Erotik & Leidenschaft & Begierde

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Erotik & Leidenschaft & Begierde
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Jason Lawrence

Erotik & Leidenschaft & Begierde

Anregende Geschichten Vol. 1

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Chapter 1: Verführung der Sinne

Chapter 2: Das Spiel

Chapter 3: Die Staatsanwältin

Chapter 4: Der Abendkurs

Chapter 5: Die Freundin der Mutter

Chapter 6: Helen

Chapter 7: Der Patient

Chapter 8: Der Bodyguard

Chapter 9: Der Playboy

Chapter 10: Der Schamane

Impressum neobooks

Chapter 1: Verführung der Sinne


E rotik & L eidenschaft & B egierde


Anregende Geschichten


Jason Lawrence


Vol. 1







Tom Silverman ist ein begnadeter Mathematik-Student an der Yale-Universität in New Haven, Connecticut. Die stellvertretende Leiterin der Yale University, Professor Doctor Claire Sheffield, setzt ihn für den jährlichen Universitätswettstreit der US-Universitäten für das Yale-Team ein, das dadurch einen wichtigen Wettbewerb gewinnt. Zur Feier gibt es eine große Party auf ihrem Grundstück in Middletown. Die Professorin ist von Tom mehr als beeindruckt. Nach einer Zufallsentdeckung beginnen beide eine Affäre.

Er drückte die Tür seines Schranks zu und verschloss ihn.

Eine Hand schlug auf seine Schulter. „Gute Arbeit, Silverman!“

Und noch eine Hand und eine dritte gleich hinterher.

„Danke, Jungs.“ Tom wandte sich nach rechts, im gleichen Augenblick stoppte Diane vor ihm.

„Das … Ich … Das hast du sehr, sehr gut gemacht, Tom. Du kannst stolz sein.“

Er nickte. „Danke, Diane.“ Ein sanfter Stich traf ihn.

Gleichzeitig wollten sie aneinander vorbei, wählten jedoch dieselbe Richtung. Und gleich noch einmal. Tom hielt inne und ließ sie gehen. Er atmete tief durch, während weitere Glückwünsche in seine Richtung ausgesprochen wurden.

Steven Sheffield, sein bester Kumpel an der Uni, erreichte ihn. „Mom will dich sprechen. Es geht wohl um die Party heute.“

Sie machten Shakehands.

„Wir sehen uns, Bro.“

„Ja, Mann, wir sehen uns.“

Pochenden Herzens ging er zum Präsidentenbüro der Yale University. Er eilte die Treppen hinauf und klopfte an.

„Herein!“

Claire Sheffield, Professorin mit Doktortitel, den sie in Biochemie hatte, ging gerade Akten durch. Solche, die man nicht in einem PC aufgewahrte.

„Sie wollten mich sprechen, Professor Sheffield?“

„Ganz recht, Mr. Silverman. Schließen Sie die Tür.“ Sie unterbrach ihre Tätigkeit und setzte sich auf den Rand ihres Schreibtisches.

Yales Präsident war nicht zugegen.

Die Professorin, so wusste man, war unkonventionell, sehr intellektuell und von enormer Durchsetzungskraft. Sie veröffentlichte am meisten in Yale. Ihr blondes Haar ging ihr bis knapp über die Schultern, ihr äußerst feines Gesicht trug dazu bei, dass sich der eine oder andere Mann doppelt nach ihr umsah. Eines durfte man jedoch nicht – sie nach ihrem privaten Stand fragen. Sie hatte mit Steven und Gina zwei Kinder, mehr würde man nie erfahren.

Sie sprang von ihrem Tisch, kam auf ihn zu und küsste ihn auf die Wange. „Du musst lockerer werden, Tom. Du bist derzeit Yales großer Held.“

Eine sanfte Woge Parfum, die ihn betörte, erreichte seine Nase. Was für einen Duft trug sie? Es roch … sehr verführerisch. „Ja, ich werde momentan alle paar Sekunden darauf hingewiesen.“

Sie nahm zwei Gläser aus einem Fach, füllte sie und reichte ihm eines. „Ich habe sehr viel in diesen Wettstreit investiert, Tom. Deine Arbeit, deine Programmierung für die Roboter war … optimal. Sie haben deutlich schneller reagiert als die der gegnerischen Mannschaften und deren Taktik vorausgesehen.“

Tom nickte. „Ja.“

„Es ist meine Mannschaft. Wir haben gewonnen. Damit bist du mein Held. Und ich würde mich beleidigt fühlen, wenn du nicht zu meiner Siegesparty kommst.“

Er schmunzelte. „Keine Sorge, ich komme, Claire.“ Es mochte nicht angemessen sein, sie mit dem Vornamen anzureden, aber bei dem Status, den er hatte …

„Wunderbar. Die Party geht um drei los. Da ihr ab sofort Semesterferien habt, spielt es eh keine Rolle, wie lange sie geht.“

„Stimmt. Noch irgendetwas?“

Sie musterte ihn. Ihr Blick änderte sich. Lag Lust darin? Er bildete sich das wohl ein.

„Ja, Tom.“ Sie trank einige Schlucke. „Ich möchte, dass du bereits gegen eins bei mir erscheinst. Ich habe eine Sauna. Nenne es einen Teil der Belohnung.“

„Sie laden mich in Ihre Sauna ein?“

„Ja.“

„Soll ich etwas mitbringen?“

Sie schmunzelte verwegen. „Nur dich und die Lust zu … einem Saunagang.“

Er nickte und ging zur Tür. „Bis nachher.“ Ihr Duft, der ihm immer noch in der Nase hing, ließ ihn nicht los. Wie hieß ihr Parfum?

Eine gute halbe Stunde später hielt Tom bei einer Parfum-Boutique. Seine Yamaha stellte er unmittelbar davor ab.

Er lief zum Eingang und hielt inne. „Was zum Geier mache ich hier?“ Tom wollte schon wieder umkehren, doch er betrat das Geschäft. Er musste es wissen.

„Guten Tag, Sir.“ Eine gut gekleidete Bedienstete trat auf ihn zu und mit ihr erreichte ihn eine weitere Duftwelle, die sich jedoch stark von der der Professorin unterschied. „Kann ich Ihnen helfen?“

Sollte er einfach mit der Wahrheit herausrücken? Er konnte schließlich nicht sagen: Welches Parfum trägt Professor Sheffield? „Ich suche ein Parfum, das eine Bekannte von mir verwendet. Ich habe den Duft im Kopf, kann es aber nicht zuordnen. Können Sie mir dabei helfen?“

„Natürlich. Folgen Sie mir.“

Tom beschrieb ihn ihr, so gut er konnte. Sie bereitete fünf Proben vor, die er probierte. Bei der vierten roch er ein zweites Mal. Treffer. Er war sich sicher. „Sagen Sie – wie heißt dieses?“

Die Dame schmunzelte. „Das ist ‚Iris Nobile‘. Wenn Ihre Bekannte das hat, hat sie einen exzellenten Geschmack.“

Er musste es haben. An Geld mangelte es ihm nicht, und vielleicht konnte er es irgendwann verwenden. „Packen Sie mir bitte ein Exemplar ein.“

„Natürlich, Sir. Sehr gerne.“

Sie lief die Treppe hinunter zum Keller und schloss auf. Er folgte ihr mit klopfendem Herzen. Er spürte ihren Duft erneut – hauchzart. Aus angenehmen fünfundzwanzig Grad, die sie verließen, wurden feuchte neunundzwanzig. Tom staunte. Es schien in der Tat eine Privatsauna zu sein. Der Bereich, den sie betreten hatten, war der Umkleidebereich, wenige Meter dahinter standen zwei Duschen und schon begann die Sauna.

Er sah zurück zu Claire. „Sind wir allein?“

„Absolut.“ Sie zeigte auf ein paar Fächer an der Wand. „Dort kannst du deine Sachen ablegen.“

„Wie oft bist du hier unten?“ Er öffnete die Knöpfe seines Hemdes, während sein Blick beinah fieberhaft ihren Bewegungen folgte.

Sie zog ihre Schuhe aus und öffnete ihre Bluse. „Etwa zweimal die Woche.“

Selbst wenn Tom Saunas kannte, er jedoch eher selten in eine solche ging, hatte er normal kein Problem damit, dass hier auch nackte Frauen zugegen waren. Das hier war anders. Er war mit Claire allein. Und der Gedanke ließ ihn schwitzen. Immer mehr regte sich der Wunsch in ihm, alles von ihr mit seiner Nase zu erfassen. Dass sie wahrscheinlich heiß aussah, kam hinzu. Die stellvertretende Präsidentin von Yale entkleidete sich vor ihm. Er legte sein Hemd ins Fach und zog mit einem Ruck sein Unterhemd aus, das er an die gleiche Stelle legte.

Claire hatte ihre Bluse geöffnet und von den Schultern gezogen – ein schwarzer BH kam zum Vorschein. Er sah ihren Blick, sie beobachtete ihn genau.

Seine Genitalien schwollen zunehmend an. Früher, als er mit Diane im Bett gewesen war, hatte sie ihn gereizt, aber das hier war anders. Claire – ihr Duft und ihr Äußeres – hatte eine derart enthemmende Wirkung auf ihn, dass er Mühe hatte, nicht zu vergessen, sich weiter auszuziehen.

Sie machte eine heftige Bewegung, mit der sie ihre Bluse über seinen Kopf warf. Seine Augen weiteten sich. Er wurde von ihrem Duft so umhüllt, dass er in die Knie ging. Er stöhnte laut. Es ging über seine Begriffe. Der Duft schien seinen ganzen Körper zu erfassen und ließ ihn nicht mehr los. Fast vergaß er zu atmen. Sein Herz raste, seine Hände drückten ihre Bluse noch fester gegen die Nase. Er stöhnte länger. Die Nuancen des Duftes drangen in jede Faser seines Körpers, und er entwickelte beinah eine Sucht danach.

 

Kaum merkte er, dass sie ihm die Bluse wieder vom Kopf zog. Wie betäubt starrte er sie an. Mit einer Mischung aus Faszination und Verblüffung teilte sie seinen Blick.

„Das Parfum?“

Unfähig, etwas zu sagen, nickte er. Sie lachte und hielt sich die Hand vor den Mund. Mit geöffnetem Mund wedelte sie die Bluse über seinem Kopf. Neue Duftwellen wirbelten um ihn. Er schloss die Augen und ließ es geschehen. Alle seine Sinne vergingen, sein Herz schlug so schnell, dass er es kaum noch wahrnahm. Er kippte zur Seite und lag auf dem Boden.

„O mein Gott.“ Ihre Stimme erklang wie durch einen Schleier.

Nur schemenhaft nahm er wahr, dass sie Bluse und BH im Regal verstaute.

„Tom. Bist du in Ordnung?“

Allmählich kehrten seine Sinne zurück. Mit Mühe erhob er sich.

„Tom, das tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du so heftig reagierst.“

Er atmete schwer. „Ist nicht deine Schuld.“

„Du bist olfaktorisch, Tom.“

„Ich bin was?“

Sie lächelte. „Olfaktorisch. Bei einigen Menschen ist einer der Sinne besonders ausgeprägt. Deiner ist der Geruchssinn. Ich bin es übrigens auch.“

Er seufzte. „Du trägst ‚Iris Nobile‘.“

Ihre Augen weiteten sich. „Du bist unglaublich.“ Sie näherte sich und roch an ihm. „Was ist deines?“

„Rasierwasser. Ist aber schon seit Stunden drauf.“

Claire schnupperte weiter. „Wie hast du es ausgewählt?“

Er schmunzelte. „Ich habe mehrere ausprobiert und mich zum Schluss für dieses eine entschieden.“

Claire nickte. „Es ist wunderbar. Das habe ich vorhin schon bemerkt.“ Ihre Brust berührte zart die seine, was er jedoch weniger wahrnahm. Sie seufzte und hörte nicht auf, sondern quetschte ihre Nase regelrecht an seine Wange. „Es ist nicht erdrückend, aber zart. Es ist großartig. Und es passt zu dir.“

Er lächelte geschmeichelt. „Danke.“

„Tom, darf ich?“ Sie schlang ihren Arm um ihn. „Ich hoffe, das ist okay.“ Sie öffnete ihren Mund weit und glitt mit ihrer Zunge fest über seine Wange. Claire stöhnte.

Er spürte ihre Hitze. Sein Herzschlag hatte sich noch nicht beruhigt. „Erlaubst du?“ Er beugte sich zu ihr und rieb seine Nase hungrig an ihrer Wange. Ihr eigener Duft war eine Nuance anders als die der Bluse, aber fast noch schöner. Seine Nase glitt an ihren Hals. Sein Hunger, so viel wie möglich von ihr aufzunehmen, kannte kaum noch Grenzen. Die Betörung war … enorm.

Ihre Hände schoben seine Nase an ihre. Tom hatte längst alle Hemmungen verloren. Claire legte ihre Arme um ihn, sodass sich ihre Brüste fest gegen ihn drückten.

Sanft saugte er ihre Lippen an seinen Mund und ein feiner, edler Geschmack zog über seine Zunge. Er öffnete seinen Mund und kostete die ihre, während seine Nase dauerverführt wurde. Ihre Zunge spielte sinnlich mit der seinen, Tom saugte ihre Feuchte und Nässe hungrig in sich.

Keuchend sahen sie sich an. „Strecke mir deine Zunge heraus, Tom.“

Er nickte und kam dem zu gerne nach. Ihre glitt unter seine und erforschte ihn, doch er überraschte sie und saugte ihre in seinen Mund. Claire kicherte und schlang ihre Arme um ihn.

„Ich hätte mit vielem gerechnet, Tom, aber nicht, dass du ein Fest für meine Sinne bist.“

Er nickte. „Und du bringst mich mit deinem Duft um den Verstand.“

Sie lächelte. „Und wie schmecke ich?“

„Sehr fein und edel.“

Sie behielt ihr Lächeln bei und küsste ihn fest. Er umarmte sie und öffnete einen Knopf ihres Rocks. Er zog ihn ihr aus, ihren Slip auch. Sie küsste ihn und öffnete seine Hose. Lust fuhr in seine Genitalien, sein Penis stand schnell.

Claire zog Hose und Schlüpfer mit einem Ruck nach unten, er stieg aus ihnen. Sie näherte sich seiner Männlichkeit und nahm sie in den Mund. Unglaubliche Lust durchfuhr ihn. Er durchwühlte ihr Haar. Anschließend küsste sie ihn und deutete mit dem Finger nach unten zu sich. Aber erst umarmte und roch er sie. Er konnte es nicht lassen.

Claire lachte glockenhell. „Vielleicht sollte ich alle meine erogenen Zonen einwässern damit.“

„Dann verliere ich endgültig den Verstand.“

Sie lächelten sich an und küssten sich.

Er ging in die Knie und ließ seine Zunge über ihre Scham gleiten. Claire hob ein Knie, stellte ihren Fuß auf seine Schulter und öffnete sich ihm. Ihr Duft war an dieser Stelle weniger ausgeprägt, doch mit seiner Zunge liebkoste er sie dennoch heftig. Hungrig saugte er. Claire stöhnte. Ihre Finger krallten sich in seine Haare.

Seine Lust stieg in unbekannte Höhen, seine entfachte Begierde ließ seine Zunge kräftiger arbeiten.

„Nicht nur meine Vulva, Tom. Alles.“

Kaum vernahm er ihren Atem, der so schnell ging wie eine Lokomotive. Sie stöhnte lauter, schließlich führte er seine Zunge in ihren heißen Spalt. Ihre Hände drückten seinen Kopf so dicht an sie, dass er beinah Mühe bekam zu atmen. Ein Zucken ging durch ihren Körper.

Mühevoll löste er sich und erhob sich.

„Das war wunderschön, Tom.“ Claire atmete schwer und küsste ihn feucht. „Ich bin gekommen. Damit habe ich dir etwas voraus.“

Er umarmte sie und sie ihn.

„Ich bekomme nur nicht genug von deinem Duft.“ Wieder glitt er mit seiner Nase an ihren Hals und sog ihre Essenz in sich.

„Du bist einmalig, Tom.“ Sie holte ihn vor sich. „Hast du Lust auf mich?“

„Natürlich.“ Er schmunzelte.

Ihre Zähne glitzerten. „Wunderbar. Ich habe nämlich, seit du heute in meinem Büro warst, Lust auf dich. Genau genommen, nach dem Kuss auf deine Wange. Dein herrlicher Duft hat mich elektrisiert, und deswegen habe ich dich eingeladen.“ Sie ging an ihre Sachen und holte ein Kondom. „Warte.“

Sie sah sich um, währenddessen senkte er den Kopf und saugte eine ihrer Brustwarzen in seinen Mund. Sie stöhnte. Hungrig ließ er wieder seine Zunge spielen.

„Wie willst du mich?“

„Egal.“ Nachdem er ihre andere Brust ausreichend liebkost hatte, nahm sie seine Hand. Sie sahen sich nach einem geeigneten Platz um.

„Such es dir aus – hier auf der Bank? Oder doch im Stehen?“ Sie deutete in die Sauna hinein. „Such dir einen Platz aus.“

Sie fanden eine Stelle neben den WCs.

„Hockst du dich darauf?“

Sie schmunzelte. „Okay, machen wir es hier.“

Er streifte den Gummi über, während sich Claire auf den Sims hockte.

„Geht es so?“

Sie nickte. Ihr Blick brannte so heiß vor Begierde, dass sein Penis schon wieder reagierte.

„Tu es.“

Er beugte sich zu ihr, erfasste ihr Becken mit seinen Händen. Claire öffnete sich weit, er rutschte in sie hinein. Zusammen stöhnten sie laut. Er hatte beinah Angst, zu schnell zu kommen. Seine Zunge kostete ihre, heftig tauschten sie Speichel aus, seine Nase drückte er fieberhaft an ihre. Ihr Duft wirkte wie ein bedingungsloses Aphrodisiakum, das seine Lust unglaublich vor sich hertrieb. Heftig liebte er sie. Er bog seinen Körper durch, während sie ihre Fersen eng über seinen Po fuhr und ihn weiter in sich drückte.

Jeder Muskel seines Körpers war angespannt, seine Lust trieb ihn zu immer schnelleren Bewegungen. Ihre Hände zogen sein Gesicht vor ihres, begierig fuhr ihre heiße Zunge über seine Lippen. Er erwiderte ihren Hunger.

Es war atemberaubend schön, sie so zu nehmen. Er freute sich, dass es für ihn selbst länger dauerte und er eine so unglaubliche Lust mit ihr spürte.

„Es ist toll, Tom, … Es ist toll … Hör nicht auf …“

Er entlud sich und spürte eine Befriedigung, die alles zuvor in seinem Leben in den Schatten stellte. Es dauerte noch, bis sein gesamter Saft seinen Körper verlassen hatte.

Claire lachte. „Küss mich, Tom.“

Gerne kam er ihrem Wunsch nach und kostete erneut ihre Lippen und ihren atemlosen Duft. Anschließend führte er sein erschlafftes Glied heraus und streifte vorsichtig den Gummi ab.

Claire nahm ihn an sich. „Mich würde zu sehr interessieren, wie hoch deine Fruchtbarkeit ist.“

„Sag mir bitte nicht, dass du daran denkst …“

Claire lachte. „Nein, Tom. Zwei Kinder reichen mir. Aber wenn wie in deinem Fall die Sinne so verführerisch gereizt werden, kann der Sex traumhaft sein.“ Sie umarmte ihn und küsste ihn fest. „Hat es dir auch Spaß gemacht?“

Er nickte. „Es war fantastisch. Ich frage mich, ob ein Zusammenhang zwischen gutem Sex und einer starken Betörung der Sinne besteht.“

Sie lächelte. „Tom, ich bin Bio-Chemikern. Es gibt diesen Zusammenhang. Im Körper eines Menschen arbeiten etliche Hormone und Botenstoffe miteinander. Und im Gehirn fließt alles zusammen. Und da deine Lippen und Zunge sehr gut schmecken …“ Claire saugte den Inhalt des Gummis in ihren Mund und schluckte genüsslich.

Er schmunzelte. „Du bist offensichtlich, wenn alles stimmt, eine hoch leidenschaftliche Frau.“

„Ja, bin ich.“ Sie schlang ihre Arme um ihn, sodass sich ihre Nasenspitzen geradeso berührten. „Wie ich eben sagte, Tom: Wenn bei einem Mann alles stimmt, ist es traumhaft. Privat leiste ich mir zwei Kinder, und mein Hobby als Forscherin ist mein Beruf. Und dazu habe ich Träume, die manchmal so heiß sind, dass hier auf der Stelle das Wasser im Bassin zu kochen beginnen würde.“ Sie hauchte einen Kuss auf seinen Mund.

„Ich wäre zu gerne dabei, Claire, wenn du das Parfum auflegst. Ich möchte es sehen.“

Sie lächelte. „Das richten wir schon ein. Ich zeige es dir sehr gerne.“

„Außerdem wird mir gerade klar, dass ich eine Professorin vernascht habe.“

Sie schüttelte den Kopf. „Nicht ganz, Tom. Hier unten bin ich nur Claire Sheffield. Komm – gehen wir in die Sauna.“

Die Musik war laut, aber nicht zu sehr. Dafür wurde aufgetischt, dass Tom nur noch staunte. Spanferkel, Truthähne, ein Dutzend verschiedene Salate, Brot, Kartoffeln und Obst bis zum Abwinken.

Es waren drei Tische gedeckt. Die komplette Mannschaft war anwesend, dazu Freunde und Familienmitglieder.

Claire hatte ihre Kinder – Steven war auf ihrer Uni, nur Gina hatte eine andere Karriere begonnen – links neben sich gesetzt, Tom saß rechts von ihr. Sie hielt eine kurze Ansprache, lobte das Team und Tom, und das Menü war eröffnet.

Nachdem sich alle gesättigt hatten, begannen die Ersten zu tanzen.

Claire raunte ihm zu. „Komm, Tom – der Siegestanz.“

Er schloss die Augen und inhalierte ihren Duft, den er durch ihre Nähe roch. Er war kräftig, sie schien ihn neu aufgelegt zu haben. Auch er selbst war unmittelbar nach der Sauna nach Hause gefahren und hatte sein Rasierwasser benutzt. Für sie.

Und er war froh, dass er einen Tanzkurs besucht hatte. An Yale konnte es fast jeder. Claire zog ihn auf die Tanzfläche, und zusammen bewegten sie sich im Rhythmus. Sie bewegten sich eng aneinander, er kam von ihren Duftwellen nicht weg. Aber das wollte er auch nicht. Er erfasste nebenbei noch weitere Gerüche, gute und schlechte, von anderen Studenten. Doch Claires Aroma war einzigartig, in seinem ganzen Leben hatte er nichts Vergleichbares erlebt oder gerochen. Er war verzaubert.

Später tanzte er mit ihrer Tochter und mit anderen weiblichen Teammitgliedern, jede von ihnen mit einer anderen Essenz für seine Nase.

Am meisten trieb ihn immer wieder Claire auf die Tanzfläche. Zum Teil sogar barfuß.

Die Sonne versank am Horizont, es wurde ein Feuer entfacht, um das herum ebenfalls gehopst wurde.

Müdigkeit überkam ihn. Es war eine halbe Stunde vor Mitternacht. Claire hatte ihm angeboten, im ersten Stock ihres Hauses zu übernachten, obwohl er nur zwei Meilen weiter hinter dem Park wohnte, an dem ihr Grundstück lag. Er hatte angenommen.

Ihm war beinah schwindelig von dem vielen Tanzen und auch inzwischen von den unterschiedlichen Düften. Er betrat ein Zimmer, das zwei Fenster besaß. Durch das rechte hatte man einen Ausblick auf die Feier.

Das Bett wirkte angenehm bequem, und es gab hier sogar ein extra Bad. Tom stieg aus seinen Sachen. Er wollte die Dusche betreten, doch ein Luftzug brachte ihm Claires Duft zurück.

Sie stand in ihrem Sommerkleid, dass sie zur Feier trug, vor ihm. „Du kannst nachher noch unter die Dusche, Tom. Zieh dich wieder an. Gehen wir im Park spazieren.“

Erstaunt sah er sie an, kam aber ihrem Wunsch nach. Sie wartete auf der Treppe auf ihn, sie verließen ihr Haus. Claire lenkte sie hinter das Haus, wo die Grünanlage begann.

Es war stockdunkel, sie sahen fast nichts. Aber sie kannten den Park recht gut und die aromatischen Wellen, die neben ihm zu ihm strömten, waren nicht zu verfehlen.

 

Nach einigen Schritten hakte sich Claire bei ihm ein, sie hatte ihre Sandalen ausgezogen und in ihrer rechten Hand. Es war ein atemberaubendes Gefühl, ihren warmen Arm und ihren Körper an sich zu fühlen und sie zu riechen.

„Wie fandest du die Party?“

„Toll. Sehr, sehr schön. Aber nichts übertrifft die Kombination ‚Iris Nobile‘ und Claire Sheffield.“

Sie lachte und küsste ihn auf die Wange. Sie entfernten sich weiter vom Haus.

„Von deinem Duft kann ich auch nicht genug bekommen.“

Sie hielt ihn an, er fühlte ihre heiße Zunge, die hungrig seine Wange und seinen Hals überfuhr. „Irgendwann lecke ich dich noch ganz ab.“

Zusammen lachten sie, ihm wurde heiß. Claires Hand rutschte zu seiner und nahm sie in die ihre.

„Ich kann dich nur kaum sehen.“

„Du hast jetzt meine Hand. Und gegenseitig können wir uns nicht verfehlen bei den Aromen.“

Er blickte sich um. „Sind wir hier allein?“

„Vermutlich.“

Ihr Körper war nahe genug, dass er Einzelheiten sah. Er hielt an. „Sag mal – trägst du nichts drunter?“

Sie lachte leise. „Nicht so laut.“

Gerade so sah er, dass sie näher kam. Würde er je begreifen, warum ihr Duft ihn so sehr bezauberte? Sie schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn. Schnell wurden Lippen und Zunge leidenschaftlich.

„Mir kommen noch ganz andere Gedanken.“

Claire lächelte. „Schön! Mir auch. Rate mal, welche Stellen ich vorhin benetzt habe.“ Sie kicherte. „Suche sie.“

Ihre Zungenspitze berührte seine Lippen. Sie war und blieb köstlich, und er genoss sie.

Ihr Aroma setzte ihm so sehr zu, dass es endgültig seine Lust entfachte. „Weißt du, was ich gerne tun würde?“

„Tu es einfach, Tom. Wir haben nur dieses Leben.“

Er ging in die Knie, steckte seinen Kopf unter ihr weites Kleid und fuhr mit der Zunge nach oben. Er hatte recht gehabt. Sie trug keinen Slip. Und – ihre Haut und ihr Kleid trugen den Duft. Er hörte ihr Stöhnen. Tom hatte fast Angst, wahnsinnig zu werden, so sehr wirkte ihr Aroma. Er keuchte und krallte seine Finger in ihren Po. Seine Zunge arbeitete hart und liebkoste Schamlippen und Kitzler.

„Hm, das machst du gut.“ Sie flüsterte. Sie hob wie in der Sauna ihr Bein, sodass er noch mehr Platz hatte.

Ihr Stöhnen trieb ihn mehr und mehr an. Seine Zunge war auf Höchstleistung. Ihre Haut wurde heißer, er hatte sich kaum noch unter Kontrolle.

Irgendetwas geschah. Claire konnte sich nicht mehr halten und fiel ins weiche Gras.

Tom liebkoste ihre Scham weiter, merkte bald, dass sie ihr Kleid auszog. Sie lag nackt unter ihm. Bittend reichte er ihr die Hand, sie drückte ihm sein Kleid in die Finger. Er zog es an seine Nase und inhalierte. Tom vergaß alles andere um sich herum, zog mit seiner Zunge eine feuchte Spur in Richtung ihrer Brust und liebkoste sie und erfasste gleichzeitig mit der Nase jede Pore. Er war tief im Bann ihres Aromas.

Sie stöhnte. „Mach weiter.“ Sie flüsterte. „Immer weiter.“

Er ließ seine Zunge über beide Brustwarzen gleiten, die davon hart wurden. Sie seufzte. Er spürte ihre Hände, die sein T-Shirt auszogen. Ihre Beine und Füße zogen seine Hose aus. Sie lagen nackt aufeinander, rollten herum, sodass sie auf ihm lag. Jetzt erst merkte Tom, dass nicht einmal der Mond schien.

„Ich bin dran.“ Sie führte ihre Nase an seinen Hals, schnupperte und seufzte. Anschließend spielte ihre Zunge einen heißen Tanz und erkundete seinen Hals, seine Ohren, seine Wangen. Er schlang seine Arme um ihren Rücken, während ihre Zunge seine Lippen öffnete.

Feuchte Küsse folgten, sein Penis war mit Sicherheit schon wieder nass. Ihre Hand ergriff ihn, nahm die gelartige Masse in ihre Hände und leckte sie genüsslich ab.

Sie kicherte. „Bei dir schmeckt einfach alles.“ Claire beugte sich weit nach unten und nahm seine Männlichkeit stöhnend auf.

Seine Sinne waren bereits wieder an der Belastungsgrenze.

„Wenn du wieder ein Wasser aufsetzt, mach es wie ich und versehe deine Männlichkeit damit.“

Er lächelte. „Okay.“

Claire kam wieder hoch zu ihm, winkelte ihr Bein an und wollte ihn einführen, doch … „Ich habe ein Kondom vergessen. Hast du eines dabei?“

Er schüttelte den Kopf.

„Schade. Okay – verschieben wir es. Somit bleiben uns knutschen und kosten oder schnuppern. Was möchtest du, Tom?“

„Leg dich ganz auf mich.“ Sie kam dem nach, er fühlte ihr Gewicht, ihre heiße Haut und ihr Aroma. „Küssen und schnuppern.“

Noch nie in seinem Leben erlebte er einen so heißen, langen und feuchten Kuss. Ihr Speichel war ein Fest für seine Zunge, er bekam kaum genug. Claire glitt ab und zu nach unten und saugte ab, was sein Penis hergab. Und er nuckelte hemmungslos an ihren Brüsten. Sie bat ihn, mit zwei Fingern in sie zu gehen. Erst langsam, dann heftiger. Ihre Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt, und er konnte das Wichtigste erkennen. Ihr Gesicht zeigte extreme Lust. Sie wand sich unter ihm und steuerte seine Hand. Ihre Beine waren auf das Äußerste gespannt, Claire bog den Körper durch in Erwartung des Orgasmus, der mit einem Ruck kam.

Rein instinktiv hielt Tom ihr mit der Hand den Mund zu, denn sie stöhnte heftig. Er musterte sie im Gras liegend, sie beugte sich zu ihm und küsste ihn.

„Das war toll, Tom. Danke!“

„Jederzeit gerne wieder.“

„Trotzdem wäre mir lieber, es wäre dein Schwanz gewesen.“ Sie musterte ihn und ließ ihre Zunge über seinen Hals gleiten. „Tom – ich weiß, dass du mich begehrst. Ich bin überglücklich, dass ich deine Sinne betöre. Das ist fast das Beste mit. Aber auch der Sex mit dir scheint wunderbar zu sein, selbst wenn wir erst einmal hatten. Und ich möchte dir die besten Orgasmen bescheren, die du kriegen kannst.“

Er legte sich neben sie. „Das gestern war sensationell gut.“

„Schön.“ Ihre Finger streichelten seine Wange. „Aber unter sensationell verstehe ich, dass die Lust manchmal derart groß ist, dass du fast besinnungslos bist, wenn du kommst. Zweimal hatte ich Männer schon soweit, dass ich sie überfordert habe. Auch wenn sie mich nicht so betört haben wie du.“

Er streichelte ihre Wange und zog mit dem Daumen über ihre Lippen. Sie küsste den Finger.

„Du bist das Faszinierendste, das mir in Sachen Frauen je begegnet ist.“

Ihr Mund verzog sich. „Stelle dich auf Wochen ein, Tom, die so heiß werden, dass wir die brennendsten Elemente im Universum werden.“

Tom lachte. „Von mir aus. Ich freue mich schon.“ Er küsste sie.

„Eine Bedingung habe ich aber, Tom. Okay, genau genommen zwei.“

Er nickte. „Erstens – erzähle niemandem etwas von uns. Sonst lernst du meine harte Seite kennen, und glaub mir, das willst du nicht.“

„So dumm bin ich nicht.“

Claire nickte. „Das denke ich auch. Zweitens.“ Sie richtete sich auf. „Unabhängig davon, wir oft wir noch miteinander ins Bett gehen, tue uns beiden den Gefallen und verliebe dich nicht in mich. Versuche es bitte.“

„Das Erste ist sicher kein Problem, das zweite wird deutlich schwieriger. Wenn man so betört und verführt wird, wird dieser Punkt sehr schwer.“

Sie lächelte. „Für mich auch. Tom, du bist jung, siehst toll aus, du riechst wunderbar angenehm, du schmeckst gut, der Sex macht Spaß, gemessen an gestern. Langsam glaube ich sogar, dass es für mich schwieriger wird als für dich.“

Er küsste sie fest. „Na dann. Gehen wir langsam zurück?“

Sie nickte. „Hilf mir auf.“

Er erhob sich und zog sie hoch. Gemeinsam suchten sie ihre Sachen und kleideten sich wieder an.

Um halb vier Uhr morgens erreichten sie ihr Haus. Das Feuer brannte so gerade noch, die meisten schliefen bereits. Nur einige Nachtwandler waren noch wach.

Tom und Claire gingen unter die Dusche und rieben sich gegenseitig sauber.

Claire eilte hinterher in ihr Schlafzimmer, brachte ihr Bettzeug so durcheinander, dass es aussah, als wäre es benutzt worden, und kam anschließend zurück in Toms Zimmer. Sie verschloss die Tür und kuschelte sich zu ihm ins Bett.

Mit einem großen Gefühlschaos schloss Tom vierundzwanzig Stunden später seine Wohnungstür hinter sich. Das mit Claire war so viel für ihn, dass er eine Pause brauchte. Er wollte nachdenken.

Später holte Steven ihn zum Fitnesstraining ab. Sie waren beide neunzehn und seit Studienbeginn dicke Kumpels. Tom hoffte nur, dass der Kumpel nicht hinter sein neues Geheimnis kam.

Anschließend gingen sie noch zum Tennis, hinterher hatten sie eine Studentenrunde und feierten die absolvierten Semester und auch den Sieg im Wettbewerb.

Müde legte sich Tom ins Bett. Er träumte, dass Claire und er in einem See aus Parfum badeten. Um halb sieben morgens wachte er auf, weil er Claires Aroma roch.

Er rieb sich die Augen und schnupperte mehrmals. Er sah zum Fenster, stand auf und lief ins Bad. Hier rührte ihr Duft nicht her. Es gab nur eine Möglichkeit. Er lief zur Tür. Hier war der Duft am heftigsten. Er glaubte, ein leises Kichern zu hören. Er öffnete.

Claire stand tatsächlich vor ihm. Schmunzelnd ließ er sie hinein. „Wie hast du das gemacht?“

Sie umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. „Ich habe einen Hauch des Parfums vor die Schwelle getropft. Und ein, zwei Millimeter, die deine Tür über dem Boden beginnt, reichen offenbar.“