3 Kurzgeschichten zum Einschlafen mit Max

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3 Kurzgeschichten zum Einschlafen mit Max
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3 Kurzgeschichten mit Max

1  Max und der Mond

2  Max ist kalt

3  Max sucht Bärchen

4  Zur Person

Max und der Mond

Es ist ein lauer Sommerabend. Der Mond hat gerade die Sonne schlafen geschickt und übernimmt, zusammen mit den hell leuchtenden Sternen, die Nacht. Es ist ruhig. Nur ganz leicht hört man den schwachen Wind, der die Blätter auf den Bäumen, zum wackeln bringt. Alle Kinder schlafen. Alle Kinder? Nein. Der kleine Max ist noch wach. Er liegt in seinem Bettchen und schaut aus dem Fenster. Immer wieder versucht er einzuschlafen, doch er ist einfach noch nicht müde.

„Es kann doch nicht so schwer sein, einzuschlafen?“ fragt sich Max. Er dreht sich auf die linke Seite des Bettes. Nichts. Nun dreht er sich auf die rechte Seite des Bettes. Wieder nichts. Leise steht er auf und schleicht sich ans Fenster. Der Himmel ist wolkenlos. Er betrachtet die Sterne. Der Mond ist kugelrund und leuchtet Max an.

Er ist so damit beschäftigt, den Nachthimmel zu beobachten, dass er gar nicht wahr nimmt, dass gerade jemand mit ihm gesprochen hat. „Hallo Max“ ertönt es leise. Max schaut sich erschrocken in seinem Zimmer um. Aber es ist niemand zu sehen. Er schaut nach unten auf die Straße. Aber selbst dort scheint niemand zu sein, der mit ihm gerade gesprochen hat. „Hallo“ spricht die nette Stimme erneut. Max schaut ganz schüchtern zum Himmel. Dort erblickt er den Mond, der ganz plötzlich ein Gesicht zu haben scheint. Der Mond lächelt ihn an. „Endlich. Jetzt hast du mich gesehen.“ spricht der Mond zu Max. „Kannst du nicht schlafen?“ fragt der Mond. Max öffnet das Fenster um den Mond besser verstehen zu können. „Hallo lieber Mond.“ begrüßte Max den großen hellen Ball am Himmel. „Nein. Schlafen kann ich nicht.“ Max schaut traurig zu Boden.

„Das kenne ich nur zu gut. Wenn am Morgen die Sonne wieder da ist und ich schlafen müsste, um für die nächste Nacht wieder fit zu sein, fällt es mir oft sehr schwer einzuschlafen.“ erzählt der Mond. Max schaut fragend zum Himmel. „Aber was machst du denn dann, damit du einschlafen kannst?“ Der Mond kommt etwas näher und flüstert dem kleinen Max leise zu: „Ganz einfach. Ich denke an etwas wunderschönes. Wenn du an etwas schönes denkst, bist du glücklich und es geht dir gut. Und wenn es dir gut geht, kannst du viel besser einschlafen. Und wenn du dann mit etwas schönem eingeschlafen bist, träumst du auch etwas wunderschönes.“

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