EXHIBITIONISTEN
KEINE SCHEU VOR NACKTER HAUT
Jürgen Prommersberger:
Exhibitionisten – Keine Scheu vor nackter Haut
Regenstauf , Juli 2016
Alle Rechte am Werk liegen beim Autor:
Jürgen Prommersberger
Händelstr 17
93128 Regenstauf
Bildrechte Coverbild:
Autor: Hypnotica Studios Infinite
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INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Fetish - Folsom Street
Kapitel 3: Mardi Gras Festival, New Orleans
Kapitel 4: Muddy Girls
Kapitel 5: Naked Bike Ride
Kapitel 6: Flashing
Kapitel 1: Einleitung
Exhibitionismus ist eine Sexualpräferenz, bei der die betreffende Person es als lustvoll erlebt, von anderen (meist fremden) Personen nackt oder bei sexuellen Aktivitäten beobachtet zu werden. Er stellt damit das Gegenstück zum Voyeurismus dar.
Bewertungen
Der Begriff wird im medizinischen, juristischen und umgangssprachlichen Kontext jeweils unterschiedlich verwendet. In den ersten beiden Bereichen enthält der Begriff dabei eine Abwertung, d. h. die Neigung wird als krankhaft bzw. schuldhaft gewertet.
Andererseits gibt es auch Menschen, insbesondere in der Swinger-Szene, die exhibitionistische Aspekte ihrer Sexualität in einem Rahmen, in dem das Prinzip des Einvernehmens gegeben ist, ohne einen (medizinisch relevanten) Leidensdruck oder eine (strafrechtlich relevante) Belästigung anderer ausleben.
Bei der Produktion von Pornografie gilt eine exhibitionistische Neigung als wünschenswerte Qualifikation einer Darstellerin oder eines Darstellers.
Wertneutral ist die im frühen Kindesalter zu beobachtende Zeigelust zu sehen, die auf eine gewisse exhibitionistische Grundveranlagung des Menschen schließen lässt und die der Sexualforscher Ernest Borneman als kindliche Form des Exhibitionismus bezeichnet.