Nackt & Exotisch: Die verführerischen Frauen des Monsieur Gauguin

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DIE VERFÜHRERISCHEN FRAUEN DES

MONSIEUR GAUGUIN

Jürgen Prommersberger:

Die verführerischen Frauen des Monsieur Gauguin

Regenstauf , Februar 2016

Alle Rechte am Werk liegen beim Autor:

Jürgen Prommersberger

Händelstr 17

93128 Regenstauf

























Noch ein Nachtrag zu den vorangehenden beiden Bildern. Bei der Zusammenstellung der Collage ist mir auch eine fotografische Vorlage zu einem Gemälde in die Hände gefallen, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte.


LEBENSLAUF VON PAUL GAUGUIN

Eugène Henri Paul Gauguin (* 7. Juni 1848 in Paris; † 8. Mai 1903 in Atuona auf Hiva Oa, Französisch-Polynesien) war ein französischer Maler. Darüber hinaus fertigte er Keramiken, Holzschnitzereien und Holzschnitte an. In der Öffentlichkeit ist er vor allem durch seine Bilder aus der Südsee bekannt. Gauguins postimpressionistisches Werk beeinflusste stark die Nabis und den Symbolismus; er war Mitbegründer des Synthetismus und wurde zu einem Wegbereiter des Expressionismus. Damit spielte er eine wichtige Rolle in der Entwicklung der europäischen Malerei.

Kindheit und Jugend

Gauguins Vater Clovis Gauguin (1814–1851) war ein liberaler Journalist, seine Mutter war Aline Marie Chazal (1825–1867), die Tochter der sozialistischen Schriftstellerin Flora Tristan, einer Französin mit peruanischen Wurzeln. Schon bald nach der Geburt des Sohnes sah der Vater sich im Verlauf der Februarrevolution 1848 aus politischen Gründen gezwungen, Frankreich zu verlassen. 1849 schiffte die Familie sich nach Peru ein, wo Gauguins Mutter einflussreiche Verwandte besaß und wo der Vater plante, eine Zeitung zu gründen. Er starb jedoch auf der Überfahrt an einem Herzinfarkt. In den folgenden Jahren lebte seine Frau mit den beiden Kindern – Paul und seiner älteren Schwester – bei ihrem Onkel in Lima. Nachdem 1853 in Peru ein Bürgerkrieg ausgebrochen war, kehrte die Familie nach Frankreich zurück.

 

Gauguin besuchte in der Nähe von Orléans eine Internatsschule, das Petit Séminaire de la Chapelle-St-Mesmin. Zu seinen dortigen Lehrern gehörte auch Bischof Félix Dupanloup, der ihn in katholischer Liturgie und Philosophie unterrichtete. Zwischenzeitlich lebte er aber auch für einige Monate bei seiner Mutter, die in Paris einen Schneidersalon eröffnet hatte; Gauguin besuchte dort eine Marineschule. Im Alter von 17 Jahren ließ seine „Marotte zu fliehen“, wie er selbst es ausdrückte, ihn die Seemannslaufbahn einschlagen. 1865 trat er als Offizieranwärter in die Handelsmarine ein, später wechselte er zur Kriegsmarine. Auf diese Weise kam er unter anderem nach Südamerika, nach Indien und überschritt auf einer Forschungsreise den Polarkreis. Im Jahr 1867, Gauguin war auf großer Fahrt, starb seine Mutter. Als Vormund für Paul hatte sie einen Freund der Familie, Gustave Arosa, bestimmt. 1871 beendete Gauguin seine Seemannslaufbahn.

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