Gespräche mit Franz von Assisi

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Gespräche mit Franz von Assisi
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Das Buch

Der Visionär und Heilige, Franziskus von Assisi, spricht zu Peter Beck über das Leben, über den Übergang und darüber hinaus. Er beantwortet Fragen u. a. zu Familie, Partnerwahl, Lichtnahrung, Giften in Lebensmitteln, Umwelt und vielem mehr. Franziskus gibt ebenfalls konkrete Anleitungen, wie es möglich ist, sich gegen negative, belastende Energien zu schützen, und spricht über die wahren Aufgaben jeder einzelnen Seele. Ein visionäres Buch, das sich auf die wahren Aufgaben unseres Daseins konzentriert.

Der Autor

Peter Beck, geboren 1965 in Stuttgart, lebt in Wien, channelt und arbeitet bereits seit seiner Jugend als schreibendes, später zusätzlich als sprechendes Medium. Peter Beck ist mehrfacher Buchautor, zuletzt erschien der Bestseller "Kraftorte in Wien".

Homepage: www.peterbeck.eu E-Mail: mail@peterbeck.eu

Peter Beck

Gespräche mit

Franz von Assisi

Über die Liebe und das Leben im 21. Jahrhundert


Inhaltsverzeichnis

Umschlag

Das Buch / Der Autor

Titel

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Über Franziskus von Assisi

Gespräche mit Franziskus von Assisi

Kindheit

Erziehung

Schulsysteme

Pubertät

Die Schulwahl

Kreuze in Klassenzimmern

Entwicklung von Kindern

Wenn Kinder mit dem Gesetz in Konflikt geraten

Partnerwahl der Kinder

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Kinder in die Selbständigkeit entlassen

Das Sterben eines Kindes

Partnerschaft und Sexualität

Späte Mutterschaft

Den richtigen Lebensweg finden

Beschleunigung der eigenen Entwicklung

Depressionen

Der Lebensweg

Alter

Übergang ins Jenseits

Eigenliebe

Zerstreuungen

Auszeit

Persönlichkeitsentwicklung

Haustiere

Tiere und ihr Stellenwert

Verzehr von Fleisch

Chemische Zusätze in Nahrungsmitteln

Ernährung ausschließlich durch Lichtnahrung

Träume und Schlaf

Schlafdauer

Süchte

Angst

Chemtrails

Die Macht der Welt in wenigen Händen

Das Orb-Phänomen

Naturkatastrophen ausgelöst durch HAARP-Anlagen

Die Wiege der Menschheit

Bedrohung durch außerirdisches Leben

Außerirdische

Weltuntergang durch einen Zusammenstoß der Erde

Sicherheitsdenken

Die EU und ihre Entwicklung

Korruption

Die Kirchen

Verfehlungen in der katholischen Kirche

Schutzengel

Geld

Gefängnisse und Todesstrafe

Erhöhung der eigenen Schwingung

Die Natur und erneuerbare Energien

Die Sonne

Erdbeben und Vulkanausbrüche

Erdbebenopfer

Stadt- und Landleben

Einfluss von Regenwetter

Wasser und seine Energien

Edelsteine

Energien von Mond und Sternen

Abgrenzung von unerwünschten Energien

Erforschung des Weltalls

Unsere Schwingungsanhebung

Beschleunigung und Entschleunigung der Zeit

Das morphogenetische Feld

Kollektivbewusstsein

Vertrauen

Erwartungen und Erwartungshaltung

Menschsein

Freundeskreis und Partner

Holprige Lebensphasen

Atomenergie ja oder nein

Kraftwerke der Zukunft

Das Klima der Erde

Internet und Socialnetworks

Kreativität

Wunscherfüllung

Authentische Menschen

 

Wohnungen energetisch reinigen

Magische Orte

Magie von Musik und Gemälden

Die Bedeutung von Kerzen

Zeitmangel

Ambivalenz

Demut

Der Übergang

Entwicklung der Seele im Jenseits

Channel-Medien

Vorhersagen für die nächsten 20 Jahre

Der Sonnengesang

Nachwort

Impressum

DANK


Ich danke euch für euer aufrichtiges Interesse für die geistige Welt und das Leben. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, euch Vertrauter und Lehrer zugleich zu sein.

Franziskus von Assisi

Vorwort

Als ich eines Tages im Channel die Frage stellte, mit wem ich mein nächstes Buchprojekt erarbeiten sollte, antwortete Kuthumi sehr rasch darauf, dass ich mit Franziskus von Assisi, seinem Seelenanteil, channeln sollte. Er könnte zwar für dieses Projekt auch zur Verfügung stehen, aber er gab gleichzeitig zu bedenken, dass Franziskus bekannter sei und dadurch sofort einen weiteren Leserkreis finden würde.

Ich überprüfte in einem nachfolgenden spontanen Channeling, ob Franziskus von Assisi bereit wäre, mit mir die kommenden Monate zu arbeiten und sich für ein gechanneltes Buch zur Verfügung zu stellen. Wie Sie am Ergebnis sehen können, erklärte er sich sehr gern dazu bereit. Wir verbrachten sehr spannende, energetische Stunden, Abende, Tage miteinander. Ich wünsche Ihnen, dass Sie aus diesem Buch für sich so viel mitnehmen können, wie ich während der Channelings von Franziskus erhielt.

Haben Sie viel Freude mit Franziskus von Assisi, mit seiner Herzenswärme, seiner Klugheit, seinen visionären Ansichten und profitieren Sie letztlich auch von seinen Erfahrungen als Heiler und weit gereiste Seele.

Ihr Peter Beck

Über Franziskus von Assisi

Franziskus von Assisi wurde 1181 oder 1182, so genau weiß man das nicht, in Assisi, Italien, als Giovanni Bernardone geboren und verstarb 1226 ebendort. Er stammte aus sehr gutem Hause, sein Vater war ein wohlhabender Textilkaufmann. Franziskus führte ein fröhliches, ausgelassenes Leben in großer Opulenz. Er liebte den Genuss, die Frauen, das Leben in seiner Fülle und realisierte seinen Traum, Ritter zu werden.

Nach einer Schlacht zwischen den Städten Assisi und Perugia wurde Franziskus über ein Jahr in Perugia festgehalten. Während der Gefangenschaft litt er an einer schweren Krankheit, die schließlich zu seiner Bekehrung führte. Nach seiner Befreiung kehrte er nach Assisi zurück. Er unternahm eine Wallfahrt nach Rom und kümmerte sich fortan um Leprakranke und generell um Menschen, die vom Leben vernachlässigt wurden.

Als Franziskus im Jahr 1207, zur Wiederherstellung der kleinen Kirche San Damiano, einige Tuchballen aus dem Besitz seines Vaters verkaufte, wurde er von diesem zur Rede gestellt, er überwarf sich mit ihm und entledigte sich vor den Augen seines Vaters und des Bischofs seiner Kleider und entsagte dem Erbe seines Vaters. Er rannte nackt aus der Stadt und legte von diesem Tag an Herkunft und Gesellschaft ab.

In den kommenden zwei Jahren führte Franziskus von Assisi ein Einsiedlerleben und renovierte in dieser Zeit der Reihe nach zwei zerstörte Kirchen. Während einer Messe hörte er eine Stimme, die ihn aufforderte, allem Besitz zu entsagen, Gutes zu tun und in die Welt zu gehen. Er gründete den „Orden der Minderbrüder“, den der Minoriten, und versammelte Apostel um sich. Es waren die ersten Brüder des Franziskanerordens. Durch ihn entstanden schon zu seinen Lebzeiten zahlreiche Klöster, die sich der Armenpflege, Seelsorge und Predigt verschrieben.

1224 beschloss Franziskus, vierzig Tage lang am Berg La Verna zu fasten. Am vierzigsten Tag erschien ihm Jesus Christus in Gestalt eines Seraphs und er wurde vom Leidenserlebnis Christi durchdrungen. Die Wundmale an der Seite, an Händen und Füßen verheimlichte er jedoch und sie wurden erst nach seinem Tod gefunden. Somit waren sie die erste bezeugte Stigmatisierung der Kirchengeschichte und führten bereits im Jahr 1228 zu seiner Heiligsprechung durch Papst Gregor IX.

Für alle hatte Franziskus von Assisi die höchste Wertschätzung: Schwestern und Brüder, Menschen, Tiere, Sonne, Mond, selbst den Tod.

Gespräche mit Franziskus von Assisi

Guten Abend Franziskus, es ist schön, dich hier bei uns zu haben. Wie darf ich dich ansprechen? Worüber wollen wir sprechen?

Guten Abend, ich freue mich, heute und in den nächsten vielen Wochen bei euch zu sein, und möchte euch zuerst einmal über mein richtiges Geburtsjahr aufklären. Ich wurde im Jahr 1182 geboren. Es ist mir eine Ehre, eine aufrichtige Freude, mit euch in einen innigen Kontakt, in einen innigen Austausch zu kommen. Lasst uns über das Leben, über den Übergang, über die vielen Themen dazwischen sprechen. Ich verspreche euch, es wird eine spannende, interessante Zeit, für euch wie für mich. Ich habe bereits zu meinen zahlreichen Lebzeiten sehr viel lernen dürfen, ebenso in den Zwischeninkarnationszeiten ist das Lernen nie beendet. Mein Wissen, meine unerschöpfliche Liebe, mein Verständnis, meine Heilkraft möchte ich euch in den kommenden Wochen anbieten. Nehmet und schöpfet daraus, es wird euch in eurer spirituellen Entwicklung guttun. Unsere Gespräche werden euren Geist schärfen. Sie werden ihn schärfen, das Wichtige wahrzunehmen und das Unwichtige auszuklammern, ihr werdet lernen, dem Wichtigen Bedeutung zu schenken, dem Unwichtigen keine Zeit zu opfern.

Ich möchte wie ein Bruder für euch sein, wie Vater und Mutter zugleich, eine allumfassende, fürsorgliche Liebe soll euch begleiten und umschmeicheln. Konzentriert euch auf meine euch entgegen-gestreckte Hand und nehmt daraus all das, von dem ihr eventuell gerade zu wenig habt. Nehmt daraus väterliche und mütterliche Liebe, nehmt daraus tiefe, innige, brüderliche Liebe, aufrichtiges Verständnis, Fürsorge und vieles mehr. Meine offene Hand soll euch Brunnen für alles sein, von dem ihr im Augenblick zu wenig habt. Meine offene Hand soll euch Versorger, Vitalitätsbringer, Heiler sein. Nehmt daraus die Fülle, die ich euch in all meiner Liebe anbiete. Nehmt daraus, ohne darüber lang nachzudenken, wie viel ihr nehmen dürft oder ob ihr aus meinen offenen Händen nehmen dürft. Nehmt einfach und lasst euch durch meine geheiligten, reinen Energien benetzen. Ich umhülle euch mit diesen reinen Energien von eurem Kronenchakra, von eurem Scheitel, bis zu euren Fußchakras, zu euren Fußsohlen. Sie mögen euch in ihrer Reinheit durchdringen, euch vitalisieren und in derselben Zeit alle Energien absorbieren, die nicht in eure Körper gehören.

Auf die Frage, wie du mich ansprechen sollst, hatten wir ja bereits in einem Vorgespräch uns darauf geeinigt, dass ich bei meinem richtigen Namen, nämlich „Franziskus“ genannt werden möchte und nicht „Franz“, wie er immer wieder überliefert wird, und ich danke dir, dass du diesen meinen Wunsch von Anfang an berücksichtigst.

Das hört sich wunderbar an, vielen Dank für diese ersten Worte, vielen Dank für diese wundervollen Energien, diese unermessliche Liebe und Fürsorge. Wir freuen uns, mit dir zu sein, wir freuen uns, in den kommenden Wochen mit dir, deinen Energien, deiner Liebe verbunden zu sein. Wir freuen uns, mehr zu erfahren, und lauschen auf das Innigste deinen Ausführungen.

Kindheit

Lasst uns bei der Kindheit beginnen, bei der Empfängnis. Sehr bald nach der Empfängnis wird der kleine, heranwachsende Mensch, der erst als, ich möchte beinahe sagen als Häufchen einer Zellteilung wahrgenommen wird, sehr bald wird er mit seiner zukünftigen Seele benetzt. Es ist nicht immer so, wie es von euch angenommen wird. Die Seele sucht sich nicht immer ihre zukünftigen Eltern aus. Oft geschehen auch Zuteilungen und dieses Wort sollte in Anführungszeichen gesetzt werden. „Zuteilungen“, um nicht vollendete Aufgaben zu vollenden, um Aufgaben, denen die Seele in ihrem letzten Erdendasein nicht begegnen wollte, neuerlich zu begegnen. Auch Seelen neigen gelegentlich dazu, sich vor Aufgaben zu drücken, und gehen ganz gern einmal auch den bequemeren Weg. Jedes einzelne Leben ist oft eine einzige Aufgabenstellung. Es geht darum, wie ein Kern, der in die Erde eingebracht wird, der anschließend keimt, mit einer winzig kleinen Daseinsbekundung aus der Erde blickt, um anschließend in einem für eine Pflanze atemberaubenden Tempo zu wachsen, so ist es die Aufgabe der Seele, unterschiedlichste Lernziele zu absolvieren. Es hängt sozusagen vom Charakter der Seele ab, welche Lernetappen sie zu absolvieren hat. Jede einzelne Seele hat ihr eigenes, individuelles Lernprogramm zu durchlaufen. Entzieht sie sich diesem Programm, dann wird sie wieder auf diese Welt geschickt, um nachzuholen, was sie im vergangenen Leben versäumt hat.

Und nicht selten werdet ihr das Leben wie einen Hindernisparcours wahrnehmen. Ihr werdet von einer Prüfung zur nächsten begleitet, ihr werdet großen Belastungen ausgesetzt. Wenn ihr das so wahrnehmt, dann befindet ihr euch inmitten einer karmischen Auflösung eurer Aufgaben. Ihr dürft euch glücklich schätzen, es so zu bemerken, denn es erklärt euch vieles, und plötzlich erkennt ihr einen Sinn in den zuvor oft unverständlichen Aufgaben. Plötzlich öffnet sich für euch ein Tor und ihr begreift. Es ist wie wenn ein Wanderprediger einen langen weiten Fußmarsch zu absolvieren hat und nach einer langen Strecke des Hungers, des Dursts vor dem großen Tor seiner Ankunft steht und weiß, nun sind die langen Entbehrungen vorbei, von nun an geht es wieder ohne Pein, ohne Schwere weiter.

In der Erkenntnis eurer Aufgaben liegt ein erträgliches Maß an Erleichterung. Darum stellt euch immer die Frage, warum etwas gerade so verläuft, und versucht hinter die Aufgabe zu blicken.

Lasst mich kurz über die ungeborenen Kinder ausholen. Medizinisch ist es für euch längst belegt, dass die Ungeborenen sehr viel mitbekommen. Die Wahrheit ist, deren Seelen bekommen nicht nur sehr viel, sie bekommen ALLES mit. Es gibt keinen einzigen Gedanken ihrer Umwelt, den sie nicht hören, den sie nicht erhaschen. Darum ist es wichtig, dass sich die Eltern jedes Ungeborenen darüber aufrichtige Gedanken machen, wie, mit wem und wo sie ihre Zeit mit ihrem ungeborenen Kind verbringen. Es ist so wichtig, danach zu trachten, in einer reinen, harmonischen Umwelt zu sein, denn dann ist die Seele des Ungeborenen nicht ausschließlich damit beschäftigt, sich gegen Ängste, Aggressionen, Neid, Konflikte und vieles mehr zu schützen. Die Seele eines Ungeborenen ist hellsichtig und hellfühlig. In Wahrheit könnten die aufmerksamsten Eltern es nicht schaffen, sie ganz vor allen schlechten Energien zu beschützen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich werde euch aber hier ein Mittel nennen, wie ihr es schafft, der Seele Rückzug vor Unbill zu ermöglichen.

Anleitung zur Reinigungs- und Schutzmeditation

Die Mutter lege sich bequem hin und schließe die Augen. Nun eröffnet sich ihr eine Allee mit wunderbaren Bäumen. Diese Allee ist zu visualisieren, diese Allee soll sie in ihrer Weite, in aller Ruhe und Entspannung, entlanggehen. An ihrem Ende wird sie an einem Haus mit einem großen Tor ankommen. Sie soll das große Tor öffnen und eintreten. In der Mitte des Raumes steht ein großes, weißes Bett, umringt von wunderschönen, weißen Pfauenfedern. Sobald sie auf dem Bett Platz genommen hat, wird sie Kraft des heiligen Hauses mit heilsamen, schützenden, hellvioletten Energien umschmeichelt. Diese Energien nehmen einerseits alle Energien an, die hier keinen Platz haben sollen, andererseits errichten sie einen Schild, um nicht nur das ungeborene Kind zu schützen, sondern auch die Mutter. Jede werdende Mutter darf dieses heilige Haus aufsuchen, jede Mutter darf von diesen wertvollen Energien nehmen, so oft sie es will, so lange sie es will.

 

Während des Energietransfers gibt es eine Affirmation, die es mehrmals zu wiederholen gilt:

Ich werde von den heiligen Energien gereinigt und geschützt. Alle Energien, die nicht zu mir und meinem Kind gehören, alle Belastungen und belastenden Energien werden aufgelöst und gegen heilige Energien ausgetauscht.

Wenn die Mutter fühlt, dass sie von ausreichend Energien umschmeichelt wurde, und sie die Affirmation mehrmals gesprochen hat, soll sie das Bett und das heilige Haus wieder verlassen. Zuvor soll sie jedoch das hellweiße Licht am Ende des Raumes wahrnehmen und dorthin ihren aufrichtigen, innigen Dank entsenden. Anschließend soll sie das Haus verlassen und das große Tor wieder sorgsam schließen, sie soll die Allee zurückgehen und am Ende angekommen ihre Augen langsam öffnen, um wieder in dem Raum anzukommen, in dem sie ihre Reinigungs- und Schutzmeditation begonnen hat.

Diese Meditation ist eine sehr alte, heilige Meditation und ich möchte sie euch in Erinnerung rufen, weil sie, wie vieles andere auch, längst in Vergessenheit geraten ist. Nur wenige wissen von ihr und mein aufrichtiges Anliegen ist, diese und vieles mehr wieder bekanntzumachen. Es gibt keinen Grund, jahrtausendealtes Wissen, das bereits so vielen geholfen hat, nicht wieder aufzunehmen, es einfach versickern zu lassen. Ich freue mich, hier dazu Gelegenheit zu haben, euch dieses alte und doch so sehr bewährte Wissen wieder zugänglich zu machen. Ich freue mich aufrichtig darüber.

Ein wunderbarer Vorteil der Hellsichtigkeit und Hellfühligkeit unserer Ungeborenen ist, dass dieser Umstand uns ermöglicht, auf einfache Art mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie verstehen jeden unserer Gedanken. Umso wichtiger ist es, uns dessen bewusst zu werden. Es weiß ganz genau, was wir denken, es weiß ganz genau, was wir fühlen. Nimmt man diesen Umstand sehr genau, dann würde es für jedes Elternpaar bedeuten, eine Schwangerschaft in Reinheit zu führen. Seht es wie ein Heilfasten auf Ebene der Gedanken, ein Heilfasten auf Ebene der Taten. Und wenn es euch gelingt, den gesamten Zyklus in einer noch nie dagewesenen Reinheit zu leben, dann werdet ihr merken, wie sehr euch diese Reinheit in Worten und Werken ergriffen hat, wie sehr sie von euch Besitz ergriffen hat. Ihr werdet in der Regel selbst nach der Geburt nicht mehr ausbrechen und einen großen spirituellen Schritt gemacht haben. Die an Erdenjahren junge Seele, der ihr auf die Welt geholfen habt, sie wird es euch danken. Denn sie hatte wohl kaum damit zu tun, sich gegen Anfeindungen von außen schützen zu müssen, sie hatte wohl kaum damit zu tun, um ihren ausgleichenden Energiehaushalt ringen zu müssen.

Es hört sich einfach an, aber versucht einmal neun Monate lang in reinsten, keuschesten Gedanken zu leben, eure Worte und Werke neun Monate streng zu kontrollieren. Darum steht es außer Zweifel, dass ihr einen sehr großen spirituellen Schritt geleistet habt, wenn euch das gelingt. Und es wird Rückschläge geben. Lasst euch nicht entmutigen und nehmt diese Rückschläge voller Dankbarkeit an, denn sie weisen euch den Weg und führen euch wiederum einen Schritt weiter. Richtig ist, Rückschläge keinesfalls als schlagend zu erleben, sondern aufmunternd, als Fingerzeig und Wegweisung. Seid dankbar und wenn ihr merkt, dass es einmal nicht klappt, dann erkundigt euch augenblicklich nach dem richtigen Weg und ihr werdet Antwort und Leitung bekommen. Gerade werdende Eltern sind sehr geführt und dürfen immer auf ihre Führung vertrauen.

Erziehung

Sollen wir unsere Kinder in der bisherigen Art und Weise erziehen oder können wir darauf vertrauen, dass die Seelen ohnehin alt genug sind und wissen, was zu tun ist?

Spirituell geschulte Menschen werden annehmen, dass man einer vielleicht bereits mehrfach inkarnierten Seele auch als Kind nicht sagen muss, wie euer Leben funktioniert. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn die Seele ist zwar in ihrer ganzen Größe da, sie ist aber erneut auf Erden, um auch das „Kind sein“ nochmals zu leben. Und dazu gehört auch der Anfang, nämlich die Erziehung, ganz so wie ihr sie kennt. Würdet ihr auf eine Erziehung verzichten und darauf vertrauen, dass die Seele ohnehin weiß, was ihr guttut und was nicht, dann würden sich sehr ungünstige Entwicklungen abzeichnen.

Mit inniger Liebe leitet ihr das Kind durch seine ersten Jahre. Dabei schadet es natürlich keinesfalls, es an eure Spiritualität heranzuführen. Seine Seele wird ohnehin etwas später entscheiden, ob euer Weg auch ihr Weg ist oder ob sie einen gänzlich anderen Weg einschlagen will. Die Erfahrungsmomente auf Erden sind so vielfältig. Stellt euch einen großen Baum vor mit seinen abertausenden von Blättern. Auf den ersten Blick sehen sie alle gleich aus, und wenn ihr sie näher betrachtet, sind sie doch in ihrer Form und Beschaffenheit immer etwas anders als das jeweilige Blatt links oder rechts, oben oder unten. So ist es auch mit den Seelen. Auf den ersten Blick haben sie alle dasselbe Ziel, sind sie alle in der Einheit und doch sind sie bei näherer Betrachtung so unterschiedlich. Deshalb ist es auch zu akzeptieren, wenn sich Kinder anders entwickeln möchten, als es ihre Eltern für sie vorgesehen haben. So manch elterliche Karriereplanung ist Gift für die Seele der Kinder, denn ihre Wege sehen oft ganz anders aus.

Jedes einzelne Kind ist in seiner vollen Größe, in seiner vollen Wahrheit anzuerkennen. Jede Seele in jedem einzelnen Kind ist in ihrer vollen Größe, in ihrer vollen Wahrheit anzuerkennen. Es ist nicht unser Recht, uns gegen Wege zu stemmen, die unsere Kinder, die Seelen unserer Kinder, gehen möchten. Es ist unser Recht, sie mit unserer Erfahrung, mit Fürsorge zu leiten, mit inniger Liebe, aber es ist nicht unser Recht, unser Ego dem Kind zu übergeben, dass es Zeit seines Lebens unser Ego hütet, bewahrt und pflegt.

Kinder zu bekommen soll generell ein vom Ego befreiter Prozess sein. Wie viele möchten Kinder, um sich ihrer selbst „Unsterblichkeit“ zu verleihen. Wie viele bekommen Kinder, um all das in ihnen zu erleben, wozu sie selbst nicht imstande waren. Es erinnert manches Mal an moderne Sklaverei, wie Erwachsene ihre Kinder erziehen und ihnen ihre eigene Zukunft nehmen wollen. Es geht hier nicht darum, dass die Seele des Kindes diese gewünschte Erfahrung genau so machen möchte. Sie kann sich dagegen nicht wehren. Hier geht es ausschließlich darum, dass der verständnislose Erwachsene, vielleicht sogar in bester Absicht, dem Kind seinen eigenen Karriereplan diktiert. Hätten diese Erwachsenen ihr Ego im Griff, käme es nie so weit. Sie wüssten zwar, wie es um die beste aller Förderungen bestellt ist, aber sie würden es dem Kind freistellen, ob es nach links, nach rechts oder geradeaus gehen möchte. Gerade in der Kindererziehung gibt es genügend Potenzial, das eigene Ego mehrfach einer Überprüfung zu stellen, und das täglich. Nicht alles, was wir für unsere Kinder als das Beste annehmen, muss tatsächlich das Beste für das Kind sein.

Befreit euch von euren Egos und ihr seht den Weg des eigenen Kindes wesentlich klarer. – Ich weiß, wovon ich spreche. Als ich als Franziskus von Assisi inkarniert war, da sah mein Vater für mich eine ganz andere Lebensrolle, als ich sie mir schließlich nahm. Wäre mein verehrter Vater damals bereits von seinem Ego weitgehend befreit gewesen, hätte er mich nicht in seine Wunschrolle gedrängt, hätte ich eventuell nicht einem Krieg und der daraus resultierenden Gefangenschaft bedurft, um den Weg in meine Spiritualität zu finden. Aber, und das soll auch für eure Kinder gelten, manche Ziele werden erst über unzählige Umwege erreicht, und wir wissen nie, ob besagte Umwege aus Sinn oder gar Unsinn gepflastert sind. Was uns bleibt, ist, auf unsere Erkenntnisfähigkeit, auf die Erkenntnisfähigkeit unserer Kinder zu bauen und zu hoffen, dass die Qualität des Weges so rasch als möglich erkannt wird. Dass die Qualität des Weges so rasch als möglich, durch eure Erkenntnisfähigkeit, zugeordnet wird und es, so der Weg nicht in Ordnung scheint, zu einer Richtungsänderung kommen darf.

Jeder einzelne Tag bedarf einer Überprüfung durch euer liebevolles Herz. Betrachtet durch euer in reiner Liebe getränktes Herz den vergangen Tag, den gegangenen Weg eurer Kinder und euren eigenen und drängt keines eurer Kinder in Muster, die durch euch vorgefertigt wurden.

Es heißt, die Kinder unserer Zeit kommen zu kurz betreffend Elternliebe, denn es beginnt für die meisten Kinder sehr früh der Kindergarten und somit auch früher denn je die erste Trennung von den Eltern.

Ein Kindergarten ist kein Elternersatz, viele Kinder erleben bereits sehr früh einen ersten Loslösungsprozess von ihren Eltern, den sie nicht verstehen und schon gar nicht verarbeiten können. Ein Trost mag sein, dass für Einzelkinder ein früher Kindergarten sehr förderlich ist. Durch den frühen Kindergartenbeginn wird ihr oft ins Krankhafte wuchernder Ego-Anteil nicht weiter zum Wachstum angeregt. Durch den Kontakt zu anderen Kindern wachsen sie also in einer Art Sippe oder Großfamilie auf, was keineswegs zu ihrem Nachteil ist. Kinder, die Geschwister haben, wären zu Hause behüteter und mitunter unproblematischer, weil sie in der Regel mit mehr Liebe aufwachsen würden. Ein oder zwei Kindergartenjahre würden genügen und es wäre in diesem Fall unnötig, das Kind bereits im jüngsten Alter fortzugeben. Aber ich weiß, dass es eure Zeiten erfordern, und so soll es sein.

Mir ist bekannt, dass die meisten durch eine rasante wirtschaftliche Entwicklung gezwungen sind, so zu handeln. Seht die Kinder nicht als Besucher in euren Heimen, sondern als eure Kinder, als einen Teil von euch selbst und hört täglich in sie hinein, wie es um sie steht, und ob sie haben, was sie brauchen. Eure Kinder sind oft nicht in der Lage, ihre innersten Defizite zu artikulieren, da habt ihr die Aufgabe zu forschen, ob alles in Ordnung ist und sich das Kind glücklich entwickelt.