Gute-Nacht-Geschichten und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max

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Gute-Nacht-Geschichten und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max
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Frank Rißmann

Gute-Nacht-Geschichten

und andere Abenteuer mit Haselnuss-Hans, Buchecker-Fritz und Kienappel-Max

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2016

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Zeichnungen © Frank Rißmann

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Einführung

Vorwort

1. Geschichte

Klein, flink und putzig

2. Geschichte

Endlich ein Freund

3. Geschichte

Da ist ja noch ein Freund

4. Geschichte

Buchecker-Fritz hat Glück gehabt

5. Geschichte

Freunde helfen sich

6. Geschichte

Auf abenteuerliche Weise in eine neue Heimat

7. Geschichte

Das erste Zusammentreffen

8. Geschichte

Eine neue Freundschaft entsteht

9. Geschichte

Das Eichhörnchen erzählt von seiner Heimat

10. Geschichte

Oma Liesel im Park

11. Geschichte

Die Ermahnung

12. Geschichte

Der Buntspecht

13. Geschichte

Die Bärin und ihre Jungen

14. Geschichte

Eichel-Moritz teilt sein Futter

15. Geschichte

Klaus möchte wieder in den Wald

16. Geschichte

Der Fuchs Heinrich

17. Geschichte

Gefahr am Himmel

18. Geschichte

Der Maulwurf

Danksagung

Haselnuss-Hans


Buchecker-Fritz


Kienappel-Max


Eine Geschichte vor dem Schlafengehen,

ist beruhigend und wunderschön.

Bist du krank oder geht’s dir schlecht,

kommt eine kleine Geschichte gerade recht.

Vorwort

Sommerurlaub an der Ostsee 1985 in Wiek auf dem Darß. Es war morgens gegen neun Uhr. Die Sonne schickte ihre ersten zarten Strahlen durch die fast undurchdringlich erscheinenden, mit vielen grünen Blättern bewachsenen Baumkronen. Sonnenstrahlen, die es dennoch schafften, durch die Blätter auf den Waldboden zu fallen, bildeten kleine, helle Flecken und sahen aus wie leicht flimmernde Wölkchen. Es war natürlich um diese Zeit noch nicht sehr warm, aber es sollte ein wunderschöner Tag am Meer werden.

Wir befanden uns gerade auf dem Weg vom Parkplatz zum weißen Sandstrand. Die Tochter – wir nennen sie Cornelia – fragte den Vater: „Vati, erzählst du mir eine Geschichte? Bitte, bitte.“ Cornelia war gerade einmal drei Jahre alt und der Weg durch den Wald war ihr doch etwas langweilig. Ich überlegte, was ich ihr denn jetzt nur für eine Geschichte erzählen könnte. Plötzlich kreuzte ein Eichhörnchen unseren Weg und mir kam eine Idee …

1. Geschichte

Klein, flink und putzig

Wir befanden uns in einem dichten, dunklen Wald, der aus vielen hohen Bäumen bestand; manche so hoch wie ein Haus, einige mit langen, grünen Nadeln an den Zweigen, andere mit grünen Blättern in verschiedenen Formen und im Unterholz dichte Sträucher und Büsche unterschiedlicher Größe. Der Waldboden war mit dunkelgrünem, weichem Moos, mit niedrigem Gras und dichtem Farn bedeckt. Viele große und kleine Tiere lebten im Wald. Er gab ihnen reichlich Nahrung und sicheren Schutz vor allerlei Gefahren.

Inmitten der vielen Waldbewohner lebte ein besonders kleines und putziges Tier. Es war ein Eichhörnchen mit rotbraunem, dichtem Fell, das an der Bauchunterseite hell wurde, und mit einem großen, buschigen Schwanz. Flink, manchmal sah man nur einen „Husch“, lief es von Ast zu Ast oder sprang mit einem einzigen Satz von einem Baum zum anderen. Ob auf hohen Bäumen, in dichten Sträuchern oder auf dem Waldboden, es war ständig auf der Suche nach etwas Essbarem und immer unterwegs. Zwischen den schnellen Bewegungen wurde immer wieder eine kurze Pause eingelegt. Dabei setzte sich das Eichhörnchen auf seine Hinterpfoten und hielt mit seinem buschigen Schwanz das Gleichgewicht. Mit den Vorderpfoten umklammerte es die Nahrung, um sie dann mit den scharfen Zähnen zu zerlegen.

Ein solch kleines, putziges Eichhörnchen erweckte unser Interesse. Es war wieder einmal auf der Suche nach Nahrung. Unter einem mächtigen Haselnussstrauch auf dem Waldboden lagen viele braune Haselnüsse. Diese runden Nüsse waren für unser Eichhörnchen ein wahrer Genuss. Mit seinen kräftigen Zähnen spaltete es die Nüsse auf und legte den darin liegenden, nahrhaften Kern frei. Sogleich wurde der Kern zerknabbert und verspeist. Da Haselnüsse zur Lieblingsspeise unseres Eichhörnchens zählen, gab ich ihm gleich den passenden Namen: Ich dachte, Haselnuss-Hans passte wunderbar. Natürlich ernährte sich unser Freund nicht nur von Haselnüssen. Der Wald bot noch viele andere Kostbarkeiten wie Pilze, frische Pflanzentriebe und Obst, Bucheckern und Tannenzapfen.


Gute Nacht und gute Ruh,

schließe deine Augen zu.

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