Feuerwehrmann Sam - Meine liebsten Gutenachtgeschichten

Text
0
Kritiken
Das Buch ist in Ihrer Region nicht verfügbar.
Als gelesen kennzeichnen
Feuerwehrmann Sam - Meine liebsten Gutenachtgeschichten
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa



© 2016 Prism Art & Design Limited. Based on an original idea by D. Gingell, D. Jones and characters created by R. J. M. Lee.

The Fireman Sam name and character are trademarks of Prism Art & Design Limited

© 2016 HIT Entertainment Limited. All rights reserved.

Feuerwehrmann Sam – Meine liebsten Gutenachtgeschichten

© 2016 Panini Verlags GmbH,

Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

Verlagsleitung (Books/Kids): Gabriele El Hag

Chefredaktion: Nicole Hoffart

Redaktion: Eva-Regine Rauch

Text: Katrin Zuschlag

Lektorat: Ray Bookmiller

Grafik: tab indivisuell, Stuttgart

ISBN 978-3-8332-3334-0

eISBN 978-3-7367-9874-8

www.paninishop.de

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt

Feuerwehreinsatz beim Kindergeburtstag

Die beste Übernachtungsparty aller Zeiten

Das große Gokartrennen

Rettung aus dem Baumhaus

Mandy und die Seeschildkröte

Feuerwehreinsatz beim Kindergeburtstag

Für die Zwillinge Sarah und James war heute ein ganz besonderer Tag: Sie hatten Geburtstag. Und so kam ihr Onkel, Feuerwehrmann Sam, schon ganz früh im Kabeljau-Café vorbei, um den beiden zu gratulieren.

„Herzlichen Glückwunsch, ihr zwei!“, sagte er begeistert. „Wie werdet ihr denn feiern?“

„Ich mache einen Fußballgeburtstag, und James macht einen Wissenschaftsgeburtstag“, antwortete Sarah.

„Wissenschaft ist nämlich viel spannender als Fußball“, behauptete James.

„Dafür macht Fußball viel mehr Spaß“, widersprach Sarah.

„Hey, nicht streiten“, unterbrach Sam die beiden. „Ihr habt doch Geburtstag.“



In diesem Jahr wollten Sarah und James tatsächlich nicht nur ein Geburtstagsfest feiern, sondern zwei. Die beiden Feste sollten gleichzeitig stattfinden, und es waren auch genau dieselben Kinder eingeladen …

Als die ersten Gäste kamen, stürzten sie sich sofort auf die Bälle, die Sarah vor dem Haus bereitgelegt hatte.

„Ich gehe ins Tor, dann können wir ein Spiel machen“, schlug Derek vor.

„Oh ja!“, stimmten alle begeistert zu, und schon ging es los. Sogar Hannah kickte den Ball mit ihrem Rollstuhl übers Feld.

„Tooor!“ Die Stimmung war perfekt.



Drinnen bereiteten James und die Lehrerin Frau Chen ein paar wissenschaftliche Experimente vor.

Dann öffnete James die Tür zum Kabeljau-Café.

„Hereinspaziert und herzlich willkommen zu meinem Wissenschaftsgeburtstag“, rief er den Gästen zu.

„Aber wir sind gerade mitten im Spiel“, nörgelte Norman, und auch die anderen Kinder waren von James’ Idee nicht begeistert.

„Ihr könnt doch nachher weiterspielen.

Ihr werdet sehen, ein Besuch in meinem Versuchslabor lohnt sich“, versprach James.


„Schaut her“, verkündete Frau Chen, als sich die Kinder im Haus versammelt hatten. „Wenn ich diese durchsichtigen Flüssigkeiten zusammenschütte, werden sie grün. Warum das so ist, werde ich euch gleich an der Tafel zeigen.“

Mandy gähnte.

„Ist das langweilig“, murrte Norman.

„Los, kommt, wir gehen wieder raus und spielen Fußball“, schlug Sarah vor.

„Gute Idee!“, antworteten die anderen Kinder und verließen eines nach dem anderen das Haus.

Enttäuscht blickte James ihnen hinterher. Dann wandte er sich an Frau Chen. „Wir müssen ihnen mehr Spannung bieten. Können Sie nicht einfach etwas explodieren lassen?“



Frau Chen überlegte einen Moment. „Ich habe eine Idee“, sagte sie schließlich. „Wenn ich Natrium mit Wasser vermische, gibt es ein kleines Feuer.“

„Das hört sich gut an“, antwortete James. „Dann hole ich die Gäste wieder rein.“

Schnell steckte er den Kopf aus der Tür. „Wollt ihr mal sehen, wie Wasser brennt?“, rief er.

Die Kinder hörten im Nu auf zu spielen und versammelten sich neugierig um den Versuchstisch.

Vorsichtig legte Frau Chen etwas Natrium in eine Schale und übergoss es mit ein paar Tropfen Wasser, bis eine kleine Flamme aufloderte.




„Ist das alles?“, grinste Norman.

„Ich hab doch gleich gesagt, dass Fußballspielen mehr Spaß macht als Wissenschaft“, sagte Sarah und jonglierte ihren Ball gekonnt mit dem Knie.

Aber oje! Plötzlich rutschte der Ball ab, hüpfte – dong, dong, dong – quer durchs Café und prallte schließlich – klirr – gegen den Versuchskolben und die Glasschüssel mit dem Natrium.


„Oh nein“, rief Frau Chen entsetzt.

Auf dem Fußboden lagen überall verstreut kleine Natriumbröckchen zwischen unzähligen Scherben und kleinen Wasserpfützen.


„Alles halb so schlimm“, beruhigte Charlie Frau Chen und griff nach dem Wischmopp. „Ich mache das gleich wieder sauber.“

„Nein, Papa!!!“, schrie James und versuchte, seinen Vater noch rechtzeitig zu stoppen. Aber es war zu spät.


Charlie hatte den Wischmopp bereits tief ins Wasser getaucht und ließ das pitschnasse Ding über den Fußboden gleiten. Mit großen Augen starrten die Geburtstagsgäste ihn an.

„Was habt ihr denn?“, fragte Charlie erstaunt. Da hörte er es auch schon vor seinen Füßen knistern …


Das Natrium hatte sich mit dem Wasser vermischt und Feuer gefangen.

Der Wischmopp stand in Flammen!

Hektisch wedelte Charlie mit dem Mopp in der Luft herum, aber das machte alles nur noch schlimmer.

„Nichts wie raus“, forderte er die Kinder auf. „Bringt euch in Sicherheit, und ich versuche, das Feuer zu löschen.“

Schnell brachte Frau Chen die Kinder nach draußen.

Charlie schaute ratlos auf den brennenden Mopp.

Was sollte er nur tun?


„Gwendolyn, du musst sofort Sam anrufen“, rief Charlie schließlich seiner Frau zu.

Es dauerte nicht lange, da hörten sie das laute Tatütata! von Sams Rettungswagen Jupiter. Und schon kurz darauf hielt er vor dem Kabeljau-Café an.


„Was brennt denn da genau?“, erkundigte sich Sam.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?