Frater LYSIR
Henochische Magie - Band 8
Instrumente der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode UND henochisches Wörterbuch (Henochisch – Deutsch)
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Henochische Magie
Prolog
Instrumente und Theorien der dritten henochischen Schöpfungsperiode – Die henochischen Tafeln und die henochischen Schlüssel
Die henochischen Wachtürme, die Elementtafeln
Aufbau und Struktur der henochischen Elementtafeln
Namen und Aufgaben der henochischen Energien der Elementtafeln
Die henochischen Wachtürme und der Golden Dawn
Die Möglichkeiten der Elementtafeln und die Pyramiden des Golden Dawn
Darstellung für die „dienenden, kerubischen Felder“
Darstellung für die „herrschenden, kerubischen Felder“
Darstellung für das „sephirothische bzw. Kalvarien-Kreuz“:
Darstellung für das „Große Kreuz“:
Die henochischen Schlüssel
Das Pentagrammritual – ein kurzer Ausflug
Zuordnungen der henochischen Calls vom Golden Dawn
Die henochischen Schlüssel und NEUE Zuordnungen
Die erste Anrufung:
Die zweite Anrufung:
Die dritte Anrufung
Die vierte Anrufung
Die fünfte Anrufung
Die sechste Anrufung
Die siebte Anrufung
Die achte Anrufung
Die neunte Anrufung
Die zehnte Anrufung
Die elfte Anrufung
Die zwölfte Anrufung
Die dreizehnte Anrufung
Die vierzehnte Anrufung
Die fünfzehnte Anrufung
Die sechzehnte Anrufung
Die siebzehnte Anrufung
Die achtzehnte Anrufung
Die neunzehnte Anrufung
Henochisches Wörterbuch Henochisch – Deutsch
A
B
C
D
E
F
G
H
I
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U/V/W
X/Y/Z
Epilog
Quellenangabe
Impressum neobooks
Arbeiten mit den kosmischen Mächten der Ewigkeiten im Sein
eBook Band 8
Instrumente der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode UND henochisches Wörterbuch (Henochisch – Deutsch)
Von Lysir und Da’ijmpa Harcah Sehlem El Sadhi Schemesch
09.07.2014 – 26.05.2016
Copyright: © 2016 LYSIR
HENOCHISCHE MAGIE
hygmw hycwlwbya
Wer über diesem Text ERNEUT lateinische Buchstaben sehen/lesen kann (HENOCHISCHE MAGIE, hygmw hycwlwbya), dessen Reader kann KEINE henochischen und hebräischen Buchstaben wiedergeben. Die henochischen Buchstaben in diesem Text wurden daher primär als Grafiken abgebildet. Bei den hebräischen Buchstaben ist dies nicht immer möglich, doch auch einzelne henochische Wörter im Fließtext oder in Tabellen werden NICHT als Grafiken wieder gegeben. Es wurden die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln.
Die Buchstabentabelle zeigt die jeweiligen ZUORDNUNGEN. Für das Verständnis dieses Buches ist es jedoch nicht essenziell, dass die Buchstaben „direkt erkannt“ werden.
Die henochische Magie ist kein starres System. Nur durch die Flexibilität des Geistes kann man ein kosmisches Grundprinzip verstehen, das absolut ist! Diese Art der Magie ist mit einem Skelett oder mit einer Schablone zu vergleichen. Durch eine individuelle Nutzung kann man die allumfassenden Mysterien des Seins erkennen und für eine höhere Evolution nutzen. Die henochischen Magie bietet die Möglichkeiten, ein Instrument der Macht, des Wissens und des Großen Werkes zu sein! Freiheit im Denken und Handeln sind hier essenziell, denn nur, wer sich selbst erkannt hat, vermag das Multiversum zu erkennen. In diesem Buch werden die Arbeiten von Dr. John Dee und Edward Kelley beleuchtet und analysiert. Es wird ein massives Spektrum praktischer Arbeiten geboten, die in gezielten theoretischen Ausführungen ihre Erläuterung finden. Zusätzlich werden alle „henochischen Geheimnisse“ und „Werkzeuge“ entfaltet, wozu auch das Liber Loagaeth, das Sigillum Dei Aemeth, die Aethyre und natürlich die henochische Sprache selbst zählen! All dies und noch viel mehr, wird illuminiert und veranschaulicht werden!
Gesamtinhaltsverzeichnis
Das vorliegende Inhaltsverzeichnis bezieht sich auf ALLE eBooks bzw. auch auf die GEDRUCKTEN Bände. Es dient als Hilfe, sodass man sich eine Übersicht erschaffen kann, was das Gesamtwerk „Henochische Magie“ zu bieten hat!
Prolog
Die 1001 Geschichten über John Dee und Edward Kelley
Der magische Geheimagent und die 007 des John Dee
Die henochische Magie &10 Fragen
Klänge und Farben der henochischen Matrix
Farben der henochischen Realität
Magische Grundideen der Gnostiker
Einzug des Henochischen in die Magie
Henoch und Henochisch – Sprache der Engel und höheren Wesen!?
Sprachverwirrung und die henochische Sprache
Übermittlungen, Einbildungen und henochische Sprachknoten
Übersetzung und Auseinandersetzung mit der henochische Sprache
Fazit der henochischen Sprache
Henochische Numerologie und die Aussprache von Zungenbrechern
Das Sprechen der Engelssprache
Henochische Fundstücke und magischer Krimskrams
Instrumente und Theorien der ersten henochischen Schöpfungsperiode
– Die mystische Heptarchie
Sigillum Dei Aemeth
Schaustein der ersten henochischen Schöpfungsperiode
Salomons Ring
Die magischen Lamen
Banner der Schöpfung
Heiliger Tisch – Tabula Sancta
Tabula Angelorum Bonorum
Sigillen und Namen der Energien in der mystischen Heptarchie
Buch Soyga - Tractatus Astrologico Magicus – Aldaraia sive Soyga vocor
Das Buch Soyga und die magische Praxis
Henochische Praxis - Die mystische Heptarchie
Arbeiten mit dem Sigillum Dei Aemeth
Ritual der Erzengel mit dem Sigillum Dei Aemeth
Ritual der Mächte mit dem Sigillum Dei Aemeth
Ritual der Gewalten mit dem Sigillum Dei Aemeth
Ritual der Lichtentitäten mit dem Sigillum Dei Aemeth
Henochische Planetenrituale
Henochisches Planetenritual – Saturn
Henochisches Planetenritual – Jupiter
Henochisches Planetenritual – Mars
Henochisches Planetenritual – Sonne
Henochisches Planetenritual – Venus
Henochisches Planetenritual – Merkur
Henochisches Planetenritual – Mond
Planetenritual nach John Dee und Edward Kelley
Astrale Begegnungen der Heptarchie
Instrumente und Theorien der zweiten henochischen Schöpfungsperiode
– Das Liber Loagaeth
Schaustein der zweiten henochischen Schöpfungsperiode
Henochische Wörter des Liber Loagaeth und das Buch selbst
Gefahren und Aufgabe des Liber Loagaeth
Wörterbuch der henochische Wörter im Liber Loagaeth
49x49 Felder, Tafeln und Bögen
Henochische Praxis - Liber Loagaeth
Akzeptiertes Arbeiten mit der Bildsprache
Astralarbeit mit dem Liber Loagaeth
Ritual des Liber Loagaeth
Erfahrungen der praktischen Arbeiten mit dem Liber Loagaeth
Das Liber Loagaeth
Henochisches Wörterbuch --- Henochisch – Deutsch
Henochisches Wörterbuch --- Deutsch – Henochisch
Instrumente und Theorien der dritten henochischen Schöpfungsperiode
– Die henochischen Tafeln und die henochischen Schlüssel
Schaustein der dritten henochischen Schöpfungsperiode
Tafel von Nalvage
Die henochischen Wachtürme, die Elementtafeln
Die henochischen Wachtürme und der Golden Dawn
Die henochischen Schlüssel
Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris
Henochische Praxis - Die henochischen Tafeln
Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Luft
Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Wasser
Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Erde
Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Element Feuer
Astralarbeit der henochischen Elementtafeln – Tafel der Verbindung
Die Namen der henochischen Energien aus Sicht des Golden Dawn
Die Namen der henochischen Energien aus der Quintessenz der henochischen Buchstabenschwingung.
Die neuen henochischen Schlüssel
Rituelles Arbeiten mit den henochischen Elementtafeln
Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Lufttafel
Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Wassertafel
Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Erdtafel
Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Feuertafel
Ritual der Ältesten und der Könige – Lufttafel
Ritual der Ältesten und der Könige – Wassertafel
Ritual der Ältesten und der Könige – Erdtafel
Ritual der Ältesten und der Könige – Feuertafel
Ritual der henochischen Gottesenergien
Die Aethyre und ihre Gouverneure in der Praxis
Ritual der Aethyre und der Gouverneure
Der innere Tempel und die Brücke zu den Aethyren
Erfahrungen mit und in den Aethyren
Epilog
Quellenangabe
Das aufgezeigte Inhaltsverzeichnis bezieht sich auf ALLE eBooks bzw. auch auf die GEDRUCKTEN Bände. Es dient als Hilfe, sodass man sich eine Übersicht erschaffen kann, was das Gesamtwerk „Henochische Magie“ zu bieten hat!
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In diesem eBook (Henochische Magie eBook Band 8 - Instrumente der DRITTEN henochischen Schöpfungsperiode UND henochisches Wörterbuch (Henochisch – Deutsch)) erhält man einen tiefen Einblick in die Fragmente der dritten henochischen Schöpfungsperiode. Es wird die „Tafel von Nalvage“ behandelt und natürlich die „henochischen Wachtürme“, die Elementtafeln. Hier wird eine absolute Aufschlüsselung wiedergegeben, sodass man den Aufbau und auch die Möglichkeiten dieses henochischen Werkzeugs uneingeschränkt nachvollziehen kann. Natürlich werden auch die henochischen Schlüssel, die henochischen Calls abgedruckt, mit entsprechenden Übersetzungen und Aufschlüsselungen bzw. Verwendungsmöglichkeiten. Zusätzlich wird ein vollkommen neues und überarbeitetes Wörterbuch in HENOCHISCH – DEUTSCH abgedruckt, sodass man hier die Möglichkeit hat, individuell mit der henochischen Sprache zu arbeiten. Das Wörterbuch wurde dahingehend erweitert, dass ein spezielles Augenmerk auf Synonyme gelegt wurde, wodurch die Einsetzbarkeit der verschiedenen henochischen Wörter – aus Sicht des menschlichen Intellekts – deutlich gesteigert ist.
Die henochische Magie ist ein Werkzeug zur Selbstevolution! Nun, damit steht sie nicht alleine im weiten Sein, denn immerhin gibt es unzählige Werkzeuge, die auch die Selbsterkenntnis und auch die Selbstevolution vorantreiben. Wege gibt es viele und man muss selbst schauen, welche man beschreiten will und welche man beschreiten kann. Die henochische Magie ist hierbei kein einfacher Weg, doch wie viele einfache Wege zur Erleuchtung, zur Selbsterkenntnis und zum Verständnis gibt es denn? Wenn man sich die breiten, massenkompatiblen, esoterischen Werbesprüche anschaut, dann gibt es keinen komplizierten oder sogar schweren Weg. Man muss im Grunde nichts machen, um eine wahre Erleuchtung zu bekommen. Vielleicht muss man hier und da, mal ein Seminar besuchen, aber eine echte Analyse, warum das eigene Leben so ist, wie es ist, braucht man nicht. Tja, leider sind diese Werbeversprechen eben Werbeversprechen und im Grunde glaubt kein halbwegs intelligenter Mensch den Versprechungen der Werbung!? Wenn es aber um die Magie geht, dann scheint der gesunde Menschenverstand nur noch in Nebel getaucht zu sein. Es werden Wunsch- und Ritualgarantien vergeben, sodass man im Grunde nur noch „Ja!“ sagen muss, um alle Egowünsche erfüllt zu bekommen. Die henochische Magie bietet keine solchen Versprechen. Sie bietet dafür echte und schwierige Herausforderungen, die nach langer Zeit und wahrer Disziplin zu einer inneren Arbeit werden. Die henochische Magie will auch nicht auf irgendwelche Abkürzungen zur Erleuchtung hinweisen, obwohl in ihr solche Abkürzungen tatsächlich existieren. Doch diese Abkürzungen sind im übertragenen Sinne so steil und energieintensiv, dass man im Vorfeld ein langes Training braucht, um überhaupt die Grundvoraussetzung zu besitzen, diese Abkürzung zu erkennen, zu verstehen und diese dann auch zu beschreiten.
Die henochische Magie ist kein starres System. Nur durch die Flexibilität des Geistes kann man ein kosmisches Grundprinzip verstehen, das absolut ist! Diese Art der Magie ist mit einem Skelett oder mit einer Schablone zu vergleichen. Durch eine individuelle Nutzung kann man die allumfassenden Mysterien des Seins erkennen und für eine höhere Evolution nutzen. Die henochischen Magie bietet die Möglichkeiten, ein Instrument der Macht, des Wissens und des Großen Werkes zu sein! Freiheit im Denken und Handeln sind hier essenziell, denn nur, wer sich selbst erkannt hat, vermag das Multiversum zu erkennen. In diesem Buch werden die Arbeiten von Dr. John Dee und Edward Kelley beleuchtet und analysiert. Es wird ein massives Spektrum praktischer Arbeiten geboten, die in gezielten theoretischen Ausführungen ihre Erläuterung finden. Zusätzlich werden alle „henochischen Geheimnisse“ und „Werkzeuge“ entfaltet, wozu auch das Liber Loagaeth, das Sigillum Dei Aemeth, die Aethyre und natürlich die henochische Sprache selbst zählen! All dies und noch viel mehr, wird illuminiert und veranschaulicht werden!
Dies alles lässt tief blicken, zeigt aber auch, dass man hier selbst sich einer echten Herausforderung stellen muss. In dem vorliegenden Gesamtwerk – welches in mehreren Bänden aufgesplittet wurde – sind große theoretische Blöcke, die erst einmal einen geistigen Pfad zur henochischen Magie ebnen. Im Anschluss dran wird ein Fundament gegossen, sodass man sich selbst einen stabilen Halt erarbeiten kann. Nun, zugegen, es ist keine leichte Lektüre, die man „mal eben“ lesen kann, doch in den knapp 2 Jahren Arbeit, die ich in dieses Projekt investiert habe, habe ich unendlich viele Erkenntnisse gewinnen können. Erkenntnisse über mich, über meine Aufgabe im Großen Werk und wie alles miteinander verbunden ist.
Wege zur Erleuchtung gibt es wirklich viele, doch manchmal sind die unbekannten Wege spannender, lehrreicher und intensiver als die Wege, die bereits sehr viele Menschen absolviert haben.
In Bezug auf die vorliegenden Bücher kann ich sagen, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass die Dynamik und die Möglichkeiten der Rituale nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit bekamen. Natürlich sind alle Rituale so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Rituale auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden. Gerade bei den Ritualen gilt, dass es Vorschläge und Methoden sind, die man auch selbstständig verändern, erweitern oder ergänzen kann. Die Rituale mögen vielleicht „fest“ wirken, doch ich appelliere an die Kreativität eines jeden, dass man seinem eigenen Selbst folgen soll, um sich die Werkzeuge zu erschaffen, die man individuell benötigt.
Gleiches gilt auch für die Astralarbeiten. Man muss sie nicht buchstabengetreu verfolgen. Wenn man hier und da Abzweigungen, Möglichkeiten oder Chancen sieht, soll man diese ergreifen. Wenn es um die Astralarbeiten geht, kann ich berichten, dass es wirklich sehr effektiv ist, dass man diese einmal laut vorliest und diese Reise aufzeichnet – mit dem heutigen Stand der Technik, hat fast jeder ein Diktiergerät in der Tasche.
Bei den praktischen Arbeiten werden sich aber die Geister sicherlich scheiden. Dies mag daran liegen, dass es auf der einen Seite „Dee-Puristen“ gibt und auf der anderen Seite die „Neo-Enochian-Magick“. Beide Lager verstehen sich nicht so gut. Ich denke, dass ich mit dem vorliegenden Werk entweder beide Lager erzürne oder vielleicht auch vereinige. Dies wird aber die Zeit zeigen. Ich bin bei den theoretischen Ausführungen und bei den praktischen Arbeiten eigene Wege gegangen, Wege, die ich praktisch ausgelotet habe und die mir zeigte, was es alles für Möglichkeiten gibt. Nicht alles, was John Dee und Edward Kelley erforschten, niederschrieben und ausprobierten, ist super und fehlerfrei. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass nicht alles überholt ist. Dee und Kelley haben großartige Arbeit geleistet, genauso wie andere Magier (u. a. die des Hermetic Order of the Golden Dawn), die die henochische Magie bekannt gemacht haben.
Doch leider wurde das breite Spektrum der zweiten henochischen Schöpfungsperiode, das Liber Loagaeth, kaum berücksichtigt. Es gibt hier und da vereinzelte Idee, doch bin ich bei meinen Recherchen und Unternehmungen auf keine Arbeiten gestoßen, die sich tiefer mit dieser kosmischen Goldgrube auseinandergesetzt haben. Zugegeben, es war nicht einfach, doch das Ergebnis, die Möglichkeiten und die Erfahrungen, die ich durch die Arbeiten im und mit dem Liber Loagaeth gewinnen konnte, will ich wahrlich nicht missen.
Gleiches gilt auch für die henochische Sprache, die Buchstaben und die Möglichkeiten, die man hierdurch erhält. Dies habe ich sehr deutlich erleben dürfen, als ich „neue henochische Calls“ erschaffen habe, die sich auf gezielte Anrufungen beziehen. Doch auch in den verschiedenen Ritualen kristallisierte sich immer wieder heraus, dass die henochische Klangform – die Vokabel „Sprache“ ist hier im Grunde unpassend – eine wahre Macht und Dynamik besitzt, die ihres Gleichen sucht.
So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Werk gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen und gleichzeitig eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben, denn alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen werden stets auf eigene Gefahr ausgeführt werden! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist – gerade, wenn es um die Aethyre und das Liber Loagaeth geht!
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Auch in der dritten Schöpfungsperiode der henochischen Magie, spielt der Schaustein eine essenzielle Rolle. Natürlich ist dies nicht wirklich eine Überraschung, doch gerade die Komplexität der dritten henochischen Schöpfungsperiode zeigt, dass Dee und Kelley keinen leichtfertigen Umgang mit diesem Werkzeug pflegten. Wie auch bei den anderen henochischen Arbeiten, ist bzw. war der Schaustein stets ein Verbindungsglied zur geistigen Welt. Interessant hierbei ist jedoch, dass die dritte henochische Schöpfungsperiode die bekannteste und sogar die deutlichste ist. Es gibt hier kaum gravierende Rätsel, wie in der zweiten Schöpfungsperiode. Die henochischen Schlüssel besitzen alle eine Übersetzung, die henochischen Elementtafeln sind genau aufgeschlüsselt und selbst die Sigillen bzw. Siegel der jeweiligen Gouverneure der Aethyre sind bekannt und veröffentlicht. Und diese Arbeiten wurden alle mit Hilfe des Schausteins bewältigt, oder? Nun, kurz und knapp kann man ein deutliches „JA“ dazu sagen, wobei es hier und da immer noch kleinere oder auch größere Fragenzeichen gibt, die die Arbeiten von Dee und Kelley nicht immer klar erscheinen lassen.
Mit Hilfe des Schausteins wurden sämtliche Arbeiten erledigt, auch wenn man davon ausgehen kann, dass einige Erkenntnisse im Traum oder in einer meditativ-astralen Arbeit gemacht wurden. Doch wer heutzutage magisch arbeitet und sich nur auf ein einziges Medium verlässt, weiß, dass es hier und da doch deutliche Hürden gibt. Wenn man nur mit einem einzigen Werkzeug arbeitet, muss man sein Handwerk wahrlich beherrschen. Es kann nicht oft genug betont werden, dass Dee und Kelley wirklich eine überragende Arbeit geleistet haben.
Die dritte henochische Schöpfungsperiode, splittet sich natürlich auch wieder in verschiedene Fragmente auf. Doch jedes Fragment wurde letztlich mit Hilfe des Schausteins erschaffen. Egal, ob es nun „der Tisch bzw. die Tafel des Nalvage“ war, die henochischen Schlüssel (wobei zuerst die Schlüssel 1-4 diktiert und übersetzt worden sind, und dann erst die Schlüssel 5-18; diese wurden erst Wochen nach ihrem Diktat mit einer Übersetzung versehen), die Namen der 91 Gouverneure, mit den entsprechenden Zuordnungen zu den Regionen der Erde (niedergeschrieben im Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris), die henochischen Elementtafeln, der „spezielle“ 19. henochische Schlüssel und die Bezeichnung der Aethyre selbst. Sie alle wurden mit Hilfe des Schausteins „gechannelt“.
Seltsam ist es jedoch, dass nach diesen ganzen Übermittlungen, nach diesen ganzen Anweisungen und immens wertvollen Werkzeugen, die magische Praxis nie wirklich von den beiden Magiern erforscht und niedergeschrieben wurde – abgesehen von der Arbeit „Tabula Recensa“ und die Arbeiten, die sich um die (reformierten) Elementtafeln drehen. Vielleicht wurde die magische Praxis von beiden anders geschätzt und sie sahen sich eher als Mystiker. Vielleicht wurden auch die jeweiligen Arbeiten nicht protokolliert bzw. sie wurden nicht gefunden. Möglich ist hier mal wieder alles. Dennoch ist es ein unumstößliches Faktum, dass nach diesen Arbeiten die Quellen versiegten und der Schaustein letztlich nur noch ein magisches Kuriosum war, welches aber „stumm“ blieb. Daher will ich den Aufruf erneuern, dass die henochische Magie nur ein Skelett ist, ein Skelett, welches jeder magische Mensch selbst zum Leben erwecken muss.
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