Vom Minirock und dem Männerpo

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Vom Minirock und dem Männerpo
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Über den Autor


Günther Fiege, Jahrgang 1938, gebürtig in Wesel am Rhein, aber seit 1948 in Torgau, Sachsen lebend.

Er war zunächst Gebrauchswerber, später Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL) in der HO Torgau, einige Jahre Kreiskulturhausleiter beim Rat des Kreises Torgau und Sekretär für Kultur, Bildung und Sport beim Kreisvorstand des FDGB in Torgau. Bis zu seinem Rentenalter war er vier Jahre als Betreuer von psychisch Kranken bei der Diakonie in Torgau und 18 Jahre ehrenamtlich in diesem Bereich tätig.

Fiege veröffentlichte im Eulenspiegel, schrieb bisher sieben heitere, auch erotisch angehauchte Bücher und schreibt heute noch historische Beiträge für die „Torgauer Zeitung“.

Er leitete bei der Diakonie Laienkabaretts, zuletzt „Die Psychoten“ und „Die Spaßvögel“ und wurde auch durch seine Aquarellmalerei bekannt.

Günther Fiege

VOM MINIROCK

UND DEM MÄNNERPO

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2017

Bibliografische Information durch die Deutsche

Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek

verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Zeichnungen © Günther Fiege

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Über den Autor

Titel

Impressum

Der Minirock und der Männerpo

Die Feier

Das Komma macht’s

Meine Liebesgeheimnisse

Aus der Wendezeit – Einsichten

Vorsichtshalber

Affenliebe

Die Künstlerehe

Aus der Wendezeit: Sex-Beratung

Als aus Flirten die große Liebe wurde

Verlobt

Geschüttelt

Wein oder nicht Wein

Die Goldene Hochzeit

Bekenntnis einer Brille

Limerick

Gewichtig

Erotisch gemixt

Danach

Romantischer Liebestreff

Kofferpacken

Erprobt

Vorsicht

Wenn ich nur wüsste

Alles hat seine Reize

Ärzte am Stammtisch

Sabinchen

Wenn

Rock-Stars

Luise

Männer mit Bauch sind bessere Liebhaber

Geht mein Andreas fremd?

Geschüttelt

Gemüse im Gespräch

Frühling in Tüten

Casanova …

Die Frau von heute

Zum Aufreizen?

Mahnung

Limericks

Die Kunst der Verführung

Wörtlich genommen

Die Folgen der FKK

Aufgeklärt

Der Lustmolch

Klage einer Ehefrau

Sehr witzig

Traumhaft

Verborgene Musikinstrumente im menschlichen Körper

Getränke für den menschlichen Körper

Gaststätten für einen Körperteil

Treffpunkt Ostseestrand

Schwarz auf Weiß

Wir waren besser im Bett

Vom Liebesleben der Tiere

O Tannenbaum – erotisch gewürzt

Sprüche der Liebe

Mit Berechnung

Liebe Worte?

Feueralarm

Mode für alle

Mit mehr Gefühl

Der Minirock und der Männerpo

Der Minirock, der hat vor Jahren

nicht immer Gutes gleich erfahren.

Ein Teil der Frauen war empört,

die Männer hat er meist betört.

Ich fand, die unscheinbare Kleine,

sie hatte plötzlich lange Beine,

die wohnte damals nebenan,

bekam dann bald auch einen Mann.

Seit kurzem wohnt dort die Frau Scheite,

sie hat ‘ne große Oberweite.

Ich dreh mich öfter nach ihr um,

doch weiß nicht mehr genau warum.

Wer ist denn wohl der beste Kenner,

wenn man beurteilt uns, die Männer?

Ja, sicherlich, es ist die Frau,

die kennt die Männer ganz genau.

Von hinten kann sie schon erkennen,

ob sie mit ihm wird einmal pennen.

Die Hauptsache: Er hat Niveau

und einen gut geformten Po.

Auch einer mit sehr schönen Augen

wird sicherlich zur Liebe taugen.

Das andere wird ausprobiert,

ja, am Objekt, ob’s funktioniert.

Auch wunderschöne Männerhände,

die sprechen für die Frauen Bände.

Es muss bestimmt kein Macho sein,

das wünscht sie sich, ob groß, ob klein.


Die Feier

Kaffee, Kuchen, auch mit Sahne,

 

Schnaps und Bier, bald eine Fahne,

alles kreischt, lärmt, tobt und lacht

und das bis um Mitternacht.

Viel Salate, Steaks zum Grillen,

jeder kriegt heut’ seinen Willen.

Schwager Max sucht ganz schnell Streit,

weil ein kleines Baby schreit.

Onkel Hans, der geht aufs Ganze,

holt die Susi gleich zum Tanze

und dann wird er geil, der Bock,

greift der Kleinen untern Rock.

Diese knallt ihm tüchtig eine,

Onkel Hans zieht danach Leine.

Seine Frau, die merkt das nicht,

pafft den Leuten ins Gesicht.

Hausherr holt noch ein, zwei Braune

und auch Bier, jetzt steigt die Laune.

Gegen früh geht man zu Bett,

Schulanfang war doch ganz nett.


Manche Fehler sind einfach zu schön,

um sie nur einmal zu machen.

Sophia Loren