Ina & Ingrid Teil 2

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Ina & Ingrid Teil 2
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Ny Nyloni

Ina & Ingrid Teil 2

Vor diesen Beinen ist immer noch niemand sicher!

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Tante und Nichte und ein Vierer

Ingrids Traum zum Film „Eyes wide shut“

Ebenso erschienen

Impressum neobooks

Tante und Nichte und ein Vierer

„Ich möchte mal einen Älteren!“

„Was? Seit wann das denn?“

„Na ja, man sagt, die könnten es sehr gut. Zum Beispiel den da hinten!“

Ina zeigte ihrer Tante Ingrid einen graumelierten Herrn, bestimmt Ende Vierzig, Anfang Fünfzig, sehr elegant angezogen.

Beide Frauen waren heute Abend mal wieder auf Pirsch. Seit der Geschichte mit Sascha sind sie sich näher gekommen und gingen öfters mal aus. Immer sehr chic angezogen. Immer mit Nylonbeinen, knielangen, geschlitzten Röcken, hohen Hacken.

„Ja, der ist wirklich gutaussehend. Sieht aus wie Pierre Brice, der alte Winnetou!“

„Er ist nicht allein. Es ist ein jüngerer dabei. Vielleicht sein Sohn, wer weiß!“

Die Hotelbar war nicht voll. Heute Abend waren nur ein paar Gäste da. Die meisten wohnten wahrscheinlich hier. Seit Ina ihre Tante sozusagen aus dem Winterschlaf geholt hatte, gingen sie einmal in der Woche zusammen aus. Dabei zogen sie sich immer scharf an, mit viel Bein und schimmernden Strumpfhosen daran. Das zog die Männer an wie die Motten das Licht! Allerdings gingen sie nun nicht mit jedem wahllos ins Bett. Im Gegenteil, seit dem Wochenende vor zwei Monaten war nichts Spektakuläres mehr passiert, außer ein paar netten Sachen mit Sascha, aber das spielte sich in gesetzter Atmosphäre Zuhause ab. Aber heute Abend hatte Ina Hummeln im Hintern und nicht nur da, anscheinend.

„Warum willst du denn nicht den Jüngeren? Ist doch viel knackiger!“

„Na ja, ich dachte mir, den lasse ich dir! Oder? Keine Lust?“

„Also Kind, im Ernst, wir können doch jetzt hier keine Männer aufreißen! Was sollen denn die Leute denken?“ Ingrid tat mal wieder sehr entrüstet.

„Ich denke mal, die glauben sowieso, dass wir Professionelle sind - so gekleidet in einem Hotel in der Bar in der Ecke! Da können wir doch gleich nebenbei noch was verdienen!“

„Ina! Ich bitte dich! Woher weißt du das alles? Obwohl, der Typ sieht wirklich vermögend aus!

Bestimmt ist das Vater und Sohn! Scheiße, sie gucken auch immer hier hin!“

„Siehst du die beiden da drüben“, Henry deutete auf die beiden Frauen an dem kleinen Tisch in der Ecke. „Die Jüngere und die Ältere! Welche gefällt dir besser?“

Es waren tatsächlich Vater und Sohn. Henry, 52, Werbefachmann, und sein Sohn Daniel, angehender Student, gerade sein Abi gebaut, 18 Jahre. Sie waren auf einer Veranstaltung gewesen und übernachteten tatsächlich hier im Hotel. Immer wenn es möglich war, nahm Henry seinen Sohn mit auf Reisen, normalerweise war auch Carola, Daniels ältere Schwester, früher immer mit dabei gewesen, aber seit sie nach Berlin gezogen war, um dort zu studieren, sahen die beiden sie weniger. Henrys Frau und die Mutter der Kinder war früh bei einem Unfall gestorben und er hatte nie wieder geheiratet, eigentlich genoss er das Leben eines gutaussehenden, nicht gerade armen Mannes, der beruflich oft die Gelegenheit hatte, schöne Frauen kennenzulernen.

Daniel sah zu den beiden Frauen hinüber und meinte abschätzig: „Das sind doch Hotelnutten, wetten, Papa?“

„Ich weiß nicht, sehen aus wie Mutter und Tochter. Allerdings heißt das auch nichts. Und sie sehen wirklich toll aus! Also, welche findest du besser?“

„Na gut, aber nicht wundern, okay?“

„Wieso?“

„Ich würde die Ältere nehmen!“

„Warum?“

„Na ja, wir sind auf der Durchreise, was Festes ist hier nicht zu haben, habe ich auch schon daheim. Also wenn ich jetzt wählen könnte, nähme ich die Ältere, weil ich glaube, sie könnte mir einiges beibringen. Sie sieht so erfahren aus. Und ihr Outfit ist rattenscharf!“

„Gute Wahl! Ich würde mich eher für die Jüngere entscheiden, haha, weil ich ihr bestimmt noch was beibringen kann, außerdem - wann habe ich schon mal die Chance auf junge Mädchen?“

„Jetzt hör aber auf, wie ich gehört habe, hast du erst neulich die Praktikantin vernascht!“

„Wer sagt das denn?“

„Frau Müller, deine Stellvertreterin!“

„So, die dumme Kuh kann das gar nicht wissen! Sie war, soviel ich weiß, nicht mit im Hotel!“

„Papa! Reiß dich doch mal einmal im Leben zusammen! Die werden ja immer jünger!“

„Na und? Ich werde immer älter! Man muss nehmen, was kommt!“

„Da kommt die eine!“

Ina stöckelte aufreizend langsam an den beiden Männern am Tresen vorbei Richtung Toilette. Sie war sich bewusst, welche Ausstrahlung sie hatte und sie spürte förmlich die Blicke, die von ihrem wiegenden Po in dem engen Schwarzen hinunter an ihren schimmernden Beinen in der glänzenden, schwarzen, hauchdünnen Strumpfhose glitten. Fast glaubte sie den schweren Atem zu hören, den ihr Anblick auslöste.

Ingrid war das peinlich. Seit sie Ina erzählt hatte, dass Männer auf ein solches Aussehen unweigerlich abfuhren, provozierte sie jede Woche aufs Neue die Kerle, denen sie begegnete. Und heute schien sie auch noch körperliches Verlangen nach etwas Zuwendung zu haben.

Das Jüngelchen da vorne würde sie ja mit einer Schamlippe verspeisen! Wieder sahen die beiden Männer sie an. Was sollte sie nur tun? Na gut. Lächle ich mal zurück!

Hallo, sagten ihre Augen.

Oh Scheiße, jetzt kommt der Ältere auch noch hier hin!

„Guten Abend!“ Henry stellte sich vor, „waren sie auch in der Halle? Gutes Konzert, oder? Mein Sohn und ich sind extra in diese Stadt gekommen, um den Sänger zu hören. Er ist wirklich etwas Besonderes, oder?“

„Äh... kann sein, aber ich bin mit meiner Nichte nur zum Vergnügen hier!“ Scheiße, was redete sie denn da? „Ich meine, wir gehen aus, heute Abend. Machen wir einmal die Woche!“

Der Mann schien erleichtert zu sein. Bestimmt hatte er sie für Nutten gehalten. Sie musste lächeln.

„Sie haben ein schönes Lächeln! Sagen sie, dürfen wir uns zu ihnen setzten?“

„Natürlich! Bitte schön, aber ich glaube, ihr Sohn ist auch gerade mal für kleine Mädchen... äh, Jungs, haha!“

„Nun, eigentlich steht er gar nicht so auf junge, kleine Mädchen...!“ Dabei sah Henry sie etwas ernster an.

Aufpassen, dachte Ingrid, hier läuft schon wieder so eine Geschichte ab...!

„Hi, ich bin Ina! Bist du fremd in der Stadt?“

Sie hatte ihn abgepasst, als er aus der Toilette kam. Er war begeistert von ihrem Anblick! „Äh, ja, wir sind nur wegen des Konzerts gekommen!“

„Sag mal, ist das dein Vater bei dir an der Theke?“ Sie hatten beide noch nicht bemerkt, dass sich die Älteren bereits unterhielten.

„Ja, ist er!“

„Ja, weißt du, wenn ihr beide so alleine seid in dieser fremden Stadt, hättet ihr nicht gerne ein bisschen Abwechslung?“

„Wie meinst du das denn?“

„Na ja, hast du schon mal mit einer älteren, erfahrenen Frau geschlafen?“

„Okay, okay, ihr seid Nutten, oder?“

Uuh, der ging aber ran. Ina wurde doch plötzlich etwas anders.

„Psst, nicht so laut. Das Hotelpersonal sieht es nicht so gerne, wenn wir hier arbeiten. Aber du hast Recht.“

„Wieviel?“

„Was?“

„Na, wieviel für jede von euch?“

Gute Frage! Was nahmen die Damen vom Fach denn so? Ina wusste es nicht!

„Äh...Hundert?....nein, Dreihundert für jede einzeln... Fünfhundert für uns beide!“

„Waas?“ Ingrid hatte gerade von Henry erfahren, dass sie eventuell als Prostituierte eingestuft werden konnten, hier in der Hotelbar. Sie tat völlig überrascht, war aber erleichtert, dass dieses Thema vom Tisch war.

„Also wirklich! Prostituierte! Nein, nein!“ Wenn der wüsste, das sie gerade noch darüber gesprochen hatten!

Auch Henry musste lachen. Ebenfalls erleichtert, so locker ein Gespräch führen zu können. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass hier heute Abend noch etwas lief! Und zwar völlig umsonst!

Als Ina und Daniel die Bar wieder betraten, sah Ina mit Erschrecken, das ihre Tante sich bereits mit dem Graumelierten unterhielt.

„Na, deine Begleitung geht ja auch schnell ran. Mal sehen, was mein Vater ausgehandelt hat!“ Der junge Mann ging forsch voraus.

„Äh... nein...!“ Aber da war Daniel schon am Tisch.

„Schönen guten Abend, die Dame! Auch schon über den Preis gesprochen?“

Entgeistert sah Ingrid Ina an. Diese stand hinter Daniel und machte eindeutige Handzeichen! Hatte ihre Nichte wieder mal mit dem Feuer gespielt? Und nun? Henry saß mit dem Rücken zu Ina und konnte sie nicht gestikulieren sehen. Außerdem war der Vater entrüstet:

„Daniel, wie kommst du darauf?“ Zu Ingrid: „Entschuldigen sie, aber ich sagte ja schon...! Ein Missverständnis...!“

„Tja, Papa, anscheinend doch nicht. Ich weiß nicht, was sie dir erzählt hat, aber das junge Luder hier hat mir gerade ein eindeutiges Preisangebot gemacht!“

 

„Nicht so laut!“, sagte Ina, hinter ihm stehend, „das Personal schaut schon rüber!“

„Ach so! Tja, wenn das so ist! Ich bin sehr enttäuscht!“, sagte Henry zu Ingrid, „schade, es wäre bestimmt noch ein netter Abend gewesen! Aber ich bin es nicht gewohnt, dafür zu bezahlen!“

Bevor sie etwas sagen konnte, stand er auf. „Komm, Daniel, wir gehen aufs Zimmer!“

Beide rauschten ab. Direkt aus der Bar hinaus.

Ingrid war stocksauer! „Du bist doch zu dumm! Wie kannst du behaupten, wir wären Nutten!“

„Scheiße, ja! So ein Mist! Sie sahen so gut aus! Immerhin habe ich fünfhundert für uns beide angeboten!“

„Für uns beide?! Tausend wäre ja wohl das Mindeste gewesen! Nur für mich, meine ich!“ Dann mussten sie doch wieder lachen! Professionelle - sie beide - unglaublich!

Im Fahrstuhl fragte Henry seinen Sohn: „Sag mal, wie teuer wären sie denn gewesen?“

„Fünfhundert, beide! Warum warst du denn so entrüstet? Wegen mir brauchst du nicht so den Edelmann spielen! Bestimmt hast du doch in deinen vielen Hotelnächten nicht immer allein geschlafen!“

„Allerdings nicht, aber meistens hatte ich Begleitung dabei. Auch Frau Müller, aber länger her!“

„Was? Frau Müller? Geschmacksverirrung, oder was?“

„Du lass mal, im Bett eine Rakete! Fünfhundert ist okay, für beide, meine ich!“

„Fand ich auch. Ich kenne mich da nicht aus, aber für die Tante hätte ich das auch alleine bezahlt... haha!“

„Du meinst, ich hätte es für dich bezahlen müssen!“

„Ich hab selbst Geld mit!“

„Für Nutten?“

„Warum nicht? Ich geh jetzt runter und kauf sie mir!“

„Im Ernst? Wir haben aber nur ein Zimmer!“

„Dann kauf du dir die Jüngere dazu. Das Bett ist breit genug! Wollen wir?“

„Komm, Junge, ich schmeiß ´ne Runde. Behalt dein Geld. Drück auf Erdgeschoss!“ Und schon ging´s wieder abwärts!

„Ich möchte sie bitten, die Bar und das Hotel zu verlassen!“

Der Empfangschef war extra von der Rezeption in die Bar gekommen, nachdem man ihm erzählt hatte, dass dort zwei Escorts ihre Dienste anboten.

„Warum?“ Ingrid tat ahnungslos.

„Sie wissen warum! Den Straßenstrich finden sie gleich um die Ecke!“

Die Frauen sahen sich an. Dann mussten beide schon wieder lachen!

„Lieber Mann, das ist meine Nichte, ich bin ihre Tante. Wir gehen einmal die Woche aus. Heute sind wir hier und haben schon damit gerechnet, dass genau das passiert, was gerade passiert ist. Wir sind nicht professionell! Es tut mir leid, aber wir nehmen gerne noch einen Drink auf Kosten des Hauses, damit sie sich für dieses Missverständnis entschuldigen können!“

Der Hotelangestellte wusste nun nicht so recht, was er tun sollte.

Da kam Henry zurück an den Tisch!

„Probleme?“ Er sah den Portier fragend an. „Kommen sie bitte mal mit, ja?“ Beide gingen sie vom Tisch weg an die Bar. Dort nahm sich Henry den Portier näher zu sich heran.

„Ich weiß, “ sagte er ihm leise ins Ohr und beobachtete dabei die beiden Frauen, die völlig erstaunt ihrem Gespräch zusahen, „sie haben ihre eigenen Telefonnummern, die sie anrufen, wenn Frauen gebraucht werde. Also, kurz gesagt, ich will aber diese Beiden dort. Sehen doch Klasse aus, oder? Wenn wir fertig sind, schicke ich sie zu ihnen hinunter und vielleicht tauschen sie die Telefonnummern aus, ja? Wäre doch schade, wenn spätere Besucher ihres Hotels auf die beiden verzichten müssten, oder?“ Der Portier sah ihn abwartend an. Und Henry wusste auch warum. War nicht das erste Mal, so eine Verhandlung.

„Hier, für sie. Bestimmt drücken sie ein Auge zu, für gute Gäste! In Ordnung?“ Der Portier sah sich kurz den Hunderter in seiner Hand an, sah noch einmal zu den Frauen herüber und sagte dann: „Okay, aber vergessen sie nicht, sie zu mir runter zu schicken, nachher, mein ich!“

„Mach ich, keine Sorge! So, aber noch was. Unser Zimmer hat eine Verbindungstür. Das Zimmer nebenan ist doch hoffentlich noch frei, oder?“

„Ich weiß es nicht. Ich kann gleich mal nachsehen!“

„Tun sie das. Ich warte dort am Tisch bei den Damen.“

Der Portier lachte noch mal in Richtung der Frauen und ging dann mit wissendem Blick zur Rezeption, vorbei an Daniel, der nun auch die Bar betrat. Er hatte alles von außen mit angesehen. Sein Vater war ja echt cool. Aber wollte er wirklich in einem Bett mit seinem Vater? Nicht wirklich. Er hatte Angst, sich neben dem großen Verführer zu blamieren! Außerdem... na ja, das brauchte sein Vater wirklich nicht zu sehen, was er noch unter seiner Hose trug! Henry winkte ihn heran.

„Alles klar. Ich habe übrigens das Zimmer nebenan gebucht. Der Portier sieht gerade nach, ob es noch frei ist. Ist dir doch auch lieber, oder?“

„Äh, ja, natürlich!“ Erleichtert und jetzt langsam geil werdend!

Er wusste ja nicht, dass auch sein Vater dieselben Gründe hatte!

Ina und Ingrid wurde ganz flau im Bauch, als die Männer mit lächelndem Blick wieder auf ihren Tisch zukamen. Irgendwas lief aus dem Ruder!

„Fünfhundert für beide?“ Henry setzte sich einfach und Daniel ebenfalls.

„Äh....!“ Ina bekam es nicht raus. Ingrid sagte gar nichts vor lauter Scham. Sie waren Nutten in deren Augen!

„Okay, tausend für beide!“, sagte der Vater, „wir haben gerade das Zimmer nebenan gebucht. Es hat eine Verbindungstür. Kleinen Moment noch!“ Er sah Ina an. „Ich will dich und mein Sohn Daniel bekommt die Ältere. Mach es ihm gut. Wir lassen die Tür auf. Komm, Kleine, wir holen uns den anderen Schlüssel! Daniel, du hast unseren ja. Viel Spaß! Ich will dich hören, Junge! Und sie auch!“ Dabei deutete er auf Ingrid und lachte, während er wieder aufstand. „Na los, der Portier weiß Bescheid. Hinterher gebt ihr ihm eure Telefonnummer. Er will euch in seine Empfehlungen aufnehmen!“ Er lachte noch mal.

Scheiiiiße!!!!! Das war jetzt wirklich ganz dumm gelaufen! „Aber...!“, Ingrid war kreidebleich geworden, konnte aber noch nichts heraus bringen.

„Ist okay“, hörte sie Ina sagen, „gehen wir!“ Und ihre Nichte stand lächelnd auf, ging neben Henry her und gab ihm doch tatsächlich dabei einen Klaps auf den Hintern. Sie hörte die beiden lachen.

Da saß sie nun mit dem jungen Mann allein am Tisch. Dieser war plötzlich auch sehr sparsam mit seinen Worten geworden! Er schaute an ihr vorbei.

Was soll´s? Eigentlich sehr spannend, das Ganze. Außerdem... sie hatte plötzlich so ein Kribbeln...!

„Hast du schon mal... ich meine... mit einer Professionellen?“ Fragend und unsicher sah sie ihn an.

„Äh... ne, eigentlich nicht. Aber sie gefielen mir schon den ganzen Abend!“ Ingrid war erleichtert. Sie wusste nämlich gar nicht, wie sich Nutten so benahmen. Oh Schreck! Brauchte sie Pariser? Wo war ein Automat? Auf der Toilette!

„Ich geh noch mal eben auf die Toilette!“

Schon stand sie auf.

Der Portier gab ihnen den Schlüssel. Ebenso den Schlüssel für die Zwischentür. Das Zimmer war noch frei gewesen. Dabei lächelte er noch mal schweinisch. Henry und Ina verschwanden im Fahrstuhl.

„Jetzt mal ehrlich“, fragte Henry die etwas unsicher wirkende junge Frau neben sich, „seit ihr wirklich Escorts?“

Was sollte sie sagen? Tausend Mark konnte sie gut gebrauchen, allerdings, eigentlich auch nicht!

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