Welchen Weg wollen wir gehen?

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Welchen Weg wollen wir gehen?
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Katja Schwarz

Inhaltsverzeichnis

Welchen Weg wollen wir gehen?

Einleitung

Den richtigen Partner

Warum leben wir in falschen Beziehungen

Warum machen wir kaputt, was scheinbar perfekt ist?

Lieber alleine als mit dem Falschen an meiner Seite

Ich halte Ausschau nach dir

Keiner kann für uns Entscheidungen treffen

Die „innere Stimme” hören.

Was wäre denn anders verlaufen?

Ordnung ist etwas für faule Menschen?

Liebe ist nicht nur ein Wort – Rückblick 2006

Der Traum

Das Erwachen

Ich suche Dich!!!

Welchen Weg wollen wir gehen?

Einleitung

In der Tat dachte ich, dass Thema und the never Ending Story, wäre nun vorbei.

Doch es ist nicht vorbei. Ich suche, ich suche nicht – ich will finden – ich will nicht finden.

Ich suche Dich!!! Ich suche Dich nicht°!!!!

Ich habe dich gefunden!

Ich habe dich nicht gefunden!

Ich möchte dich finden!

Ich habe dich verloren.

Ich bin immer noch Single, warum???

NA UND!!!!

Auch mit 46 Jahren gibt es ein Hauptthema in meinem Leben, die Suche.

Ich suche den richtigen Partner, ich suche den Sinn des Lebens, ich suche Dinge in meiner Wohnung, ich suche, was mich glücklich macht.

Ich suche die echte Herausforderung und Menschen, die ohne Erklärung wissen, was ein tiefgründiges Gespräch ist. Doch wann werde ich all das finden?

Ist es (sowas wie) meine Lebensaufgabe, etwas zu suchen?

Ich möchte nicht mehr suchen, ich möchte endlich ankommen. Am Ruhepol der Zeit, am Ende des Weges? Nein mein Weg soll noch lange nicht zu Ende sein, dann suche ich lieber weiter, lach.

Wie kann es sein, dass wir schon am Ziel sind und es nicht gemerkt haben?

Am Ziel, der Reise, dem Partner, der Stelle, dem Job…

Bin ich alleine mit diesem Problem? Ist es eine persönliche Macke von mir? Wie sieht es bei ihnen aus? Verfolgen sie eine Suche? Suchen sie Mr. Right? Suchen sie Mrs. Right? Suchen sie nach dem Job, der optimal zu ihnen passt und sie glücklich macht?

Suchen sie nach dem Sinn des Lebens und wann werden wir am Ziel ankommen und glücklich leben? Können wir damit leben, was wir schon haben?

Suchen sie trotz Ordnung, immer wieder Dinge in ihrer Wohnung und ich spreche nicht vom der typischen Schlüsselsuche.


Den richtigen Partner

Wann haben wir den richtigen Partner?

Was macht den richtigen Partner aus?

Warum sind wir nicht zufrieden mit dem, was wir gerade haben?

Warum müssen wir etwas verändern?

Ist uns nicht langsam bewusst, dass wir keinen Menschen ändern können? Suchen wir deshalb weiter, weil wir den Gegenüber, den wir haben, nicht ändern wollen bzw. können?

Gerade in diesem Augenblick finde ich das Leben mehr als spannend, mit einer wahnsinnigen Gelassenheit fällt mir auf, dass ich gerade wieder alles auf NULL gestellt habe und herausfinden möchte, wo gehöre ich hin?

Die Frage zieht sich durch mein Leben und auch meine Freunde wissen mittlerweile, dass es nicht normal ist, wenn Katja nicht sucht.

Viele Menschen suchen am Morgen ihre Autoschlüssel, komischerweise suche ich die NIE.

Es sind nicht die alltäglichen Dinge, die ich suche, ich suche nicht die Schlüssel, nicht das Portmonee, nicht die Fahrzeugpapiere, sondern den richtigen Partner und einmal im Jahr die Weihnachtssachen, weil die doch frecher Weise jedes Jahr an einem anderen Platz stehen.

Heute an dieser Stelle kann ich ihnen nicht sagen, ob diese Suche meines Lebens jemals enden wird, doch ich nehme sie mit auf die Suche durch die Welt und hoffe, dass es dort draußen noch ein paar Menschen gibt, die diese Suche nicht nur kennen, sondern auch erfolgreich abgeschlossen haben.

Ich nehme sie mit in das Chaos meines Alltags, wo ich manchmal nach der großen Liebe suche und manchmal nach der nächsten Herausforderung. Wo ich manchmal alleine sein möchte und manchmal in den Arm eines lieben Menschen flüchten möchte.

Vor einigen Monaten habe ich gedacht, es wäre neu, dass ich trotz Partnerschaft noch auf der Suche bin, ich hielt es für ein Zeichen, dass der Partner an meiner Seite nicht der Richtige ist. Doch ich nahm mir Zeit und studierte meine alten Aufzeichnungen, meine alten Tagebücher, meine Geschichten aus jüngeren Tagen und was soll ich ihnen sagen, es war bis auf wenige Ausnahmen auch trotz Partnerschaft eine ständige Suche.

Anfang 20 war diese Suche noch kein Thema, ich lebte in den Tag hinein und suchte eher nach dem Sinn, als nach dem passenden Partner oder gar dem passenden Job.

Ich wollte ergründen, warum bin ich auf dieser Welt, wer hat das entschieden und warum kann ich das nicht anhalten und einfach aussteigen?

Kennen sie das Gefühl? Bitte haltet die Welt an, ich möchte aussteigen?

Von meiner Jugend an war ich lebensmüde und sah den Sinn nicht. Warum gehen wir durch diese Welt? Wir gehen durch eine Kindheit, die mal schön, mal traurig ist. Werden größer schließen unsere Schule ab. Suchen uns einen guten Job, um eines Tage die tolle Rente zu bekommen. Warum das alles? Wer hat gesagt, dass wir diesen Weg gehen sollen?

Mit Angst ging ich schlafen, mit Sorgen ging ich durch den Tag, Glück und Zufriedenheit habe ich nie empfunden. Die Männer ein Spielzeug und nie öffnete ich mein Herz.

Zu diesem Zeitpunkt war es mir egal, wer kurzfristig oder auch längerfristig an meiner Seite ging, denn ich wusste, keiner davon würde für länger oder für immer bleiben, weil mein Herz verschlossen war. Trennungen waren bitter, aber nie dramatisch, es war mir schlicht und ergreifend egal.

Es sind 25 Jahre vergangen und es ist mir nun alles andere als egal, wer sich in meinem Umfeld aufhält, wer meine Nähe genießt, wem ich vertraue, wen ich an mich heranlasse und mit wem ich meine Zeit verbringen möchte.

Ich umgebe mich mit Menschen, die mir am Herzen liegen. Menschen, die mir wichtig sind, die mir nicht nur Kraft nehmen, sondern auch geben. Denen ich nicht mehr erklären muss, wie toll das Leben ist, weil sie es an den meisten Tagen selber wissen. Vereinzelte Tage, an denen es uns nicht gut geht, die haben wir alle und genau dafür sind Freunde da. Dann fangen wir uns gegenseitig auf und bringen den Anderem zum Lachen.

Auffällig ist gerade in den letzten Jahren geworden, dass ich super alleine klarkomme und nicht mehr das Gefühl habe, hier an meiner Seite muss ein Partner sein oder leben. Ich bin nicht abhängig von einem anderen Menschen. Mein Glück, dass bin ich und nicht der Mensch, der vielleicht kurz in mein Leben schaut und dann wieder geht. Es gibt nur einen Menschen in meinem Leben, der mich wirklich glücklich machen kann, und das bin ich selber.

Und doch lebt tief in mir dieser eine Wunsch:

Ich möchte dich finden, dich, der du mein Herz im Sturm eroberst, der du mein Lachen und mein Weinen verstehst.

Ich möchte dich finden, wenn ich am wenigsten damit rechne.

Über deine Füße möchte ich fallen, in einem Moment, wo ich fühle, dass die Welt das Beste ist, was mir passieren kann.

Wenn ich glaube, nichts könnte schöner sein, als dieses Leben, dann möchte ich auf dich treffen, in deine Augen schauen und fühlen: Hier bin ich Zuhause, hier ist meine Heimat, du bist mein Seelenverwandter, auf dich habe ich mein ganzes Leben gewartet!

Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper, schon bei dem Gedanken, es könnte eines Tages passieren.

Wo bist du in diesem Moment? Was denkst du gerade?

Lebst du in einer Beziehung und hast dennoch das Gefühl, dass die Suche noch aktiv ist? Schaust du dich auf der Straße suchend um und weißt eigentlich nicht, wonach du suchst?

In jedem dieser Momente möchte ich: HALLO HIER IN DIE WELT schreien! In der Hoffnung, dass du mich eines Tages finden wirst. In deinem Arm möchte ich den Weltschmerz vergessen und mit dir das Leben neu beginnen.

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