Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH

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Aus der Reihe: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES #2
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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH
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Frater Lysir

Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth

Prolog und Gebrauchsanweisung des Buches und der sephirothischen Rituale

Übersichten der Welten und des Sephiroth

Kabbalistische Rituale des Sephiroth – Grundlagen, Eröffnung und Schließung

Ritual der Sephirah Malkuth

Ritual der Sephirah Yesod

Ritual der Sephirah Hod

Ritual der Sephirah Netzach

Ritual der Sephirah Tiphereth

Kapitelsprung-eBook-Tiphereth 1

Ritual der Sephirah Geburah

Kapitelsprung-eBook-Geburah 1

Ritual der Sephirah Chesed

Kapitelsprung-eBook-Chesed 1

Ritual der Sephirah Binah

Kapitelsprung-eBook-Binah 1

Kapitelsprung-eBook-Binah 2

Ritual der Sephirah Chokmah

Kapitelsprung-eBook-Chokmah 1

Kapitelsprung-eBook-Chokmah 2

Kapitelsprung-eBook-Chokmah 3

Kapitelsprung-eBook-Chokmah 4

Ritual der Sphäre Daath

Kapitelsprung-eBook-Daath 1

Kapitelsprung-eBook-Daath 2

Kapitelsprung-eBook-Daath 3

Kapitelsprung-eBook-Daath 4

Kapitelsprung-eBook-Daath 5

Kapitelsprung-eBook-Daath 6

Ritual der Sephirah Kether

Epilog der gesamten Buchreihe Pfad des Flammenschwertes

Quellenangabe

Impressum neobooks

Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth

Pfad des Flammenschwertes

Kabbalah –

Rituale des Sephiroth

Lysir

21.11.2017 – 16.06.2019

Impressum

Copyright: © 2019 LYSIR

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

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Allgemeiner Hinweis: Die Buchreihe PFAD DES FLAMMENSCHWERTES ist als ein initiatorisches Gesamtwerk zu sehen, was bedeutet, dass man mit der Hilfe der Theorie seinen Horizont erweitern kann und durch die Astralreisen und Rituale die eigene Evolution auf den verschiedensten Ebenen forcieren wird. Ferner sind in den Büchern immer wieder hebräische Wörter in hebräischen Buchstaben vorhanden. Primär wird die freie Schrift „Bwhebb“ verwendet. Auch wenn die Schrift „integriert“ ist, können nicht alle Reader / Medien die Buchstaben darstellen. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige“ lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um hebräische Buchstaben handeln. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann.

Ferner sind eBooks in ihrem Kapitelvolumen beschränkt, d. h., ein Kapitel sollte NICHT über 300KB gehen, was für einen Roman viel ist, für ein Sachbuch aber wenig. Daher mussten zwingend Kapitel hier und da eingefügt werden, was bedeutet, dass die sehr langen Rituale wie z. B. das der Sphäre Daath, auch „Hauptkapitel“ besitzt.

Außerdem muss bedacht werden, dass man selbst die Schriftgröße im Reader verändern kann, was bedeutet, dass das Inhaltsverzeichnis, welches für ein gedrucktes Buch essenziell ist, nicht unbedingt für ein eBook stimmen muss. Durch Verschiebungen via Schriftgröße, werden sich auch die Seiten verschieben. Die Seitenangaben bzw. Seitenzuordnungen im Inhaltsverzeichnis beziehen sich auf das gedruckte Buch und können von eBook abweichen!

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Viele Wege kann man sehen!

Viele Wege kann man ausprobieren!


Doch nur man selbst kann seinen eigenen Weg erkennen und gehen – im Licht und in der Finsternis!

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Die Kabbalah und der Sephiroth! Meist werden in diesem Themengebiet wilde theoretische Konstrukte ersonnen, die die verschiedenen kabbalistischen Strömungen und Philosophien erfassen, um dem Suchenden und dem Adepten der magischen Kunst, Schablonen und Richtungen zu geben. Dieses Buch besitzt im Grunde KEINE THEORIE, da es sich hier um ein REINES Arbeitsbuch der rituellen Kabbalistik handelt! In diesem Buch findet man alle Rituale des Sephiroth, die in einer Art und Weise verfasst und abgedruckt wurden, dass man effektiv an seiner eigenen Vergöttlichung arbeiten kann. Hierbei geht es NICHT um irgendwelche theoretischen Konstrukte, die den Neuling an die Hand nehmen, der noch unerfahren auf dem Gebiet der Kabbalah und der rituellen Magie ist! NEIN! Im Gegenteil! Es geht hier um die rituell-kabbalistische Selbstevolution, welche man im Rahmen der eigenen und individuellen magisch-kosmischen Selbstvergöttlichung, Stück für Stück vollziehen kann. Es geht in diesem Arbeitsbuch um die Rituale, die die einzelnen Sephiroth des Sephiroth erfassen und rituell darlegen, sodass man in die höchsten Höhen und tiefsten Tiefen dringen kann. Hierbei gibt es KEINE THEORIE, was die einzelnen Sephiroth vermögen, da dies in meinem Buch „PFAD DES FLAMMENSCHWERTES“ bereits vollzogen wurde. In diesem rituellen Arbeitsbuch findet man eine Art Fortsetzung , sodass man nun die Energien der Pfade, der Intelligenzen, der Sephiroth und der Erzengel praktisch erleben kann. Da es sich um ein rituelles Arbeitsbuch handelt, gibt es hier Passagen, die sich wiederholen bzw. in denen NUR EINZELNE Satzbausteine erneuert sind, sodass man selbst und vollkommen frei entscheiden kann, welche Pfade man beschreiten will, um die rituellen Mächte der Sephiroth im Sephiroth zu erfahren. Hierzu zählen auch die Erzengel, zu denen es eine kurze Informationsaufschlüsselung gibt! Alles in allem ist dieses Werk ein Buch der rituellen Arbeit, was bedeutet, dass man es nicht linear lesen soll. Es dient als Ritualsammlung und als Form, die sich in Abhängigkeit des eigenen magischen Wissensgrad und der Ebene der Selbsterkenntnis und Selbstevolution, verändern und transzendieren kann … auf den Pfaden des Sephiroth.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog und Gebrauchsanweisung des Buches

und der sephirothischen Rituale 6-23

Übersichten der Welten und des Sephiroth 24-92

Kabbalistische Rituale des Sephiroth –

Grundlagen, Eröffnung und Schließung 92-128

Rituell-sephirothische Praxis und strukturelle Grundarbeiten 96-97

Eröffnungsritual für alle Sephiroth des Sephiroth, einschließlich Kether. 98-112

 

Rituelle Verknüpfung zu den vier kabbalistischen Welten des Sephiroth 113-127

Schließungsritual für alle Sephiroth des Sephiroth, einschließlich Kether. 127-136

Ritual der Sephirah Malkuth 137-148

Ritual der Sephirah Yesod 149-163

Ritual der Sephirah Hod 164-179

Ritual der Sephirah Netzach 180-198

Ritual der Sephirah Tiphereth 199-223

Ritual der Sephirah Geburah 224-247

Ritual der Sephirah Chesed 248-278

Ritual der Sephirah Binah 279-321

Ritual der Sephirah Chokmah 322-384

Ritual der Sphäre Daath 385-497

Ritual der Existenz Kether 498-516

Epilog der gesamten Buchreihe – Pfad des Flammenschwertes 517-518

Quellenangabe 519-521

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Prolog und Gebrauchsanweisung des Buches und der sephirothischen Rituale

Das vorliegende Buch sollte, so wie es ist, überhaupt nicht existieren. Es war ein weiteres Werk für die Reihe „Magisches Kompendium“ geplant, doch wie es so oft im Kosmos ist … es kam anders als geplant! So entstand in langen Arbeiten, die immer wieder rituell überprüft und nachvollzogen wurden, eine Ritualsammlung, die sich in diesem Fall speziell auf den Sephiroth bezieht. Hierbei wurden die Rituale so konzipiert, dass man sich selbst verändern kann, in dem man sich freiwillig den Energien der Transformation und auch der Transzendenz ausliefert. Ausliefert? Nun, während die Sephiroth-Rituale in den Ebenen Assiah und Jetzirah sicherlich für die eigene Lebensaufgabe hilfreich sind, werden sich die Rituale, die man in Beriah oder sogar in Aziluth ausführt, ganz andere Schwingungen und Effekte nach sich ziehen. Die vorliegenden Rituale können individuelle Evolutionsschlüssel sein, mit deren Hilfe man sich nicht nur erkennen und verändern kann, nein, man wird die Möglichkeit erhalten, dass man sich selbst Stück für Stück in eine Phase der Selbstvergöttlichung führt. Und genau hier kann es zu gravierenden, wenn nicht sogar verheerenden, Problemen kommen. Die Selbstevolution und die Selbstvergöttlichung werden nicht innerhalb eines einzigen Rituals vollzogen werden können. Es sind lange Prozesse, die sich über Monate und Jahre erstrecken, und die sich auch auf das eigene, profane Leben in nicht unerhebliche Art und Weise auswirken können. Es ist zwar immer interessant und manchmal sogar niedlich, wenn Autoren in ihren Büchern vor gewissen Praktiken und Ritualen warnen, immerhin wird hierdurch der Schein der Mystik injiziert, sodass eine mögliche Verkaufsrate gesteigert wird, doch gilt dies auch für das vorliegende Werk. Die Rituale können sehr gefährlich sein! Die Fahrt in einem Auto kann auch sehr gefährlich sein! Und jetzt? Man wird sich dennoch mit seinem Verkehrsvehikel fortbewegen, und wahrscheinlich wird man auch hier und da verschiedene Rituale ausprobieren. Wenn man sich energetisch voll und ganz den Ritualen hingibt, wenn man sich öffnet, wenn man sein Selbst und auch sein Sein kontaktiert, wird man auf energetische Prozesse und auf Dynamik zugreifen können, die gigantisch sind. Wenn man in der rituellen Magie und in der Selbstevolution die ersten Schritte vollzogen hat, werden die Rituale interessant sein, jedoch werden sie keine traumatischen Veränderungen auslösen. Wenn man sich aber wahrlich mit den Erzengel und mit den Energien der verschiedenen Intelligenzen der Pfade und auch der verschiedenen Ströme des Sephiroth verbindet, ist es ohne Weiteres möglich, dass das eigene Leben sich dahingehend verändert, dass traumatische Erlebnisse das kleinste Übel sind.

Doch jede Warnung ist nur Hohn, wenn man nicht selbst die Pfade der Evolution beschritten hat. Jede Warnung ist wichtig und gleichzeitig vollkommen irrelevant, da man weder offene noch taube Ohren zu 100 % erreichen kann. In diesem Kontext muss jeder selbst wissen, wie weit die Reise in den Sephiroth vollzogen werden soll, und wie sehr das eigene Energiesystem den kosmischen Schwingungen dargeboten wird. Wenn es noch am Anfang der energetischen und rituellen Reise einem energetischen Öffnen gleicht, wird es mit der Zeit Stück für Stück vielmehr auf eine Darbietung, auf eine Anpreisung, hinauslaufen. Hierbei werden die Energien, die man mit der beiläufigen Vokabel „Erzengel“ titulieren kann, ihr wahres kosmisches Antlitz zeigen. Alle Fantasien, alle Meinungen, alle Erfahrungsberichte, die sich auf die lieben Engel beziehen, werden fortgewaschen. Manchmal werden sie mit Blut fortgewaschen, manchmal mit Tränen und manchmal auch durch eine energetische Essenz, die man in seinem eigenen Inneren kreiert. Doch alle Warnungen werden in den Wind geschlagen werden, wenn es darum geht, magisches und virtuelles Neuland zu betreten. Auf dem literarischen Markt, der sich auf die praktische Kabbalah bezieht, auf die magische Kabbalah, gibt es sehr wenige Rituale, die explizit ausformuliert sind. Dies mag daran liegen, dass die rituelle Magie nicht für die breite Leserschaft geschaffen ist. Wenn Bücher bei großen Verlagen veröffentlicht werden, geht es um Verkaufszahlen, nicht um magische Werkzeuge. Im Falle des vorliegenden Buches, ist es anders. Ob nun dieses Werk ein einziges Mal verkauft wird oder eine Auflage von 1.000.000 erhält, ist vollkommen irrelevant - auch wenn man Ego anderer Meinung ist. Die Rituale sind so konzipiert, dass man sich Stück für Stück in das eigene große Werk hinein begeben kann, um die Selbstvergöttlichung zu forcieren. Das Dumme an der Selbstvergöttlichung ist nur, dass man sein Menschsein verliert. Und genau jetzt ist die Zeit, wo sich jeder, der diese Zeilen bewusst und aufmerksam liest, die Frage beantworten muss, ob dieser Preis gezahlt werden soll? Das Problem mit der Magie und mit der Selbstevolution ist nicht, ob es funktioniert, sondern dass es funktioniert! Wenn man sich einmal mit den Erzengel verbunden hat, wahrlich und innig verbunden hat, wenn man einmal in den Fokus dieser kosmischen Energien gerückt ist, wird es so gut wie unmöglich werden, sich aus diesem brennenden Kreis zu befreien. Jedes Ritual bietet die Möglichkeit, sich innig mit einem der verschiedenen Erzengel des Sephiroth zu verbinden. Hierbei darf man nicht auf die Vokabel „Erzengel“ verharren, da es menschliche Hierarchien sind, die mit dem kosmischen Alltag zum Teil sehr wenig zu tun haben. Im Falle der Entitäten, die die einzelnen Sephiroth im Sephiroth beherrschen, sind es nicht nur Erzengel. Es sind auch Fürstentümer, Mächte, Gewalten, Herrschaften und zum Teil auch Throne, Cherubim und Seraphim. Mit diesen Energien will man im Normalfall, noch nicht einmal im magischen Normalfall, etwas zu tun haben. Die vorliegenden Rituale entsprechen jedoch nicht einem Normalfall! Aktuell ist es für mich noch nicht einmal vollkommen klar und logisch zu erfassen, wie die Rituale im Einzelnen entstanden sind.

Auf der einen Seite besitzen sie eine ganz klare Struktur und auch eine vorgegebene Form. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass immer wieder Fragmente existieren, die nicht durch meinen Intellekt entstanden sind, und sich eher auf ein Channeling beziehen. Hierbei sind noch nicht einmal die Fragmente der Rituale der Sphäre Daath und der Existenz Kether gemeint. In diesen beiden Ritualen befinden sich ganz bewusst Auszüge aus Channelings, die bereits im Buch LIBER ABYSSOS (ISBN: 978-3-7375-2198-7,) veröffentlicht wurden. Wenn man also wirklich mit den Ritualen in diesem Werk agieren will, wird man sich magisch Möglichkeiten eröffnen, die nicht abzusehen sind. In diesem Fall kann alles passieren. Es können große Evolutionsschübe initiatorisch vermittelt werden, es können Energien entstehen, die verschüttete Traumata wieder nach oben holen, es können astrale Erlebnisse forciert werden, die möglicherweise sogar Traumata auslösen können. Alles ist möglich. Somit ist es auch möglich, dass überhaupt nichts passiert. Dass die Rituale zelebriert werden, und man nur seine Zeit verschwendet. Vielleicht ist dies noch nicht einmal das schlechteste Ziel. Fakt ist, dass die Energien, die man lapidar als Erzengel bezeichnet, gigantische Gefahrenquellen für den menschlichen Geist darstellen können. Oft genug sind Menschen Werkzeuge und Fingerpuppen, von anderen Entitäten und Mächten. In diesem Fall stehen die Erzengel den Malachim in nichts nach. Jede Seite verfolgt ihre eigene Agenda und jede Seite ist bereit, Opfer zu bringen. Ob man in diesem Kontext theatralisch von dem Opfer eines menschlichen Geistes sprechen will, muss jeder selbst entscheiden. Die Erfahrung zeigt aber sehr deutlich, dass die Rituale mehr als nur kräftezehrend sein können. Je höher man im Sephiroth steigt, desto länger werden die Rituale, was wiederum bedeutet, dass die Intensität steigt. Gleichzeitig ist es so, dass man sagen kann, dass die gechannelten Anrufungstexte eindringlicher werden, und ihrer ganz eigene Dynamik besitzen. In jedem Ritual wird sehr deutlich verkündet, dass es immer am Besten ist, dass man eigene Anrufungstexte verwendet. Doch leider ist die magische Kreativität nicht immer so schnell abrufbar, wie es sich manchmal der magisch nach oben strebende Mensch erhofft. In diesem Fall sind die vorgegebenen rituellen Schablonen ein adäquates Mittel der Wahl.

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Ferner sollte es klar sein, dass Anrufungen manchmal eine gewisse „übertriebene Theatralik“ besitzen bzw. sich allein auf den energetischen Bereich beziehen.

Wenn also in der Anrufung, in der energetischen Ekstase, davon gesprochen wird, dass die „Feinde zerstört“, „das eigene Blut erhitzt“ oder auch die „eigenen Knochen zermalmt“ werden, dann ist dies ausschließlich als Imagination zu verstehen und bezieht sich nicht auf die materielle Realität, sodass man sich in irgendeiner Weise selbst verletzen will! Wenn man die Magie des Sephiroth und gerade des Qlippoth ausführen will, muss man die Fähigkeit seines Verstandes nutzen können, sodass man die Texte mit Sinn und Verstand auch liest und begreift, was nun als Imagination gemeint ist! Wenn man dies aber kann und nicht einen sinnfreien Grund sucht, um irgendetwas Dummes zu tun, kann man die Arbeiten zur Selbstevolution nutzen! Ergo … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst!

Doch genug der Warnungen, denn letztlich ist dieses Arbeitsbuch ein Werkzeug. Ob man mit diesem Werkzeug sich etwas selbst schafft, vielleicht seine eigenen Dämonen und Widersacher zu nützlichen Werkzeugen zu formen, oder ob man sich die Tür zum Wahnsinn öffnet, muss und wird jeder selbst entscheiden. Wie soll man aber jetzt mit diesem Buch umgehen? Denn immerhin ist dies ja nicht nur ein Prolog, sondern auch eine Gebrauchsanweisung, oder?

Das vorliegende Werk ist ein reines Arbeitsbuch. Natürlich kann man es linear lesen, doch es wird nichts bringen. Man wird hier ausschließlich Rituale finden, mit minimalen Erklärungen, sodass man natürlich auch vom Intellekt her nachvollziehen kann, was man eigentlich gerade ausführt. Deswegen sei hier noch einmal sehr deutlich vermerkt, dass man hier keine kabbalistischen Aufschlüsselungen der Theorie dieser Philosophie findet. Es geht hier um die magische Praxis, um die rituelle Erfahrung der einzelnen Sephiroth im Sephiroth. Es geht um eine innige Verbindung, zu den jeweiligen Entitäten der Sephiroth, zu den Erzengeln, genauso wie es um eine Verbindung zu den jeweiligen Pfadintelligenzen und auch zu den jeweiligen Stromintelligenzen geht. So wird man also in diesem Buch sehr viel blättern müssen. Gleichzeitig wird man es aber auch als Gedankenstütze mit ins Ritual nehmen können, es sei denn, man ist sehr pingelig mit seinen Büchern und scannt sich die jeweiligen Ritualfragmente heraus - Fotos würden in diesem Fall auch ohne Weiteres möglich sein. Und dann? Dann wird man irgendwann die Rituale zelebrieren. Natürlich will man sich vorher die Rituale erst einmal intellektuell durchlesen. Niemand wird auf die Idee kommen, einfach ins kalte Wasser zu springen, und ein Ritual einfach auszuführen, ohne vorher die Grundstruktur wenigstens einmal gesehen zu haben. Im Idealfall hat man natürlich auch die verschiedenen Strukturen in den jeweiligen Ritualen begriffen und verinnerlicht, sodass man diese nach eigener Meinung und Erfahrung verändern kann. Wenn man sich also die Rituale durchliest, wird man immer wieder auf Passagen stoßen, die man überspringen kann, bzw. die man nur überfliegen muss.

 

Je höher man sich im Sephiroth vorarbeitet, desto stärker werden die Wiederholungen werden, da es hier speziell um die Verkündung der Pfade geht, wie man die jeweilige Sephirah im Sephiroth erreicht hat. Deswegen will ich hier einmal ein passendes Beispiel abgeben, sodass man sich vorstellen kann, wie die Rituale konzipiert sind. Im Folgenden will ich das Bild des klassischen Sephiroth wiedergeben, wobei, zugegeben nicht ganz so klassisch, dass er überall in der Literatur auftaucht, da ich letztlich die Sphäre Daath und die Existenz Kether in Bezug auf die anderen Sephiroth des Sephiroth an eine besondere Position gesetzt habe. Der Grund hierfür wird aber ausführlich in meinem Buch „Pfad des Flammenschwertes – Kabbalah und Pfadarbeiten“; ISBN 978-3-7375-7582-9, erklärt. Wenn man sich also den Sephiroth anschaut, sieht man insgesamt 11 Kugeln, Sephiroth bzw. Sphären und 22 Pfade bzw. Verbindungslinien. Jeder Pfad besitzt einen hebräischen Buchstaben, genauso wie unzählige Energien, die im Grunde von einer machtvollen Entität verwaltet werden, die man lapidar als Pfadintelligenz beschreiben kann. Wenn man diese Pfadintelligenz in die klassische Engelshierarchie eingruppieren will, dann findet man diese Schwingungen in der mittleren Triade, wo sich die Heerscharen, die Gewalten und die Mächte bewegen. Es sind sehr dynamische Energien, die nicht immer einfach zu handhaben sind.


Wenn man sich die Schablone, das Mandala, des Sephiroth als eine Art Spielbrett vorstellt, dann kann man sich die Frage stellen, welche Wege man beschreiten will, um eine spezielle Sephirah im Sephiroth zu erreichen. Für die Sephirah Yesod ist es sehr einfach. Man wird immer in Malkuth starten, da Malkuth die Materie, das eigene Königreich ist, die eigene Herrschaft und die Selbsterkenntnis. Es ist also die grundsätzliche Magie, die man beherrschen muss, um in den höheren Ebenen zu agieren. Wenn man jetzt also Yesod erreichen will, wird man den 32. Pfad, der durch den hebräischen Buchstaben TAW - ת - gekennzeichnet ist, wählen. Doch wenn man sich jetzt der Sephirah Tiphereth zuwendet, dann gibt es schon verschiedene Wege, verschiedene Pfade und somit auch verschiedene hebräische Buchstaben und verschiedene Pfadintelligenzen, auf die man stoßen wird, wenn man sein Ziel erreichen will. Über welche Pfade bzw. über welche Wege kann man denn jetzt die Sephirah Tiphereth erreichen?

Über diese hier …

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth (32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -))

Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth (32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -))

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth (32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -))

Malkuth – Yesod – Tiphereth 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -)

Man kann also die Sephirah Tiphereth auf vier verschiedenen Arten erreichen. Natürlich wird immer der 32. Pfad und somit der hebräische Buchstabe TAW - ת – dabei sein, was bedeutet, dass die dienende bzw. überwachende Intelligenz immer dabei sein wird. Da es sich bei diesem Werk um ein Arbeitsbuch handelt, werden alle vier Möglichkeiten hier aufgeschlüsselt. Da jedes Mal der 32. Pfad involviert ist, wird es hier natürlich eine identische Textpassage geben. Dies ist ja auch sinnig, auch wenn man sich irgendwann einmal vorstellen kann, dass man selbstständig die Quintessenz der einzelnen Pfade so ausformuliert, dass man diese rituell verwenden kann. Was ist jetzt aber, wenn man sich auf die Sphäre Daath bezieht? Immerhin ist die Sphäre Daath der höchste Punkt und irgendwie ja auch das letzte Ziel, oder? Über wie viele Möglichkeiten spricht man eigentlich, um die Sphäre Daath ÜBER DEN SEPHIROTH zu erreichen (man kann die Sphäre Daath natürlich auch über den Qlippoth erreichen, doch der Qlippoth wird in einem separaten Buch behandelt)? Über diese 65 Möglichkeiten (Quersumme 11) hier …

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Chesed – Binah – Chokmah – Daath - (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 18. Pfad (Qoph - ק -) – 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 16. Pfad (Teth - ט -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Geburah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 15. Pfad (Zajin - ז -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Geburah – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 24. Pfad (Kaph - כ -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 16. Pfad (Teth - ט -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 15. Pfad (Zajin - ז -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 24. Pfad (Kaph - כ -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 16. Pfad (Teth - ט -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 15. Pfad (Zajin - ז -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Geburah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 25. Pfad (Pe - פ -) – 15. Pfad (Zajin - ז -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Geburah – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 25. Pfad (Pe - פ -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -) – 16. Pfad (Teth - ט -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth – Geburah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 15. Pfad (Zajin - ז -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth – Geburah – Chesed – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 17. Pfad (Gimel - ג -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 19. Pfad (Ajin - ע -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Geburah – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 20. Pfad (Beth - ב -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Chesed – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 18. Pfad (Qoph - ק -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Tiphereth – Geburah – Chesed – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 28. Pfad (Resch - ר -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 21. Pfad (Aleph - א -) – 18. Pfad (Qoph - ק -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Chesed – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 24. Pfad (Kaph - כ -) – 18. Pfad (Qoph - ק -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 19. Pfad (Ajin - ע -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Geburah – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 22. Pfad (Samech - ס -) – 20. Pfad (Beth - ב -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)

Malkuth – Yesod – Netzach – Tiphereth – Chesed – Binah – Chokmah – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 30. Pfad (Nun - נ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 23. Pfad (Chet - ח -) – 18. Pfad (Qoph - ק -)– 14. Pfad (Shin - ש -) – 11. Pfad (He - ה -)