The Dark Side of Love: Kampf der Sklavinnen

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The Dark Side of Love: Kampf der Sklavinnen
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THE DARK SIDE OF LOVE:

Kampf der Sklavinnen

Jürgen Prommersberger: Kampf der Sklavinnen

Regenstauf , November 2016

Alle Rechte am Werk liegen beim Autor:

Jürgen Prommersberger

Händelstr 17

93128 Regenstauf

Teil 1 Überraschung

„Laß’ uns nach Hause gehen, Schatz!“ Seine Stimme sagte mir alles. Ich brauchte meinem Mann noch nicht einmal in die Augen zu sehen. Erst knabberte er mir beim Bummeln durch die Ladenpassage am Ohrläppchen, dann hatte er ständig seine rechte Hand an meiner strammen Jeans am Po und nun dieser Satz, der eigentlich lauten sollte: „Gibt es hier ein Gebüsch, wo wir es gleich machen können?“ Theoretisch würde ich auch diesem Vorschlag zustimmen, aber zu Hause warteten doch so schöne Spielsachen auf mich. Außerdem …! Ohne eine Knebelung meinerseits, würden wir sehr schnell das öffentliche Interesse wecken. Ich bin doch nun einmal so nimmer satt und kann mich bei der schönsten Nebenbeschäftigung der Welt nie beherrschen. Zu Hause wartete –je nach seiner Stimmung– das Kreuz, der gepolsterte Strafbock, die Ketten im Bett oder der Designertisch auf mich. Ja, darauf waren wir stolz. Wie allen anderen Möbeln sah man auch diesen Teilen nicht an, dass sie mit wenigen Handgriffen ganz schnell für unsere SM-Session benutzt werden könnten. Problemlos könnten wir uns Freunde einladen, ohne dass sie etwas von meiner masochistischen Leidenschaft mitbekommen würden. Manfred hatte die ausgefallensten Ideen. Zum Beispiel die beiden gusseisernen Strahler an unserem Esstisch im Wohnzimmer. Die beiden Halogenlampen ließen sich drehen und in der Höhe an einer Schiene verstellen. Die geschwungenen Formen der Halter sahen sehr rustikal aus. In Wahrheit aber waren es schwere Handkloben, mit denen er mich an die Wand fesseln konnte und um dann an meiner Muschi zu spielen. Er stellte sie für mich ein, dass ich ganz knapp auf Zehenspitzen stehen musste, damit sich das brünierte Eisen nicht in meine Handgelenke fraß. Dann richtete er die Strahler auf meinen Körper und starrte mich nur an. Oder der Wohnzimmertisch, den wir uns nach seinen Entwürfen anfertigen ließen. Daran hat schon unsere gesamte Freundschaft gegessen, aber nichts bemerkt. Nimmt man aber die Tischdecke ab, entfernt die Hälfte der Tischplatte, entriegelt die Sicherung und stellt zwei Tischbeine auseinander, wird unser Wohnzimmertisch binnen einer Minute zur Spreizbank. Wenn ich darauf postiert und an den Tischbeinen angekettet werde, hat mein Mann die ganze Macht über mich. Einmal wollte ich unbedingt einen Spielfilm sehen, aber Manfred fesselte mich rücklings auf den Tisch, mein Kopf hing vorne herunter, so dass ich während des gesamten Films diesen nur kopfüber sehen konnte, er mir aber gleichzeitig meine Muschi bearbeitete. Aus verständlichen Gründen bekam ich nicht viel mit. Ja, so ist mein Gatte! Dafür liebe ich ihn auch. Er lässt sich immer etwas Neues einfallen. Mal wurde ich bei meiner Lieblingsserie rasiert, mal meine Schamlippen mit Honig eingestrichen und anschließend von ihm bis zum letzten Tropfen abgeleckt, mal führte er mir eine Mohrrübe ein und knabberte sie während der Sendung genüsslich aus meiner Scheide. Das war Sexfolter pur. Manfred mag meine Serie im Fernsehen nicht. Deshalb darf ich sie mir nur so ansehen und muss dabei leiden und stöhnen. „Hast du wieder Ideen?“ Sein verschmitztes Grinsen sagte mir schon alles. Nun hatte er mich neugierig gemacht. Selbstverständlich wollte ich nicht mehr durch die Ladenpassage bummeln. Die Geschäfte waren ja sowieso schon geschlossen. Auf der anderen Straßenseite bummelten wir zurück. Bei uns ist es so üblich, dass ich in der Wohnung absolut keine Kleidung tragen darf. Manfred will stets Zugriff auf meinen schlanken Körper haben. Er mag es nicht, wenn er mich erst auspacken muss. Unangenehm ist es nur beim Kochen. Selbst eine Schürze verbietet er mir. Ich muss alles nackt machen. Wenn wir aber gemeinsam nach Hause kommen und wie jetzt noch ein nettes Spielchen zu zweit vor uns haben, muss ich mich in Windeseile ausziehen und ihn dann entkleiden. Wenn es nach ihm ginge, würde meine Garderobe im Treppenhaus stehen, damit ich vom ersten bis zum letzten Schritt in der Wohnung nackt wäre. Außerdem muss ich ihn von vorne bis hinten bedienen. Aber ich bin doch gerne seine Sklavin. So auch jetzt. Die Knöpfe meiner strammen Röhrenjeans machte ich mir schon im Hausflur auf. Als er die Wohnungstür geöffnet hatte, streifte ich mir mit einem Mal sämtliche Oberteile und den BH ab, derweil ich meine Schuhe ohne aufzubinden in die Ecke kickte. Bevor er die Tür wieder geschlossen hatte und von innen mehrfach verriegelte, hatte ich mich bereits meines Beinkleids samt String Tanga entledigt. Das Chaos müsste ich dann bei Gelegenheit beseitigen, jetzt aber war ich für ihn bereit. „Moment, Sabrina! Heut erhöhen wir mal den Schwierigkeitsgrad.“ Manfred ging an mir vorbei an den Schrank mit unseren Spielsachen. Diesem entnahm er ein Kopfgeschirr mit Ballknebel und eine Latexmaske. Mit dem Knebel hatte ich mich schon abgefunden, weil wir sonst andauernd Besuch von unseren Nachbarn hätten oder die Polizei unserem lautstarken Liebesspiel ein jähes Ende setzen würde. Nur an die Kollektion meiner Masken konnte ich mich nicht gewöhnen. Die saßen so stramm auf meinem Kopf. Um sie wieder abzunehmen, fehlte mir die Kraft. Das konnte nur mein Mann. Deshalb brauchte er auch nie mein Kopfgeschirr abzuschließen, denn an die Riemen käme ich nicht heran. Bereitwillig machte ich den Mund auf und ließ mich mit dem Kopfgeschirr knebeln. Doch dann folgte die Latexhaube für mein Haupt. Er hatte sich die Nasenmaske für mich ausgesucht. Die mochte ich nun überhaupt nicht. Es war die schlimmste Kappe, deren Anschaffung ich auch noch zugestimmt hatte. Damals fand ich es spannend und erregend, wenn mir nur eine Öffnung an den Nasenlöchern blieb, für meinen Mund keine Öffnung vorgesehen war, mir aber Augen und Ohren mit Polstern bedeckt und verschlossen werden konnten. Danach konnte ich nur noch atmen. Ich sah nichts mehr und Geräusche mussten schon sehr laut sein, damit ich sie wahrnahm. Wenn er mir jetzt aber auch noch die Augenklappen… Zu spät! Seine kräftigen Hände zogen den Gummi auseinander und er stülpte mir blitzschnell die zweite Haut über den Kopf. Ich durfte nur noch beim richtigen Sitz helfen. Danach war ich blind und so gut wie taub. Selbstverständlich hatte ich dann nichts mehr an meiner Maske zu manipulieren. Wenn er die Ohrenschützer anbrachte oder die Augenklappen schloss, durfte ich sie natürlich nicht wieder entfernen –sofern ich nicht gefesselt wäre– oder öffnen. Weil ich dieses einmal tat, musste ich eine Woche des Nachts angekettet in meinem Käfig im Schlafzimmer nächtigen. Plötzlich war er verschwunden. Orientierungslos musste ich meinen Mann suchen. Ich hörte ihn ja nicht, was wenigstens ein Anhaltspunkt wäre. Endlich hatte ich ihn erwischt! Sein Aftershave lag in der Luft und hatte ihn verraten. Je intensiver die Duftspur wurde, desto näher war ich ihm. Jetzt musste ich mich aber genau orientieren. Welche Schuhe hatte ich ihm vorhin angezogen? Wo war der Platz dafür im Schuhschrank und wo hatte ich die Schuhspanner hingelegt? Kamen die Socken in die Bunt- oder Kochwäsche? Welche Jacke hatte ich ihm gereicht? Alles Dinge, an die ich mich erinnern musste, wenn ich meiner Aufgabe gerecht werden wollte. Seine Sachen musste ich immer sofort weglegen. Aber ordentlich und das auch blind! Manfred nahm mich an der Hand. Artig folgte ich, aber er blieb noch im Flur stehen. Für einen Moment öffnete er mir ein Ohr. „Mach’ den Tisch für dich fertig!“ Das war sein Befehl. Da kannte ich mich in unserer Wohnung nun so gut aus, wusste aber nicht mehr, ob ich nach dem Abendbrot die Blumenvase auf den Tisch gestellt hatte. Wo hatte Manfred nach dem letzten Mal die vier Fesseln und das U-Eisen für meinen Bauch hingetan? Alles musste ich blind erkunden. Das war aber gerade der Reiz an unserer Liebe. Mein Mann ließ sich immer solche Sachen einfallen. Plötzlich ging ‚in der Ferne’ der Fernseher an. Das war für mich wenigstens eine kleine Hilfe, an der ich mich orientieren konnte. Manfred schaute also wahrscheinlich gerade seine Sportsendung. Im anderen Programm lief meine Serie, da ich aber noch nicht kopfüber auf dem Tisch angekettet war, durfte ich sie nicht sehen. Das machte mich irgendwie scharf. Mein Ehrgeiz war geweckt. Ohne leichtsinnig zu werden oder blind überstürzt zu handeln, beeilte ich mich. Vielleicht bekäme ich ja noch die letzten paar Minuten mit. Der Tisch war abgeräumt und ich hatte ihn bereits für mich präpariert. Auch die vier Kloben fand ich an Ort und Stelle. Es kribbelte mir schon zwischen den Beinen bei dem Gedanken, dass ich bald mit verdrehten Armen und gespreizten Beinen hilflos dort liegen würde und seiner Lust ausgeliefert wäre. Aber wo war dieses U-Eisen, was mir über den Bauch gesteckt mich am Verrutschen auf dem Tisch hindern sollte? Sehend wäre das alles kein Problem. Wahrscheinlich hatte ich es bei meiner Suche direkt vor der Nase. Ich fand es nur nicht. Meine Lieblingsserie war schon lange vorbei, seine Sportsendung neigte sich auch schon dem Ende, als ich endlich auf den Tisch gefesselt werden konnte. Das gepolsterte U-Eisen drückte er mir diesmal besonders fest an den Bauch in den Tisch. Ich spürte nur die Erschütterungen der beiden Rasten. Mein Gesäß war danach fest an den Tisch fixiert. Jetzt könnte es eigentlich losgehen. Ich war bereit. In meiner Hilflosigkeit war ich nur noch feuchter geworden. Mit jeder weiteren Fixierung tropfte es letztendlich gar schon aus mir heraus. Doch Manfred ließ mich schmoren und warten. Erst schaute er sich noch einen Spielfilm an und trank dazu ein Bier. Ich bekam weder mit, worum es sich bei dem Film handelte oder was um mich herum noch passierte. Zweimal ging er wohl zur Toilette. Vielleicht besorgte er sich auch nur ein neues Bier aus dem Kühlschrank. Während meiner fast zweistündigen Wartezeit hätte er ruhig an meinem juckenden Lustknöpfchen spielen dürfen, doch ich wurde nicht einmal berührt. Dann endlich war es soweit. Urplötzlich! Ohne Vorwarnung. Manfred berührte mich gar nicht. Er positionierte sich und stieß sofort zu. Sein warmes, hartes Fleisch drang in meinen Körper ein. Manfred hatte sich für mich aufgespart und entlud nun seine aufgestaute Lust in mir. Ich hätte schreien können, wenn ich nicht geknebelt wäre. Ich wollte strampeln und zappeln, war aber wirksam angekettet. Ich wollte ihn tiefer in mir wissen und mit den Beinen umklammern, aber die Fußeisen waren unnachgiebig. Ich wollte seinen Stößen entgegen wirken, aber das U-Eisen hielt mich auf der halben Tischplatte gefangen. Er trieb mich mit seinen Stößen nur andauernd mit meinem ausgeprägten Becken gegen diesen Bauchbügel. Nur gut, dass er gepolstert war. Es war einfach nur schön! Ich sah nichts, ich hörte nichts, ich konnte mich voll auf unsere Liebe konzentrieren. Es war für mich der erste Orgasmus, den ich blind erlebte. Eine neue Welt tat sich für mich auf. Seitdem ich meinem damaligen Freund, meinem Kollegen, meinem späteren Verlobten, meinem jetzigen Mann, meine Devotheit in einer Liebesstunde beichtete, er darauf auch sofort ansprang, war es unser erster Beischlaf, bei dem ich aus ganz anderer Sicht zusah. Einerseits blickte ich in mich. Die Gefühle, die von meiner Scham ausgingen, setzte ich in Bilder um. Ich ‚sah’ förmlich, wie Manfred in mich eindrang. Ich brauchte es mir nicht vorzustellen. Ganz genau hatte ich meine ‚Röhre’ vor Augen, die sich dehnte, wenn der ‚Eindringling’ kam, ihn aber fest umschlossen hielt. Dann sah ich die Eichel kommen und wie sie von meinen Scheidenwänden ‚ausgezogen’ wurde. Gleichzeitig war ich aber auch die dritte Person im Raum, die uns beide beobachtete. Ich sah mich da angekettet liegen, ihn zwischen meinen Beinen stehend und wie ich mich hin und her wand. Mit meiner Blindheit taten sich ganz neue Perspektiven in unserem Liebesleben auf. Ich schaute nicht mehr in einer Atempause auf den zwischen meinen Beinen ackernden Mann, ich konzentrierte mich auf das Wesentliche. Es war einfach nur super! Sensationell! Wenige Handgriffe reichten, die ich in meiner Fesselung nie hätte ausführen können, um mich vom Tisch zu befreien und wieder auf die Beine zu bringen. Etwas benommen war ich ja schon noch, aber mein Mann wollte mehr von mir. Ich spürte die kalte Wand im Rücken. Da wusste ich, dass es an den beiden getarnten Lampenhaltern gefesselt werden sollte. Ganz von alleine streckte ich die Arme in die Höhe. Aber es reichte noch nicht. Wortlos wurde mir sein Mittelfinger in die Scheide gebohrt, woraufhin ich mich noch mehr streckte und mich auf Zehenspitzen stellte. Erst dann konnten meine Handgelenke in den Kloben gefesselt werden. So ließ er mich einige Minuten stehen. Ein schweres Los. Meine Beine waren noch ganz weich von der letzten Lust. Aber gleichzeitig machte es mich auch wieder scharf. So hatten wir es schon einige Male miteinander getrieben. Wenn er mir dann die Beine wegzog und in mich eindrang, konnte ich ihn sehr schön umklammern. Obwohl ich quasi in den Seilen hing, führte ich ihn etwas mit. Das gab mir ein Hauch von Kontrolle über meinen Mann. Als Manfred mich wieder berührte, hob er mir tatsächlich einen Fuß an. Schon wollte ich ihn mit meinem Bein an seiner Hüfte umklammern, als er mich bremste. Noch eine neue Idee von ihm? Aber ich gehorchte und ließ meinen linken Fuß führen. Er schob mir einen seltsamen Gegenstand aufs Bein. Ich konnte ihn nicht näher definieren. Bevor ich aber meinen Fuß wieder auf dem Boden absetzen durfte, musste ich noch in eine sehr hochhackige Stiefelette schlüpfen. Dabei kann ich doch nicht stöckeln! Das weiß Manfred auch. Im Moment half es mir. So konnte ich die sehr hoch eingestellte Fesselung meiner Hände besser ertragen. Er möge mich aber bitte nicht mit den Schuhen laufen lassen! An die Wand gelehnt, konnte ich noch gut stehen. Spätestens aber ohne Fixierung, wäre ich hilflos aufgeschmissen und würde mir alle Knochen brechen. Mit meinem rechten Bein geschah ähnliches. Die erste Erleichterung in dieser Stellung. Plötzlich zog er mir das Gebilde, was er mir zuvor über die Füße gezogen hatte, an den Beinen hoch. Ich spürte zwei Ringe und mehrere Ketten, die über meine Haut glitten und mir immer höher gezogen wurden. Vielleicht war es so eine Art Schaukel, mit der wir beide schon lange geliebäugelt hatten. Ungefähr in der Mitte meiner Oberschenkel war Schluss. Da war der Innendurchmesser der Ringe kleiner als meine Beine. Doch diese Ringe waren mit Ketten untereinander und mit einem seltsamen Teil verbunden, welches er mir nun zwischen die Schenkel drückte. Plötzlich spürte ich auch an den Nieren und am Bauch ein durchgehendes Band an meinem Körper. Manfred schien sich einen besonders effektvollen Abschluss ausgedacht zu haben. Es wurde immer enger an meinem Leib. Vermutlich verwendete er Werkzeug, um meinen Bauch bis zu einer Wespentaille zu reduzieren. Das ging ja noch. Doch dann presste er immer mehr den seltsamen Bügel durch meine Beine. Den Gürtel, den er mir zuvor am Leib verengt hatte, drückte schon auf meine Hüftknochen. Außerdem quetschte er mit diesem Gerät meine Pobacken auseinander. Nur dort, wo ich jetzt auf seine Berührung wartete, spürte ich nichts. Überall legte sich das kühle Material stramm auf meine Haut, aber meine Muschi wurde ausgespart. Vermutlich wollte er mich nur in die geschwungenen Formen eines Models zwängen, um dann zum Finale zwischen uns zu kommen. Ja! Muss ich ja ehrlich sagen. Zugegeben, ich war in letzter Zeit etwas aus den Fugen geraten. Meine 55 Kilo hatte ich nicht lange halten können. Manfred kannte mich noch schlanker. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich nicht ständig Sellerie-Kotelett essen kann, während ich für ihn ein Rahmschnitzel mit Sahnesoße zubereite. Alleine das Abschmecken der Soße reicht ja schon, dass sich die Kalorien auf meinen Hüften absetzten. Und immer nur Kohl? Hätten wir bereits Kinder, wäre ich noch mehr in die Breite gegangen. Auf einmal zog er mir die Ohrenschützer ab und öffnete meine Augenklappen. Die beiden Strahler, an deren Wandhalter ich hing, beleuchteten nur mich und meinen Busen. Ansonsten war der Raum dunkel. Am liebsten wäre ich weggerannt, wenn ich in den hochhackigen Stiefelletten hätte laufen können. Ich brauchte aber den Halt an der Wand, um mich überhaupt auf den Beinen zu halten. Dennoch sah ich nur –leicht geblendet– schemenhaft als Silhouette die nackte Gestalt vor mir, bei der es sich um meinen Gatten handeln müsste. Warum ich weglaufen wollte? Na, weil es in den letzten Tagen immer härter für mich zu ertragen war! So hoch hatte er mir meine Handkloben an den Wandhaltern noch nie eingestellt. Außerdem besaß ich keine Stiefelletten mit hohen Absätzen. Woher hatte er die nur? Mehrmals wünschte er es sich zwar, dass ich fraulich und elegant stöckeln sollte, doch jeder Versuch scheiterte schon im Ansatz. Nur im Liegen konnte ich ihm den Wunsch erfüllen. Im Schuhgeschäft suchte er jedes Mal für mich die passenden Modelle aus und ich sollte sie anprobieren. Sowie sich aber kein handtellergroßer Absatz unter meinen Hacken befand, wurde ich schon wackelig auf den Beinen. Ging es dann gar in die Höhe, war es ganz aus mit meiner Standfestigkeit. Am schlimmsten waren ja die Beinebrecher, deren Absätze ich als Schaschlikspieße benutzen könnte. Und auf solchen Stäbchen balancierte ich gerade mein Gewicht. In mir kamen leichte Zweifel auf. Manfred sah mich so seltsam an. Seine stahlblauen Augen reflektierten das Licht. Sie funkelten regelrecht. Diesen Blick kannte ich aber nur von meinem Gatten, wenn er ein Schnäppchen gemacht hatte und als Sieger aus einer Verhandlung ging. War ich jetzt seine Trophäe? Was hatte er vor? Spätestens morgen würde ich ihn darauf ansprechen. Manfred war in letzter Zeit so komisch geworden. Eigentlich beklage ich mich ja nicht. Auch wenn er mich wie ein Paket auf dem Tisch verschnürt hatte, war das Liebesspiel danach grandios. Es machte mir ja jedes Mal selber Spaß, doch letztens musste ich mehrere Tage lange Kleidung tragen, damit man die Druckstellen an meinen Gelenken nicht sah. Er hatte mir die Fesseln einfach zu eng eingestellt und ich konnte nichts sagen. „Hat dir unsere Vorstellung gefallen, Babsi?“ ‘Vorstellung? Babsi? Eventuell Barbara? Eventuell Barbara Koslovsky? Was wurde hier für ein Spiel mit mir gemacht?’ „Meinst du, der ist sicher?“ stellte mein Mann gleich die nächste Frage. ‘Aber ich heiße doch Sabrina!’ wollte ich ihm einfach antworten. Aus dem Hintergrund der Dunkelheit antwortete ihm eine Frauenstimme: „Ganz nach meinem Geschmack.“ Das Blut gefror mir in den Adern. Mein Puls ging auf einmal rasend schnell. Die Stimme kannte ich. Sie gehört zu Barbara Koslovsky! Unserer gemeinsamen Vorgesetzten. Viel mehr aber schockierte es mich, dass während meiner Blindheit Manfred heimlich eine Zuschauerin auf einen Logenplatz gesetzt hatte und sie unser Liebesspiel beobachtete. Es war mir ja so peinlich. In der Firma sind wir zwar als Ehepaar bekannt, wurden deshalb auch in unterschiedlichen Abteilungen untergebracht, aber die oberste Chefin weiß nun von meiner devoten Leidenschaft. Welch Schmach für mich. „Ich liebe starke Männer, die Macht ausüben können. Habe ich es dir nicht schon vor fünf Jahren gesagt? Du hättest schon längst Abteilungsleiter und sogar mein Stellvertreter sein können, wenn du nur Ja gesagt hättest.“ Aus der Ecke kommend sah ich zuerst das Ende eines roten Rockes im Licht. Je näher die Person in den Lichtkegel trat, desto mehr konnte ich sie erkennen und identifizieren. Es war tatsächlich unsere Chefin. Sie trat ganz dicht an mich heran. Aus dem scheinbaren Rock wurde ein Kleid. Ein trägerloses, rotes Kleid mit tiefem Ausschnitt. Aufreizend und anbiedernd quetschte sie sich ihre vollen Titten hoch ins Dekolleté. Bei dem ebenfalls trägerlosen BH hatte sie sich wohl um eine Cup-Größe vertan. Widerlich! Einfach nur plump und abscheulich, wie sich Frau Koslovsky hier gab. Bislang hatte ich ja Respekt vor ihr. Wie schmierig sie sich aber jetzt zeigte, verlor ich alle Autoritätsgedanken ihr gegenüber. Sicherlich, sie ist eine attraktive Frau in den besten Jahren, Frau Kossy –wie wir sie in ihrer Abwesenheit immer nannten– zeigte in der Firma auch ihre Reize und trat damenhaft auf, aber ihr Auftritt hier war widerlich, schleimig und abstoßend. Ganz auf Anmache getrimmt. Im Büro trug sie Anzug und Bluse, diese meist hochgeschlossen. Ihren mächtigen Vorbau konnte sie nicht verstecken. Der beulte auch immer ihr Jackett aus. Doch dieses Auftreten hier war mehr als eindeutig. „Dein Weibchen ist ja sehr aktiv, wenn du mit ihr schläfst. Aber vielleicht solltest du sie nicht so hart rannehmen und ihre Energien schonen, damit sie am Band nicht immer in der Produktion die hinteren Plätze belegt.“ Sie versprühte Gift und ich konnte mich nicht rechtfertigen. Noch dazu packte sie mir an die Brüste. Das durfte nur mein Frauenarzt oder mein Mann. Selbst in der Schule nach dem Sport ließ ich mich höchstens von einer Klassenkameradin auf dem Rücken einseifen, hatte aber noch nie intimen Kontakt mit einer Frau. „Das versuche ich ja gerade einzuschränken und dazu brauche ich dein Urteil“, sagte mein Mann aus dem Halbdunkel. „Hast du Gummihandschuhe für mich?“ „Moment!“ Manfred verschwand ins Bad. Kaum war mein Mann außer Hörweite, kniff mir dieses Biest in meine linke Brustwarze. Sie zwirbelte sie zwischen den Fingern. Ich hätte schreien können, wenn ich nicht geknebelt wäre. Dabei flüsterte sie mir zu: „Nun bist du abgeschrieben. Endlich habe ich Deinen Mann von mir überzeugt. Ab sofort hast du nichts mehr zu sagen. Jetzt ist er mein!“ „Hier Babsi!“ Manfred unterbrach die Hasstirade der Chefin gegen mich und reichte ihr frische Gummihandschuhe. Von unserer Unterhaltung bekam er nichts mit. „Du hast schon richtig vermutet, dass nur eine Frau bei einer Frau die Sicherheit ihres Keuschheitsgürtels testen kann.“ ‘Was hat mir da Manfred an meinem Unterleib angebracht? Einen Keuschheitsgürtel?’ Aber für lange Proteste fehlten mir die Worte und Barbara hockte sich auch schon vor meine Beine. Ich starrte nach unten. Viel konnte ich nicht erkennen. Aber die Gefühle, die ich von meinem Unterleib gemeldet bekam, passten zu der Definition Keuschheitsgürtel. Eng umschlungen presste sich gepolsterter Stahl an meinen Bauch. Den Schrittbügel konnte ich ja direkt auf der Haut durch meine Beine spüren. Vorm Bauch sah ich noch zwei kleine Schlösser und den erhabenen Berührungsschutz vor meinem Schamberg. Schon hatte sie sich die Handschuhe angezogen und fingerte von der Seite vor meiner Muschi herum. Widerlich! Dort hatte mich meine Mutter zuletzt im Babyalter angefasst und gewaschen. Ansonsten hatte mich auch dort noch nie eine Frau unsittlich berührt. Und jetzt bohrte mir dieses Weib ihren Zeigefinger auch noch gewaltsam unter mein Schamschild, um die Erreichbarkeit meines Lustknöpfchens zu testen. Hätte ich in den hochhackigen Stiefeletten nur etwas mehr Halt und wäre ich nicht so hoch mit meinen Händen angekettet, jetzt könnte ich mich an ihr rächen und ihr mächtig zwischen die Beine treten. Aber so? Ich musste die Schmach ertragen. „Sie ist dicht! Sollte sie abnehmen, brauchst du ja nur die Schrauben nachzustellen.“ Wie strahlend und freudig Barbara das sagte. Ich machte mir wirklich Sorgen, welches Spiel man hier mit mir trieb. Im Zusammenhang mit ihren Gehässigkeiten, die sie mir gerade anvertraute, befürchtete ich eine Intrige gegen mich. Als dann auch noch das Gesicht von Manfred aus dem Dunkel auftauchte, sah ich sein hämisches Grinsen. Es war geplant und ich überrumpelt. „Dann können wir ja endlich an meinem Posten als Abteilungsleiter und als Dein Stellvertreter arbeiten.“ Das sagte mein Mann, MEIN MANN, ihr so lieblich, als wenn er mir einen zweiten Heiratsantrag machen wollte. „Gerne“, hauchte sie zurück. Ein schmieriges Stück Luder! Nun schaltete er auch die Stehlampe an. Anstatt immer nur Silhouetten vor mir erahnen zu müssen, konnte ich das Geschehen im Raum mit verfolgen. Sie knutschten und umarmten sich, als wären sie schon lange Jahre ein Liebespaar. Barbara steigerte sich da richtig hinein. Sie umgarnte MEINEN MANN und schrubbte mit ihren aufgequollenen Brüsten an seinem nackten, behaarten Oberkörper, als wenn es ihr Gatte wäre. Derweil griff Manfred ihr in den Rücken und öffnete den Reißverschluss. Das Kleid fiel von ihr ab. Darunter trug Barbara wirklich nur einen trägerlosen BH und einen Strapshalter mit Strümpfen. Dieses Luder hatte noch nicht einmal einen Slip angezogen. Demnach war alles geplant. Und ich musste zusehen! Jetzt wusste ich auch, woher er sich die hochhackigen Stiefeletten für mich ausgeborgt hatte. Unsere Chefin ist eine ständige Pumps Trägerin. Das quirlige Wesen will bei den Verhandlungen dem Geschäftspartner stets in die Augen sehen. Nur von daher konnten die Stelzen für mich kommen, da wir augenscheinlich die gleiche Schuhgröße haben. Als dann aber ihr BH fiel, hing ihre ‘ach so füllige Pracht’ wie Milchtüten an ihrem Leib. Die Frau durfte sich nicht ausziehen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Was sie da in das Lampenlicht beförderte, war mehr als peinlich. Viel hatte sie zwar, aber es in der Vergangenheit nicht gepflegt. Das Bindegewebe ihrer Brust war noch schlaffer, als das beste Stück von Manfred, was nach dem Sex nur noch kümmerlich zwischen seinen Beinen schaukelte. Zu meiner Überraschung jedoch sprang mein Mann darauf an. Er ahnte wohl schon, was gleich kommen würde, weil sie es vorher abgesprochen hatten. Sein langer Knüppel stand wieder prächtig von seinem Leib ab. Vermutlich freute er sich darauf, auch einmal Herr über seine Chefin zu werden. Nachdem Barbara entkleidet war, nahm er noch einen Knebel aus dem Schrank. Sie sollte genauso wenig die Nachtruhe der Nachbarn stören, wie auch mir stets die laute Lust verboten wurde. Erst zierte sich unsere Chefin wegen ihrer Dauerwelle, aber dann ließ sie sich mit seinen Überredungskünsten den Knebel ins Gesicht zurren. Kurz darauf war sie an der Stelle gefesselt, wo ich noch vor einer Stunde lag. Und Manfred zog das gesamte Programm durch! Von Mitternacht bis in den frühen Morgen wurde sie von ihm behandelt. Kossy musste sich in ihrer aufgebahrten Stellung rasieren lassen, bekam einen Gemüsegarten zwischen die Beine geschoben und Manfred bediente sich auch an unseren Dildos, die bislang nur meinen Freuden dienten. Einen Unterschied zu vorhin mit mir gab es dennoch. Barbara wurde eine Kopfstütze gegönnt, so dass sie hilflos zusehen durfte, wie sie Manfred zur Lust trieb. Und ich musste als stummer Beobachter dieser niederträchtigen Szene zusehen. Dann paarten sie sich auch noch, wobei Manfred Barbara so heftig zur Brust nahm, dass auch der Designertisch verrutschte und die Nachbarn dennoch gestört wurden. Ich riss an meinen Fesseln. Doch genauso wie Barbara strampelte und nicht von dem Tisch loskam, saßen auch bei mir die Handkloben fest. Am liebsten hätte ich diesem fiesen Kerl von hinten mit meinen spitzen Metallabsätzen in die Eier getreten, auf dass ihm die Lust verging, aber daran hinderte mich meine schlechte Standfestigkeit in den hohen Schuhen und diese seltsamen Ringe an meinen Oberschenkeln.

 
 
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