Henochische Magie - Band 9

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Aus der Reihe: Henochische Magie #9
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Henochische Magie - Band 9
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Frater LYSIR

Henochische Magie - Band 9

Instrumente UND astrale Praxis der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode mit Wörterbuch (Deutsch – Henochisch)

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Henochische Magie

Prolog

Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris

Elementtafeln

Die Gouverneure der Aethyre

Henochische Praxis - Die henochischen Tafeln

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Luft

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Wasser

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Erde

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Feuer

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Tafel der Verbindung

Die Namen der henochischen Energien aus Sicht des Golden Dawn

Die Namen der henochischen Energien aus der Quintessenz der henochischen Buchstabenschwingung.

Die neuen henochischen Schlüssel

Die erste Anrufung:

Die zweite Anrufung:

Die dritte Anrufung

Die vierte Anrufung

Die fünfte Anrufung

Die sechste Anrufung

Die siebte Anrufung

Die achte Anrufung

Die neunte Anrufung

Die zehnte Anrufung

Die elfte Anrufung

Die zwölfte Anrufung

Die dreizehnte Anrufung

Die vierzehnte Anrufung

Die fünfzehnte Anrufung

Die sechzehnte Anrufung

Die siebzehnte Anrufung

Die achtzehnte Anrufung

Die neunzehnte Anrufung

Henochisches Wörterbuch Deutsch – Henochisch

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P/Q

R

S

T

U

V

W/X/Y

Z

Epilog

Quellenangabe

Impressum neobooks

Henochische Magie

Arbeiten mit den kosmischen Mächten der Ewigkeiten im Sein

eBook Band 9

Instrumente UND astrale Praxis der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode mit einem henochisches Wörterbuch (Deutsch – Henochisch)

Von Lysir und Da’ijmpa Harcah Sehlem El Sadhi Schemesch

09.07.2014 – 26.05.2016

Copyright: © 2016 LYSIR

HENOCHISCHE MAGIE

hygmw hycwlwbya

Wer über diesem Text ERNEUT lateinische Buchstaben sehen/lesen kann (HENOCHISCHE MAGIE, hygmw hycwlwbya), dessen Reader kann KEINE henochischen und hebräischen Buchstaben wiedergeben. Die henochischen Buchstaben in diesem Text wurden daher primär als Grafiken abgebildet. Bei den hebräischen Buchstaben ist dies nicht immer möglich, doch auch einzelne henochische Wörter im Fließtext oder in Tabellen werden NICHT als Grafiken wieder gegeben. Es wurden die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln.

Die Buchstabentabelle zeigt die jeweiligen ZUORDNUNGEN. Für das Verständnis dieses Buches ist es jedoch nicht essenziell, dass die Buchstaben „direkt erkannt“ werden.


Die henochische Magie ist kein starres System. Nur durch die Flexibilität des Geistes kann man ein kosmisches Grundprinzip verstehen, das absolut ist! Diese Art der Magie ist mit einem Skelett oder mit einer Schablone zu vergleichen. Durch eine individuelle Nutzung kann man die allumfassenden Mysterien des Seins erkennen und für eine höhere Evolution nutzen. Die henochischen Magie bietet die Möglichkeiten, ein Instrument der Macht, des Wissens und des Großen Werkes zu sein! Freiheit im Denken und Handeln sind hier essenziell, denn nur, wer sich selbst erkannt hat, vermag das Multiversum zu erkennen. In diesem Buch werden die Arbeiten von Dr. John Dee und Edward Kelley beleuchtet und analysiert. Es wird ein massives Spektrum praktischer Arbeiten geboten, die in gezielten theoretischen Ausführungen ihre Erläuterung finden. Zusätzlich werden alle „henochischen Geheimnisse“ und „Werkzeuge“ entfaltet, wozu auch das Liber Loagaeth, das Sigillum Dei Aemeth, die Aethyre und natürlich die henochische Sprache selbst zählen! All dies und noch viel mehr, wird illuminiert und veranschaulicht werden!

Gesamtinhaltsverzeichnis

Das vorliegende Inhaltsverzeichnis bezieht sich auf ALLE eBooks bzw. auch auf die GEDRUCKTEN Bände. Es dient als Hilfe, sodass man sich eine Übersicht erschaffen kann, was das Gesamtwerk „Henochische Magie“ zu bieten hat!

Prolog

Die 1001 Geschichten über John Dee und Edward Kelley

Der magische Geheimagent und die 007 des John Dee

Die henochische Magie &10 Fragen

Klänge und Farben der henochischen Matrix

Farben der henochischen Realität

Magische Grundideen der Gnostiker

Einzug des Henochischen in die Magie

Henoch und Henochisch – Sprache der Engel und höheren Wesen!?

 

Sprachverwirrung und die henochische Sprache

Übermittlungen, Einbildungen und henochische Sprachknoten

Übersetzung und Auseinandersetzung mit der henochische Sprache

Fazit der henochischen Sprache

Henochische Numerologie und die Aussprache von Zungenbrechern

Das Sprechen der Engelssprache

Henochische Fundstücke und magischer Krimskrams

Instrumente und Theorien der ersten henochischen Schöpfungsperiode

Die mystische Heptarchie

Sigillum Dei Aemeth

Schaustein der ersten henochischen Schöpfungsperiode

Salomons Ring

Die magischen Lamen

Banner der Schöpfung

Heiliger Tisch – Tabula Sancta

Tabula Angelorum Bonorum

Sigillen und Namen der Energien in der mystischen Heptarchie

Buch Soyga - Tractatus Astrologico Magicus – Aldaraia sive Soyga vocor

Das Buch Soyga und die magische Praxis

Henochische Praxis - Die mystische Heptarchie

Arbeiten mit dem Sigillum Dei Aemeth

Ritual der Erzengel mit dem Sigillum Dei Aemeth

Ritual der Mächte mit dem Sigillum Dei Aemeth

Ritual der Gewalten mit dem Sigillum Dei Aemeth

Ritual der Lichtentitäten mit dem Sigillum Dei Aemeth

Henochische Planetenrituale

Henochisches Planetenritual – Saturn

Henochisches Planetenritual – Jupiter

Henochisches Planetenritual – Mars

Henochisches Planetenritual – Sonne

Henochisches Planetenritual – Venus

Henochisches Planetenritual – Merkur

Henochisches Planetenritual – Mond

Planetenritual nach John Dee und Edward Kelley

Astrale Begegnungen der Heptarchie

Instrumente und Theorien der zweiten henochischen Schöpfungsperiode

Das Liber Loagaeth

Schaustein der zweiten henochischen Schöpfungsperiode

Henochische Wörter des Liber Loagaeth und das Buch selbst

Gefahren und Aufgabe des Liber Loagaeth

Wörterbuch der henochische Wörter im Liber Loagaeth

49x49 Felder, Tafeln und Bögen

Henochische Praxis - Liber Loagaeth

Akzeptiertes Arbeiten mit der Bildsprache

Astralarbeit mit dem Liber Loagaeth

Ritual des Liber Loagaeth

Erfahrungen der praktischen Arbeiten mit dem Liber Loagaeth

Das Liber Loagaeth

Henochisches Wörterbuch --- Henochisch – Deutsch

Henochisches Wörterbuch --- Deutsch – Henochisch

Instrumente und Theorien der dritten henochischen Schöpfungsperiode

Die henochischen Tafeln und die henochischen Schlüssel

Schaustein der dritten henochischen Schöpfungsperiode

Tafel von Nalvage

Die henochischen Wachtürme, die Elementtafeln

Die henochischen Wachtürme und der Golden Dawn

Die henochischen Schlüssel

Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris

Henochische Praxis - Die henochischen Tafeln

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Luft

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Wasser

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Erde

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Feuer

Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Tafel der Verbindung

Die Namen der henochischen Energien aus Sicht des Golden Dawn

Die Namen der henochischen Energien aus der Quintessenz der henochischen Buchstabenschwingung.

Die neuen henochischen Schlüssel

Rituelles Arbeiten mit den henochischen Elementtafeln

Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Lufttafel

Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Wassertafel

Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Erdtafel

Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Feuertafel

Ritual der Ältesten und der Könige – Lufttafel

Ritual der Ältesten und der Könige – Wassertafel

Ritual der Ältesten und der Könige – Erdtafel

Ritual der Ältesten und der Könige – Feuertafel

Ritual der henochischen Gottesenergien

Die Aethyre und ihre Gouverneure in der Praxis

Ritual der Aethyre und der Gouverneure

Der innere Tempel und die Brücke zu den Aethyren

Erfahrungen mit und in den Aethyren

Epilog

Quellenangabe

Das aufgezeigte Inhaltsverzeichnis bezieht sich auf ALLE eBooks bzw. auch auf die GEDRUCKTEN Bände. Es dient als Hilfe, sodass man sich eine Übersicht erschaffen kann, was das Gesamtwerk „Henochische Magie“ zu bieten hat!

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Prolog

In diesem eBook (Henochische Magie eBook Band 9 - Instrumente UND astrale Praxis der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode mit einem henochisches Wörterbuch (Deutsch – Henochisch)) erhält einen Einblick in das henochische Werk „ Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris“, welches sich mit den Aethyren und ihren Gouverneuren befasst. Ferner wird man dann in die PRAXIS der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode geführt, welche sich in diesem eBook auf die astrale Seite bezieht. Es werden verschiedene Astralarbeiten – die als geführte Meditationen konzipiert sind – wiedergegeben, mit deren Hilfe man alle henochischen Tafeln – und somit auch alle Entitäten der henochischen Tafeln – energetisch bereisen und erleben kann. Ferner werden alle Namen der verschiedenen Entitäten und Energien der henochischen Wachtürme aufgeschlüsselt, gedeutet und übersetzt. Dies wird einmal aus der Sicht des Hermetic Order of the Golden Dawn gemacht und einmal aus meinen eigenen Erfahrungen heraus. Letztlich präsentiere ich in diesem eBook aber auch vollkommen NEUE henochische Schlüssel, mit deren Hilfe man die henochischen Energien sehr gezielt und sehr effektiv kontaktieren kann. Zum Schluss wird wieder das neue und überarbeitete Wörterbuch abgedruckt, wobei es diesmal in DEUTSCH – HENOCHISCH abgedruckt ist, sodass man hier die Möglichkeit hat, individuell mit der henochischen Sprache zu arbeiten und auch eigene henochische Schlüssel zu entwickeln, welche individuell auf das eigene Energiesystem angepasst sind.

Die henochische Magie ist ein Werkzeug zur Selbstevolution! Nun, damit steht sie nicht alleine im weiten Sein, denn immerhin gibt es unzählige Werkzeuge, die auch die Selbsterkenntnis und auch die Selbstevolution vorantreiben. Wege gibt es viele und man muss selbst schauen, welche man beschreiten will und welche man beschreiten kann. Die henochische Magie ist hierbei kein einfacher Weg, doch wie viele einfache Wege zur Erleuchtung, zur Selbsterkenntnis und zum Verständnis gibt es denn? Wenn man sich die breiten, massenkompatiblen, esoterischen Werbesprüche anschaut, dann gibt es keinen komplizierten oder sogar schweren Weg. Man muss im Grunde nichts machen, um eine wahre Erleuchtung zu bekommen. Vielleicht muss man hier und da, mal ein Seminar besuchen, aber eine echte Analyse, warum das eigene Leben so ist, wie es ist, braucht man nicht. Tja, leider sind diese Werbeversprechen eben Werbeversprechen und im Grunde glaubt kein halbwegs intelligenter Mensch den Versprechungen der Werbung!? Wenn es aber um die Magie geht, dann scheint der gesunde Menschenverstand nur noch in Nebel getaucht zu sein. Es werden Wunsch- und Ritualgarantien vergeben, sodass man im Grunde nur noch „Ja!“ sagen muss, um alle Egowünsche erfüllt zu bekommen. Die henochische Magie bietet keine solchen Versprechen. Sie bietet dafür echte und schwierige Herausforderungen, die nach langer Zeit und wahrer Disziplin zu einer inneren Arbeit werden. Die henochische Magie will auch nicht auf irgendwelche Abkürzungen zur Erleuchtung hinweisen, obwohl in ihr solche Abkürzungen tatsächlich existieren. Doch diese Abkürzungen sind im übertragenen Sinne so steil und energieintensiv, dass man im Vorfeld ein langes Training braucht, um überhaupt die Grundvoraussetzung zu besitzen, diese Abkürzung zu erkennen, zu verstehen und diese dann auch zu beschreiten.

Die henochische Magie ist kein starres System. Nur durch die Flexibilität des Geistes kann man ein kosmisches Grundprinzip verstehen, das absolut ist! Diese Art der Magie ist mit einem Skelett oder mit einer Schablone zu vergleichen. Durch eine individuelle Nutzung kann man die allumfassenden Mysterien des Seins erkennen und für eine höhere Evolution nutzen. Die henochischen Magie bietet die Möglichkeiten, ein Instrument der Macht, des Wissens und des Großen Werkes zu sein! Freiheit im Denken und Handeln sind hier essenziell, denn nur, wer sich selbst erkannt hat, vermag das Multiversum zu erkennen. In diesem Buch werden die Arbeiten von Dr. John Dee und Edward Kelley beleuchtet und analysiert. Es wird ein massives Spektrum praktischer Arbeiten geboten, die in gezielten theoretischen Ausführungen ihre Erläuterung finden. Zusätzlich werden alle „henochischen Geheimnisse“ und „Werkzeuge“ entfaltet, wozu auch das Liber Loagaeth, das Sigillum Dei Aemeth, die Aethyre und natürlich die henochische Sprache selbst zählen! All dies und noch viel mehr, wird illuminiert und veranschaulicht werden!

Dies alles lässt tief blicken, zeigt aber auch, dass man hier selbst sich einer echten Herausforderung stellen muss. In dem vorliegenden Gesamtwerk – welches in mehreren Bänden aufgesplittet wurde – sind große theoretische Blöcke, die erst einmal einen geistigen Pfad zur henochischen Magie ebnen. Im Anschluss dran wird ein Fundament gegossen, sodass man sich selbst einen stabilen Halt erarbeiten kann. Nun, zugegen, es ist keine leichte Lektüre, die man „mal eben“ lesen kann, doch in den knapp 2 Jahren Arbeit, die ich in dieses Projekt investiert habe, habe ich unendlich viele Erkenntnisse gewinnen können. Erkenntnisse über mich, über meine Aufgabe im Großen Werk und wie alles miteinander verbunden ist.

Wege zur Erleuchtung gibt es wirklich viele, doch manchmal sind die unbekannten Wege spannender, lehrreicher und intensiver als die Wege, die bereits sehr viele Menschen absolviert haben.

In Bezug auf die vorliegenden Bücher kann ich sagen, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass die Dynamik und die Möglichkeiten der Rituale nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit bekamen. Natürlich sind alle Rituale so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Rituale auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden. Gerade bei den Ritualen gilt, dass es Vorschläge und Methoden sind, die man auch selbstständig verändern, erweitern oder ergänzen kann. Die Rituale mögen vielleicht „fest“ wirken, doch ich appelliere an die Kreativität eines jeden, dass man seinem eigenen Selbst folgen soll, um sich die Werkzeuge zu erschaffen, die man individuell benötigt.

Gleiches gilt auch für die Astralarbeiten. Man muss sie nicht buchstabengetreu verfolgen. Wenn man hier und da Abzweigungen, Möglichkeiten oder Chancen sieht, soll man diese ergreifen. Wenn es um die Astralarbeiten geht, kann ich berichten, dass es wirklich sehr effektiv ist, dass man diese einmal laut vorliest und diese Reise aufzeichnet – mit dem heutigen Stand der Technik, hat fast jeder ein Diktiergerät in der Tasche.

Bei den praktischen Arbeiten werden sich aber die Geister sicherlich scheiden. Dies mag daran liegen, dass es auf der einen Seite „Dee-Puristen“ gibt und auf der anderen Seite die „Neo-Enochian-Magick“. Beide Lager verstehen sich nicht so gut. Ich denke, dass ich mit dem vorliegenden Werk entweder beide Lager erzürne oder vielleicht auch vereinige. Dies wird aber die Zeit zeigen. Ich bin bei den theoretischen Ausführungen und bei den praktischen Arbeiten eigene Wege gegangen, Wege, die ich praktisch ausgelotet habe und die mir zeigte, was es alles für Möglichkeiten gibt. Nicht alles, was John Dee und Edward Kelley erforschten, niederschrieben und ausprobierten, ist super und fehlerfrei. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass nicht alles überholt ist. Dee und Kelley haben großartige Arbeit geleistet, genauso wie andere Magier (u. a. die des Hermetic Order of the Golden Dawn), die die henochische Magie bekannt gemacht haben.

 

Doch leider wurde das breite Spektrum der zweiten henochischen Schöpfungsperiode, das Liber Loagaeth, kaum berücksichtigt. Es gibt hier und da vereinzelte Idee, doch bin ich bei meinen Recherchen und Unternehmungen auf keine Arbeiten gestoßen, die sich tiefer mit dieser kosmischen Goldgrube auseinandergesetzt haben. Zugegeben, es war nicht einfach, doch das Ergebnis, die Möglichkeiten und die Erfahrungen, die ich durch die Arbeiten im und mit dem Liber Loagaeth gewinnen konnte, will ich wahrlich nicht missen.

Gleiches gilt auch für die henochische Sprache, die Buchstaben und die Möglichkeiten, die man hierdurch erhält. Dies habe ich sehr deutlich erleben dürfen, als ich „neue henochische Calls“ erschaffen habe, die sich auf gezielte Anrufungen beziehen. Doch auch in den verschiedenen Ritualen kristallisierte sich immer wieder heraus, dass die henochische Klangform – die Vokabel „Sprache“ ist hier im Grunde unpassend – eine wahre Macht und Dynamik besitzt, die ihres Gleichen sucht.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Werk gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen und gleichzeitig eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben, denn alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen werden stets auf eigene Gefahr ausgeführt werden! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist – gerade, wenn es um die Aethyre und das Liber Loagaeth geht!

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Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris

Das “Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris” ist eine Abhandlung, die man in die Kategorie „magisches Tagebuch“ setzen kann. Das Werk wurde am 02.05.1585 begonnen und spiegelt eine Sammlung verschiedener Arbeitsschriften wieder. Für die dritte henochische Schöpfungsperiode ist es sehr interessant, da es sich speziell mit den 91 Gouverneuren der 30 Aethyre befasst. Hierbei werden die einzelnen Sigillen und ihre „Positionen“ auf den Elementtafeln tabellarisch festgehalten. Zusätzlich existieren hier noch Zuordnungen zu realen Landstrichen irgendwo auf der Welt. Einige von diesen Landstrichen sind namentlich auch heute noch bekannt, andere hingegen sind in Vergessenheit geraten bzw. vollkommen unbekannt. Neben diesen Zuordnungen wird im Werk Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris eine Übersicht geboten, die die einzelnen Gouverneure den jeweiligen Aethyr zuordnen. Überdies gibt es noch die Zuordnungen, welcher „Stamm Israels“ und welche Himmelsrichtung mit dem Gouverneur korrespondiert bzw. eine Entsprechung besitzt.

Hier noch einmal (zur Wiederholung) die Auflistung, welche bereits im Kapitel „Henochische Fundstücke und magischer Krimskrams“ aufgelistet wurde:


Spalte 1: Position des Gouverneurs bzw. sein „Platz“.

Spalte 2: Zuordnung zu einem realen Landstrich (auf dem Bild sind es Ägypten, Syrien und Mesopotamien).

Spalte 3: Name des jeweiligen Aethyr.

Spalte 4: Sein Sigill, welches man über die henochischen Elementtafeln, der dritten henochischen Schöpfungsperiode erstellen kann.

Spalte 5: Name des herrschenden Aethyr (alle Aethyre verfügen über 3 Gouverneure, nur der 30. Aethyr, TEX, verfügt über vier Gouverneure).

Spalte 6: Anzahl der „Minister“ (Diener) des jeweiligen Gouverneurs.

Spalte 7: Zusammengerechnete Anzahl aller Minister, die somit im Aethyr sind – zusammen mit den 3 Gouverneuren.

Spalte 8: Name des korrespondierenden Engels, welcher wiederum einem Sternbild zugeordnet ist und einem „Stamm Israels“, wobei die Schreibweise veraltet ist und sich teilweise auch auf die jeweiligen Landstriche bezieht. Auf dem Bild sind die Stämme Naftali, Sebulon und Issachar betitelt.

Spalte 9: Zuordnung der Himmelsrichtung – in Latein. Heute würde man nicht mehr „Oriens dexter“ (Osten, rechts) oder Occidens sinister (Westen, links) sagen, sondern Nord-Ost bzw. Süd-West.

Die verschiedenen, sehr irdischen Zuordnungen dieser kosmischen Mächte wirken teilweise sehr verwirrend. Was haben denn die Gouverneure mit den zwölf Schutzengeln der Stämme Israels zu tun, bzw. werden sie wirklich von diesen regiert und kontrolliert? Was soll das mit den zwölf Namen Ruben, Simeon, Levi, Juda, Sebulon, Issachar, Dan, Gad, Ascher, Naftali, Josef und Benjamin bzw. mit den 12 Engelsnamen Alpudus, Arfaolg, Cadaamp, Gebabal, Hononol, Lavavot, Olpaged, Zarnaah, Zarzilg, Zinggen, Ziracah, Zurchol? Hat es wirklich etwas mit einer himmlischen Hierarchie zu tun, einer Hierarchie, die letztlich von Menschen erdacht wurde? Immerhin unterstehen die zwölf Engel der Stämme Israels doch den sieben Engeln des Lichtes. Wobei, hier muss man nebenbei erwähnen, dass die Auflistung der „sieben Erzengel“ nicht ganz so „klar“ ist, wie es die Menschen gerne hätten.

Hier einmal die sieben „klassischen Erzengel“, die aus verschiedenen Quellen ihre Zuordnung erhielten:


Diese sieben Erzengel wurden natürlich auch den klassischen 7 Planeten der „alten Astrologie“ zugeordnet – also den „Planeten“ Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn – was wiederum eine Verbindung zu den Königen und den Ältesten auf den Elementtafeln knüpfen könnte, oder? Nein! Überhaupt nicht! Die Zuordnungen zu den 12 Stämmen Israels sind eher als eine hermetische Umschreibung zu deuten. Erneut wird hierdurch das Postulat „Wie oben, so unten“ aufgezeigt.

Zwar gibt die Energie Nalvage explizit die Informationen, dass es sich wirklich um die 12 Stämme Israels handelt bzw. um die 12 Engel, welche wiederum den 7 Erzengeln unterstehen, die dem Thron Gottes nahe sind bzw. die in der Gegenwart Gottes stehen, doch darf dies nicht aus religiöser Sicht gedeutet werden.

Natürlich, Dee und Kelley waren sehr religiös, daher ist es nicht verwunderlich, dass in den Channelings die Vokabeln verwendet wurden, die Dee und Kelley akzeptieren konnten. Hätte die Energie Nalvage den „direkten Weg“ genommen, und wäre zum Thema der kosmischen Selbstevolution gesprungen, hätten Dee und Kelley erneut ihre Zweifel bekundet.

Am 21.05.1584 – laut den Tagebuchaufzeichnungen von John Dee gegen 07:00 Uhr – beginnt Nalvage mit seinem Diktat. Es werden die verschiedenen Informationen gegeben, die Dee später sorgfältig in seinem Werk „Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris” niederschreibt. Nalvage erwähnt in diesem Channeling, dass die Gouverneure transformatorische Prozesse auf der Erde bedingen würden und letztlich „Augenblick zu Augenblick“ verantwortlich sind, was man so interpretieren kann, dass sie für die kosmische Evolution des menschlichen Seins verantwortlich sind.

Die 91 Gouverneure befinden sich zum größten Teil auf den Elementtafeln. Es existieren auf der Elementtafel der Luft bzw. des Ostens 22 Gouverneure, auf der Elementtafel des Wassers bzw. des Westens 21 Gouverneur, auf der Elementtafel der Erde bzw. des Nordens 22 Gouverneure und auf der Elementtafel des Feuers bzw. des Südens 22 Gouverneur. Dies sind zusammen jedoch „nur“ 87 Gouverneure, was bedeutet, dass noch 4 Gouverneure fehlen. Auf der Tafel der Verbindung bzw. im „schwarzen Kreuz“ findet man noch 3 Gouverneure. Ein weiterer Gouverneur ist fragmentiert über alle vier Elementtafeln verteilt, was dann zusammen 91 Gouverneure ergibt. Hier einmal die Elementtafeln mit den jeweiligen Sigillen der Gouverneure:


Um eine bessere Übersicht zu bekommen, hier einmal die einzelnen Elementtafeln ohne eine Transparenz, sodass man „nur“ die Sigillen und deren Nummerierung sieht: