Die Anwalt-Saga 8

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Aus der Reihe: Die Anwalt-Saga #8
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Die Anwalt-Saga 8
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Michael Feldmann



Die Anwalt-Saga 8



Der Sucht verfallen





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Inhaltsverzeichnis





Titel







Die Anwalt-Saga VIII







Impressum neobooks








Die Anwalt-Saga VIII



Der Sucht verfallen













Ein Spiel zu dritt




Es passte alles. Das Licht war leicht rötlich gedämpft und die Latexanzüge der drei Männer glänzten geheimnisvoll. Man musste schon genauer hinschauen, um zu sehen, dass mehrere Gummikörper miteinander verschmolzen waren.



Marks verführerischer roter Rollmund hielt noch immer den steifen Gummischwanz seines Spielpartners fest. Die Zeit als Gummifickspielzeug war seine Zeit und er fühlte, dass es seine Berufung war, sich als männliches Gummifickobjekt benutzen zu lassen. Je mehr harte mit schwarzem Latex ummantelte Schwänze im Spiel waren, ihm seine Löcher stopften und ihren Vorrat an Spermien abspritzten, desto wohler fühlte er sich in seiner Rolle.



Der Anwalt und er hatten sich ewige Treue und Liebe geschworen, aber es konnte auch nur in dieser Konstellation funktionieren. Immerhin gab es die Zeit dazwischen, wo dem Eheglück der beiden Männer nichts im Weg stehen konnte.



Obwohl Mark in seinem Körper als männliche Gummihure die Gedanken des Alltags bei Seite schob und gut damit umgehen konnte, sich als Gummifickstück der Begierde einfach gehen zu lassen, musste er in dieser Situation immer wieder an die bevorstehende Hochzeit mit Ben im adretten Dreiteiler vor dem Traualtar denken.



Dann spürte er erneut den Druck in seinem mit Gummi ausgekleideten Mund. Max war ausdauernd und wollte nachlegen. Nach dem Abspritzen war sein Glied steif geblieben. Dieser Kerl war genauso ausdauernd und potent wie der Anwalt.



Ben hatte seinen Gummischwanz aus der mit Gleitcreme gefüllten Analhülle gezogen und beugte sich von hinten leicht über Mark, so dass sein gummierter Körper mit quietschenden Bewegungen über den Gummisklaven rutschte, bis er die richtige Position gefunden hatte.



Das Spiel mit Max machte den Anwalt geil. Er legte seinen Körper, der durch seinen Gummisklaven eine gute Auflagefläche bot, leicht zur Seite, presste mit der linken Hand den Kopf seines Partners mit enormen Druck nach vorne und fing an, sich den glitschigen Gummischwanz, der mit Sperma und Schmiermittel gefüllt war, erneut zu wichsen. Mit schmatzenden Geräuschen fuhr der anatomische geformte Gummischwanz von Max bis zu den schwarzen Eiern mit ihrer immer noch enorm großen Eiweißladung in die Mundöffnung des Sklaven. Durch den Druck der Hand von Ben, die sich beim Wichsen durch diesen Griff zusätzlich Halt in der gebeugten Position verschaffte, gab es für Mark kein Entkommen. Unter den drei Gummimännern im Sexrausch hatte sich eine Lache aus Schweiß gebildet, die im kaum vorhandenen Licht wie ein Spiegel das erotische Spiel der Männer filmartig wiedergab.



Mit einem letzten Stoß rammte Max seinen knochenharten Gummischwanz in die Maulfotze seines Fickspielzeugs. Zum zweiten Mal spritze die Eiweißladung gegen die Kondomhülle. Der Bayer stöhnte und dirigierte Marks Kopf mit der Kraft seiner Hand so, dass der Gummisklave nach oben direkt in die Augen seines Spielgefährten schauen musste. Automatisch rutschte der glitschige schwarze Fickbolzen dabei aus Marks Mundöffnung.



„Gerne hätte ich dir meine Soße zu fressen gegeben, du geile Fickschlampe. Ich merke doch, wie gierig du nach diesem weißen Liebesnektar bist.“



Er öffnete seinen Mund und beugte sich über Marks noch immer geöffnete Gummimundöffnung. Dann spuckte er gezielt hinein.



„Nimm das vorab als Zeichen meiner Zuneigung.“



Eine satte Ladung seiner Spucke landete auf der Gummizunge, die gierig aus dem Mund herausragte, als wenn sie auf eine Hostie warten würde. Das Rinnsal floss in den Gummirachen und Max schob zwei Gummifinger nach, um die Brühe im Maul des Sklaven ausgiebig zu verteilen.



Ben hatte sich nach vorne zu den beiden gestellt, um das Spiel genauer zu betrachten. Sein anatomischer Gummischwanz, der vor Geilheit zuckend leicht auf und ab wippte, berührte Max an der linken Hand, die sofort reagierte und die glitschige Latexhülle automatisch zu wichsen anfing. Er näherte sich dem Anwalt und beide Gummimänner küssten sich vor ihrem Fickobjekt, wobei die Hand immer weiterarbeitete.



Bens Körper vibrierte und er hatte das Gefühl, dass er nicht mehr lange widerstehen konnte. Max hatte ihn wie mit einer Schraubzwinge fixiert, so dass er kaum die Möglichkeit hatte, sich in seinem Sexrausch zu bewegen. Das machte ihn wahnsinnig, da das Kribbeln, welches in seinem Gehirn fast eine Explosion auslöste, ihn praktisch dazu zwang, sich zu bewegen. Sein Arbeitskollege hatte ihn nun voll im Griff und drückte ihn leicht nach hinten, so dass der Gummiarsch des Anwalts sich wie ein Ballon auf das Gesicht von Mark drückte. Die Hand wichste nun schneller und Max presste seine Zunge tief in den Rachen des Anwalts, der seinen Orgasmus nicht mehr halten konnte. Er röchelte, doch seine Laute der Lust erstickten in den beiden geöffneten Mündern. Die Explosion dauerte eine ganze Weile an. Max hatte alles unter Kontrolle und er sah auch, wie Mark hinter Ben plötzlich verzweifelt versuchte, sich zu bewegen. Er zog den Anwalt zu sich ran, so dass der Gummiarsch, der dem Sklaven den Atem genommen hatte, sich langsam vom Gesicht des Latexsklaven entfernte. Der Speichel von Max, der sich in dem Gummimund von Mark angesammelt hatte, triefte nun langsam an den glänzenden Arschbacken des Anwalts herunter. Max drückte Ben erneut an sich und küsste ihn liebevoll auf den Mund.



„Wenn ihr beide nicht so ein perfektes Paar abgeben würdet, würde ich glatt um deine Hand anhalten, Anwalt.“



Er drehte sich von ihm ab und fing an, Mark von seinen Fesseln zu befreien.



Unter der Spielfläche hatte sich eine glänzende Lache aus Schweiß und vielleicht auch anderen Flüssigkeiten gebildet. Der Geruch nach Latex in dem Gewölbe war intensiver geworden. Das war kein Wunder. Die Türen waren verschlossen und die Klimaanlage war außer Betrieb. Max streifte sich die Maske vom Kopf und es schien, als wirkte er in diesem Moment erleichtert, von der Latexhülle befreit zu sein.



„Ich lasse euch Turteltauben jetzt mal allein und werde unter die Dusche springen. Den Latexanzug ziehe ich erst im Bad aus. Keine Ahnung, was sich da im unteren Bereich an Flüssigkeit angesammelt hat.“



Er küsste Mark auf die Wange, die noch immer von Gummi umgeben war und kniff dem Anwalt ein Auge zu. Dann machte er sich auf den Weg ins Bad, wobei jeder Schritt durch die in den Gummistiefeln angesammelte Körperflüssigkeit quietschte, denn die Stiefel waren an den Latexanzug ja angeklebt.






















Benutzt und geliebt




Einen kleinen Augenblick später war schon das Prasseln der Dusche zu vernehmen. Es wurde durch ein melodisches Flöten von Max untermalt. Er schien in guter Stimmung zu sein, dachte sich Ben. Ihm hatte die Gummificknummer zu dritt zugesagt. Das entnahm der Anwalt aus der heiteren Melodie.



Auch ihm hatte die Session mit Mark und seinem Arbeitskollegen sehr viel Spaß bereitet. Es gab halt “Ficken” und “Ficken”. Die Gumminummern im Empire waren oft eine 08/15-Sache gewesen, die Ben mehr Chantalle zu Liebe über sich brachte. Der üppige Verdienst, der nebenbei noch seine Haushaltskasse aufgebessert hatte, war dabei eher noch ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht lebensnotwendig. Als renommierter Anwalt, auch über die Landesgrenzen hinaus, war er keineswegs auf irgendwelche Zusatzeinkünfte angewiesen, aber die Dienste seiner Gummilatte sollten schließlich auch nicht ein Fall für die Wohlfahrt sein.



Mark lag noch immer fast reglos über den Fickbock. Nur die pulsierenden Bewegungen seiner Atmung, die den Latexkörper für einen kurzen Moment anspannten, verrieten, dass er noch lebte.



Ben schaute über den verschwitzten Körper seines Mannes und liebkoste ihn liebevoll mit seiner Zunge, die wie ein Malerpinsel über die glatte Haut seines Gummispielzeugs glitt. Er ließ nichts aus, drehte Mark leicht zur Seite, nachdem er einen Teil der Fixierungen gelöst hatte. Zärtlich kneteten seine noch immer in schwarzen Handschuhen steckenden Hände die prallen Arschbacken, die sich ihm einladend entgegenstreckten. Er senkte seinen Kopf leicht nach vorne neben Marks Gesicht und flüsterte ihm ins Ohr.



“Merkst du was, Kleiner? Unser Gummileben hat uns voll im Griff. Ich muss dir sagen, dass ich es nicht bereue, aber es ist schon ein wenig beängstigend. Solange uns das Ruder nicht aus den Händen gerät, sollten wir es vielleicht einfach nur genießen, aber wir müssen es unbedingt im Auge behalten. Die Sache mit Max ist es etwas ganz Besonderes. Ich habe gemerkt, dass es auch dir Spaß gemacht hat. Es ist einfach schön, wenn ich sehe, wie dich andere Gummikerle missbrauchen. Eigentlich ist es egal, ob ich aktiv dabei bin oder nicht. Ich mag auch die Perspektive als Zuschauer und ergötze mich an der Geilheit in deinen Augen bei jedem Stoß in deine Analgrotte.”

 



Der Anwalt redete und löste dabei langsam die Maske von Marks Gesicht. Wie bei Max kam ihm ein Schwall Körperflüssigkeit entgegen, die sich unter der Gummihaut angesammelt hatte. Ben ließ die Maske einfach achtlos zu Boden fallen, als er sie komplett vom Kopf seines Mannes gelöst hatte. Er streichelte gedankenverloren über die verklebten Haare, die nun wie eine schwarze Masse auf der Kopfhaut lag.



Mark bewegte seinen Kopf leicht nach oben.



“Mein Gebieter, ich frage mich in letzter Zeit sehr häufig, ob ein dauerhaftes Leben als Gummiobjekt nicht eine Erfüllung wäre. Wenn ich in Gummi schlüpfe, ist es so, als wenn Körper und Seele verschwinden und nur noch ein willenloses Etwas übrigbleibt, was zur Befriedigung der Menschheit dient. Dieses Dasein gefällt mir und ich brauche den Liebessaft in meinen gummierten Löchern. Wenn es erlaubt ist, bitte ich meinen Master, ihm noch einmal den Schwanz blasen zu dürfen. Ohne Maske ist es mir ein Wohlgenuss, Ihren Liebesnektar zum Abschluss auf meiner Zunge zu schmecken.”



“Sehr wohl, mein Gummiobjekt. Dein Herr erlaubt es dir, aber blase zärtlich. Durch die Gummisession von gerade eben ist mein Schwanz ein wenig empfindlich geworden.”



Der Anwalt erhob sich leicht, so dass sein fast wieder knüppelhartes Glied vor Marks gieriger Mundöffnung baumelte. Die glänzende Grotte näherte sich der leicht geröteten Eichel des Anwalts. Dann verschwand der dicke Kolben komplett in ihr.



„Der Kleine hat dazu gelernt,“ dachte sich Ben, als sein Lustbolzen von der Mundauskleidung verschlungen wurde. Wie eine Vakuumhülle hatte sie sich um den Liebesknochen gelegt und fing gierig an, sich leicht vor und zurück zu bewegen.



„Du kleines geiles Gummimiststück. Ich wusste doch, dass du den Kolben deines Herren nochmals leer saugen möchtest. Tief genug aufnehmen kannst du ihn auch schon. Sehr gut, mein Kleiner. Du hast in den letzten Monaten wahrlich dazu gelernt.“









Ein zufriedenes Schmatzen kam ihm als Antwort entgegen.



Marks glitschige Latexhände waren frei und er fing an, beim Blasen die Eier des Anwalts liebevoll und zärtlich aber auch mit einem gewissen Druck zu kneten. Das gefiel Ben.



„Der Kleine hatte es wirklich drauf“ ging es ihm durch den Kopf.



Erneut fing dieses elektrisierende Kribbeln in seinem ganzen Körper an, welches berauschend war, aber ihn auch fast wahnsinnig machte. Er stand kurz vor der Explosion, wollte aber diesen Zustand noch so lange wie möglich beibehalten. Die gummierte Arschöffnung seines Sklaven war durch die Fickaktion mit Max gut geweitet, so dass sie förmlich danach schrie, gefingert zu werden.



Geschmeidig schob der Anwalt seinen rechten Zeigefinger in die Gummigrotte. Mark reagierte sofort. Sein Schmatzen wurde von lustvollen Stöhnlauten durchzogen und die Blasaktion beschleunigte sich.



Der Gummisklave hatte seine Latexmundauskleidung so fest an die harte Latte gepresst, dass die Reibung wie ein Ekstasy-Trip wirkte. Der Anwalt konnte sich nicht mehr halten. Mit einem lauten Aufschrei spritzte er seinen Liebesnektar in die Mundöffnung seines Gummispielzeugs.



Dieses kribbelnde Gefühl, welches seinen ganzen Körper durchströmte, war einfach nur atemberaubend. Dem Anwalt war klar, dass er das meiste seines Liebesnektars bereits verschossen hatte, aber diese explodierenden Farben in seinem Kopf und das betörende Feuerwerk waren immer das gleiche Szenario, egal wie viel Sperma kam.



Wie eine zu heiße Spaghetti, die nun schon auch in der Form ein wenig von ihrer Festigkeit verloren hatte, zog er seinen Schwanz langsam aus der Gummimundöffnung seines Spielzeugs.



„Ohne Gummi schmeckt der Eiweißshake der geilen Gummisau doch am besten, nicht wahr.“ In der Tat kreiste Marks Zunge gierig um die Mundränder, um ja keinen Tropfen der edlen Flüssigkeit seines Herren zu vergeuden.



„Ja, mein Gebieter. Es ist sehr glücklich, dass es die Soße seines Herren genießen durfte.“



Ben zog Mark langsam und behutsam vom Fickbock, da er Angst hatte, dass der Gummisklave durch die Zeit in der gebückten Haltung ein wenig Kreislaufprobleme bekommen hatte.



„Es erbittet, vor Ihnen demütig auf die Knie gehen zu dürfen, Sir!“



Der Anwalt ließ ihn los und schaute ihn an, wie der vor Schweiß triefende Gummimann vor ihm auf die Knie ging.



„Was ist mit dir los, mein Kleiner? Wieso diese devote Haltung? Seit wann betitelst du dich mit es?“



„Mein Herr, mir ist erst jetzt bewusst geworden, was es bedeutet, ein würdevoller Gummisklave zu sein. Es ist ein Neutrum, komplett in Gummi gepackt und nur mit der Berechtigungsexistenz versehen, seinem Master zu dienen und sexuell zu beglücken. Es darf sich glücklich schätzen, wenn sein Herr ihm noch den Auftrag gibt, anderen Herren als Sexspielzeug dienen zu dürfen, wenn es dem Herrn Genugtuung verschafft. Das sexuelle Bedürfnis eines Gummisklaven ist zweitrangig und wird nur erwähnt und einbezogen, wenn es der Herr wünscht.“



Ben streichelte Mark liebevoll über den nassen Kopf.



„Du erfüllst mich mit Stolz, Kleiner. Ich denke, du hast begriffen, worum es mir generell in unserer Beziehung geht.“



Ein Glückstropfen hatte sich an der Öffnung seiner Eichel gesammelt. Mit dem Finger streifte er ihn behutsam ab, steckte ihm seinem knienden Gummisklaven langsam in den Mund und benetzte die Schleimhäute. Mark schloss die Augen und empfing diese Gabe seines Masters wie eine Hostie in der Kirche.



„Nun, dann werden wir diese Zweisamkeit in Gummi ausreifen lassen. Ich werde dich in der Rollenverteilung in unserer Gummiwelt auch nur noch als Neutrum betiteln. Es gefällt mir sehr und macht deine mir untergebene Haltung im Sexspiel mit anderen, aber auch nur unter uns, sofort sichtbar. Ich habe festgestellt, wie sehr es den Gummidreier mit Max genossen hat. Auch wenn ich eigentlich nicht danach fragen sollte, was mein Gummisklave denkt, ist es mir wichtig, dass es Gefallen daran findet, nicht nur mir als Sexspielzeug dienen zu dürfen. Es wird vielleicht bemerkt haben, dass der Master sehr großen Gefallen daran findet, wenn der Sklave erregt ist und abspritzt.“



Ehrfürchtig schaute Mark an Ben hoch.



„Sehr wohl, mein Herr. Es hat begriffen, dass es ein besonderes Privileg ist, dem Anwalt in der Gummiwelt Untertan zu sein, obwohl es ein nichts ist. Dafür bedankt es sich und freut sich schon auf das nächste Mal, Sir.“





















































Nach der Session





Ben half seinem Kleinen auf. Als sie das Gummigewölbe verließen, kam ihm frische Luft entgegen. Max hatte wohl das Oberlicht im Schlafzimmer geöffnet, bevor er unter die Dusche gegangen war. Die Brise tat gut, aber der abgestandene Geruch aus Latex, Schweiß und Wärme im Spielraum hatte auch seine besondere Note.



Er schaute auf die Uhr. Das Liebesspiel hatte sich tatsächlich über drei Stunden hingezogen. So eine geile Gumminummer hatte der Anwalt schon lange nicht mehr erlebt. Im Empire war es egal gewesen, in welchen Typen er seinen gummierten Schwanz reinsteckte oder welche Gummipuppe ihm diesen blies. Eine Nummer war wie die andere und Gefühle spielten keine Rolle. Da ging es nur darum, dass zahlende Kunden ihren Traum erfüllt bekamen und vom Gummimann gefickt wurden. Das war vielleicht auch der Unterschied. Im Empire war er der Gummimann. Außer Förster hatte keiner seine wahre Identität gekannt und vielleicht erahnt, dass da gerade ein Staranwalt seinen Schwanz in sie rein hämmerte.



Bei Max war es etwas anderes. Ben schätzte ihn als klugen Kollegen, den er vor Jahren kennengelernt hatte. Zu Beginn ihrer Freundschaft hatte keiner von beiden etwas über die sexuelle Orientierung verlauten lassen. Die Neigung zum Fetisch hatte sich durch Zufall ergeben, als Max Chantalle kennengelernt hatte.





















Ein Zeitsprung





Ben hatte damals einige Leute zu einer Grillparty eingeladen. Das war lange Zeit, bevor sich sein Weg mit Mark kreuzte.



Wenn man Chantalle zuhause als Mutter oder auf offener Straße in ihrem Alltags-Outfit traf, kam man nie auf dem Gedanken, dass diese Frau ein erfolgreich laufendes Gummibordell führte.



So kam sie denn auch wie ein prüdes Mauerblümchen zur Gartenparty.



Max hatte sich schon 2 Tage vorher bei Ben einquartiert, da er sich in seiner Kanzlei ein paar Tage Auszeit genommen hatte.



Zwar hatte sich Ben schon einige Male vorher gefragt, welchem Geschlecht der Anwalt aus Bayern zugeneigt sein könnte, aber er hatte diesen Gedanken nie vertieft. Tatsächlich war ihm aber schon mehrmals aufgefallen, dass Max ihn gerne berührte, wenn er eine enge Lederkombi oder Lederhose trug.



Dieser Tatsache hatte er aber keine große Empfindung beigepflichtet. Viele Leute standen auf Leder. Außerdem waren sie beide Freunde und sein Kollege nahm ihn auch gerne in den Arm, wenn er einen Dreiteiler trug.



Dieser Grillabend sollte aber Licht ins Dunkel bringen. Ben hatte die beiden miteinander bekannt gemacht.



Wie es halt so üblich war, hatten sich sehr schnell kleine Grüppchen gebildet, die sich im weitläufigen Garten des Anwalts verteilten. Zu Beginn war Ben viel unterwegs gewesen und hatte versucht, mit jedem Gast einen kurzen Plausch zu halten. Letztendlich war er aber wieder bei Max und Chantalle gelandet.



Max kannte kaum einen der anderen Gäste. Nicht, dass er Berührungsängste hatte, aber irgendwie war er bei Chantalle kleben geblieben. Ab und zu hatte Ben bei seiner Wanderung durch den Garten ein Auge zu ihnen hinübergeworfen, aber zufriedene Gesichter und schallendes Gelächter hatte auch ihm die Sicherheit gegeben, dass die beiden sich wohlfühlten. Er hatte sich sogar erst den Gedanken ausgemalt, dass zwischen dem Bayern und Chantalle etwas entflammen könnte, aber das hatte sich schnell zerschlagen.



Bis zu diesem Abend hatte Max seine sexuellen Interessen sehr gut für sich behalten können. Der Anwalt wusste nicht, warum er es gerade im Beisein von Chantalle zum Besten gab, aber er hätte auch damals schon die ersten Gummisexspiele mit ihm nicht bereut.



Er konnte sich noch sehr gut an diesen ereignisreichen Tag erinnern. Als Ben sich wieder nach einer ausgiebigen Runde zu den beiden gesellte, klingelte Chantalles Arbeitstelefon. Sie hatte es praktisch immer bei sich, da sie für das feuchtfröhliche Etablissement rund um die Uhr erreichbar sein musste. Das war der Preis der lukrativen Tätigkeit. Bis zu diesem Zeitpunkt, wobei sie sehr gut privat und geschäftlich trennen konnte, hatte sie Max gegenüber mit keinem Wort erwähnt, womit sie ihren Lebensunterhalt bestritt. Er hatte erfahren, dass sie eine alleinerziehende Mutter war, die ihre beiden Töchter Peggy und Madleen über alles liebte und so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbrachte. Der Klingelton „Ring My Bell“ hatte ihr zuvor verraten, dass es das Mobiltelefon vom Empire war. Sie hatte zuhause beide Handys in ihre kleine Michael-Kors-Handtasche gelegt. Auch wenn sie sich in ihrer kaum auffälligen Art geschmackvoll kleidete, legte sie nicht viel Wert auf Markenartikel.



„Svetlana, kein Problem. Ich komme eben kurz vorbei. Du brauchst dir darüber keinen Kopf machen. Bis gleich.“



Sie legte ihr Handy wieder in die offene Handtasche und wandte sich den beiden Männern zu.



„Ich muss mich leider bei meinem lieben Gastgeber und meinem sympathischen Gesprächspartner für heute verabschieden. Es gibt ein Problem im Empire. Svetlana macht die Vertretung und ich muss sagen, dass sie im Regelfall nicht um meine Hilfe bittet, aber ein Gast möchte mich unbedingt persönlich sprechen. Es tut mir leid. Es war nett, dich kennengelernt zu haben, Max.“



Sie wollte ihm die Hand geben, doch er ignorierte es.



„Du besitzt ein Restaurant, Chantalle? So etwas in der Richtung hatte ich mir auch gedacht. Es passt zu dir. Wenn du nichts dagegen hast, komme ich kurz mit, setze mich an einen leeren Tisch, trinke ein Glas Rotwein und danach fahren wir wieder zur Party. Schließlich hat Ben sich so viel Mühe gegeben.“

 



„Nun ja, ein Restaurant ist es nicht gerade, aber wenn du darauf bestehst, werde ich dir sehr gerne mein Arbeitsumfeld zeigen. Rotwein kann ich dir auf jeden Fall auch bieten.“



Max schaute kurz zu Ben rüber, der ihm gegenüberstand.



„Meinst du, du kannst die Meute hier für eine kurze Zeit allein lassen?“



Der Anwalt schaute kurz auf die Terrasse, wo Maria wild gestikulierend mit einigen Männern im schwarzen Anzug sprach, die für die Bewirtung der Gäste zuständig waren.



„Wie ihr seht, hat mein guter Hausgeist hier alles im Griff. Also lasst uns zu dritt losfahren, wenn das für dich in Ordnung ist, Chantalle!?“



Ohne dass Max es sehen konnte, schaute er die junge Frau fragend an.



„Alles gut. Ich denke mal, dass du mich ein wenig unterstützen kannst, wenn ich mit

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