Der Salon der Lüste & Die japanische Folter

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Der Salon der Lüste & Die japanische Folter
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Ny Nyloni

Der Salon der Lüste & Die japanische Folter

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Salon der Lüste

Japanische Lustfolter

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Impressum neobooks

Der Salon der Lüste

Die Frau hatte sich für einen halblangen, schwarzen Lackledermantel und die hochhackigen, schwarzen Louboutins entschieden. Damit spazierte sie vom Hotel aus an den Grachten entlang. Eine dunkelbraune, hauchdünne Strumpfhose war alles, was sie sonst noch an ihrem umwerfenden Körper trug. Nicht wenige neugierige und gierige Blicke folgten der selbstbewusst dahin schreitenden, sehr attraktiven und auffälligen Dame.

Zum Glück war es ein milder Frühlingstag und die Sonne kam zum ersten Mal wirklich wärmend heraus und hielt bei ihrem Anblick was sie versprach. Vor den Cafés und Restaurants saßen die Menschen heute leichter gekleidet als noch in den letzten Monaten, kurzärmelige Shirts gehörten plötzlich wieder zur Kleiderordnung. Auch gegen Abend wurde es nicht richtig kalt, nur etwas frischer vielleicht. Aber man spürte noch den Hauch des ersten warmen Tages.

So fröstelte es die große, blonde Frau nicht, die mit klackernden Geräuschen über den Bürgersteig stöckelte und dann den kleinen Salon betrat. Ein angenehmes, nicht zu aufdringliches Türglöckchen kündige ihr Eintreten an. Sie bemerkte sogleich, wie ihre Schritte von dem dichten, dunkelroten Teppichboden gedämpft wurden. Hier war es sogar noch etwas wärmer als draußen, die Luft wirkte wie ein angenehmer Kokon und der Raum übernahm ihre doch etwas angespannten Sinne und hüllte sie angenehm ein. Verhieß ihr Sicherheit.

Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie hier war um sich vögeln zu lassen. Und nicht nur das.

Das Ambiente war entsprechend. Auch die Wände waren mit derselben Auslegeware bespannt und zu ihrer rechten befand sich eine kleine Sitzecke mit zwei rotbezogenen, goldenen Rokokostühlchen und dem entsprechenden Tischchen dazu. Darauf stand eine Karaffe Wasser mit zwei Kristallgläsern auf einem Silbertablett. Eine Duftkerze verbreitete Vanille. Ihre Ohren empfingen beschwingte Musik - Mozart. Über dem Ladentisch vor ihr hing ein kleiner, gläserner Lüster von der tiefen Decke, mit sechs Armen und elektrischen Kerzen darin. Links und rechts an den rotbespannten Wänden flackerten ebenfalls zwei Beleuchtungskörper derselben Marke in einem solchen Halter. Interessant für nicht Eingeweihte, aber auch für Kenner, waren die Strumpfhosen-Cover verschiedener Marken mit den erlesensten Motiven schöner Beine, die eingerahmt und vergrößert in vergoldeten, alten Barockrahmen überall an den Wänden hingen. Dazwischen waren echte Nylonstrümpfe drapiert, schwarze oder hautfarbene. Für einen solchen Fetischliebhaber war es das Paradies, für andere ein lüsternes Boudoir. Dieser Eindruck vermittelte sich sofort. Sehr anheimelnd, fand die Dame, nachdem die kurz ihre Blicke schweifen und die erotisch aufgeladene Atmosphäre auf sich hatte wirken lassen.

Das Tageslicht blieb hier wohl ewig draußen. Von außen gab es nur die eine Tür ohne Namensschild in dem kleinen, mehrstöckigen, schmalen Häuschen. Daneben waren die Fenster mit alten Holzläden geschlossen. Ein äußerer, unscheinbarer, ziemlich ungepflegter Eindruck sorgte hier in dieser von Touristen weniger frequentierten Gegend Amsterdams dafür, dass niemand auf die Idee kam, hier einzutreten, der nicht bereits vorhatte, es zu tun.

Als sie sich ihrer erregten Anspannung bewusst wurde, fragte sich die Frau, ob wohl alle ihre Vorgängerinnen schon so feucht gewesen waren wie sie selbst, während sie nun darauf spekulierte, was als nächstes geschehen würde. Oder ob sie wohl eher ängstlicher gewesen sind? Dieses Gefühl spürte sie im Grunde nicht. Eigentlich konnte sie gar nichts schocken - sexuell gesehen. Zumal ihre beste Freundin sie schon vorbereitet hatte auf die nächsten Stunden. Diese ging hier seit längerem und regelmäßig als Kundin ein und aus. Fuhr extra deswegen aus dem entfernten Ostwestfälischen nach Holland!

Die Frau stand jetzt wartend und um sich schauend vor dem kleinen Tresen, der nach wenigen Schritten den Raum begrenzte vor einer Rückwand, in der in der Mitte ein Durchgang mit einem schwarzen Vorhang war. Dort erschien nun eine attraktive, mandeläugige Frau in einem dunkelblauen, enganliegenden Suzie Wong Kleid. Ihr Alter war schlecht zu bestimmen. Ihre glatten, langen Haare waren blauschwarz und ihr Mund war so rot wie die Wände. Ebenso wie ihre langen Fingernägel an der schlanken Hand, die sie der Dame nun freundlich lächelnd entgegen hielt. Diese stellte sich vor und ihr 20-Uhr-Termin wurde bestätigt. Die exotische Schönheit deutete auf einen weiteren Vorhang, den die Besucherin gar nicht wahrgenommen hatte. Ganz links in der Ecke war noch ein schmaler Durchgang nach hinten in der Mauer gelassen.

Jannis war ein hochaufgeschossener, dunkelwirkender Grieche Mitte Dreißig und er war ein Adonis. Mehr brauchte man dazu nicht sagen. Alles andere wäre untertrieben gewesen. Er schäkerte gerade mit seinem muskulösen, etwas untersetzten Angestellten Jusuf herum, als das Türglöckchen anschlug. Sofort schoss etwas Blut in die Schwellkörper des Griechen, denn er freute sich schon den ganzen Tag auf die Dame, die das Glöckchen gerade angekündigt hatte. Für solche Momente, die nun folgen sollten, lebte und arbeitete man schließlich. Dafür hatte er seinen Salon eröffnet vor einigen Jahren. Und die Resonanz auf sein außergewöhnliches Metier gab ihm Recht. Sein exklusiver Kundenstamm, zu denen auch Paare und sogar einzelne männliche Exemplare zählten, wurde immer umfangreicher und zufriedener. Die beiden Männer hatten längst die weißen Bademäntel angezogen, die zur standardmäßigen Arbeitskleidung des Hauses gehörten. Sie stellten ihre Wassergläser auf die Bank in der Mitte zwischen den Spinden, verließen die Umkleidekabine und gingen einen schmalen Flur entlang, der in einem etwas größeren Raum endete. Vor ihnen waren mehrere flaschenbodengroße, kreisrunde Öffnungen in der Wand und eine rechteckige, breitere mit einem kleinen Vorhang davor, alle in Hüfthöhe. An der linken Seite lag auf einem Tischchen ein DinA4 großes Clipboard mit einer beschriebenen Seite, auf der die Reihenfolge der Kundenwünsche kurz umrissen war.

Jannis las die paar Zeilen darauf und grinste seinen Mitstreiter an. Er zeigte auf die Löcher. Gesprochen werden durfte ab jetzt nicht mehr.

Die Dame auf der anderen Seite der zentimeterstarken, schwarzgestrichenen Holzwand fand sich in einem kleinen, fast dunklen Zimmer wieder und starrte auf die runden, an den Rändern weiß gummierten Öffnungen in Meterhöhe und ein Reflex sorgte dafür, den Mund zu öffnen und mit der Zunge über die nun doch etwas trockenen Lippen zu fahren.

Kaum, dass sie den in schwarz gehaltenen, fast völlig dunklen Raum betreten hatte, packte sie ihre Geilheit mit unglaublicher Intensität und ihre nasse Scheide begann leise zu krampfen. Sie hatte sich extra für ihre „Behandlung“ die Musik von Tangerine Dream gewünscht und die eindringlichen, psychedelischen Klänge beschallten in angenehmer Lautstärke das Zimmer. Sie sah rechts von sich einen Kleiderhaken an der Wand und dort hing sie ihren schwarzen Lackledermantel auf, ohne sich nun wirklich nackt zu fühlen. Sie trug noch ihre Lieblingsdessous: Eine dunkelbraune, hauchdünne Strumpfhose und schwarze Lacklederpumps mit roter Sohle. Dazu hatte sie noch schwarze, feine Tüllhandschuhe mit kleinen Tupfen mitgenommen, die sie sich nun über ihre schlanken Hände streifte. Die ausgesprochen großen und festen Brüste bedurften noch keiner Unterstützung. Die Betreiber dieses Etablissements waren ausgewiesene Lack- und Nylonfetischsten und gaben als Vorgabe für die Kundinnen auf ihren Flyern als bevorzugte Kleiderordnung Nylon & High Heels bekannt. Sie sollten just von ihr nicht enttäuscht werden. Gerade fragte sie sich, was als nächstes geschehen würde, da schob sich durch das Loch schräg rechts ein halbsteifer, schöner Schwanz mit blanker Eichel hindurch! Die krasse Eindeutigkeit dieser Aufforderung erschütterte sie nun doch, aber schlagartig wurde ihr ganz heiß und sie spürte ihren schneller werdenden Atem und die heißen, pulsierenden Blutströme in ihrer Lende, deren Mitte sich gerade völlig überschwemmte.

Sie fühlte sich nun wie eine Künstlerin, die darauf gierte, vor ihr Publikum zu treten und ihr Bestes zu geben!

Jannis ließ Jusuf neben sich den Vortritt und dieser stellte sich dicht an die Wand und steckte sein erigierendes Glied durch das Loch. Immer wieder war es spannend, darauf zu warten, was wohl passierte. Und vor allem – wann? Es dauerte keine zwanzig Sekunden, da knickte der Araber in den Knien leicht ein und ein leises Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Er schaute kurz nach unten auf seinen in der Wand verschwindenden, dicken Schwanz, den er ganz durch die Öffnung drückte und dann lächelte er hinüber zu seinem Mitstreiter. Wow, formte sein Mund und er zeigte mit einem Daumen nach oben. Dann verzog sich seine Miene fast ungläubig und er starrte wieder hinunter. Dort auf der anderen Seite schien eine Expertin am Werke zu sein.

Jannis wartete noch kurz, aber dann wollte er sich auch davon überzeugen, welche Qualitäten da auf ihn lauerten.

 

Ein beschnittener, sehr dicker Schwanz in Normallänge glitt durch ihre Lippen und sie musste den Mund weit öffnen, um die pralle Spitze unverletzt hinter ihre Zahnreihen zu bekommen. Aber das kannte sie schon von zuhause. Nun erschauerte sie selbst jedes Mal, wenn sie merkte, wie er zuckte, weil sie mit ihren Fingern und einer flinken Zunge angenehme Dinge tat. Mit beiden Händen bearbeitete sie dieses harte Stück Fleisch in ihrer Hockstellung und ab und zu knabberte sie auch daran. Und sie selbst hörte nur noch ihr Rauschen in den Ohren, welches von dem Blut hervorgerufen wurde, dass heiß durch ihre Adern schoss und sich juckend in ihrem gespreizten und wiegenden Schoß versammelte.

Da sah sie, wie sich keinen Meter weiter ein neuer, größerer und längerer Penis, bereits komplett steif, durch eine andere Öffnung steckte. Uuhh, das wurde jetzt richtig gut! Und mit ihrer behandschuhten Hand umfing sie dieses Prachtexemplar schon mal und begrüßte es mit ein paar überraschend scharfen Streichen. Dabei schob sie die Vorhaut hin und her, denn dieser hier hatte noch alle Bestandteile seines köstlichen Organs. Dann machte sie es sich bequem zwischen die beiden zum Tanz auffordernden Lanzen und ließ es krachen!

Jusuf, der sich richtig gut verwöhnt vorkam, schaute zu Jannis herüber, der nun begann, bewundernd aufzustöhnen. Ja, die Frau auf der anderen Seite konnte es wirklich. Und er glaubte auch zu spüren, dass ihre Finger besonders reizvoll wirkten. Jetzt wurde es kalt um seine Eichel, nur noch ein feiner Zangengriff an seinem Schaft bescherte ihm weitere Lust. Schon knickte auch Jannis in den Knien ein und ein überraschter Wonnelaut entrang sich seiner Kehle. Und dann schaute er, der dicht neben ihm stand, völlig be- und entgeistert zu ihm herüber.

Die Frau trug allerfeinstes Netzgewebe - hauchdünnen Tüll - an ihren Händen! Und was sie mit ihrer Zunge anstellte, war allererste Kategorie!

Ja, so ein Tremolo auf dem Frenulum ist ein besonders starker Reiz, wenn nicht der reizvollste überhaupt und die Dame kannte sich zweifellos gut damit aus. Tief ließ sie bald abwechselnd die dicken und langen Schwänze durch ihren Mund gleiten und wichste und schabte und nagte was das Zeug hielt. Manchmal fast an der Schwelle zum Schmerz, aber nie mehr als ein gewaltiger Lustimpuls. Aber auch der Reiz in ihrem Kitzler wurde immer größer, ihr Becken wiegte sich hin und her, die Lust in ihrem Kopf stieg gewaltig an. Gern hätte sie, wie sie es sonst oft tat, eine Hand bei sich selber angelegt, aber hier brauchte sie ihre erfahrenen Werkzeuge für zwei Schwänze gleichzeitig. Und sie spürte längst, dass sie in kürzester Zeit sowieso ganz von selbst kommen würde und dabei musste sie auf ihre Zahnkränze aufpassen!

Jannis merkte plötzlich zwischen all den süßen und heftigen Wohltaten, wie es in seiner Eichel vibrierte, er kannte das Gefühl, hervorgerufen von intensiven Tonfrequenzen, die dort hineinfuhren und er ahnte, dass gerade ein schwerer Orgasmus durch die Besitzerin dieser Mundhöhle tobte! Plötzlich wurde es kalt und dann erfuhr auch Jusuf, was er ihm mit seinem Blick andeuten wollte. Beide hörten sie nun die gewaltige Entladung auf der anderen Seite, wenn auch etwas gedämpfter. Er stupste seinen Nachbarn an und gab ihm ein Zeichen. Es galt, die Prioritäten anders zu setzen. Außerdem war es tatsächlich so geil, dass er selbst aufpassen musste, nicht schon vorzeitig abzuschießen! Denn die kundige, lockende Handarbeit ließ nicht nach. Und die erotische Präsenz der Dame auf der anderen Seite spürten beide durch die dünne Wand hindurch.

Uuuuhhh! Das war heftig gewesen, fast hätte sie ihr Gleichgewicht verloren auf ihren hohen Absätzen. Die Lust, die sie immer so heftig durchflutete, wenn sie blies, war überwältigend gewesen in dieser Situation, aber sie hatte sich gut an den standhaften Pfählen festhalten können. Immer noch gierten diese nach ihrer Aufmerksamkeit und zuckten feuchtleuchtend vor ihren Lippen. Weit öffnete sie wieder ihren Mund und verschlang den zu ihrer Rechten. Da zog dieser sich plötzlich zurück. Und auch der andere entfleuchte aus ihren Fingern. Fast enttäuscht darüber schaute die Frau auf die leeren Löcher. Aber dann fiel ihr ein, dass nun erst das eigentliche Spektakel beginnen sollte. Und da stand eindeutig ihre juckende Kultstätte im Mittelpunkt des Geschehens.

So schaute sie zum ersten Mal länger ganz nach links. Dort befand sich eine mit schwarzem Leder überzogene Bahre, die ihr beim Eintreten gar nicht recht aufgefallen war. Sie sah fast aus wie ein Utensil aus einem Operationssaal. Wahrscheinlich war sie es auch. Auf Rollen stand sie vor einer meterbreiten und dreißig Zentimeter hohen rechteckigen Öffnung mit einem in der Mitte zu teilendem Vorhang. Nun, ihr Zweck war eindeutig: Dort auf der anderen Seite sollte ja schließlich auch eine OP stattfinden und zwar bei vollem Bewusstsein und gänzlich ohne Betäubung. Neben der Öffnung waren zwei Haltegriffe angebracht. Es war ganz eindeutig, was sie tun musste, wenn der Genuss der Spezialität des Hauses zu intensiv wurde. Auch der rote Buzzer entging nicht ihrer erregten Aufmerksamkeit. „Stop“ stand darunter.

Das Blasen hatte sie sich gewünscht. Als Vorspeise, sozusagen. Jetzt kam das Hauptgericht, aber das würde in mehreren Gängen serviert werden. Soviel wusste sie schon von ihrer Freundin, die ihr dieses Etablissement so sehr ans Herz gelegt hatte. Wie von Geisterhand stand plötzlich das Suzie Wong Wesen hinter ihr und machte sie mit dem weiteren Geschehen vertraut.

Jannis wusste nie, wie die Kundinnen auf der anderen Seite aussahen. Ganz selten gab es mal ein Foto oder ähnliches. Die meisten Frauen wollten anonym bleiben. In diesem Fall aber hatten sie sogar den Link zu einer Homepage www.nyloni.de erhalten. Also handelte es sich um eine prominentere Person, die sich nicht schämte, sich ihnen gegenüber zu outen. Und das war eine wirkliche Überraschung gewesen - der Hammer schlechthin! Als Nylon- und Strumpfhosenliebhaber kannte er nämlich die Dame, die dort auf der anderen Seite ihr Vergnügen suchte. Allerdings hätte er nie geglaubt, dass es sie wirklich gibt! Nun, nach der oralen Vorstellung war er überzeugt, das Original erlebt zu haben. Zu heftig waren ihre Künste, zu eindeutig die Geschicke, die sie so auch immer in ihren Geschichten und ebooks beschrieb. Und dann sah er zum ersten Mal ihre Beine im Original, wie sie sich nun langsam durch das Rechteck schoben und den Vorhang teilten. Und es war seine gewünschte Strumpfhose, die sich ihm dort lüstern offenbarte: Eine cocafarbene Individual 10 von Wolford. Als er ihr eine E-Mail geschrieben hatte, um den Termin und die Vorlieben abzustimmen, hatte die Autorin in einer Re-Mail tatsächlich nachgefragt, welches Modell er denn bevorzugen würde an den Beinen der Frauen. Die meisten trugen hier Halterlose oder Strapse, aber diese Strumpfhose war kunstgerecht im Zwickel geöffnet worden und die hochhackigen Pumps von Louboutin zeugten zusätzlich von Klasse und Raffinesse.

Als Vorliebe hatte sie angegeben: Das volle Programm!

Jusuf war schon dabei, die gepolsterten Halteschlaufen, die von der Decke an kleinen, silbernen Ketten mit Flaschenzügen hingen, an ihren Kniegelenken anzubringen. Danach zog er an herabhängenden anderen, feingliedrigen Ketten und die herrlichen Beine hoben sich wie bei einer Marionette langsam in die von ihm gewünschte Position. Nun hing die Dame hilflos in den Seilen - die Oberschenkel winkelten sich in einer 45gradstellung und weit gespreizt vom Becken ab und die Unterschenkel hingen hilflos herab. Der ganze Unterkörper wurde dabei bis zum Bündchen der Strumpfhose aus der Öffnung gehoben und schwankte etwas hin und her, weil sich die Frauen immer leicht erschraken, wenn ihr Po den Kontakt zur Bahre auf der anderen Seite verlor und sie hineingezogen wurden in das Unbekannte und nur noch mit dem oberen Rücken festen Halt auf dem Leder fanden.

Schnell war nun Jannis zur Stelle und befestigte einen sichernden Bauchgurt um die schmale Taille des schwebenden Körpers. Jusuf fixierte daraufhin den durchhängenden Rumpf mit einem weiteren Flaschenzug in der Waagerechten. Nun kam aber erst das gesamte Wunderwerk der Aufhängetechnik zum Tragen, denn alle Flaschenzüge hingen an zwei Laufschienen, die nun mit einer herabhängenden Fernbedienung in Bewegung gesetzt wurden und langsam aber sicher schwebte der schlanke Körper weiter hinein in den Raum, bis nur noch der Kopf und die Schultern hinter dem Holz und dem Vorhang auf der Bahre blieben. Dort sorgte Suzie Wong für die manchmal notwendigen, beruhigenden Worte und Hilfestellungen. Aber nie hatten sie erlebt, dass eine der Frauen Panik bekommen hatte. Alles ging mit einer Ruhe und Selbstverständlichkeit vonstatten, dass wirkliche Angst nicht aufkam. Außerdem waren fast alle Kundinnen auf Empfehlung hier und sicherlich wurde ihnen das ungewöhnliche und fantastische Geschehen schon vorher einschlägig geschildert. So ein Erlebnis befeuert jedes Beste-Freundinnen-Treffen.

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