Die Rehabilitation des Christus Gottes

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Die Rehabilitation des Christus Gottes
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DIE

REHABILITATION

DES CHRISTUS

GOTTES





SÖHNE UND TÖCHTER GOTTES

IM AUFTRAG GOTTES

MIT DER DRITTEN GRUNDKRAFT GOTTES,

DER GÖTTLICHEN WEISHEIT,

REHABILITIEREN DEN CHRISTUS GOTTES





Martin Kübli, Dieter Potzel, Ulrich Seifert










Der freie universale Geist



ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe



an Mensch, Natur und Tieren




Die Rehabilitation des Christus Gottes





© E-Book: Gabriele-Verlag Das Wort GmbH,

Marktheidenfeld, 2015





© Printausgabe: Gabriele-Verlag Das Wort GmbH,

Marktheidenfeld, 2015, ISBN 978-3-89201-437-9





Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch teilweise - nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.





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ISBN 978-3-89201-446-1 (PDF)






Diese Namen stehen




stellvertretend für Millionen Urchristen




in aller Welt









Andreas Hautzinger, Gert Hetzel, Martin Kübli,




Dieter Potzel, Ulrich Seifert,




Estefania Blount, Katja Edlund, Brigitte Flury,




Christine Schulte, Petra Stickroth






Zum Geleit




Zum Geleit





Sie werden sich vielleicht fragen: Die Rehabilitation des Christus Gottes?



Weshalb bedarf es denn einer Rehabilitation des Jesus, des Christus? Was hätte denn Ihn, den Sohn Gottes, des Ewigen, je in Verruf gebracht oder auch nur bringen können, weswegen eine Rehabilitation erforderlich wäre?



Hat Er je irgendetwas Böses gesagt oder getan oder auch nur Gutes unterlassen, zu tun, weswegen man Ihm einen Vorwurf machen oder Ihm irgendeine Schuld zuweisen könnte? Ist nicht Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, seit Generationen von den Menschen in der ganzen Welt verehrt und geachtet wie sonst kein anderer Mensch, der je gelebt hat?





Die sogenannte Christenheit sieht in Ihm den Sohn Gottes, andere äußere Religionen achten Ihn als Propheten oder weisen Menschen, und selbst Menschen, die sich selbst als Atheisten bezeichnen, glauben möglicherweise nicht an Ihn, aber nicht deswegen, weil sie Ihm etwas vorwerfen, sondern weil sie Gott, Seinen Vater ablehnen, so wie dieser ihnen von den Führern der jeweiligen Hierarchien äußerer Religionen vorgespiegelt wird.



Christus ist der Sohn Gottes, des Allerhöchsten, des ewigen, All-Einen Schöpfers des gesamten Universums. Christus ist der erstgeschaute und erstgeborene Sohn und der Mitregent des Reiches Gottes. Als Jesus von Nazareth lebte Er unter uns Menschen und wurde zum Erlöser aller Menschen und Seelen.





Es ist angebracht, sich der Größe und Erhabenheit des Christus Gottes, des Mitregenten des Reiches Gottes, bewusst zu werden, wenn wir – oft mehr oder weniger gedankenlos – Seinen Namen aussprechen oder uns selbst oder andere oder gar Gegenstände mit Seinem Namen schmücken und als „christlich“ bezeichnen.





Christus brachte allen Menschen die Frohe Botschaft aus dem Reich Gottes, die Freiheits- und Friedenslehre Seines ewigen Vaters. Er wurde zum leuchtenden Wegweiser für alle Menschen zu Gott, dem Schöpfer des Universums und liebenden Vater aller Wesen und Menschen und des gesamten Seins. Durch Seine Erlösertat ist Er für alle Menschen und Seelen der Weg, die Wahrheit und das Leben.



Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich jemand als Nachfolger des Nazareners fühlt, der den Rat des Christus Gottes befolgt, den Er als Jesus von Nazareth aussprach:

„Folget Mir nach!“

, und schrittweise die Gebote Gottes und die Lehren des Christus Gottes aus den Himmeln in seinem Leben erfüllt. Ein solcher Mensch darf sich als „Christ“ bezeichnen. Seine Worte und Werke, die dann mehr und mehr dem Willen des Christus Gottes entsprechen, sind dann „christlich“.





Wer dagegen tut, was dem Willen Gottes und der Lehre des Christus Gottes nicht entspricht oder gar widerspricht, wer auch andere der Lehre des Jesus, des Christus, zuwider lehrt und indoktriniert, ist ein Anhänger des Widersachers. Wer nicht für, sondern wider Christus ist oder sogar lehrt, ist nicht christlich.



Das entspricht der unwiderlegbaren Logik.





Wer nicht christlich ist und sich trotzdem für sich oder für seine Lehren und seine Werke des Namens des Christus Gottes bedient, ist ein Etikettenschwindler und Falschmünzer.



Auch dies ist eine logische und unwiderlegbare Schlussfolgerung.



Sehr viele staatliche Rechtsordnungen schützen den Namen und den guten Ruf von Menschen, besonders davor, dass der Name eines Menschen von anderen wahrheitswidrig, das heißt, rechtswidrig benutzt und damit missbraucht wird. Dies soll zum einen den Namensträger vor Schädigung seines Ansehens schützen, zum anderen sollen aber auch Dritte davor bewahrt werden, im Vertrauen auf den „gestohlenen“ guten Namen durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen in die Irre geführt und betrogen zu werden. Gerade der letzte Gesichtspunkt – der Schutz der gutgläubigen Bürger vor Betrügern und Etikettenschwindlern – gilt heute als weitgehend selbstverständliche Errungenschaft von Gesellschaften, die sich als Rechtsstaat bezeichnen. Wenn sich jemand zu Unrecht mit einem Namen oder einer Eigenschaft schmückt, wird ein solcher Etikettenschwindel in der Regel alsbald durch die zuständigen Organe des Staates geahndet und unterbunden.





Trotzdem wird der größte und älteste Etikettenschwindel der Weltgeschichte bis heute unvermindert ausgerechnet mit dem Namen des höchsten je auf der Erde inkarnierten Wesens getrieben: mit Christus, der als Jesus von Nazareth unter den Menschen lebte. Und zwar von allen äußeren Religionen und ihren Anhängern, die sich „christlich“ nennen.



Dies ist keine leichtfertig aufgestellte Behauptung, sondern eine leicht zu beweisende und von jedem genauso leicht nachprüfbare und unwiderlegbare Tatsache. Vorliegende Dokumentation zur Rehabilitation des Christus Gottes belegt dies anhand einer Vielzahl von Beispielen, die zwangsläufig zu der Schlussfolgerung führen:



Alle äußeren Religionen und ihre Führer – gleich wie sie sich nennen – sind nicht christlich. Sie stehen nicht im Auftrag Gottes und Seines Sohnes Jesus, des Christus, und sie führen die Menschen nicht zu Gott, dem All-Einen, und Seinem Sohn Christus, dem Mitregenten der Himmel, der als Jesus von Nazareth unter den Menschen lebte und zum Erlöser aller Seelen und Menschen wurde.





Denn Jesus von Nazareth hat keine Priester eingesetzt, keine Priesterorganisationen, die sich den Namen Kirche oder andere Namen geben, und Er hat auch keine Kirchen aus Stein errichten lassen. All diese äußeren Insignien sind ausschließlich seit dem antiken Heidentum bekannte Ausgeburten der Priesterkaste und ihrer äußeren Religionen, und sie sind demnach – weil sie nicht der Lehre des Jesus, des Christus, entsprechen, sondern dieser zuwider laufen – nicht christlich.





Schon die strukturellen Merkmale dieser äußeren Religionen sind also nicht christlich. Noch viel weniger aber sind ihre Gebräuche und Lehrsätze und die daraus resultierenden Handlungen christlich, sondern sie sind – weil sie allesamt unter Missbrauch Seines Namens erfolgen – Hohn und Spott auf Christus. Die vorliegende Dokumentation führt dazu eine Fülle von Beispielen auf und kann doch nur einen kleinen Einblick in die unvorstellbare Flut von Ungeheuerlichkeiten geben, mit denen Christus von äußeren Religionen durch den Missbrauch Seines Namens verleumdet und verhöhnt wird. Wenn diese äußeren Religionen sich mit dem Namen des Christus Gottes als „christlich“ schmücken, begehen sie – nach den in aufgeklärten Rechtsstaaten geltenden Maßstäben – Namensmissbrauch, Etikettenschwindel und Betrug an den irregeleiteten Menschen.





Dieser Betrug, dieser Etikettenschwindel allein, ist schon schlimm genug. Viel schlimmer ist aber, dass die Falschmünzer unter dem Etikett „christlich“ im Laufe der letzten 1700 Jahre bis heute die schlimmsten und grausamsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte gebilligt, gefördert oder selbst begangen haben und den Namen des Christus Gottes auch auf diese Weise noch zusätzlich mit dem abstoßenden Schmutz ihrer Taten besudelt haben.





Die Friedenslehre des Jesus, des Christus, achtet die Freiheit. Dazu gehört auch, dass jedermann sich frei entscheiden kann, wem und was er glauben und ob und welchen Führern äußerer Religionen er nachfolgen will.

 



Die vorliegende Dokumentation achtet diese Freiheit und macht niemandem seinen Glauben streitig oder will ihn gar „missionieren“.



Es geht einzig darum, den Missbrauch mit dem Namen des Christus Gottes, den Etikettenschwindel, durch den seit rund 1700 Jahren Sein Name in Misskredit gebracht wird, zu beenden. Wer katholisch lehrt und wirkt, soll sich katholisch nennen; wer Luther nachfolgt, lutherisch; wer anders lehrt, entsprechend seinem Credo. Niemand wird ihm dies streitig machen, aber er hat kein Recht, für seine Ziele den Namen des Christus Gottes zu missbrauchen.





Die Zeit ist gekommen, die Falschmünzer zu entlarven. Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, ist für die meisten Menschen trotz der Verbrechen derer, die Seinen Namen missbraucht haben, bis heute der Inbegriff der Gottes- und Nächstenliebe, welche Er, wie niemand sonst, verkörpert und in Seinem Erdenleben vorgelebt hat. Dies ist auch der Grund, warum sich gerade diejenigen mit Seinem Namen schmücken, welche damit die Menschen über ihre eigenen unchristlichen, gottes- und menschenverachtenden Absichten täuschen wollen.



Seinen guten Namen von dem klerikalen Unrat der Vergangenheit zu befreien, von dem vernebelnden Weihrauch und der fortdauernden Verhöhnung Gottes, des Allerhöchsten, durch eine Priesterkaste und ihre Verdammungslehre, ist das Anliegen der vorliegenden Dokumentation, welche die Tragweite des infamen Etikettenschwindels in allen Details, für jedermann selbst nachprüfbar und nachvollziehbar, aufzeigt und belegt.





Zwangsläufig fällt der Blick dabei auch immer wieder auf die Vergangenheit.



Denn dadurch wird auch erkennbar, wie lange schon die Priesterkaste ihrem „Gott“ huldigt und warum sie so auf der Gültigkeit ihrer „Tradition“ besteht, der aus dem Heidentum stammenden „Tradition“ der Jahrtausende alten Verachtung der Priester für Gott, den All-Einen, und für alle, die sich zu Ihm und Seinem Sohn, dem Christus Gottes, bekennen. Und es wird sichtbar, wem die Priesterkaste bis heute huldigt und wer sie steuert.





Die Quellen, auf welche die Dokumentation zugreift, sind in unserer Zeit für jedermann zugänglich, sodass jeder alles selbst nachprüfen kann, wenn er möchte. Viele der Quellen stammen von den äußeren Religionen selbst. Weil sehr vieles davon auch den meisten „Gläubigen“ der äußeren Religionen nicht bekannt ist und deshalb vielen als unglaublich erscheinen könnte, soll nochmals betont werden:



Niemand soll durch die Dokumentation in irgendeiner Weise von seinem Glauben abgebracht oder gar missioniert werden. Einzig Christus, Sein Name und Seine Lehre sind unser Anliegen. Ihn und Seinen guten Namen von dem zu befreien, was äußere Religionen in infamer Weise Ihm zuschreiben und damit letzten Endes auch Gott, dem Ewigen, ist das Ziel der folgenden Dokumentation.



Und weiterhin gilt: Jeder kann sich frei für äußere Religionen entscheiden, und diese können sich katholisch oder lutherisch oder anders nennen, aber nicht christlich, denn christlich sind äußere Religionen nicht.





Immer wieder stellt die Dokumentation Lehre und Wirken der wider Christus wirkenden Priesterkaste der wahrhaft christlichen Lehre, der Lehre und dem Wirken des Jesus von Nazareth, gegenüber. Gerade durch die zahlreichen Beispiele aus Seinem Leben erhält der Leser tiefgehende Einblicke in die Wahrheit über Leben und Lehre des Jesus von Nazareth.



Dadurch erhellt sich, für jeden verständlich, was wahrhaft christlich ist. Im Vergleich dazu wird das Scheinchristentum in all seinen Ausprägungen und Verästelungen deutlich erkennbar.



Vieles davon kann jeder ganz einfach schon anhand der sogenannten Bibeln der konfessionellen Kirchen nachprüfen, denn darin ist von der Wahrheit über das Leben und die Lehre des Jesus von Nazareth vieles erhalten geblieben, obwohl die Bibel nur Abschriften von Abschriften von Abschriften enthält. Auch ist sie – heute wissenschaftlich unbestritten – von der Priesterkaste vielfach redigiert und bei ihrer Zusammenstellung bis hin zu ihrer abschließenden Fassung im 4. Jahrhundert zensiert worden.



Im Alten Testament beispielsweise stammen die Schriften in den Büchern Mose gar nicht von Mose, sondern diese wurden mehrere hundert Jahre nach dem Tod des Mose von Priestern und „Theologen“ der damaligen Zeit verfasst. Schließlich wurde auch später immer wieder bewusst gefälscht und unbewusst durch mannigfache Übersetzungen und Abschriften verändert. Trotzdem ist noch so viel von der Wahrheit, von göttlichen Gesetzmäßigkeiten, erhalten geblieben, dass heute zumindest jedes Kirchenmitglied der sich christlich nennenden Religionen von wesentlichen Aspekten der göttlichen Gesetze gehört hat, nämlich von den Zehn Geboten Gottes durch Mose und von der Bergpredigt des Jesus von Nazareth.





Allein schon ein Vergleich dieser in der Bibel der Kirchen erhaltenen Manifeste der göttlichen Gesetzmäßigkeiten, des Gebotes der Gottes- und Nächstenliebe und der absoluten Friedfertigkeit gegenüber Menschen und der ganzen Schöpfung Gottes auf der einen Seite –



mit dem Rachegott und der unbarmherzigen Verdammungslehre der Kirchen, der Lehre von einer ewigen Hölle, den aus dem Heidentum stammenden Zeremonien, Riten und Dogmen und der Rechtfertigung von Gewalt und Brudermord gegenüber Mensch, Tier und Natur auf der anderen Seite, beweist:



Kirchliche Organisationen und ihre Funktionäre haben nichts mit Jesus, dem Christus, gemein und ebenso wenig mit dem liebenden Gott, Seinem himmlischen Vater, in dessen Namen Christus lehrt und wirkt.





Sollten nach einem Vergleich der Lehre und der äußeren Merkmale noch Zweifel bleiben, verfliegen diese spätestens dann, wenn man sich die Auswirkungen der Kirchenlehre anhand des unheilvollen Wirkens der klerikalen Organisationen durch die Jahrtausende hindurch bis heute bewusst macht. Der wohl bekannteste und vielfach preisgekrönte Experte für Kirchengeschichte, Karlheinz Deschner, drückt dies zusammenfassend so aus:



„Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche.“

(Die beleidigte Kirche, S. 42 f.)





Zu dieser Aussage, die nie widerlegt wurde, ist höchstens anzumerken, dass Karlheinz Deschner die angemaßte Bezeichnung „Christentum“ als Synonym für die äußeren Institutionen Kirche verwendet, ohne auf den dieser Bezeichnung innewohnenden Etikettenschwindel einzugehen.



Auch wer die von Karlheinz Deschner in einem viel tausendseitigen Werk während eines langen arbeitsreichen Forscherlebens zusammengetragenen Tatsachen über die sich selbst „christlich“ nennenden Organisationen nicht im Detail kennt, erkennt doch den Abgrund, an den alle äußeren Religionen mit ihren Führern gleich Pfarrern und Priestern die Welt gebracht haben, die ihre Gläubigen nicht einmal zu ihrem eigenen maßgeschneiderten Gott führen konnten.



Der Beweis ist die zerrüttete Menschheit, die malträtierten Tiere, die zerstörte Natur, die geschundene Erde und die nicht mehr zu leugnende Klimakatastrophe, Krieg, Zerstörung, Terror, Millionen verhungernder Menschen – die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.



Seit Menschengedenken sind es die äußeren Religionen mit ihren Führern, die für sich in Anspruch nehmen, die moralischen und ethischen Werte der Menschheit zu bestimmen. Was dabei herausgekommen ist, lernen wir auch im Geschichtsunterricht: eine Aneinanderreihung von Gewalt, Kriegen, Schlachten, Eroberungen, Sklaverei, Mord, Zerstörung und Grausamkeit, ja nahezu jede denkbare Ausgeburt menschlichen Übels. Und derjenige, der sich am meisten bei diesen Grausamkeiten hervortat, wird mit dem Beinamen „der Große“ geehrt. Es sind vielfach die Mächtigen und die Führer dieser Welt, die sich das Bett mit den Führern der äußeren Religionen teilen und auf Kosten von Menschen, Völkern, Natur und Tieren Gottes Gesetze missachten und die Erde schänden. Viele von ihnen verhöhnen Gott und Christus dazu noch, indem sie sich dabei als „Christen“ bezeichnen.



Dass Gottes Gebot der Gottes- und Nächstenliebe und die Friedenslehre des Jesus von Nazareth zu allen Zeiten von den Führern der äußeren Religionen und den ihnen hörigen Mächtigen und Gewaltherrschern der Weltgeschichte mit Füßen getreten wurden – besonders von denen, die für ihre Untaten dazu noch den Namen des Jesus, des Christus, missbrauchten –, wird heute als selbstverständlich hingenommen und offenbar als unvermeidbare politische Notwendigkeit angesehen.



Oftmals hört man die Meinung, die Friedenslehre des Jesus von Nazareth, insbesondere Seine Bergpredigt, sei eine Utopie oder ein Ideal für eine ferne paradiesische Zeit, im gesellschaftlichen und politischen Leben unserer Zeit aber nicht praktikabel.



Und vielfach kommen solche Aussagen dem Sinn nach von Kirchenführern, Mächtigen oder ihrem Gefolge, die sich als „christlich“ bezeichnen und regelmäßig im Vaterunser Gott bitten:

„Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!“

Offensichtlich also ein reines Lippenbekenntnis mit doppeltem Boden.



Deshalb haben sich zwar gelegentlich die Methoden der pseudo-christlichen Machthaber und Religionsführer im Laufe der Jahrhunderte verändert, nie aber ihre Ziele und die ihrem Handeln zugrunde liegenden Philosophien und ideologischen Vorgaben. Manche Gewaltexzesse – wie Inquisition oder Hexenwahn – sind in den „aufgeklärten“ Gesellschaften vieler Staaten heute nicht mehr möglich. Auch sonst haben sich in vielen Ländern demokratische Regierungen und Verfassungen etabliert, welche sich zu der von den Vereinten Nationen proklamierten Menschenrechtscharta bekennen. All dies, insbesondere die „Menschenrechte“, musste über Jahrhunderte in langwierigem Bemühen gegen den erbitterten Widerstand der Priesterkirchen errungen werden.



Dies ist der Grund, warum heute die großen religiösen Konzerne ihre wahren Absichten nicht mehr offen preisgeben. An ihrer Spitze treten in der Öffentlichkeitsarbeit versierte Fachleute auf, die in der Lage sind, sich dem Zeitgeist entsprechend mit medienwirksamen Inszenierungen über ihr weltweites PR-Netzwerk den Menschen als volksnah, aufgeschlossen und als den „einfachen“ Menschen zugetan zu verkaufen. In Wirklichkeit hat sich an den Priesterreligionen nie etwas Grundlegendes geändert. Dies ist auch gar nicht möglich, weil nach dem Diktat der Priester ihr Werk auf den ihrer Meinung nach unfehlbaren und daher unveränderbaren „Erleuchtungen“ ihrer Priesterkaste beruht.





Dass dies so war und so ist und so unverändert fort gilt, kann jeder in den bis heute ohne jede Einschränkung gültigen programmatischen Schriften der kirchlichen Organisationen selbst nachlesen. Und dort ist auch genauso unverschlüsselt nachzulesen, was die äußeren Kirchen wirklich wollen: Ihr Ziel ist die völlige Kontrolle über alle Menschen und Länder. Der römische Vatikan beansprucht offen die Weltherrschaft, und auch das lutherische Lager verlangt in seinen Bekenntnisschriften und deren Auslegungen Gehorsam gegenüber den mit seiner Kirche verbündeten Herrschern und Regierungen.



Wie detailliert diese Ziele in den Anweisungen der Kirchenorganisationen schriftlich und verbindlich niedergelegt sind, ist kaum zu glauben, wird aber im Laufe der Dokumentation im Einzelnen genau erläutert.





Die Priesterreligionen versuchen heute, diese Tatsachen, so gut wie möglich, vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen. Doch die Beweise liegen für beide Religionskonzerne für jedermann nachprüfbar schriftlich vor, vor allem in den Lehranweisungen, dem „Parteibuch“ oder der „Vereinssatzung“ der Kirche, welche in der jeweiligen Kirchenorganisation unterschiedliche Bezeichnungen tragen wie Katechismus, Dogmen, Glaubensartikel, Lehrverkündigungen, Bekenntnisschrift oder ähnliche.





Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Diese schriftlichen Programmsätze und Handlungsanweisungen gelten und sind – ungeachtet aller ganz anders klingenden öffentlichen Selbstdarstellungen – bis heute unverändert verbindlich. Ebenso unverändert verbindlich gelten in beiden Religionskonzernen unmissverständliche Anweisungen zum Umgang mit jedem, der sich ihrer jeweiligen Religion nicht unterwirft: „alles ausmerzen“ heißt es da bei der Vatikankirche, „dem Henker übergeben“ lehrt Martin Luther seine Anhänger.

 



Und dem Gläubigen, der sich diesem schriftlich dokumentierten Credo der Priesterkaste widersetzt, wird mit Verdammung in eine „ewige Hölle“ gedroht.





Nicht nur die schriftlichen Vorgaben der Priesterreligionen zum eigenen Machterhalt und zum Umgang mit Andersgläubigen sind geprägt von Rücksichtslosigkeit, Brutalität und Blutrünstigkeit, sondern diese Merkmale ziehen sich durch sämtliche Dogmen- und Lehrsatzsammlungen und die anderen ideologischen Grundlagen der Priesterreligionen. Dazu gehören auch zahlreiche Stellen in den Schriften der Bibel der Kirchen, die bekanntlich teilweise durch besonders brutale Mordanweisungen erschrecken. Solche Bibelstellen stammen nach heutigem Stand der Forschung ebenfalls von der Priesterkaste, auch wenn sie z.B. dem Gottespropheten Mose untergeschoben wurden. Die heutige Priesterkaste behauptet, dies alles sei Gottes Wort und damit unfehlbare Grundlage ihrer Tradition. Folgerichtig zeichnen sich auch die Sanktionen, welche die Priester der Neuzeit für unbotmäßige Untertanen bereithalten, durch traditionelle Brutalität und Grausamkeit aus: sie reichen immer noch von Diskriminierung, Verfolgung und Rufmord im Diesseits bis zur Aussicht auf angeblich ewige Höllenqualen im Jenseits.



Bei dieser ideologischen Ausrichtung der Priesterkaste auf Brutalität, Gewalt, Zerstörung ist es nicht verwunderlich, dass die unter dem Einfluss oder direkt unter der Herrschaft der Priesterreligionen stehenden Völker sich entsprechend dieser Indoktrination verhalten und damit den Verlauf der Geschichte entsprechend geprägt haben.



Doch warum haben die Priesterreligionen die Friedenslehre des Jesus von Nazareth – die ihnen ja bekannt ist, denn sie haben sich ja sogar Seines Namens bedient – nicht übernommen und hätten damit Milliarden von Menschen und Tieren unsägliches Leid erspart und die Schändung der Natur und der ganzen Erde verhindert?



Es gibt dafür nur eine Erklärung: Weil dies alles zu dem Plan dessen gehört, dem die Priestermänner dienen – all das Leid der Menschen, die Not, die Schmerzen, die Gewalt, der Krieg, die Zerstörung, die Unterdrückung, die Ausbeutung, kurz, all das Negative und Böse, mit dem ein Mensch gegen die Gebote Gottes und Seine Schöpfung handeln kann.



Die Priesterkaste hat zu allen Zeiten auf Kosten der Menschen gelebt. Je ärmer das Volk, umso mehr Reichtümer hat sie angehäuft. Immer lagen sie mit den Reichen und Mächtigen im Bett.



Sich selbst erhöhen die Priester und lassen sich gottgleich ehren und bewundern als eine Art Vermittler oder Stellvertreter dessen, den sie ihren „Gott“ nennen. Ihr „Gott“ ist der, dessen Ziel es ist, die Schöpfung des einzigen wahren Gottes, des All-Einen, zu zerstören: Es ist der Widersacher Gottes, in den überlieferten Schriften auch als „die Schlange“ bezeichnet. Brutalität, Grausamkeit, Zwietracht, Unterdrückung, Krieg, Mord, Völkermord, Zerstörung der Natur sind die Insignien seines Reiches und seiner Diener, der Priesterkaste, wie die Fakten für jedermann ersichtlich aufzeigen.





So lange wie die Priesterkaste das Volk schon in die Irre führt und mit Drohung und Gewalt auspresst, so lange gibt es aber auch immer die Hilfe von Gott, dem liebenden Vater aller Menschen und Wesen. Gott, der All-Eine, der einzig wahre Gott, hat Seine Kinder nie alleine gelassen, vor allem nicht in den Fängen der Priesterreligionen. Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, Propheten, erleuchtete Männer und Frauen, die in Seinem Auftrag den Menschen die Gebote Gottes, des Ewigen, brachten, die über den Widersacher Gottes aufklärten und die falsche Schlange und ihre Diener im Priestergewand entlarvten. Aber auch die, die noch gegen Ihn sind, gab und gibt Gott nie verloren. Gott ermahnte durch Seine Propheten auch die Priesterkaste zu allen Zeiten, bis in die Gegenwart, immer wieder zur Umkehr.



Doch die Worte der großen Gottespropheten aus dem Alten Testament wurden von der Priesterkaste unbeachtet gelassen, die Gottesboten wurden verfolgt und viele ermordet, und die Menschen verfielen bis heute aus Trägheit oder aus Angst vor den Priestern immer wieder in ihre alten heidnischen Gewohnheiten.





Vor 2000 Jahren kam in Jesus von Nazareth Christus, der größte Prophet. Ihm erging es nicht anders als allen wahren Gottespropheten vor Ihm. Auch Seine Worte, Seine Friedens- und Freiheitslehre aus den Himmeln, wurde von den Religionsverwaltern Seiner Zeit verworfen. Jesus von Nazareth wurde auf Betreiben der Priesterkaste verfolgt und ermordet.



Doch Christus konnten der Widersacher Gottes und seine Priesterdiener nicht besiegen.








Noch am Schandkreuz der Priesterkaste vollzog Er für alle Seelen und Menschen die Erlösung, überliefert in den Worten:

„Es ist vollbracht.“

 Nach Seiner Auferstehung kehrte Christus zurück in die himmlischen Welten zu Gott, Seinem Vater und dem Vater aller Menschen und Wesen, und Er führt von dort Sein Werk der Erlösung fort. Das Kreuz, von dem Christus auferstanden ist, ist seitdem als Kreuz der Erlösung, als Kreuz ohne Corpus, das Symbol für alle wahren Christen.



Christus hat durch Sein Werk der Erlösung den Plan des Widersachers, Gottes Schöpfung zu zerstören und ihre Auflösung zu bewirken, ein für allemal unmöglich gemacht. Anhänger des Widersachers wollen dies nicht wahrhaben, denn damit steht fest, dass alle Priesterreligionen früher oder später zum Scheitern verurteilt sind. Mehr noch als viele andere Tatsachen versuchen die Priesterreligionen deshalb, die Wahrheit über die Bedeutung der Erlösung, über dieses große kosmische Geschehen auf Golgatha, mit aller Macht zu unterdrücken.





Als Jesus, der Christus, in Seine himmlische Heimat zurückkehrte, wandten sich immer mehr Menschen von den äußeren Priesterreligionen ab und schlossen sich in urchristlichen Gemeinschaften zusammen. Doch es dauerte nur wenige Generationen, bis es der Priesterkaste gelang, diese Gemeinschaften zu unterwandern, mithilfe des Kaisers Konstantin im 4. Jahrhundert ganz zu übernehmen und schließlich als totalitäre Staatsreligion zur Bastion einer jahrhundertelangen Schreckensherrschaft auszubauen.



Anstelle der bei den Urchristen geltenden Gebote Gottes und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth zogen wieder die alten heidnischen Gebräuche, Gewalt und Friedlosigkeit in Dogmen und Lehren ein. Im Kampf gegen Gott, den Ewigen, und Seinen Sohn Jesus, den Christus, verfiel die Priesterkaste nun auf eine besonders infame Hinterlist: Man missbrauchte dreist den Namen des Jesus, des Christus, und einige der in den Schriften überlieferten Berichte über Sein Leben und Seine Lehre für eine heidnische Kultreligion und unterstellte alles der Deutungshoheit der Priesterkaste, denn die meisten Menschen hatten damals ja überhaupt keine Möglichkeit, irgendwelche Schriftstücke je selbst im Original zu lesen.





Das Christliche vermischte man mit den eigenen aus dem Heidentum übernommenen religiösen Ausgeburten der Priesterkaste, nannte es „christlich“ und präsentierte das Ganze in Prunkbauten und Prunkgewändern unter Schaugepränge und Weihrauchschwenken, um die Menschen zu beeindrucken.





Mit diesem Betrug mit dem Namen Christus erreichen die Religionsverwalter zweierlei: Zum einen lassen sich Menschen leichter in die Irre führen. Gutgläubige Menschen fallen auf diesen Etikettenschwindel herein, weil sie mit dem Namen „christlich“ die Vorstellung von Treu und Redlichkeit verbinden und nicht merken, dass sie auf Trug und Irreführung hereinfallen.



So verstricken sie sich in dem klerikalen Irrgarten der Priester und werden dadurch „teilhaftig“ – um eine Formulierung aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Kirchenbibel, zu zitieren –, also mitschuldig an deren Untaten, von Drohung, Unfrieden, Gewalt, Boshaftigkeit, Krieg bis hin zum Völkermord.





Zum anderen erreichte die Priesterkaste, ganz im Sinne dessen, dem sie dienen, dass viele Millionen von gequälten, geschundenen, missbrauchten, gefolterten, zerstückelten und ermordeten Opfern fälschlich ihr Schicksal mit Christus in Verbindung brachten und sich – möglicherweise sogar noch als Seele in den jenseitigen Welten – gegen Christus wenden, der doch in Wahrheit ihr Erlöser ist und alle Menschen und Seelen als Jesus von Nazareth auffordert:

„Folget Mir nach“

 – also Ihm, dem Friedefürsten, weil Er alle heraus aus den Fesseln äußerer Religionen in die Freiheit führt, hin zu dem Einen Gott, Seinem Vater, der auch der Vater aller Menschen und Wesen ist.





Ausführlich beleuchtet die Dokumentation die Spur der Zerstörung und „Ausmerzung�