Ihre Partner, die Viken

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Ihre Partner, die Viken
Interstellare Bräute® Programm, Buch 11
Grace Goodwin


Inhalt

Willkommensgeschenk!

Interstellare Bräute® Programm

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Willkommensgeschenk!

Interstellare Bräute® Programm

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Über Die Autorin

Ihre Partner, die Viken Copyright © 2020 durch Grace Goodwin

Interstellar Brides® ist ein eingetragenes Markenzeichen

von KSA Publishing Consultants Inc.

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis des Autors weder ganz noch teilweise in jedweder Form und durch jedwede Mittel elektronisch, digital oder mechanisch reproduziert oder übermittelt werden, einschließlich durch Fotokopie, Aufzeichnung, Scannen oder über jegliche Form von Datenspeicherungs- und -abrufsystem.

Coverdesign: Copyright 2020 durch Grace Goodwin, Autor

Bildnachweis: Deposit Photos: magann, zamuruev

Anmerkung des Verlags:

Dieses Buch ist für volljährige Leser geschrieben. Das Buch kann eindeutige sexuelle Inhalte enthalten. In diesem Buch vorkommende sexuelle Aktivitäten sind reine Fantasien, geschrieben für erwachsene Leser, und die Aktivitäten oder Risiken, an denen die fiktiven Figuren im Rahmen der Geschichte teilnehmen, werden vom Autor und vom Verlag weder unterstützt noch ermutigt.

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Rager, Planet Viken, Nördliche Aufstellung, Medizinhangar 1

Ich hatte meine Augen geschlossenen und konzentrierte mich ganz auf meine übrigen Sinne, als ich von Empfindungen nur so bombardiert wurde. Meine Hände befühlten ihre weiche, seidige Haut. Das kraftvolle Pochen meines Pulsschlags donnerte durch meinen Schwanz. Ich war vom sanften Duft femininer Hitze umgeben, das herbe Aroma der heißen, nassen Muschi meiner Partnerin befand sich nur Zentimeter von meinem gierigen Mund entfernt. Ich atmete tief ein und genoss ihr Verlangen, die berauschende Vorahnung ihres Körpers, als ich sie auf die eine Sache warten ließ, die nur ich ihr geben konnte.

Sie gehörte mir. Ihre Schenkel zitterten unter meinen mächtigen Handflächen und ihr bedürftiges Wimmern hallte wie ein Beckenschlag in meinem Körper wider, dessen Echo in qualvollen Wellen direkt in meinen steinharten Schwanz wanderte. Ich wollte sie verzweifelt und begrüßte die liebliche Qual. Dieses Bedürfnis, mein Verlangen für sie war wie eine Droge, überwältigend und berauschend. Ich wollte, dass dieses Gefühl nie mehr aufhörte. Ich hatte so lange auf sie gewartet. Meine Partnerin.

Irgendwo in den finsteren Tiefen meines Verstandes wusste ich, dass das hier nicht wirklich war. Ich wusste, dass ich bewusstlos auf einem Untersuchungsstuhl lag, auf Viken. Meine Hände hielten nicht ihre Muschi offengespreizt, um sie zu kosten, zu lecken und an ihr zu saugen—und sie irgendwann zu ficken, sondern sie waren an einem Paar unnachgiebiger Armlehnen festgeschnallt. Ich wusste, dass die verführerischen Kurven und die einladende Hitze ihres Körpers, ihr Verlangen und ihr Vertrauen nicht wirklich mir gehörten und dass ich verstört und allein aufwachen würde.

Ich war immer allein.

Aber das war egal. Ich konnte nicht aufhören, wollte auch gar nicht aufhören, denn es war so verdammt geil. Ich war dabei, die Gedanken und Sinneseindrücke eines anderen Kriegers zu durchleben, eines Mannes, der bereits verpartnert wurde und diese Frau gehörte ihm. Er war es, der ihren Körper beherrschen, erobern und mit endlosem Vergnügen peinigen durfte.

Mir.

Nein, nicht mir, aber der Drang, diejenige zu finden, die ganz und gar mir gehörte trieb mich weiter an. Die Vorstellung war eher instinktiv als rational und ich überließ mich ganz den Trieben des anderen Kriegers, denn in diesem Augenblick wollte ich seine Frau kosten, ich wollte ihr Vergnügen bereiten und hören, wie sie meinen Namen schrie.

Ich öffnete die Augen und voller Staunen erblickte ich sie vor mir. Sie lag auf einem Tisch festgeschnallt. Dicke Lederbände um ihre Schultern, Taille und Hüften stellten sicher, dass sie nicht entkommen konnte. Ihre Hände waren über ihrem Kopf fixiert und ihre Beine, die Götter mögen mir beistehen, ihre Beine waren angewinkelt und weit auseinandergespreizt. Lederriemen an ihren Oberschenkeln und Sprunggelenken zogen sie regelrecht auseinander und entblößten ihre Muschi für mich.

Ich kniete zwischen ihren Beinen und meine Position erlaubte mir nicht ihr Gesicht zu sehen, aber das war angesichts des Festmahls, das vor mir ausgebreitet war auch nur eine Kleinigkeit. Ihre großen Brüste hoben sich ruckartig, als sie nach Luft schnappte. Ihre harten Nippel waren steil aufgestellt und bebten jedes Mal, wenn sie vor Verlangen keuchte. Ihre Beine zitterten, ihr gesamter Leib war dermaßen angespannt, dass die zarteste Berührung meiner Fingerspitzen oder ein flüchtiger Lufthauch an ihrer Spalte ihren ganzen Körper zum Beben brachte. Ihre Muschi glitzerte vor Erregung, ihre äußeren Lippen waren prall und angeschwollen, ein grelles, heißes Pink und insgeheim wusste ich, dass sie eben kreuz und quer über meiner Zunge gekommen war. Das Aroma ihres wüsten Verlangens lag immer noch auf meinen Geschmacksknospen.

Sie war dabei durchzudrehen, ihr Kopf schleuderte wie wild von Seite zu Seite, als ich mich nach vorne neigte und einen warmen Lufthauch über ihr zartes Fleisch pustete. Götter, ich liebte Muschis. Ich liebte die komplexe Art, mit der Frauen ihr Vergnügen fanden. Für mich gab es nichts Verführerisches, als ihren Körper zu bearbeiten und dabei zuzusehen, wie sie sich auflöste. Ich wollte herausfinden, was genau ihr am besten gefiel, wo ich sie berühren, streicheln, ablecken musste.

Eine Muschi war wie ein Musikinstrument; wenn man sie zupfte und auf die richtige Art spielte, dann würde die Frau wunderschöne Töne von sich geben, wie das leise Wimmern, das soeben den Lippen dieser Frau hier entwich.

Sie buckelte und die Muskeln in ihrer Muschi taten sich auf und zogen sich zusammen, während ich fasziniert zusah. Wie besessen. Besitzergreifend. Sie wollte einen Schwanz in sich haben, wollte geöffnet, gefüllt werden. Genommen werden.

In diesem Traum gehörte diese Muschi mir. Nur meine Zunge, mein Schwanz, meine Finger würden sie ausfüllen.

“Bitte.” Ihre Stimme strömte über mich, durch mich hindurch und meiner Kehle entwich ein düsteres Knurren. Ich hatte gewartet. Gewartet, bis sie betteln würde.

 

Mit einem Grinsen ließ ich zwei Finger in ihre Scheide hineingleiten. Mit dem Zeigefinger umkreiste ich die verborgene, feste Öffnung ihrer Gebärmutter. Sie stöhnte und wollte sich mir entgegen schieben, konnte es aber nicht aufgrund der Fesseln. Ich krümmte den zweiten Finger und suchte nach der geheimen Stelle in ihrer Mitte, die, so wusste ich, ihr das exquisiteste Vergnügen bereiten würde.

Sie wollte flüchten, denn was ich ihrem Körper da abverlangte war beinahe zu heftig. Ihr Rücken wölbte sich von der gepolsterten Oberfläche empor, aber die Fesseln hielten sie an Ort und Stelle und ich erstarrte. Es war intensiv, vielleicht zu intensiv. Ich wollte ihr keine Angst einjagen. Im Gegenteil, ich konnte stundenlang zwischen ihren gespreizten Beinen verweilen und sie verwöhnen. “Soll ich aufhören, Liebes?”

“Nein,” hauchte sie. “Hör nicht auf, bitte.”

“Zu wem gehörst du?” Die Antwort darauf kannte ich bereits, aber meine primitive, bestialische Seite wollte sie noch einmal von ihr hören. Und noch einmal. “Sag mir zu wem du gehörst und ich werde deine süße Muschi lecken bis du schreist.”

“Dir.” Ihre Muschi zog sich um meine Finger herum zusammen und mein Schwanz antwortete mit einem schmerzhaften Zucken. Schon bald würde ich mich in ihrer feuchten Hitze vergraben und in sie hineinstoßen, bis sie nicht mehr konnte. Ich würde sie mit meinem Samen füllen und die Macht meines Samens würde sie vor lauter Verlangen in den Wahnsinn treiben und sie kreischend und sich hin und her windend kommen lassen. Ich würde sie ausfüllen, sie ficken und sie kommen lassen, bis sie vor Erschöpfung zusammenklappen würde. Bis sie genau wissen würde, zu wem sie gehörte. Bis sie sich an nichts anderes als an meinen Namen erinnern würde.

“Mir.” Ich ging sicher, dass sie mich auch hörte, bevor ich die Lippen auf ihren Kitzler senkte—er war dick angeschwollen und das kleine Häubchen war zurückgezogen—und ihn in meinen Mund sog, ihn mit der Zunge schnippte. Ihr Geschmack explodierte förmlich in meinem Mund und das liebliche Aroma ihres Nektars brachte mich zum Stöhnen. Sie schmeckte süß und würzig. Perfekt. Und sie gehörte mir. Mir allein.

Ich bearbeitete sie mit Zunge und Fingern, brachte sie an ihre Grenze und stoppte. Ich wartete. Dann saugte und leckte ich sie erneut. Fester. Schneller.

Als sie kurz davor war zu kommen, wurde ich langsamer und zog meine Finger aus ihr heraus, sodass sie leer und sehnsüchtig zurückblieb. Verzweifelt.

“Bitte!” Sie wollte sich rühren, die Fesseln aber hielten sie weiterhin für mich geöffnet. Ihre Muskeln zitterten und bebten. Sie konnte nicht widerstehen. Konnte nicht entkommen.

Mein Schwanz war bereit. Ich blickte an mir herunter und stellte fest, dass ich nackt war und dass sich an der Spitze meiner harten Länge bereits ein Sehnsuchtstropfen angesammelt hatte.

Grinsend wischte ich die Flüssigkeit von meinem Schwanz und stand auf.

“Bist du bereit, Liebes?”

“Ja! Götter, beeil dich. Fick mich. Tu es!”

Ich musste kichern. Sie war so ungeduldig, meine kleine Partnerin.

Der Nachgeschmack ihrer reichhaltigen Essenz lag noch auf meiner Zunge, als ich mit einem mühelosen Stoß nach vorne glitt und sie mit meinem Schwanz ausfüllte. Sie stöhnte und ihre Muschi zog sich wie eine heiße Faust um mich herum zusammen.

Aber das war noch nicht genug. Sie musste kreuz und quer auf meinem Schwanz kommen. Ich wollte die unkontrollierten Spasmen ihrer Muschi spüren, wenn die Wonne sie überkam. Ich wollte ihre Säfte spüren, während sie mich tiefer in sich hineinzog und meinen Schwanz ausquetschte.

Als ich tief in ihrem Inneren steckte, nahm ich meinen Finger und rieb meinen Vorsaft über ihren perfekten kleinen Kitzler und beobachtete, was als Nächstes kam. Ich wartete.

Sekunden später fing sie an zu schreien. Ihre Muschiwände fingen an sich zu kräuseln und pulsierten, als der Orgasmus sie überrollte. Ihre Nippel waren steinharte, steil aufgestellte Spitzen und ich begann, sanft daran zu ziehen und sie behutsam zwischen meinen Fingern zu rollen, während ich weiter meine Hüften bewegte und immer fester und tiefer in sie hineinstieß, bis ihr Körper regelrecht explodierte.

Mir. Sie gehörte mir. Nur ich war imstande, sie dermaßen anzutörnen. Nur ich konnte ihr derartiges Vergnügen bereiten.

Mit einem Brüllen stieß ich in sie hinein, ich zog ihren Orgasmus in die Länge, während mehr und mehr meines Sehnsuchtstropfens die Innenwände ihrer Muschi bedeckte und sie ein weiteres Mal an den Abgrund trieb, sie an mich kettete, sie mein machte.

Mein Körper reagierte auf sie, als ob sie diejenige war, die die gesamte Macht hielt. Fast besinnungslos stieß ich in sie hinein und ihr Aroma befeuerte mein instinktives Bedürfnis sie zu unterwerfen, zu erobern. Sie mit meinem Samen zu füllen. Mein Kind in ihrem Leibe. Meine Wichse. Meine Partnerin.

Mein Blut begann zu brodeln, es sammelte sich in meinen Eiern und die Spannung stieg immer weiter, bis ich förmlich explodierte. Ich brüllte laut und füllte sie mit meinem Samen, markierte sie gleich einem wilden Tier.

Ich fühlte mich wie ein Tier. Stumpfsinnig. Wild. Außer mir.

Nur sie konnte mich in diesen Zustand versetzen. Und ich wollte mehr. Brauchte mehr. Nur mit ihr fühlte ich mich ganz und nicht kastriert.

Schmerz und Vergnügen. Lust und Liebe. Obsession und Geborgenheit. Ein Dutzend Emotionen bekriegten sich in meinem Körper, als ich sie ausfüllte, sie eroberte.

Ich senkte meine Lippen auf ihren schweißnassen Körper und wollte sie küssen, sie erkunden. Sie trösten und anbeten. Ich wollte ihre Haut schmecken. Sie verhätscheln. Sie liebkosen. Mit derselben Inbrunst, mit der ich Momente zuvor wie ein wildes Tier in sie hineinrammte, brauchte ich jetzt Zärtlichkeit.

Es war ein fast schmerzhaftes Verlangen, mein Herz zog sich in meiner Brust zusammen und meine Augäpfel schmerzten, als ob mir ein Paar glühend heiße Klingen in den Schädel gerammt wurden.

Sie war so nah. Nur Millimeter entfernt. Nur ein paar Millimeter bis zum Paradies …

“Rager?”

Die Stimme war schroff und kaltherzig, eine Männerstimme. Nicht das, was ich jetzt hören wollte. Ich wollte sie. Ihre Haut. Ihren Duft. Ihre Berührungen …

“Im Namen der Götter, Rager. Ich wusste, dass du mir auf den Sack gegen würdest.”

Ich spürte einen unsanften Stich im Nacken und das Frauenbild verdünnisierte sich augenblicklich. Ich fauchte vor Schmerz und öffnete die Augen, um zu sehen, wer gewagt hatte mich zu stören. Der Gegensatz zu dem, was ich eben noch erfahren hatte, war schon fast grausam. Ich lag auf einem kalten, harten Untersuchungsstuhl auf der Krankenstation festgeschnallt. Der stechende, bittere Geschmack von was auch immer mir gerade in die Blutbahn injiziert worden war machte sich in meinem Mund breit.

Mit dem Geschmack kamen die Erinnerungen. Die Realität.

“Verdammt nochmal, Doktor. Das ist abartig.” Ich war zornig, ja wutentbrannt. Der fremdartige Chemikaliengeschmack vertrieb das süße Muschiaroma endgültig aus meiner Realität. Egal wie sehr ich mich auch bemühte, ich konnte ihren lieblichen Nektar einfach nicht zurück auf meine Zunge bekommen.

Die Tür ging auf und ich hörte, wie zwei Paar schwerer Stiefel in den Raum traten.

Ich wusste, und zwar ohne mich umzuschauen, dass diese Stiefel Evon und Liam gehörten. Meinen Kumpel und Waffenbrüdern. Jenen Idioten, denen ich das hier zu verdanken hatte. Diesen verfluchten Stuhl. Den Traum.

Der Doktor knuffte mir den Arm, als wären wir alte Freunde, dann drückte er einen Knopf, damit die Fesseln wieder eingefahren wurden und verschwand. “Schön, dass du wieder da bist, Rager.”

Ich rollte mit dem Kopf und meine Nackenwirbel knacksten, als die Fesseln an meinen Händen und Fußgelenken gelöst wurden. Ich streckte mich und versuchte, wieder einen einigermaßen klaren Kopf zu bekommen, konnte aber an nichts anderes als an ihre Muschi denken. Sie war heiß. Feucht. Ein himmlisches Gefühl, sowohl auf meiner Zunge wie auch um meinen Schwanz herum. “Ich wollte gar nicht zurück.”

Der Doktor lachte nur. “Das möchte niemand.”

Ich richtete mich auf und Evon und Liam kamen angelaufen. Sie türmten sich regelrecht vor mir auf, sodass ich aufblicken musste. Ich war größer als die beiden, in dem Untersuchungsstuhl aber kam ich mir ganz klein vor, ich fühlte mich verfickt nochmal wehrlos.

“Und?” fragte Evon. Seine Familie hatte seit Generationen in der Koalitionsflotte gedient. Selbst jetzt dienten er und seine Schwester Thalia im IQC hier im Norden. Evons schwarze Uniform und sein kurzes blondes Haar wiesen darauf hin, dass er dem Sektor 2 verpflichtet war. Aber das rote Band an seinem Bizeps, welches wir alle trugen, bedeutete, dass wir den royalen Garden angehörten. Wir gehörten jetzt zu ganz Viken, nicht nur zu unseren Heimatsektoren. Und wie andere Krieger unseres Planeten, die gegen die Hive gekämpft und aus dem Krieg zurückgekehrt waren, standen wir jetzt über der Sektorenpolitik. Diese beiden waren meine engsten Verbündeten. Wir hatten gemeinsam gegen die Hive gekämpft und überlebt. Wir waren heil zurückgekehrt. Sie waren knallharte Typen, Hardcore-Killer. Und beide waren sie liebeskranke Narren.

“Bei den Göttern, am liebsten würde ich dir die Fresse polieren,” murrte ich und wischte mir mit der Hand den Schweiß aus dem Gesicht. Verdammt, es hatte sich dermaßen echt angefühlt. Ihre Haut. Ihre zaghaften Laute, als sie sich mir unterwarf.

Bei den Göttern, vielleicht war ich ein ebenso hoffnungsloser Narr wie die beiden.

Ich blickte kurz an meiner stahlgrauen Uniform herunter und stellte erleichtert fest, dass keine Feuchtflecken die Dimension meines Vergnügens zu verraten schienen; ein Vergnügen, das mir für immer verwehrt bleiben würde. Als ich den Traum hatte, war ich gekommen, an meinen Hosen aber klebte kein Samen, wie bei einem Teenager, der seinen ersten feuchten Traum erlebte. Ich hatte keine Ahnung, wie das möglich war, aber ich war mehr als froh, dass ich mich vor dem Doktor und meinen Kumpels nicht total lächerlich gemacht hatte. Hatten die beiden Ähnliches erlebt, als sie fürs interstellare Bräute-Programm abgefertigt wurden? Man hatte uns gesagt, dass es sich um eine harmlose Erfahrung handeln würde, ein vager Traum, an den wir uns womöglich nicht einmal erinnern würden.

Warum also hatte ich meine Fäuste zusammengeballt, um die zarte Haut unter mir festzuhalten? Waren Liam und Evon ebenso heftig abgegangen? Oder war ich mit meiner verzweifelten Sehnsucht nach einer Partnerin und meiner Bereitschaft, für sie mit unserer jahrhundertealten Tradition zu brechen und mir wie unsere drei Könige eine Braut zu teilen einfach nur ein Freak? Evon meinte, dass wir zu dritt eine viel höhere Chance hatten, eine Partnerin zu finden. Vielleicht war das auch so. Aber wir drei waren verschieden. Und ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau uns alle drei akzeptieren würde. Es war ein bisschen mehr als die gestörte Fantasie eines kleinen Jungen.

Eine Partnerin? Die besitzergreifende Freude, die ein fremder Krieger verspürt hatte, als er seine Frau betrachtet hatte, sie erobert hatte, sie gefickt hatte? Das würde niemals mir gehören. Und jetzt wusste ich genau, was mir fehlte. “Evon, du bist so ein Arsch. Ich hätte diesem Scheiß niemals zustimmen sollen.”

Ich erwartete, dass der Doktor uns alleine lassen würde, aber er schien mit der Steuerkonsole beschäftigt zu sein, also ignorierten wir ihn, während Evon mir antwortete. “Warum?”

Mein Blick wanderte von seinen hellblauen, eisigen Augen zu Liams dunkelblauen Augen und ich schüttelte den Kopf. “Das wird niemals funktionieren. Keine Frau wird sich mit allen dreien von uns verpartnern lassen.”

Es war schlicht und einfach unmöglich. Liam kam vom Sektor 1, wo Frauen in der Öffentlichkeit von ihrem Partner beansprucht wurden. Die Männer vom Sektor 1 waren wie besessen davon, es öffentlich zu treiben und ihre Frau zu erobern und verwöhnen, indem sie sie vor den Augen aller in den Arsch fickten. In ihrem Sektor galt diese Art der Eroberung als die ultimative Geste der Unterwerfung. Eine Ehre, die nur einem würdigen Krieger zuteil wurde. Ein Geschenk, das vollkommenes Vertrauen voraussetzte, pures Einverständnis. Liebe.

Und dann war da noch Evon, der immer das Sagen haben musste. In seinem Sektor wurde die totale Unterwerfung der Frau großgeschrieben, wenngleich nur im Privaten. Hörigkeit. Unterwerfung. Die Krieger dort lebten für nichts anderes als die totale und umfassende Kontrolle. Evon würde sich eine unterwürfige Frau wünschen, eine, die ihm vollstens vertraute und jeden seiner Wünsche erfüllte. Eine, die ihre Stärke, ihr Leben und ihr Vergnügen in seine Hände legte und sich vollkommen darauf verließ, dass er sich auf alle erdenklichen Arten um sie kümmerte.

 

Und ich? Keine dieser Macken war für mich von Bedeutung. Wie fast alle Krieger vom Sektor 3 wollte ich einfach nur die süße Muschi der Frau ausschlecken, bevor ich sie mit meinem Samen füllte. Ich wollte ihre vollen Lippen um meinen Schwanz herum spüren, während sie mich mit ihrer Zunge liebkoste, mich verwöhnte und mir gestattete, ihren Mund zu ficken, was mich genauso beglückte, wie mich am süßen Nektar ihrer femininen Hitze zu ergötzen. Ich war geduldig, konnte stundenlang den Körper einer Frau mit meinem Mund bearbeiten, dabei über ihrem köstlichen Duft verweilen und sie mit meiner Zunge wieder und wieder zur Ekstase bringen, bevor ich sie durchfickte und für mich beanspruchte.

“Bei den Königen hat es doch funktioniert.” Evons kalten, analytischen Tonfall hatte ich schon viele Male gehört, üblicherweise dann, wenn wir uns für den Kampf bereit machten. Und genauso fühlte es sich auch an. Es stand Einiges auf dem Spiel. Eine ausgewählte Partnerin? Das Ende unserer einsamen Existenz? In der Tat, es ging um Einiges.

“Wir sind keine Könige. Wir sind nicht auf Viken United. Wir sitzen auf diesem eisbedeckten Alptraum von einer Arbeitsstation fest. Welche verdammte Frau würde denn schon hier herkommen wollen?” Liam kam zu mir herübergelaufen und lehnte sich mit den Hüften an den Untersuchungsstuhl, sodass er dem Doktor gegenüber stand. Er verschränkte die Arme. “Rager hat recht, Evon. Es war eine Schnapsidee.”

Ja, er hatte recht. Die nördliche Station war hunderte Meilen weit von nichts als eisiger Tundra umgeben. Aber der Planet benötigte die Kommunikationszentrale, um Transporte und Nachrichten von der Koalitionsflotte und anderen Planeten zu übermitteln. Die technische Bezeichnung für die Zentrale lautete interstellares Quantenkommunikationsfeld, oder IQC. Wir waren royale Garden, IQC-Offiziere und diese Station war Vikens Verbindung zum Rest des Universums. Ohne die Station wären wir verloren im schwarzen Ozean des Universums und ohne Möglichkeit, andere zu kontaktieren oder unsere Krieger in den Kampf gegen die Hive zu entsenden, oder Bräute zu empfangen. Kein Transport. Keine Nachrichten. Nichts als leerer, nichtssagender Raum.

Wir könnten aber überleben, theoretisch zumindest. Der Planet würde uns ernähren, das war nicht das Problem, denn wir hatten Jahrtausende lang überlebt bis die Hive zur Bedrohung wurden und die Planeten sich hinter den Kriegern von Prillon Prime vereinigten. Es waren die Prillonischen Krieger, die sich als erste den Hive gegenüber gestellt hatten und sie hatten sie am längsten bekämpft. Die Hive waren eine Bedrohung und das IQC-Feld mit unseren Kommunikations- und Transportmitteln war von ausschlaggebender Bedeutung, um sie uns vom Leib zu halten.

Wir hatten eine wichtige Aufgabe hier und alle Krieger im IQC waren ausgewählt worden, weil wir genau wussten, was auf dem Spiel stand. Wir alle hatten im Krieg gedient und die Hive und deren Gräuel mit eigenen Augen gesehen. Zu hören, wie Liam mir zustimmte, hob meine Stimmung jedoch nicht. Und Evons wurde scheinbar auch nicht besser.

“Wenn ich doch richtig liege, dann werdet ihr beide noch darum betteln sie berühren zu dürfen.” Evons lusterfüllte Augen brachten mich zum Schmunzeln.

“Soll das eine Drohung sein, Evon? So wie du drauf bist, hatte ich mir schon gedacht, dass es sowieso so laufen wird.” Ich musste lachen, denn meine Worte hatten sogar Liam ein Schmunzeln entlockt und er lächelte so gut wie nie.

“Er hat recht.” Liams Miene wandelte sich zu einem Grinsen, aber seine Augen blieben durch und durch ernst. Und da, an diesem eindringlichen Blick, konnte ich Liams wahres Wesen erkennen. Evon war der Stratege, aber Liam war einfach realistisch. Er hatte seine gesamte Familie verloren und war unter schwierigen Umständen groß geworden. Der Sohn eines VSS-Anführers. Der verdammte VSS. Unser eigener, interner Feind. In gewisser Weise waren sie schlimmer als die Hive, schließlich waren sie auch Viken—Verräter—und wünschten sich einen neuen Bürgerkrieg, um den Planeten, der jetzt unter den drei Königen vereint war wieder zu spalten. Sie hatten bereits einen Mordversuch auf die Thronfolgerin, Prinzessin Allayna, verübt, um Viken erneut ins Chaos zu stürzen.

Liams Vater war ein Anführer der Separatistengruppen auf Viken, einer der Männer, die hinter dem Anschlag auf die junge Prinzessin steckten. Liam war zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr vom VSS beeinflusst. Als er als Teenager im Gefängnis landete und dann freiwillig zur Koalitionsflotte ging, um gegen die Hive zu kämpfen, hatte seine Familie ihn direkt verstoßen. Er hatte zu ihnen keinerlei Verbindung mehr und selbst seine Mutter hatte seit Jahren nicht mehr mit ihm geredet. Und im Sektor 1 stand die Familie über allem. Wir waren jetzt seine Familie. Seine einzige Familie.

Liam legte eine Hand auf Evons Schulter. “Evon, wir kennen dich doch. Du brauchst eine Frau auch nur anzuschauen und wirst sofort anfangen, uns Befehle zuzuraunen, als wären wir zurück auf Noerzen 5 mit den übergeschnappten Hive.”

In diesem Kampf wären wir fast alle draufgegangen, aber Evon hatte die Truppe zusammengehalten. Wir hatten wie Atlanische Bestien gekämpft, weil er es uns befohlen hatte und weil er uns angeführt hatte, hatten wir auch überlebt.

“Ich werde mich der Situation anpassen. Wir alle werden uns anpassen.” Das war ein schwaches Argument und wir alle wussten es. Ich grunzte unzufrieden, als Liam die Stimme erhob.

“Nein. Das werden wir nicht.” Liam schüttelte den Kopf und sein langes Haar fiel wie ein Vorhang über seine Schultern, sodass ich sein Gesicht nicht länger sehen konnte. Aber ich hörte das Verlangen in seiner Stimme, und die Verzweiflung. “Wir sind zu verschieden, Kumpel. Wenn du wirklich eine Partnerin haben willst, dann musst dir ein paar Leute suchen, die eher so drauf sind wie du. Verdammt, wir haben total unterschiedliche Bedürfnisse. Mein Schwanz wird steif, wenn ich an den hochgestreckten Arsch meiner Partnerin denke, wenn ich zusehe, wie er sich auseinander zieht und ich Stück für Stück in sie hinein gleite. Ich mag es, wenn ich meinen rosa Handabdruck auf ihren kessen Arschbacken bewundern kann.”

Liam stieß mir den Ellbogen in die Rippen und ich nahm an, dass er meine Zustimmung suchte, aber ich ignorierte ihn. Ich war einen halben Kopf größer als die beiden und sehr viel kräftiger. In unserer Einheit hatten sie mich aufgrund meiner Größe und wegen meines dunklen, bronzefarbenen Haares immer Bronzebiest genannt. Ich war groß für einen Viken, und impulsiv. Manchmal verlor ich die Kontrolle, wie eine Bestie im Paarungsfieber. Ein massiver, mit Waffen beladener Krieger, der auch noch schlechte Laune hatte? Keine besonders gute Kombination. Als ich jünger war, als frischer Rekrut, hatte ich mir eine Menge Ärger eingebrockt. Jetzt aber verließ ich mich auf Liam und Evon, um mich, wenn nötig, zurückzupfeifen. In den seltenen Fällen, an denen man es zu weit mit mir trieb und ich am Durchdrehen war, ging einer der beiden immer dazwischen, um mich vor Schlimmerem zu bewahren.

“Warum rempelst du mich an? Ich weiß doch, was dich heiß macht. Einen willigen Arsch würde ich zwar auch nicht verschmähen, meine Geschmäcker sind aber verschieden.”

Evon lachte und klatschte mir auf die Schulter. “Genau. Geschmäcker. Du könntest morgens, mittags und abends Muschis ausessen.”

Ich musste grinsen. “Verdammt richtig.” Ich dachte zurück an den Traum, an die Frau, die erst unter meinen Lippen gekommen war und danach mit meinem Schwanz. Scheiße. Sie war gefesselt gewesen, aber ich würde meine Partnerin nicht erst festbinden müssen, um ihre Beine zu spreizen, es sei denn Evon würde sie zuerst verwöhnen. Ich wurde wieder steif und musste mich und meine Uniformhose zurechtrücken. “Du wirst sie ans Bett fesseln, wehrlos.”

Evon schüttelte den Kopf. “Sie wird mir vertrauen. Das wertvollste Geschenk.”

“Das wird niemals funktionieren,” Liam murrte. “Für einen von uns die Richtige zu finden wird schon schwierig werden. Aber eine für uns alle drei? Unmöglich.”

Seufzend stand ich auf. Wir hatten die Tests absolviert. Ich war der letzte von uns dreien. Jetzt würden wir abwarten. Und weiter warten, denn nie und nimmer würde es auf Viken oder irgendeinem anderen Planeten eine Frau geben, die es liebte gefickt und abgeleckt, beherrscht und herumkommandiert zu werden, übers Knie gelegt und von allen Seiten in der Öffentlichkeit genommen zu werden. Keine Frau würde mit meinem impulsiven Temperament klar kommen, oder mit Liams verstörendem, grüblerischem Schweigen, oder Evons Bedürfnis nach Macht, wenn er alles und jeden und jede Begegnung befehlen musste. Er war gnadenlos, wie die Wüstensonne um zwölf Uhr. Er ließ niemals locker. Kannte keine Auszeit.

Selbst wenn eine Frau uns sexuell befriedigen konnte, dann würde es schon einem wahren Wunder gleichen, wenn sie uns außerdem als Männer akzeptieren konnte, uns als ihre wahren Partner annehmen würde. Keine Frau würde uns alle drei lieben können. Wir hatten uns falsche Hoffnungen gemacht. Das wurde mir jetzt klar.

“Dann lasst uns zurück an die Arbeit gehen,” sprach ich. Ich wollte in mein Privatquartier verschwinden und an meinem harten Schwanz Hand anlegen, mich von der Spannung befreien. Ich musste diesen Traum wieder vergessen, aber das würde wohl nichts werden.

“Genau, wir wurden zwar getestet, aber ein Match? Das ist verfickt nochmal unmöglich. Ich hätte euch beiden sagen sollen, dass ihr euch einen anderen Dritten sucht. Ich werde euch beiden die Chancen vermiesen.” Evons Worte stimmten mich hoffnungslos. Da er es wirklich liebte, das Sagen zu haben war er vielleicht derjenige, der sich am meisten dieses Match wünschte. Es war ein logischer Schritt für einen Mann seines Alters. Eine Partnerin. Babys machen. Wie es sich gehört. Hier im Norden war das Ganze nicht so einfach und schon gar nicht für ein paar Viken, die sich als Trio verpartnern wollten. Aber Liam und ich waren im gleichen Alter. Sicher, wir wollten auch eine Partnerin, eine, die wir uns zu dritt teilen würden, die dem Auswahlprogramm des Programms für interstellare Bräute nach perfekt zu uns passen würde, aber wir waren nicht ganz so desillusioniert wie er. Oder doch? Der Traum verblasste zusehends, genau wie der Traum von einem echten Match.