich darüber und entgegnete: „Mach dir keine Sorgen. Ich werde schon aufpassen, dass niemand hiervon erfährt. Außerdem könnte es ja auch sein, dass du nur Nachhilfe brauchst, falls dich irgendjemand sehen oder fragen sollte.“

Danach griff sie mit ihrer anderen Hand nach einem der Weingläser, nippte genüsslich daran, stellte es zurück, beugte sich so nahe vor, bis ihre Lippen fast sein Ohr berührten und hauchte lustvoll: „Und ich denke, du könntest ganz dringend welche gebrauchen.“

Anschließend wusste Tim nicht, wie ihm geschah. Zunächst entfernte sie sich von seinem Ohr und näherte sich langsam seinen Lippen. Kurz bevor sich ihre Münder trafen, schlossen beide die Augen und im Moment des Kusses fühlte sich Tim wie im siebten Himmel. Dieses Mal jedoch dauerte es viel länger an, denn instinktiv begann er seine Zunge in ihren Mund gleiten zu lassen, während sie dasselbe tat. In der Zwischenzeit fuhren Viktorias Hände langsam aber sicher hinunter zu dem Reißverschluss seiner Jeans. Diesen öffnete sie kurzerhand, steifte die Hose so weit es ging von seinen Beinen und tastete nach seinem steifen Glied. Als sie es schließlich fand, massierte sie es langsam und gefühlvoll, was bei Tim ein unwillkürliches Stöhnen auslöste.

Deshalb löste sie ihren Mund von seinem und hauchte: „Das gefällt dir. Ich wusste vom ersten Tag an, dass du es auch unbedingt willst.“

„Natürlich wollte ich das“, dachte er sich im Stillen. „Wer würde das denn nicht wollen?“

Da er zu sehr von seinen Gelüsten übermannt wurde, konnte er darauf nur nicken.

Dies schien Viktoria sogar zu gefallen, weswegen sie ihn als Nächstes aufforderte: „Zieh meine Kleider aus!“

Tim tat wie geheißen und machte sich gleich daran, ihre Bluse aufzuknöpfen. Was er darunter vorfand, erregte ihn nur noch mehr. Unter ihrer Bluse trug sie einen schwarzen Pelz-BH. Er konnte es sich beim besten Willen nicht erklären, aber das Kleidungsstück ließ sein Glied nur noch mehr anschwellen. Von der Lust gepackt warf er erst ihre Bluse zur Seite und befreite sich dann von seinen verbliebenen Klamotten, um danach Viktoria den Minirock auszuziehen. Darunter trug sie einen schwarzen Pelz-Slip, der Tim endgültig sein Gehirn ausschalten ließ.

Von nun an folgte er nur noch Viktorias Anweisungen und die erste davon lautete: „Folge mir ins Schlafzimmer, mein kleines Genie.“

Ohne zu zögern folgte ihr Tim vollständig entkleidet in ihr Schlafzimmer, in dessen Mitte sich ein großes Bett mit seidenen Bettvorhängen befand. Auf diesem lagen ein schwarzer Pelzmantel und eine schwarze Pelzmütze, die zu ihrer restlichen Kleidung passten.

„Bringe mir meine Sachen, bitte, du schöner Mann“, bat Viktoria ihn mit einer engelsgleichen Stimme, und ohne irgendwelche Fragen zu stellen, lief Tim zum Bett, hob die Sachen auf und brachte sie ihr.

„Momentan könnte sie von mir vermutlich alles verlangen und ich würde es für sie tun.“

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